DE1681976U - Sicherungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge.Info
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- DE1681976U DE1681976U DEV1837U DEV0001837U DE1681976U DE 1681976 U DE1681976 U DE 1681976U DE V1837 U DEV1837 U DE V1837U DE V0001837 U DEV0001837 U DE V0001837U DE 1681976 U DE1681976 U DE 1681976U
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/04—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
g S
Wilhelm Vollstedt ia Eamfcurg-Gr.Flottbek.
Sicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge.
Häufige Ursachen voa Kraft fahrzeugunfällen siad das sog.
Platzea eines luftreifeas* d.h. das plötzliche Ausblaseä eines
Iteftsshlauebes der Bereifung, und auoh der Bruch, des Achsschenkels
eines Vorderrades des Kraftfahrzeuges oder eines
Anhängers. Biese Ursachen hafcen bereits ia weniger schweren
Fällea eine so plStzliehe und unvorhersehbare scharfe Änderung
iä der Fahrtrichtung 2ur Folge» daß der Fahrer schon "bei
mäßigen Sesehwiadigkeitea nicht imstande ist, das Fahrzeug
mittels des Lenkrades in seiner Bahn» z.B. auf der Straße zu
halten^ dear -»eitere Äfclsuf eines solchen Unglücksfalles ist
bekannt* Im Falle eines Aehsschenkelhruches sind die Auswirkun-
-en besonders schwer.
Die Erfindung "bezwecktfc eine ¥orrie&tung zu seaaffea» mit
der Sie Folgen, eines solchen plStslichea. Rad- oder Reifendefektes
lehrend der Fahrt in einer Weise verhütet werden, welche
die größtmögliche Zuverlässigkeit und die weitestgehende Schonung
des Fahrzeuges auch im Falle hoher Geschwindigkeit gewährleistet*
Bei einer "bereits "bekannten Sicherungsvorrichtung für
a-aftfahrzeage ia festalt eines ne"bea deia Fahrzeugrade angeordneten
Hilfsrades zur Abstützung des Fahrzeuges nach Aus-
A 795/3000 13. S. 5+
fall des Eauptrades ist das lager für das Hilfsrad unmittelbar
an der Fahrzeugachse selbst starr befestigt. Der beim Aufsetzen
des Hilfsrades unvermeidliche and schon bei mittleren
Fahrgeschwindigkeiten äußerst heftige Stoß beansprucht dort die Fahrzeugachse selbst und unmittelbar, und zwar in sehr
ungünstiger Weise auf Abscheren und Verdrehung, also mit überdies
stoSartig auftretenden Belastungen, die bei der Festigkeit sberechnuag äex Achse außer Betracht geblieben sind uud
denen sie daher nicht gewachsen ist· Mit der Gefahr eines Achsenbruches ist aber eine erheblich größere Bedrohung des
ganzen Fahrzeuges als ζ·Β. beim Platzen eines Heifens im FaI-
Ie des Fehlens eines solchen Zusat2rades verknüpft.
Um diese (Sefahrenqtuelle in vollem Umfange mit größtmöglicher
Sicherheit auszuschalten» schlägt die Erfindung grundsätzlidk vor» den !»agerboek für das Hilfsrad an der Federung
der Fahrzeugachse und bei Anordnung von Blattfedern
zweckmäßig an der Halterung des Federpaketes zu befestigen.
Infolge dieser A&QxäJinie.^ ist die Fahrzeugachse selbst vor
3e&ex zusätzlichen Beanspruchung und fSefghrduag geschützt*
sobald einer der eingangs erwähnten Fälle eintritt* Der Stoß
beim plötzlichen Aufsetzen des Hilfsrades auf die Fahrbahn
wird von dem laserbocke unter Schonung der Achse auf die Fahrzeugfederung
und damit auf den Fahrzeugrahmen tibertragen uad von diesem unbeschadet aufgenommen. Überdies wird der Stoß
derart federnd abgefangen, daß er sich nicht einmal am Lenkrade
des Fahrzeuges nachteilig bemerkbar macht; vielmehr
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kann der Fahrer das Fahrzeug mühelos Ια der Fahrtrichtung
halten und es la aller Ruhe zum Stehen bringen· Baruberhinaus
kann er es auf dem. Hllfsrade ohne weiteres auch eine längere
Strecke "bis zu einer Instandsetzung st eile fahren.
BIe Erfindung ist im Nachstehenden anhand eines Ausf^hrusgsbeispieles
an einem Kraftfahrzeug naher erläutert und auf äer Zeichnung In
Äbb· % in, Vorderansicht und in
Ahb* 2 la Seitenansicht bzw. im Schnitt nach II -II
äeit Äbb* t dargestellt·
ELt t 1st die Vorderachse ilblisher Konstruktion eines
üastkraftianagens waä. gilt 2 das auf ihr aas-eordnete luftbereifte
rechte Vorderrad des Kraftfahrzeuges bezeichnet. Auf &&r xnaenseite ist unmittelbar nebeo, dem Rad 2 ein kräftig
gebautes lilfJsrad 3 in einem gleichfalls entsprechend kräftig
geliälteaeii ^gerboeke 4 angeordnet* Das zweckmäßig mit
eiser ^llgumiaideeke bereifte Hilfsrad 3 hat einen solchen
AuSendurchmesser wsä elae in solcher Höhe angeordnete Aehse5 f
das es mit &esi jeweils tiefsten Itiakte seines ÜKfaages nur
einen so geringen Abstand a von der Fahrbahnfläche erhält»
wie es die Sodenfreiheit des Kraftfahrzeuges zuläßt.
Die Achse 5 des Hilf srades ist an zwei Schilden, β des
Eager"bockes 4 befestigt* die mit einer Ausaehauag 7 für die
Äöhse 1 versehen, sind uad hier einen Steg 8 tragen, auf dem
die Äehse 1 aufliegt* Ee ^agerschilde 6 enden oben in zwei
V die durch ^e zwei waagerechte Stege 9 adtein-
ander verbunden sind* Bie Stege 9 liegen auf der Uhterfllehe
des Schuhes 10 des Federpaketes 1t au, das die übliche Abfederung
der Vorderachse darstellt und dessen oberer Schuh mit 12 bezeichnet ist· Beide Schuhe werden durch zwei ü-förarf.·
gg Bügel 13 gehalten» die auch zur Befestigung des Lagerbockes
4 herangezogen werden, indem sie mit ihren Enden durch Bohrungen der beiden Stege 9 hindurchtreten und hier Doppelmattem
14 tragen·
Die Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung
bedarf nach dem eingangs Gesagten keiner besonderen Erläuterung mehr· ta Abb. 1 ist in strichpunktierten Linien
der ungefähre Terlauf der "Verforauag des Fahrzeugreifens
nach plötzlichem luftaustritt angedeutet *t die Strecke b gibt
das BIaB der fuLStsuchen BarchmesserTerringeruag auf dieser
Fahrzetigseite an, während demgegenüber das bedeutend kleinere
Mai a die unfallrerhütende Wirkung der Vorrichtung nach der Erfindung deutlich erkennen läßt*
Die Vorrichtung nach der Erfindung lägt sich, ^sie auch
in dem AusfüJbrungsbei spiel gezeigt wurde, ohne weiters an
den Kraftfahrzeugen gangiger Bauart anbringen und gleichseitig
so kräftig ausführen* daß sie den auftretenden Beanspruchungen
gewachsen istf bei letzterem ist zu berücksiehtigen,
daß das Hilfsrad 3 beim Aufsetzen auf die Fahrbahn sofort
in Drehung versetzt wird und dadurch die StoSbeanspruchung mildert* - Auf der Sfeiehnung ist <lex lagerbock in
einer Ausführung wiedergegeben* die für den nachträglichen
Anbau, gedacht ist* bei Rekonstruktionen kann man dem Bock
sowie dem Feder auflager eine nceü widerstandsfähigere Gestaltung
geben» ?d.e in Abb· 2 strichpunktiert angedeutet.
In den hier in Rede stehenden Fällen kann man das Fahrzeug
dadurch noch leichter am. Lenkrade in seiner Fahrtrichtung
.halten* daß m»n der Achse 5 des Hilfsrades eine gexlxi^
Sefcragsfcellnng in der Richtung &ibt, die einem schwachen
Einschlagen des Hades naeh äer Fahrzeugmitte zu entspricht·
Biese Sinstelluag des Hilfsrades wirkt d?m durch seine Anbringung
selbst bereits weitgehend unschädlich geisachten Bestreben, «ine Kurve nach der Seite des schadhaft gewordenen
Vorderrades ssx beschreiben* noch in weiteres Maße entgegen,
indem das sehräggestellte Hilfsrad dem Fahrzeuge eine Kurve
in eütgegengeisretatest Sinne aufzuzwingen sucht* Dadurch wird
die am Senkrade aufzuwendende Hraft wesentlich verringert·
Weitere feit der Erfindung er siel te Vorteile bestehen
darin» dai einerseits im Falle des plötzlichen Ausblasens
der Reifen, geschont wird* da ihn das Hilfsrad von der Druekbelastuag
des Fahrzeuges befreit und somit sein Platt drück: en
vermieden wird, während andererseits das Hilfsrad, wie in
Abb. 2 mit strichpunktierten Mnien angedeutet» auch zum
Aufbocken für Reparaturswecke durch Auffahren auf eine
mitführbare Unterlage 15 geeignet ist· Das Hilfsrad nach der
Erfindung läßt sieh in gleicher Weise wie aa Motorfahrzeugen
(Last- Ώη& ferscnenkraftvagen) auch an Anhängern anbringen
erzielt hier die entsprechende Wirkung.
Claims (1)
1. Sicherungsvorrichtung fUr Kraftfahrzeuge in Geatalt
eines neben dem Fahrzeugrade angeordneten Hilfsrades
zvx Abstützung des Fahrzeuges nach Ausfall des Hauptrades» dadurch gekennzeichnet» daß der Lagerbock (4) für
das Hilfsrad an der Federung (It) der Fahrzeugachse und bei Blattfedern zweckmäßig an der Halterung (12, 13, 14)
des Federpaketes befestigt ist.
2* Sieherungsvorrlchtxmg nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet,
daß der Sagerbock (4) aiit beiderseits der
Fahrzeugachse ausladenden Lager Schilden (6) an dem Federpakete
(11) angreift·
5· Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,, das die Achse (5) des Hilfsrades eine
geringe Schräglage ia der Biohtuag besitzt» die einem leiehli&seMagen
des lades nach der Fahrzeugmitte entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1837U DE1681976U (de) | 1952-02-09 | 1952-02-09 | Sicherungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1837U DE1681976U (de) | 1952-02-09 | 1952-02-09 | Sicherungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1681976U true DE1681976U (de) | 1954-08-19 |
Family
ID=32086012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV1837U Expired DE1681976U (de) | 1952-02-09 | 1952-02-09 | Sicherungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1681976U (de) |
-
1952
- 1952-02-09 DE DEV1837U patent/DE1681976U/de not_active Expired
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