DE16798C - Verfahren zum Färben von Alabaster - Google Patents

Verfahren zum Färben von Alabaster

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DE16798C
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alabaster
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HABILD & COMP, in Berlin SO., Grimmstr. 4
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/80After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
    • C04B41/81Coating or impregnation
    • C04B41/85Coating or impregnation with inorganic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Dies Verfahren dient dazu, um aus Alabasterstein der verschiedensten Art Imitationen gefärbter Steine mit oder ohne Mosaikverzierun-. gen herzustellen.
Dieser Procefs läfst sich sowohl auf ganze, unbearbeitete Blöcke, als auch auf die aus denselben gefertigten Artikel anwenden. Es empfiehlt sich jedoch, der leichteren Fabrikation wegen, zunächst aus den rohen Steinen die Gegenstände vom Drechsler oder Bildhauer bis aufs Schleifen und Poliren fertigstellen zu lassen und dann erst die Verwandlung derselben in die beabsichtigten Imitationen vorzunehmen.
Das Verfahren, um das es sich hierbei handelt, besteht nun seinem Wesen nach in folgendem:
Die Alabastersteine werden; entweder unbearbeitet oder nachdem sie bereits ihre endgültige Gestalt erhalten haben, zunächst auf 85 bis 100 ° C. erhitzt und so von dem gröfsten Theil ihres Feuchtigkeitsgehalts befreit. Darauf bringt man dieselben in eine Farbenlösung, welche nach Mafsgabe der beabsichtigten Imitation bereitet Wird und beispielsweise zur Nachahmung von Malachit die entsprechende grüne Nüancirung haben mufs. Sind die Gegenstände von dieser Farbenlösung völlig durchdrungen, so werden sie wiederum gebrannt und darauf durch Alaunwasser oder andere bekannte Hilfsmittel gehärtet. Ist dies geschehen, so werden sie wie echter Marmor mit Zinnasche oder dergleichen geschliffen und polirt.
Da manche Alabastersteine von Natur marmorähnliche Aderung haben, so. bedarf es zur Verwandlung derselben in gewisse Marmorarten oft nur der Erzeugung des betreffenden Grundtones. Ist die Aderung bezw. Musterung im zu verarbeitenden Steine nicht schon in der erforderlichen Weise vorhanden, so kann man dieselbe künstlich erzeugen. Das beschriebene Verfahren erleidet dann insofern eine Modification, als die zu behandelnden Gegenstände nach ihrer ersten Glühung zunächst durch Auflegung von nassen, mit Farbe getränkten Fäden oder sonstwie gemasert bezw. gemustert werden und nun erst, nachdem die Zeichnung bis zur erwünschten Tiefe eingedrungen ist, den Grundton erhalten, worauf sie wiederum gebrannt und dann gehärtet und polirt werden.
In dieser Modification des Verfahrens liegt auch das zweite Moment der Erfindung, nämlich die Erzeugung einer Art von Mosaikbildern.
Solche Bilder werden hergestellt, indem man nach dem ersten Glühen der Gegenstände die erwünschten Farben mit freier Hand oder mittelst Schablonen aufträgt und dann, nachdem sie bis zur beabsichtigten Tiefe eingedrungen, mit dem hiernächst erzeugten Grundton zusammen, oder, wenn letzterer nicht künstlich hervorgerufen wird und es sich blos um Verzierung von Alabasterwaaren handelt, ohne weiteres im zweiten Glühprocefs fixirt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Verfahren zur Imitation von Marmor, Elfenbein und ähnlichen werthvollen Materialien, welches darin besteht, Alabastersteine entweder in völlig unbearbeitetem Zustande, oder nachdem sie bereits ihre endgültige Gestalt erhalten, zunächst zu glühen, dann mit einer nach Mafsgabe der beabsichtigten Imitation gewählten Farbenlösung zu imprägniren und schliefslich einem zweiten Glühprocefs auszusetzen, zu härten und zu poliren.
    Als eine Modification des unter i. beanspruchten Verfahrens die Herstellung von Imitationen oder von Alabasterwaaren mit einer Art Mosaikbildern.
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