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vorrichtung zum Erwärmen und Trocknen von Kunststoff-Granulat.
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Die Evfindung betrifft eine Vorrichtung zdm Erwärmen und Trocknen
von Kunststoff-Granulat mit einem Beschickungsbehälter. der nach einer unteren,
an eine Kunststoffverarneitungsmaschine dicht anschlie#barenAusla#öffnung zu kegelig
verjüngt ist und in seinem Inneren einen koaxial angeordneten, an eine Wei#luftleitung
angeschlossenen Hohlköper als Verteiler für die Hei#luft aufnimmt.
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Bei einer bekannten Ausfühcungsform einer solchen Vor richtung ist
der Hohlkörper als koaxial in dem Behälter angeordneter Hohlzylinder mit durchlässigem
Mantel ausgebildet.
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In den Hohlzylinder mündet von oben her in lotyrechter Richtung die
Hel#laftleitung. Her bereitet das gleichmä#ige Füllen des Behälters Schwierigkeiten,
well eine zentrale Zur fuhr des Geanulats wegen des in der Behälterachse durchgehenden
Weissuftrohrs nicht möglich ist. Beim Einfü#len dos
Granulats durch
eine au#ermittig angeordnete Leitung bildet sich ein au#ermittiger Schüttkegel aus,
was eine ungleichmä#ige Verteilung und Verweilzeit des Granulats in dein Behälter
mit sich bringt. Infolgedessen ist der Weg, den die Nei#-luft innerhalb des Granulats
von dem Hohlkörper bis zur Schüttgutoberfläche zurücklegt, und au#erdem die Einwirkungsdauer
der Hei#luft ungleich lang. Selbst durch den erheblichen Mehraufwand fUr besondere
Mittel zum Einebnen der Schüttgutoberfläche , z z.B. durch Anordnung eines Rührwerks,
ist die gleichmäßige Erwärmung des Granulats nicht gesichert, weil der In dem Beschickungsbehälter
koaxial angeordnete zylindrische Hohlkörper die Gutströmur£ durch den Behältor stört.
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Es ist auch bekannt, in Beschickungsbehältern für Schüttgut koaxial
einen doppelkegeligen Leitkörper vorzusehen, dessen nach unten verjüngter unterer
Kegel teil schwächer als der benacarte Behälterwandteil verjüngt ist Die Anordnung
dieses bei Blechausführung hohlen doppelkegeligen Leit körpers bezweckt, Brückenbildung
vor der Ausla#öffnung des Behälters zu vermeiden und im ganzen Querschnitt einen
gleichmä#igen Gutdurchsatz zu erzielen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, bel einer für das Evwäcmen und Trocknen
von Kunststoff-Granulat bestimmten Vorelchiung
der eingangs erwähnten
Art die aufgezeigten Mängel mit einfachen Mitteln zu beseitigen. Das wird gemäß
der Erfindufng dadurch' erreicht, daß der an die Hei#luftleitung angeschlos-se ne
Hohlkörper in an sich bekannter Weise als Doppelkegel ausgebildet ist, dessen nach
unten verjüngter unterer Kegelteil schwächer als der benachbarte Behälterwandteil
verjüngt ist und der von vorzugsweise drei, seinen oberen Kegelteil mit der Behälterwand
verbindenden radialen Stützen getragen ist, die oben eine Ablagerungen ausschließende
Dachneigung haken und von denen mindestens eine als in den Hohlkörper einmündendes,
an die Hei#luftleitung angeschlossenes Rohr ausgebildet ist, und daß der untere
Kegelteil in seinem unteren Bereich auf etwa der Hälfte seiner Länge eine Perforierung
für den Austritt der Heißluft aufweist.
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Nunmehr kann das Granulat zentral in den Beschickungsbehälter eingegeben
werden. Hierdurch ist eine gleichmäßige Verteilung des Granulats in dem Behälter
gewährleistet. Da die Hei#luft nur in dem unteren Bereich des unteren Kegelteils
weit unten in den Behälter austritt, ist der Weg der Heißluft durch das Granulat
lang und damit der Wärmeinhalt der Heißluft gut ausgenutzt.
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Der relativ kleine sich allmählich nach oben erweiterrlde Ringquerschnitt
zwischen dem unteren Kegelteil des Hohlkörpers und der benachbarten Behälterwand
gewährleistet bei gleichmä#igem Gutdurchsatz, da# das gesamte. Schüttgut von der
Hei#luft erreicht wird. Unter diesen Bedingungen kann mit
dem Erwärinen
des Granulats bis knapp unter dessen Erweichungspunkt gegangen werden. Hierdurch
wird die Leistung des beispielsweise nachgeschalteten Extruders beträchtlich erhöht.
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Vorzugsweise ist die Spitze des unteren Kegelteils von der Behälterwand
etwa gleich weit entfernt wie von dem Mündungsebene der unteren Behälteröffnung.
Hierdurch ergeben sich optimale Auslaufbedingungen für das Granulat.
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Nach einem weiteren Vorschlag sind in der Behälterwand in verschiedenen
Höhenlagen zwei Fühler für die Füllstandshöhe angebracht, wobei das Behältervolumen
unterhalb des unteren Fühlers demjenigen Volumen entspricht. für dessen Entnahme
aus dem Behälter die gleiche Zeit benötigt wird wie für die Trocknung des Granulats.
Damit ist eine Mindest-Füllguthöhe garantiert und sichergestellt, da# nach dem Erwärmen
der ersten Behälterfüllung das nachfolgende Granulat bei fortlaufender Entnahme
für die Kunststoff-Verarbeitungsmaschine immer ausreichend lange mit der Heißluft
in Be rührung kommt. Von der Lage des oberen Fühlers, der eine Uberfüllung des Behälters
verhindert, sind die Beschickungsintervalle des Behälters mit Granulat abhängig.
Je dnäher die beiden Fühler beieinander angeordnet sind, desto häufiger mu# nachgefüllt
werden.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 einen Achsschnitt durch eine Vorrichtung nach der
Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht
auf die Vorrichtung der Fig. t.
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Tier Beschickungsbehälter hat einen zylindrischen oberen Wandteil
1 und einen kegeligen unteren Wandteil 2, der sich auf eine untere Ausla#öffnung
3 zu verjüngt. An der Auslasöffnung ist ein Flansch 4 zum dichten Anschie#en an
eine Kunststoff-Verarbeitungsmaschine, z .B. einen Extruder, angeordnet.
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Im Inneren des Behälters 1,2 ist ein koaxial angeordneter doppelkegeliger
Hohlkörper 5 mit eineni sich nach ohen verjüngenden oberen Kegelteil 6 und einem
sich nach unten wer jUngenden unteren Kegelteil 7 vorgesehen. Der untere Kegelteil
7 Ist schwächer verjüngt als die benachbarte Wand des kegeligen Behälterteils 2.
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Der Hohlkörper 5 ist von drei den oberen Kegel 6 und die Behälterwand
2 miteinander verbindenden StUtzen 8 getragen.
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Diese sind in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise als Rohre
ausgebildet.
An ihrer Oberseite haben sie dachförmig gensigts Flächen, auf denen das Behälterfüllgut
nicht liagen bleften kann. Die untere Seite der Stützen S ist beim Ausführngsh spiel
in gleicher Weise ausgebildet und dadurch für strömung für das Füllgut günstig geformt.
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Eine der drei rohrförmigen Stützen 8 ist an die Heißluftleitung 9
angeschlossen, die von einem Lufterhitzer wommt Die Rohre 8 und 9 treffen in einer
Öffnung 10 der Behälterwand 2 zusammen. An den Befestigungsstellen der beiden arde
ren Rohre 8 ist die Behälterwand nicht durchbrochen.
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Der untere Kegel 7 des Hohlkörpers s 5 haI in seinse i. die Spitze
12 auslaufenden unteren Bereich auf etwa das gälfte seiner Längle eine Perforierung
11 für den Austpitt der Heisluft. Die Kegelspitze 12 ist von der Behältexwand 2
atwa gleich welk; entfernt wie von der Mündungsehbene der unterabn Behälteröffnung
3.
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In der zylindrischen Behälterwand 1 sind zwei Fühle-13,14 für die
Füllstandhöhe angebracht. Das Behälter volumen unterhalb des unteren Fühlers 14
ist so d2s Zeit für die Entnahme dieses Volumens aus dem ehälter etwa derjenigen
entspricht. die man für die Frockung des Granulats benötigt. Dann ist gewährleistet.
da# nach@lgendes Granulat immer mindestens so lange im Behälter der deb#luft Ausgesetzt
wird. wie dies zur Trocknung und ausveicheuden Erwärmung erforderlich iEjt.