DE1679199B2 - Verfahren zum Betrieb eines selbstreinigenden Gasherdes und Gasherd zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines selbstreinigenden Gasherdes und Gasherd zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines selbstreinigenden Gasherdes mit einem
Back- und Bratvorgang und einem Reinigungsvor-
gang mittels Erhitzen der Begrenzungswände des Back- und Bratraumes auf Temperaturen zwischen
etwa 400 und über 500 C, wobei die entstehenden gasförmigen Zersetzungsprodukte aus dem Back-
und Bratraum abgeführt und vor dem Austritt aus
aj dem Herd oxydiert werden. Weiterhin bezieht sich
die Erfindung auf einen selbstreinigenden Gasherd zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem
Back- und Bratraum, mit einer Luftabzugsöffnung und einer dieser zugeordneten, Geruch und Rauch
eliminierenden Oxydationseinrichtung, wobei die Temperatur des Back- und Bratraumes zum Entferner,
der Nahrungsmittelverunreinigungen durch Pyrolyse bis zwischen etwa 400 und über 500° C heraufsetzbar
ist.
Aus der USA.-Patentschrift 3 121 158 ist bereits
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur selbsttätigen Reinigung der Innenflächen von Back- und Braträumen
in Haushaltskochherden von Speiserückständen bekannt, indem der Herdraum mittels Heizquellen
auf eine wesentlich über der üblichen Back- und Brattemperatur liegende Temperatur erhitzt wird, bei
der die Speisereste pyrolytisch zersetzt werden. Als Zersetzungstemperatur wird ein Temperaturbereich
von 400 bis 510" C gewählt, die genügend lange aufrechterhalten
wird, so daß die Speisereste in gasförmige Produkte umgesetzt werden. Die Gase werden
dann durch eine Oxydationseinrichtung oder einen Rauchverzehrer geleitet und oxydiert, bevor sie wieder
der Küchenluft zugeführt werden.
Gewöhnlich sind Gasherde mit Wänden ausgerüstet, die einen Brat- oder Backraum und eine unter
dem Bratraum liegende, einen Gasbrenner enthaltende Brennerkammer bilden, wie es z.B. in der
deutschen Patentschrift 816 303 beschrieben ist.
Diese Ofenwände sind mit Wärmeisolationsmaterial isoliert, um die Hitze zu halten. An dem Bodenteil
der Bratraumwände sind Aussparungen vorgesehen, damit die heißen Verbrennungsgase in den Bratraum
eintreten und die dort eingebrachten Speisen garen können. Außerdem sind Entlüftungsvorrichtungen
vorgesehen, um die heißen Gase aus dem Bratraum abzuziehen und sie wieder der Küchenluft zuzuführen.
Eine Hauptschwierigkeit bei der Verwendung dieser Beheizungsmethode für die den Bratraum bildenden
Wände während eines Selbstreinigungszyklus besteht darin, daß das Volumen der heißen Vcrbrcnnungsgasc
zu groß wird, das zur Durchführung der selbsttätigen Reinigung durch pyrolytische Zerset-
2UiIg innerhalb einer vernünftigen Zeit notwendig erfindungsgemäßen selbstreinigenden Gasherdes ist
wäre. Es würde sehr schwierig sein, solche großen der Hohlraum mit der Brennkammer über Durch-
Mengen von Verbrennungsgasen zu .jxydieren und trittscffnungen verbunden, die ebenfalls durch die
Rauch, Gerüche und Dämpfe zu entfernen, die in- Verschlußorgane verschließbar sind, derart, daß m
folge der Zersetzung der Speisereste an den Wänden 5 der dem Reinigungsvorgang entsprechenden Endstel-
des Bratraumes mitgeführt werden. Die zur Behänd- lung der Verschlußorgane die dem Back- und Brat-
lung der Gase vorgesehene Oxydaticnseinrichtung raum zugeordneten Durchtrittsöffuungen geschlossen
würde entweder überlastet oder müßte solche Ab- und die dem Hohlraum zugeordneten Durchtrittsöff-
messungei- haben, daß sie sich für die in Betracht nungen geöffnet sind und in der anderen Endstellung
kommenden Fälle von selbst verbieten dürfte. Wei- io der Verschlußorgane die Verhältnisse umgekehrt he-
terhin könnte die Abgastemperatur kritisch hohe gen. Die Betätigung der Verschlußorgane erfolgt da-
Werte annehmen und einen Temperaturbegrenzer er- bei vorzugsweise durch den Türschließmechanismus,
forderlich machen. " Weiterhin sind in dem Hohlraum vorzugsweise
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Zwischenwände derart vorgesehen, daß die heißen
steht deshalb darin, ein Verfahren und eine Vorrich- 15 Gase während des Reinigungsvorganges zunächst
tang zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen. die dem vorderen Teil des Back- und Bratraumes zu-
bei dem für die Beseitigung von Ranch, Gerüchen geordneten Wände beaufschlagen, wobei sie die Tür
und Dämpfen aus den Abgasen eine Oxydationsein- aufheizen, dann die Oxydationseinrichtung umstro-
nchtuns mit üblichen Abmessungen und in der übli- men und am rückwärtigen Teil des Back- und Brat"
chen Auiführungsform verwendet werden kann. := raumes herabgleiten und durch Austrittskanäle und
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Be- Öffnungen aus dem Herd austreten,
trieb eines selbstreinigenden Gasherdes erfindungsge- Die Erfindung wird nun in Verbindung mit der
maß dadurch gelöst, daß die Verbrennungsgase eines folgenden Beschreibung und den Zeichnungen zweier
Gasbrenners während des Back- und Bratvorganges Ausführungsbeispiele näher erläutert,
durch den Back- und Bratraum hindurchgeleitct wer- 25 F i g. 1 ist eine teilweise aufgeschnitten und im
den und während des Reinigungsvorganges aus- Querschnitt dargestellte Seitenansicht von der recnschließlich
um den Back- und Bratraum unter Beauf- ten Seite eines die Erfindung verkörpernden, freisteschlaguna
der Außenflächen seiner Begrer.zungs- henden Haushaltsherdes und zeigt viele der wichtigwände
herumgeführt werden. sten Merkmale; .
Ein selbstreinigender Gasherd zur Durchführung 30 F i g. 2 ist eine perspektivische Darstellung des in
des vorstehenden Verfahrens ist erfindungsgemäß F i g. 1 dargestellten Gasherdes, in der Teile autgedadurch
eekennzeichnet, daß unter dem Back- und schnitten sind, um das Innere des Herdgehauses, die
Bratrauirfeine Brennkammer mit einem Gasbrenner das Herdgehäuse umgebenden Heizkanale, die die
aneeordnet ist und in dem Back- und Bratraum Öff- Heizkanäle umgebende Isolationsschicht, die K.unlnunoen
zum Durchtritt der Verbrennungsgase von 35 kanäle. die die Isolationsschicht umgeben, und
der'"Brennkammer durch den Back- und Bratraum schließlich die äußere Herdverkleidung zu zeigen;
angeordnet-nd, daß ferner mit Abstand zu den Be- Fig. 3 ist .ine Teilansicht der unteren, linken
srenzunrwänden des Back- und Bratraumes ein au- Ecke des inneren Herdgehäuses, die die Öffnungen in
ßere< Herdgehäuse angeordnet ist, wobei der so ge- dem unteren Teil des Herdgehäuses und die Öffnunbildete
Hohlraum über Durchtrittsöffnungen mit der 40 gen, die zu den Heizkanälen fuhren sowie die verBrennkammer
ii. Verbindung steht, und daß Ver- schlußorgane zum abwechselnden Öffnen und ücniieschlußoreane
für die Durchtrittsöffnungen vorgese- ßen dieser beiden Öffnungen zeigt,
hen sind^ derart, daß in der einen, dem Reinigungs- In Fig. 1 ist ein freistehender Haushaltsgasherd
voreana entsprechenden Stellung der Verschlußor- 10 von der rechten Seite aus dargestellt, der einen
sane der Durchtritt der Verbrennungsgase durch den « horizontalen Kochaufsatz Il mit mehreren Uöertia-Back-
und Bratraum unterbunden und durch den chengasbrennern 12 aufweist. Darunter ist ein Back-Hohlraum
freigegeben ist und daß in der anderen. und Bratraum 13 angeordnet, der von dem inneren
dem Back- und Bratvorgang entsprechenden Stellung Herdgehäuse 14 und einer an der Frontseite and
Γ Verschlußorgane der Durchtritt der Verbren- geordneten Tür 15 gebildet wird, wobei dies alles
nungsgase durch den Back- und Bratraum freigege- 50 von einer äußeren Herdverkleidung 16 umgeben ist,
Ad durch den Hohlraum unterbunden ist. welche gleichzeitig als Gehäuse fur den Kochausatz
Ein derartiges Verfahren und ein entsprechender Jl dient. Em rückwärtiger Spritzschutz 18 «t entlang
GaZd bieten den Vorteil, daß die heißen Verbren- der ninteren Kante des Kochaufsatzes; 1 ang ordne
nungsgase des Gasbrenners während des normalen und mit einer Steuerpaneele 19 verse hen.die in üb I,
Back- und Bratvorganges durch den Back- und Brat- 55 eher Weise mehrere Steuerungen 21 fur die Oberflaraum
geleitet werden können, dagegen während des chen- und Backbrenner aufweist
.e hron
setzunusprodukte des Pyrolysevorganges venmrei- Deckenwand 28 unc c ι κ R cW<md -V ü.e hr
her üblichen Abmessungen und einen »ta Au,- ,s^iur^ „esle hu»£
-»eueren AustUhrnnsstospie! Jos «iie mil s,d, slufenförmig verjüngenden Teile»
und 34
daß sie
daß sie
u · · a,« FiPl hervorgeht so
versehen ist, wie es aus F ι g. 1 hen ο gent, so
nach Art eines Stopfens eine Abd«chtung J'
webten
«tlnSg?n Dichtungsmanschette 36 aus ge
Glasfasern od. dgl. versehen, die gegen den Gehäuse 57 den rückwärtigen Teil des Brenners 47
rückwärtigen Teil der Brennkammer 45 £ rm^ dem ^ ^ LuftscMitze 59 ; der
f;. %äußeren Herdverkleidung l6 zur
häre hm offen βΜ 13 mk einer
rückwärtigen Wand 29
3.3
zwischen der geöffneten und geschlossenen hin- und herzubewegen.
Es ,st weiterhin «
Es ,st weiterhin «
um d.c ,u. 50?c
peraturen oberhalb 290 C
^^ ^ oberfläche des
15 Kochaufsatzes 11 einzuschwenken. . β 5 normalen Verwendung des Herdes
zum Backen und Braten (der Gasbrenne^um Braten
so daß ist nicht gezeigt} sammeln sich Nalnm^m^.^-r
reinigungen und Fettspritzer auf den inneren Ober-
1SSSS
die Herdheizung
rung des Pyrolysezyk us zu
nicht verschlossen ist'u"d.™ ^^^
Herd einen kombinierten Gas- und Elektroherd dar- ^ ^ ^ ^^ dekt hes
Bratelement auch während des Heißreinigungszyklus
Sr
°Lpla,,e„ 41 pu.zen. Solche Verunreimgungen durch
Brennkamme 45 angeordnet d ktion au{.
«Γ d« aS entEeSnaesetzten Kanten mit
weist, der an_seinen^enifc g
Gasflammenoffnungen 48^ ^" Ȋ Misch.
149 "ersahen to^ίeignet ist. den gasförmigen
Smer Bildung einer brennbaren Mischung
m rprimäriuft zu mischen. Dieses Mischrohr hat
einen verengen Hals oder einen Venturi-Teil 51 und
Z triSSics Ende 53. welches zur Atmo-Share
h η öS ist In dieses trichterförmige Ende 53 "St teleskopaSg ein Gaszuführungsrohr 55 in
Her Weise daß der Durchtritt des Gases durch den
Venturi-Teil 51 Primärluft in das rückwärtige Ende deTSkhterförmigen Teiles 53 saugt. Der Gasbrenner
4? Sn mit einer nicht dargestellten automatischen
7ündflamme oder Zündvorrichtung und einer Sicher-SSbschaltung^
oder einem Detektorsystem versehen sein, wodurch sichergestellt wird, daß die Gaszufuhr
in den Brenner 47 unterbrochen wird, wenn die Zündflamme nicht ordnungsgemäß arbeitet. Dem
Brenner 47 wird durch das trichterförmige Rohrende 53 Primärluft zugeführt während Sekundärluft rund
um den Brenner 47 zur Ven-ollständigung der V erbrennungsmischung
vorbeistreicht. Um ein zufälliges Erlöschen der Zündflamme zu verhindern und eine
zufriedenstellende Luftzufuhr für den Hauptbrenner sicherzustellen und dadurch die Erzeugung von Kohlenmonoxyd
zu verhindern, umgibt ein rohrformiges
und ätti te eingeteUt. Gesättigte Fett.auren
schließen Caprinsäure, Laurinsäure, Palm.tinsau ,
Stearinsäure usw. ein. und die ungesättigten Fet- säuren umf ^n Palmitoleinsäure, Ole.nsäure. Lmolsäure
usw. Die Kohlehydrate sind normalerweise ,η die Monosaccharide (Glucose, Fructose usw., und
die Polysaccharide (Saccharose, Lactose, Starke, ZeI-lulose
usw.) eingeteilt.
Es wurde gefunden, daß der gesamte komplexe Bereich von Verbindungen, aus denen die Nahrung*-
mittelreste aufgebaut sind, durch Eriken auf emen
optimalen Reinigungstemperaturbereich, der sich \od
etwa 400 bis etwa 510= C erstreckt wahrend.*a*
kurzen Zäunten alls von etwa !Stunden zersetz
werden kann, wobei gasförmige Zersetzungsprodukti gebildet werden, die Kohlenwasserstoffe, VV asser
dampf. Kohlendioxyd und etwas freien Kohlenstof usw. enthalten.
Es wurde weiterhin gefunden, daß bei der Duron
führung eines pyrolytisch«! Verfahrens in eine
Gasherd viele wesentliche Vorteile darauf be™11^
daß die Wände des inneren Herdgehäuses 14 vw außen erhitzt werden. Zunächst ist es gin. uen Baa>
und Bratraum 13 gegen die heißen Abgase aus m
Brennkammer 45 zu verschließen. In den Fig· ^ «"
3 ist ein drehbares Verschlußorgan 70 vorgeseöei das über die Durchtrittsöffnungen 43 als Gasf™
Öffnungen geklappt werden kann, um diese öftnur
„en in der Bodenwand 25 des inneren Herdgehäuses ζΓverschließen mn ähnlicher Vorgang findet im
Hinbfick äüf die' Schtrittsöffnung 63 sfatt, die hier
mmmm
daß er während des normalen Back- und Bratvorganges geschlossen ist und einen abgeschlossenen, toten
Luftraum bildet, der die Isolaüonseigenschaften der
mmmm
über die uurcntrmsoiinunt, uo g Oxydationseinnchtung 80, welche
Bratraum Ti zVSndem DemTadimann wird es der öffnung 79* in der Deckenwand 28 des inneren
ohneBieres^ einleuchten daß es nicht unbedingt io Herdgehäuses 14 angebracht ist und ein Gehäuse 81
ohne weiteres einieucnien «"» f„ d & aufweist, das einen durchlöcherten, keramischen
Material we.*
3Sf3 hen. so daß die" Temperatur, bei welcher die Oxyda-„on
-* —, wird, ^e«h e^e.
gehalten so daß daz ^
det wird. Die äußere Oberflache
von Wanden 77 getragen, die einen^j
bilden. Wie es am besten aus Fl|;-J?e™£-Reihe
der untere Teil des Hohlraumes 74 mit einer ReUi
von Duichtnttsoffnungen75 in,de^ Platte 76
hen welche als horizontale Verlange™8 d«
wand 25 des inneren Herdgehauses ausgebildet _rst
Diese öffnungen 75 gestatten einen freien DurchtnU
der heißen Abgase aus ^Brenn^mme 45 in «to
Hohlraum 74, wie es m Fig.3 dargestellt ι5^
heißen Gase umströmen daher das
häuse vollständig, bis sie dann am
Ende des Herdes abgelassen werden, wc,
öffnung 79 hindurch in, der' honzonulen Austnt s
kanal 64 eintreten und durch die KanJae oa unu
zur Austrittsöffnung 67 gelangen.
Es sei bemerkt, daß das rückwärtige Ende des ho
rizontalen Kanals 64 mit einer im vertiKaitr. .
65 angebrachten aufwärtsgeneigten AblenMiacn ^^
versehen ist. Diese Ablenkflache 70J;1^. des
schmaler Breite, die im wesentlichen utl. "'~"£ ",
Kanals 64 entspricht, während der .vert'^A1Jenk_
65 eine Breite von etwa 30 cm aufweist Die ADien
fläche 78 schließt daher den vertikaltn uurcnui
Luft durch den Kanal 65 nicht ab, wie es aui ucn
sten Blick aus F ig. !erscheinen mag. Durchtritt
Es wird als zweckmäßig angesehen aen der heißen Abgase durch den Heizkanaie au^'
den Hohlraum 74 während des normalenι *
ganges zu verhindern. Das Verscnluuorgan ^n
vorgesehen ist, um die öffnungen « anderer-Herdgehäuse
zu verschließen, wird ?anJ unteren
seits benutzt, um die Öffnungen 75 '" wje es
Bereichen des Hohlraumes 74 zu ^*""" '70 und
in Fig. 3 dargestellt ist. Die VerscniuDorg^^ ^^
72 können entweder von Hand beta ugi ..ndungen
sie können über geeignete Kabel oder■ , ismus
(nicht dargestellt) mit dem Turscnneuiiic^ unver_
38 verbunden sein, so daß. wenn di )en
schlossen ist, die Verschlußorgane in α« ι ^_
Kochstellung gem^ Fig. 2 sind, wenn u 72
riegelt ist, schließen die VeRchl1rS*^un; 13 Ein
auch automatisch den Back- und tfrai · .
anderes Merkmal des Hohlraumes 74 besteht dann.
menden gasförmigen Produkte einer exothermen Reaktion u^d steigern
die Geschwindigkeit des Temperaturanstieges in dem keramischen Block über die
Geschwindigkeit des Temperaturanstieges der Luft ^^ ^ ^^ und BratraumeSj bis die
unenvünschten Produkte abgebaut sind.
vcrbesserte Wirkungsweise wird erzielt, wenn
Brennkammer 45 kommenden heißen Je „^ ^ Außensdte der
™g dationseinnchtung 8 geleitet werden, bevor die
.-ßen Abease viel von ihrer wärmeenergie abgegeben
habenT Die Oxydationseinnchtung 80 ist daher
ZNVCCkmäßig an der Frontseite des Herdes, wo die
^ ^.^^ ^ angeQrdnet Eine andere
^ ^^ ^n
bestehen? dn 2usätzliches
^ elektrisches Heizelement (nicht dargestellt) an der
Oxvdationseinrichtuna anzubringen, um eine augendickliche
Erhitzung derselben zu erzielen.
Vorteilhafterweise wird der Herdfront mehr ^^^ zugeführt, um die Wärmeverluste durch und
4- .^ die Herdtür herum zu ersetzen und um die innere
Türfüllung zu erhitzen und so einen im allgemeinen
eleichmäßi2en Temperaturgradienten über den Wäng^
^ ^^ ^ Bratraumes zu erzie]en Einf
Möolichkeit besteht darin, den vorderen Teil des
Brenners 47 zu vergrößern. Es sei bemerkt, daß in
der rechten Seitenwand der F ig. 2 die aufrechte
Zwischenwand 85 einen nach vorne geneigten, unteren Tei,
86< der die aus drei der ^τ Durchtrittsöffnungen
75 aufsteigenden heißen Gase nach vorne ab-]enkt sowie einen vertikalen
Teil 87 besitzt. Dadurcr wird erreicht, daß die heißen Flammengase aufsteigen
und die Eintrittsöffnung des inneren Herdgehäu °es 14 umspülen. Es ist weiterhin eine vertikal verlaufende,
horizontal angeordnete Zwischenwand 8i ^ vorgesehen, die sich von der Frontseite des Herde?
bis zur Rückseite des inneren Herdgehäuses erstrecki
und den Hohlraum 74 in zwei im wesentlichen symmetrische
Teile aufteilt. Es ist weiterhin eine rück-
wärtige Zwischenwand 89 vorgesehen, die allgemein
^ .n der £bene der ^CkWanJg6n Waild 29 des ^nneren
Herdgehauses 14 verläuft Der untere Teii dieser rückwärtigen Zwischenwand 89 ist bei 102 in Fig.2
gekröpft. Der Hauptstrom der heißen Flammengase
1 579 199
verläuft daher von der Brennkammer durch die Durchtrittsöffnungen 75 in den vorne liegenden Teil
des Hohlraumes 74, wo sie dann die Oxydationseinrichtung 80 und die Decke des Herdgehäuses passieren
und nach rückwärts abgelenkt werden, von wo sie sich durch die Heizkanäle im Hohlraum an den
Seiten des Herdgehäuses nach unten bewegen, bis sie unter die Zwischenwand 89 gelangen und dann
durch den vertikalen Kanal des Hohlraumes 74 aufsteigen und durch die öffnung 79 in den horizontalen
Kanal 64 austreten, wie es in der F i g. 1 dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Betrieb eines selbstreinigenden Gasherdes mit einem Back- und Bratvorgang
und einem Reinigungsvorgang mittels Erhitzen der Begrenzungwände des Back- und Bratraumes
auf Temperaturen zwischen etwa 400 und über 500° C, wobei die entstehenden gasförmigen
Zersetzungsprodukte aus dem Bark- und Bratraum abgeführt und vor dem Austritt aus
dem Herd oxydiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase eines Gasbrenners (47) während des Back- und
Bratvorganges durch den Back- und Bratraum (13) hindurchgeieitet werden und während des
Reinigungsvorganges ausschließlich um den Back- und Bratraum (13) unter Beaufschlagung
der Außenflächen seiner Begrenzungswände herumgeführt werden.
2. Selbstreinigender Gasherd zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem
Back- und Bratraum, mit einer Luftabzugsöffnung und einer dieser zugeordneten, Geruch und
Rauch eliminierenden Oxydationseinrichtung, wobei die Temperatur des Back- und Bratraumes
zum Entfernen der Nahrungsmittelverunreinigungen durch Pyrolyse bis zwischen etwa 400 und
über 500 C heraufsetzbar ist. dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem Back- und Bratraum (13) eine Brennkammer (45) mit einem Gasbrenner
(47) angeordnet ist und in dem Back- und Brairaum öffnungen (43, 63) zum Durchtritt der
Verbrennungsgase von der Brennkammer (45) durch den Back- und Bratraum angeordnet sind,
daß femer mit Abstand zu den Begrenzungswänden des Back- und Bratraumes (13) ein äußeres
Herdgehäuse (73) angeordnet ist, wobei der so gebildete Hohlraum (74) über Durchtrittsöffnungen
(75) mit der Brennkammer (45) in Verbindung steht, und daß Verschlußorgane (70, 72)
für die Durchtrittsöffnungen (43, 63, 75) vorgesehen sind, derart, daß in der einen, dem Reinigungsvorgang
entsprechenden Stellung der Verschlußorgane der Durchtritt der Verbrennungsgase durch den Back- und Bratraum (13) unterbunden
und durch den Hohlraum (74) freigegeben ist und daß in der anderen, dem Back- und
Bratvorgang entsprechenden Stellung der Verschlußorgane der Durchtritt der Verbrennungsgase durch den Back- und Bratraum freigegeben
und durch den Hohlraum (74) unterbunden ist.
3. Selbstreinigender Gasherd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (74)
mit der Brennkammer (45) über Durchtrittsöifnungen (75) verbunden ist, die ebenfalls durch
die Verschlußorgane (70) verschließbar sind, derart, daß in der dem Reinigungsvorgang entsprechenden
Endstellung der Verschlußorgane (70) die dem Back- und Bratraum (13) zugeordneter!
Durchtrittsöffnungen (43) geschlossen und die dem Hohlraum (74) zugeordneten Durchtrittsöffnungen
(75) geöffnet sind und in der anderen Endstellung der Verschlußorgane (70) die Verhältnisse
umgekehrt liegen.
4. Selbstreinigender Gasherd nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung
der Verschlußorgane (70, 72) durch den Türschließmechanismus (38) erfolgt.
5. Selbstreinigender Gasherd nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Hohlraum (74) Zwischenwände (85 bis 89) derart vorgesehen sind, daß die heißen Gase
während des Reinigungsvorganges zunächst die dem vorderen Teil des Back- und Bratraumes
(13) zugeordneten Wände beaufschlagen, wobei sie die Tür (15) aufheizen, dann die Oxydationseinrichtung (80) umströmen und am rückwärtigen
Teil des Back- und Bratraumes (13) herabgleiten und durch Austrittskanäle (64, 65, 66)
und öffnungen (67) aus dem Herd austreten.
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |