DE1679530A1 - Spaltlueftungsvorrichtung mit einer Lueftungsklappe - Google Patents

Description

Jäger-Frank KG», Kaan-Marienborn, Bahnhofs tr. 20

Spaltlüftungsvorrichtung mit einer Lüftungsklappe (Zusatz zu Patent , ..<> .,. (Patentanmeldung J 30 851 X/36d))

Die Haupt-Patentanmeldung betrifft eine Spaltlüftungsvorrichtung mit einer Lüftungsklappe, die um eine entlang einer ihrer Längskanten verlaufende Gelenkachse schwenkbar in einem Spalt einer Raumwand oder eines Fensters gelagert und mit ihrer gegenüber liegenden Längskante sowie den Querkanten gegen Dichtflächen im Spalt ändrückbar ist und die aus zwei beliebig ablängbaren Profilen besteht, von denen das eine Profil die Lüftungsklappe bildet und entlang einer Längskante mit einer kreisquerschnittförmigen Wulst versehen ist, während das andere Profil eine dem Querschnitt der Wulst angepaßte Längsnut aufweist und das im Spalt befesbigbare Schwenklagerteil für die Lüftungsklappe bildet.

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Diese Spaltlüftungsvorrichtung hat den Vorteil, daß zu ihrer Anpassung an die verschiedenen Lüftungsspaltlängen lediglich ein Ablängen der Profile mittels einer Säge nötig ist und daß der Zusammenbau sowie der funktionsgerechte Einbau der Spaltlüftungsvorrichtung auf einfache Weise mit Hilfe eines Schraubendrehers vorgenommen werden kann.

Die Erfindung befaßt sich nun mit der weiteren Ausgestaltung einer solchen Spaltlüftungsvorrichtung, dergestalt, daß der Luftdurchsatz den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden kann, wobei aber in der Versohlußlage der Spaltlüftungsvorrichtung jederzeit eine genügende Abdichtung des Lüftungsspaltes herbeigeführt wird.

Eine erfindungsgemäße Weiterbildung der Spaltlüftungsvorrichtung nach der Hauptanmeldung wird daher darin gesehen, daß mehrere Lüftungsklappen jalousieartig übereinander angeordnet sind und das das Schwenklagerteil bildende Profil an seiner der Längsnut gegenüberliegenden Seite mit einem Flansch-

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teil versehen ist, das den Dichtungsanschlag für die freie Längskante der nächstoberen Lüftungsklappe bildet. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Schwenklagerteil an seinen Enden über das Flanschteil mit dem Fensterflügel verbindbar, z.B. im Glasfalz anschraubbar ist. Hierbei ist es gemäß der Erfindung möglich, allen Lüftungsklappen eine gemeinsame oder aber jeder Lüftungsklappe eine eigene Betätigungsvorrichtung zuzuordnen.

Eine andere Ausführungsmöglichkeit der Spaltlüftungsvorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lüftungsklappen nebeneinander_ in das das Schwenklagerteil bildende Profil einschiebbar sind und jeder derselben eine besondere Betätigungsvorrichtung zugeordnet ist.

Während bei einer Spaltlüftungsvorrichtung mit mehreren jalousieartig übereinander angeordneten Lüftungsklappen alle Lüftungsklappen übereinstimmen de Längenabmessungen haben müssen, besteht beim Vor • sehen mehrerer nebeneinander liegender Lüftungsklap

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pen erfindungsgemäß die Möglichkeit, diese Lüftungsklappen mit unterschiedlichen Längenabmessungen vorzusehen. So kann beispielsweise bei zwei nebeneinander liegend vorgesehenen Lüftungsklappen die eine eine Längenabmessung erhalten, die einem Drittel der Gesamtlänge entspricht, während dann die andere Lüftungsklappe eine Längenabmessung hat, die zwei Dritteln der Gesamtlänge entspricht. Natürlich ist auch jedes andere Längenverhältnis der Lüftungsklappen zueinander festlegbar, ohne daß .sich dadurch an der Funktion der Spaltlüftungsvorrichtung etwas ändern würdet

Ein weiteres Erfindungsmerkmal "besteht noch darin, daß die Lüftungsklappen aus einem Hohlkanaaerprofil bestehen, auf dessen Enden Absehlußkappen aus weichelastischem Werkstoff aufsteckbar sind, die an ihrer Außenseite eine sich über die ganse Höhe der Lüftungsklappe erstreckenden Biehtungslippe aufweisen. Dabei haben die Insehlußkappen erfindiuigsgemäß eine dem Querschnitt des Hohlkammerprofils entsprechende TJmrißform und sind mit seitlichen Halte ansät ssen versehen, die mit Vorspannung in die Hohlkammern der Lüftungsklappen eindrückbar sind.

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In der Zeichnung sind die erfindungsgemäßen Weiterbildungen von Spaltlü^ungsvorrichtungen an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 in schematise!* vereinfachter Ansichtsdarstellung ein Fenster mit eingebauter Spaltlüftungsvorrichtung _t W

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II in

Fig. 3 ebenfalls in schematisch vereinfachter Darstellung ein Fenster joit einer anderen Ausführungsform einer Spaltlüftungsvorrichtung,

Fig. 4 etwa in natürlicher Größe einen Schnitt entlang der Linie TV - I? in Fig. 3 und

Fig. 5 in räumlicher Darstellung und etwa natürlicher Größe eine Einzelheit einer erfindungsgemäßen Spaltlüftungsvorrichtung.

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BAD ORiGiNAL

Figo ⁴X der Zeichnung ist ein. aus Flügel F und feststellendem Rahmen R "bestellendes Fenster gezeigt, int dessen Flügel F zwischen das ober® waager eckt© Flügelholz vnß. die Glasscheibe die Sgaltlüftungsvorrichtung eingebaut

Biese Spaltlüf tmgs vorrichtung "bestellt aus menreren, beispielsweise zwei Lüftimgsklappen la. und Ib sowie eine» Schwenklagerteil 2a xmä. 21o für 3 ede dieser 2m£- terJElappen 1a und 1b· ~

Bie Lüftungsklappen 1a land 1b sind gemäß Fig_o 1 jalousieartig übereinander im Flügel W angeordnet, wobei das Schwenklagerteil 2s "α* die Lüftungsklappe 1a auf seiner ganzen Längs vom oberen Glasfalz des Flügels F aufgenommen wird.

Bas Sehwenklagerteil 2b für die Lüftungsklappe ist hingegen nur ,an seinen beiden Enden in den aufrechten Glasfälzen des Flügels F gehalten.

Wie deutlich aus Fig. 2 der Zeichnung entnommen-wer den kann, sind die Lüftungsklappen 1a und 1b aus ei

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nem HolilkaDimerprofil gefertigt, welches entlang einer seiner Längskanten mit einer kreisquerschnittfömnigen Wulst 3 versehen ist, die in eine ihrem Querschnitt angepaßte Längsnut 4 des Schwenklagerteils 2a "bzw, 2b, von der Seite her eingeschoben werden kann. Die Nut 4- im Sehwenklagefceil 2a "bzw· 2b ist so axis gestaltet, daß das Schwenklagerteil die Wulst 3 der Lüftungsklappen 1a und-Ib um mehr als die Hälfte ihres Umfanges umfaßt sowie einen vorbestimmten .Schwenkwinkel der Lüftungsklappen 1a und 1b ermöglicht.

Während das Schwenklagerteil 2a für die Lüftungsklappe 1a eine solche Querselmittsfornt aufweist, daß es mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Seitenflächen an entsprechenden flächen des &lasfalzes des Flügels F auf seiner ganzen Länge zur Anlage kommt, weist das Schwenklagerteil 2t» für die Lüftungsklappe 1b an seiner der Längsnut 4- gegenüber liegenden Seite ein Flansehteil 2¹ auf, welches den Dichtungsanschlag für die freie Längskante der Lüftungsklappe 1a bildet, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht.

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Das Flanschteil 2¹ kann dabei an seinen Enden mit Senklöchern versehen werden, durch die die Befestigungsschrauben für das Schwenklagerteil 2b in das Fluge lholz eingetrieben werden können.

Wie in Fig. 1 der Zeichnung angedeutet ist, können die beiden jalousieartig übereinander angeordneten Lüftungsklappen 1a und 1b der Spaltlüftungsvorrichtung gemeinsam durch ein und dieselbe Betätigungsvorrichtung 5 bewegt werden. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, jeder der beiden Lüftungsklappen 1a und 1b eine eigene Betätigungsvorrichtung 5 zuzuordnen, so daß sie unabhängig voneinander betätigbar sind. In diesem Falle ist es dann möglich, entweder nur eine der Lüftungsklappen 1 zu öffnen oder aber, wenn ein größtmöglicher Luftaustausch gewünscht wird, beide Lüftungsklappen 1a und 1b in Öffnungsstellung zu schwenken.

Die Praxis hat gezeigt, daß es zur Erzielung eines einwandfreien Dichtschlusses der Spaltlüftungsvorrichtung in Verschlußlage geboten ist, eine bestimmte Längenabmessung der einzelnen Lüftungsklappen , nicht zu überschreiten. So hat sieh ergeben, daß

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bei Verwendung von nur einseitig an den Lüftungsklappen angreifenden Betätigungsvorrichtungen die maximale Länge der Lüftungsklappen das Maß von 2 m tunlichst nicht überschreiten sollterv

tim nun aber auch Fenster mit Spaltlüftungsvorriehtungen ausstatten zu können, die breiter als 2 m ausgestaltet sind, ist es, wie Fig. 3 zeigt, möglich, mehrere Lüftungsklappen ta und Ib nebeneinander in das daa Schwenklagerteil 2a bildende Profil einzuschieben und; Jeder derselben eine besondere BetätigungsvQrrichtung; 5a und 5b^ zuzuordnen» Die Betätigungsvorrichtungen 5» und 5b sitzen dabei an den stich gegenüber liegenden aufrechten Schenkeln des Flügels F,

Es ist denkbar, die beiden nebeneinander liegend angeordneten Lüftungsklappen la und Tb mit unterschiedlichen Längenabntessungen einzubauen, so daß Ter*chiedeß greiße LüftuÄgsa^etlt» freigegeben werden können und dementsprechend der Luftaustausch variabel

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Zur Erzielung einer guten Diclrfewirfcang der klappen 1a tmd 1b in ihrer Gesehlossenlage sisd besondere Dichtungsmittel ams. weieheiaetiselieni· Merkstoff, beispielsweise Gtunnii oder Kunststoff, vorgis— selren* So sind beispielsweise, wie die Fig. 2 wsiä 5 zeigen, in im Querschnitt etwa X-foriaige Ketten 6 an der unteren Längsfeante der IUiIftiiagsiElappen ta xntd 1b Iiippendiclitiingen ψ eingesogen, die sich im, geschlossenen Zustand der liuftaiingsiElagipea 1a vmA- 1b dieiKfeendi gegen ortsfeste Flächen am Flügel F beispielsweise gegen die Oberseite des Schwe&telager^sils; 2b oder einer Glasleiste δ anlegen -

seitlichen, Äbdiektiang; doem Mf tungsklappen: Üa und 1b sind a«f deren Enden i3»aGhl\tß3feapp€H3i 9 &am elasfciselieBt WeKcfesitoff axijtges/teisfete^ di» an ihrer¹ seite ein« sich über die? ganze Heilte; dea? Lüftungsklappe la basw« 1b erstrec-feende Diehtungslippe sttiweisreai* Wi» aus Fig. ^ hervorgeht, haben die AbdecMtaipem 9 eine dem Querschnitt der BüfttKtgsfclappen la «md 5b sprechende! ^^t^^^^ymu/M^^^^i^^e^.^^-^:

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Die Abdeckkappen 9 werden so ohne Zuhilfenahme weiterer Befestigungsmittel sicher an den Enden der Lüftungsklappen 1a und 1b gehalten, derart, daß ihre Dichtungslippen 10 in der Verschlußlage der Lüftungsklappen 1a und 1b an den benachbarten Glasfalzflächen des Flügels F oder aber unmittelbar aneinander mit Dichtungsspannung zur Anlage kommen, wie aus Fig# 4 hervorgeht.

Patentansprüche

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Claims (1)

1. Patent ansprüche

   1. Spaltlüftungsvorrichtung mit Lüftungsklappe, die um eine entlang einer ihrer Längskanten verlaufende Gelenkaehse schwenkbar in einem Spalt einer Raumwand oder eines Fensters gelagert und mit ihrer gegenüber liegenden Längskante sowie den Querkanten gegen Dichtflächen im Spalt andrückbar ist und die aus zwei beliebig ablängbaren Profilen besteht, von denen das eine Profil die Lüftungsklappe bildet und entlang einer Längskante mit einer kreisquersehnittformigen Wulst versehen ist, während das andere Profil eine dem Querschnitt der Wulst angepaßte Längsnut aufweist und das im Spalt befestigbare Schwenklagerteil für die Lüftungsklappe bildet, nach Patent » ..v ·.* (Patentanmeldung J 50 851 X/36d), dadurch gekennzeichnet,

   daß mehrere Lüftungsklappen (la, 1b) jaloüsieartig übereinander angeordnet sind (Fig. 1 und 2) und das das Schwenklagerteil (2b) bildende Profil an seiner der Längsnut (4) gegenüber liegenden Seite mit einem Flanschteil (2¹) versehen ist, das den Dichtungsanschlag für die freie Längskante der nächstoberen Lüftungsklappe (1a) bildet.

   — 2 -*

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   2, Iaifttuagsvorrichtung nach Anspruch i, daduren gefceimz«iietoet,

   daß das Schirenlclagerteil (2b) an seinen Enden über das Fl&nsehteil £2'} all; dem fensterflugel φ?) verbindbar, a.B* im Glasfalz anfschraubbar

   3» lAifibpigsirorriöhJtiiiag ioa©ih den ,toaprSenen 1 and 2, dadurch gekennzeichnet,

   daB allen IMffcmgsklappen {ia land ib) «Me gemeinsame oder Jeder Lüftungsklappe (la und 1b) eine eigene Betätigungsvorrichtung (5) zugeordnet

   4. SpaltlüftungsVorrichtung mit Lüftungsklappe, die xut eine entlang earner ihrer Längskanten verlaufende Gelenkachse schwenkbar in einem Spalt einer Raumwand oder eines Fensters gelagert und mit ihrer gegenüber (I liegenden Längskante sowie den Querkanten gegen Dichtflächen im Spalt andrückbar ist und die aus zwei beliebig ablängbaren Profilen besteht, von denen das eine Profil die Lüftungsklappe bildet und entlang einer Längskante mit einer kreisquerschnittförmigen Wulst versehen ist, während das andere Profil eine dem Querschnitt der Wulst angepaßte Längsnut aufweist und das im Spalt befestigbare Schwenklager-

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   teil Twc di« Iiüfin3iigslcI.ej>5B M.1S^₉ ,nacto. Patent

   ' anäer in cLas das ScMsfenklagerifeeil. C^a} l>O.a^iä© Iro-

   aiioä. ira€ J-säsi¹ .as3?s©11feem eis»

   5» Iiüftungsvorriclrbu2ig nacii ÄnspructL dadurca

   daß di« nebeneinander liegenden 3βϋ£ijttnjgsklappeii (ia und 1b) unterschiedlidie Iiängenabaessiingsii aoiweisen

   6· üüftangsisrorxicJiinjiLjB naeli ü«n l3^Bparlsn«n H J>is 5* dadxirch gekennzeiclmet,

   «Laß die liäf tongsklüajspsn Cte miä il^ aas ©ims» BöhllcaiBmerprofil ibeststoBn, auf dessen !Enden pen (9) mxs weicnelas-bisGJiem 1feEfcst©£f a sind, die an inrer Äaißenseübe eiaie sicn Wa&T .die ganz« Hohe der Irtiftiingslclappe (Ha and it>)

   Aufweisen»

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   β IiiifttineBVorrientung nach Anspruch 6,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Abschlulkappen (9) eine dem Querschnitt
   der Lüftungsklappen (ßa. und Ib) entsprechende Umrißform aufweisen und seitliche Halteansätsae (.11) haben, die mit Vorspannung in die Hohlkammern der Lüftungsklappen (1a und Ib) eindrückbar sind·

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