DE1683787C - Vorrichtung zum Abnehmen von Formhngen aus Beton aus einer Presse und zum Abstellen der Formlinge auf eine Transporteinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Abnehmen von Formhngen aus Beton aus einer Presse und zum Abstellen der Formlinge auf eine TransporteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen von Formungen aus Beton aus einer Presse
und zum Abstellen der Formlinge auf eine mit Faletten versehene Transporteinrichtung unter Verwendung eines mindestens einen Formling aufnehmenden,
gegenüber der Presse verschiebbaren Wagens, Schlittens od. dgl. und einer um eine tiefer als die Oberflächen der Paletten liegende horizontale Achse
schwenkbaren, Spannbacken od. dgl. aufweisenden Einrichtung zum Bewegen der Formlinge aus ihrer
horizontalen Lage in eine vertikale Abstellage.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 962 844) wird eine Trag-
platte mit einer auf ihr liegenden Matrize mit dem Wagen so weit in die Presse eingeschoben, daß ein Formling auf die Matrize abgelegt werden kann. Dann wird
der Wagen zurückgezogen, wobei die Matrize in Führungsnuten eines die Schwenkeinrichtung bildenden
Tragarms eingeschoben wird, zusammen mit dem auf ihr liegenden Formling. Anschließend wird der Formling mit der Matrize mittels des um eine senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Wagens liegende horizontale Achse schwenkbaren Tragarms in seine vertikale Abstellage auf der Palette der Transporteinrichtung bewegt. Er wird hierbei durch seitlich an ihm angreifende Spannbacken gehalten. Bei der bekannten Vor
richtung wird mithin der Formling vom Wagen an den Tragarm übergeben und von diesem auf der Transporteinrichtung
abgestellt.
Wenngleich sich die vorerwähnte Vorrichtung bewährt hat weist sie jedoch den Nachteil auf, daß die
geformten Betonsteine auf einem verhältnismäßig langen Wee bewegt werden müssen, bevor sie unter Verschwenken
um 90° auf Paletten abgelegt werden kön
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, geformte Betcnsteine auf möglichst kurzem Weg und
damit schneller ablegen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die horizontale Schwenkachse parallel zu
Bewegungsrichtung des Wagens, Schlittens od. dg verläuft und der Wagen, Schlitten od. dgl. als um die-.·.
Achse schwenkbare Einrichtung ausgebildet ist. Hiei durch ist der Weg von der Presse bis zu den Palette:!
wesentlich kurzer als bei der bekannten Vorrichtung so daß an Beförderungszeit gespart und die Ausstoß
leistung gesteigert wird. Besonders gut eignet sich ein..
derart gestaltete Vorrichtung zum Bewegen eines Stei nes, desen längste Seite parallel zu einem Pressenra
dius verläuft, bzw. zum Bewegen mehrerer Steire, dir in den Pressen längs eines Radius hinereinander an
geordnet sind, so daß ihre Längsseiten in der Bewegungsrichtung des Wagens verlaufen.
Zweckmäßig ist es, wenn sowohl die Längsbewe gung als auch die Schwenkbewegung des Wagens,
Schlittens od. dgl. über einen Kurbeltrieb erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß die auf dem Wagen festgelegten
Steine zunächst langsam beschleunigt, dann schnell bewegt, und ihre Bewegung dann langsam verringert
wird. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dafür zu sorgen, daß der Kurbelarm des der Längsbewegung des
Wagens, Schlittens od. dgl. dienenden Kurbeltriebs um einen Winkel von 180° schwenkbar ist. Wird diese
Vorrichtung einer Durchstoßpresse zugeordnet, d. h. einer Presse, bei der der Formling auf einer Matrize
geformt und durch einen Unterstempel zusammen mit der Matrize aus der Preßform herausgehoben wird,
dann empfiehlt es sich, eines der dem Wagen zugeordneten Spannmittel als das Aufschieben der Formlinge
auf den Wagen, Schlitten od. dgl. bewirkendes Mittel auszubilden. Es braucht hierzu nur dafür gesorgt zu
werden, daß dieses eine Spannmittel einen größeren Hub ausführt als es für das Festlegen des Formlings
erforderlich ist, was keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht eines Kurbeltriebs, der
dem Verschieben des Wagens dient und
F i g. 3 eine Draufsicht auf den verschieb- und schwenkbaren Wagen mit den Spannmitteln, wenn die
Vorrichtung einer Durchstoßpresse i-ugeordnet ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist im Falle des Ausführungsbeispieles angenommen, daß aus einer hermetischen Presse 1, d. h. einer Presse, bei der der
Formling auf einer Gummimatrize gepreßt wird und zum Entformen mit dem Formrahmen, jedoch ohne
Matrize aufgehoben und anschließend mittels eines Oberstempels auf eine eingeschobene Unterlagsplatte
nach unten herausgedrückt wird, zwei Formlinge 2 gleichzeitig entnommen und durch die erfindungsge-
mäße Vorrichtung mittels eines zwei Tische 3 aufweisenden Wagens 4 entnommen und auf Paletten S abgesetzt
werden sollen, von denen eine dargestellt ist. Der Wagen 4 ist mit mehreren Rollen längs eines Rohres
7 verschiebbar und kann mit dem Rohr 7 um eine horizontale Achse 8 geschwenkt werden, die tiefer
i:egt als die durch die Oberseiten der Paletten S festgelegte
Oberfläche und sich parallel zur Bewegungsrichtung des Wagens 4 erstreckt, wie dies durch den Doppelpfeil
9 angedeutet ist. Dem Hin- und Herbewegen des Wagens 4 dient ein Kurbeltrieb 10, der durch
einen Bremsmotor 11 antreibbar ist.
Dem Verschwenken des Wagens 4 im Sinne des Doppelpfeiles 12 dient ein Kurbeltrieb 13, dessen Antriebsmittel,
ebenfalls ein Bremsmotor, nicht dargestellt ist. Einem Gestell 14, an dem die v-orerwähnten
Teile angeordnet sind, sind ein Magazin 15 und eine Fördervorrichtung 16 zugeordnet, "die durch einen
Bremsmotor 17 antreibbar ist. Das Rohr 7 ist in seiner dargestellten Lage so hoch über dem Gestell 14 angeordnet,
daß zwischen ihm und dem Gestell eine Paiette, aus dem Magazin 15 kommend, bewegt werden
kann.
Wie F i g. 2 klarer zeigt, besteht der der Längsbewegung des Wagens 4 dienende Kurbeltrieb 10 aus
einem über eine Welle 18 antreibbaren Kurbelarm 19, an dem bei 20 eine Pleuelstange 21 angelenkt ist, deren
anderes Ende bei 22 am Wagen 4 angelenkt ist. Wird die Welle 18 durch den einen Schwenkbereich
von 180° ermöglichenden Bremsmotor 11 verschwenkt, dann wird der Wagen 4 um die doppelte
Länge des Kurbelarms 19 bewegt, gemäß F i g. 2 also nach links. Wird der Bremsmotor umgeschaltet, dann
gelangt der Wagen4 wieder in die in Fig.2 ausgezon»
stpilnne Wegen der Anordnung eines
s wird d r Wagend zunächst langsam beda™
schnell bewegt und schließlich wie-
F^TeiSwieSe Spannbacke 23 zu steuern
ist diS"mi?riner zweiten Spannbacke 24 dem Fesile-Sn
eineT η einer Durchstoßpresse geformten Form-HngsTauf
Sem Wagen 4 dient. Die Spannbacke 23 ,st am einen Ende einer Stange 25 festgelegt, welche ge-
nahmesteile einer nid" dargestellten
presse, dann kann ein Rrrnhng2 durch die: Span
backe 23 zunächst auf den Wagen 4 geschoben ^ dann zwischen den Spannbacken23 und 24 gegenu
dem Wagen 4 festgelegt werden. Nunmehr is es r
erforderlich, den Wagen 4 im S.nne des Pfeiles U verschwenken, um den eingespannten Betonstein
einer Palette 5 abstellen zu können. Nicht im,
reicht der Platz aus, um den Wagen 4 unmittelbar verschwenken, im Regelfall wird es notwendig s. .
den Wagen 4, nachdem ein Formling 2 auf ihm fest iegt ist, längs des Rohres7 zu verschieben, bevor
verschwenkt werden kann.
Es können der Vorrichtung auch noch besond Mittel zugeordnet werden, die es gestatten die Ster
mit einem geringeren Abstand voneinander abzo gen An Stelle von Spannbacken können auch aru;..
Mittel zum Festlegen der Betonstein«·, auf dem Wa*
od dgl benutzt werden, z. B. Ansaugvornchtungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abnehmen von Formungen aus Beton aus einer Presse und zum Abstellen der
Formlinge auf eine mit Paletten versehene Transporteinrichtung unter Verwendung eines mindestens
einen Formling aufnehmenden, gegenüber der Presse .-schiebbaren Wagens, Schlittens
od. dgl. und einer um eine tiefer als die Oberflächen der Paletten liegende horizontale Achse
schwenkbaren, Spannbacken od. dgl. aufweisenden Einrichtung zum Bewegen der Formlinge aus
ihrer horizontalen Lage in eine vertikale Abstelllage, dadurch gekennzeichnet, daß die
horizontale Schwenkachse (8) parallel zur Bewegungsrichtung (9) des Wagens, Schlittens od. dgl.
(4) verläuft und der Wagen, Schlitten od. dgl. (4) als um diese Achse (8) schwenkbare Einrichtung
ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Längsbewegung als
auch die Schwenkbewegung dfis Wagens, Schlittens od. dgl. (4) über einen Kurbeltrieb (10 bzw.
13) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kr-belarm (19) des der
Längsbewegung des Wagens, Schlittens od. dgl. (4) dienenden Kurbeltriebs (10; um einen Winkel
von 180° schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der dem
Wagen, Schlitten cd. dgl. (4) zugeordneten Spann mittel (23,24) als das Aufschieben der Formlinge
auf den Wagen, Schlitten od. dgl. (4) bewirkendes Mittel ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1602817D FR1602817A (de) | 1968-01-26 | 1968-12-17 | |
ES361852A ES361852A1 (es) | 1968-01-26 | 1968-12-26 | Dispositivo para trasladar cuerpos de hormigon moldeados enuna prensa, especialmente en una prensa hermetica a un dis- positivo de transporte. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0096397 | 1968-01-26 | ||
DEB0096397 | 1968-01-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1683787A1 DE1683787A1 (de) | 1971-11-18 |
DE1683787C true DE1683787C (de) | 1973-04-26 |
Family
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