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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen
eines Ofens, und insbesondere auf ein Verfahren zum Bereitstellen
von Feuchtigkeit in einem Ofenraum bzw. einer Ofenkavität, um ein
Reinigen zu bewirken.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Während der
Verwendung eines Ofens einer elektrischen oder Gas-Art, werden sich
Ablagerungen im Allgemeinen sammeln als ein Ergebnis eines Vergießens bzw. Überlaufens
und anderen ungewollten Freisetzungen von Nahrungsmitteln von ihren Kochbehältern. Es
gibt mehrere bekannte Verfahren zum Vereinfachen des Entfernens
von angebackener Nahrung von der Innenfläche von Öfen. Die am weitesten verwendeten
Verfahren beinhalten Pyrolyse, katalytische Umrandungen oder die
Anwendung von hochalkalinischen Ofenreinigern. Obwohl diese bekannten
Verfahren relativ effektiv sind beim Entfernen von angebackener
Nahrung von den Innenflächen
der Öfen,
weisen sie mehrere Nachteile auf.
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Viele Öfen haben
einen Hochtemperatur-"Selbstreinigungs"-Zyklus, während dem
angebackene Nahrungsmittel pyrolysiert (das heißt, zersetzt) zu Kohlenstoffaschenrest
werden, der von den Innenflächen
des Ofens abgewischt werden kann, sobald er abkühlt. Um effektiv zu sein, müssen solche
pyrolytischen Hitzezyklen die Temperatur innerhalb des Ofenraums über ungefähr 480 Grad
C (900 Grad F) für
eine Dauer von ungefähr
60 Minuten bis 4 Stunden aufrechterhalten. Im Allgemeinen wird dies
erreicht durch die Auswahl über
die Steuerung des Küchenherds
eines "Selbstreinigungs"-Zyklus. Die Initiierung
dieses Zyklus stellt eine hohe Steuertemperatur für diesen
Herd ein, schließt
die Ofentür bei
einer bestimmten Zeit oder Temperatur und schreitet fort, die Kavität auf eine
relativ hohe Temperatur für
eine bestimmte Zeit zu heizen, was einem Abkühlen erlaubt, aufzutreten,
und dann Öffnen
des Türschlosses
am Ende des Zyklus.
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Ein
Verfahren zum Vereinfachen des Reinigens von Öfen mit der Einführung von
Wasser oder Dampf in den Ofenraum ist in
DE 28 427 771 und in US 2003/0172962
offenbart.
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Ein
anderes Verfahren zum Vereinfachen des Reinigens von Öfen involviert
die Verwendung einer Emaillebedeckungsschicht, von der angebackene
Nahrungsmittel entfernt werden können,
ohne den Bedarf für
Pyrolyse, katalytische Umrandungen oder hochalkalische Reiniger.
Diese Zusammensetzung ist offenbart in der Europäischen Patentanmeldung
EP 1 167 310 A1 an
Ferro France S.A.R.L. Unter Verwendung dieser Zusammensetzung ist
es möglich, die
meisten angebackenen Nahrungsmittel von der Emaillebedeckungsschicht
unter Verwendung von warmen Wasser zu entfernen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Anwendung von Feuchtigkeit oder
Wasser in einem Ofenraum für
den Zweck eines Reinigens des Ofenraums gerichtet.
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Es
hat einige Stand-der-Technik-Versuche gegeben, um Feuchtigkeit in
einem Ofenraum für
den Zweck eines Reinigens bereitzustellen. Beispielsweise offenbart
GB 939320 ein Verfahren zum
Reinigen von Haushaltsöfen
mittels Dampf und Ammoniakgas und umfasst ein Setzen eines Containers
in den Ofen, der ein Material enthält, das mit Wasser reagiert,
um Ammoniak und Dampf zu erhalten, und ein Hinzufügen von
Wasser zu dem Material. Jedoch sind diese Verfahren nicht gut geeignet
zum Bereitstellen der optimalen Anwendung von Feuchtigkeit in einem
Ofenkavität
in Kombination mit einer Emaillebeschichtung von
EP 1 167 310 A1 , um in der
besten Reinigungsleistung und beste Erhaltung der Emaillebeschichtung
zu resultieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
werden Hitze und Feuchtigkeit in einen Ofen eingeführt für Zwecke
eines Reinigens eines Ofenraums. Der Ofenraum bzw. Ofenkavität enthält Raumwände und
Heizelemente. Die Hitze und Feuchtigkeit werden in den Ofen gemäß einem
Verfahren eingeführt,
das initiiert wird, wenn der Ofenbenutzer einen Ofenreinigungszyklus auswählt. Anfangs
wird die Temperatur des Ofenraumes ermittelt, um zu bestimmen, ob
der Ofen unter einer vorbestimmten Starttemperatur TEMPstart ist. Bei
der Bestätigung,
dass der Ofen unter der vorbestimmten Starttemperatur TEMPstart ist, werden Hitze und Feuchtigkeit
in den Ofenraum eingeführt,
bis der Ofenraum eine vorbestimmte Maximaltemperatur TEMPmax erreicht, bei welcher Temperatur die
Temperatur der Ofenraumwände
weniger als 100 Grad Celsius ist und die relative Feuchtigkeit innerhalb
des Ofenraumes 100% erreicht. Hitze und Feuchtigkeit können eingeführt werden
durch Unterstromsetzen der Erhitzer und Evaporieren von Wasser,
das in die Ofenkavität
hinzugefügt
wurde oder alternativ unter Verwendung eines Dampferzeugers oder
durch eine Kombination der zwei. Der Ofenraum wird nachfolgend bei
der vorbestimmten Maximaltemperatur TEMPmax für eine vorbestimmte
Zeitdauer Tmaintain gehalten. Nach der vorbestimmten
Zeitdauer Tmaintain, wird dem Ofenraum erlaubt,
sich auf eine vorbestimmte, sichere Reinigungstemperatur TEMPclean abzukühlen, worauf ein Signal bereitgestellt
wird, zum Alarmieren des Benutzers, dass der Reinigungszyklus beendet
ist.
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Die
Erfindung kann in die Praxis umgesetzt werden unter Verwendung eines
flammen- und hitzeresistenten Schwamms, der vor dem Start des Ofenreinigungszyklus
von dem Benutzer den Ofenraum gesetzt wird, und Gießen oder
Hinzufügen
von Wasser auf den Schwamm. Des weiteren kann der Ofenraum eine
Entlüftungsöffnung beinhalten,
die teilweise versperrt ist, um die Querschnittsfläche der
Entlüftungsöffnung während dem
Ofenreinigungszyklus zu reduzieren. Ein Abflussrohr kann auch bereitgestellt werden,
das sich von der Bodenwand des Ofenraumes erstreckt, für ein Abfließen von
Wasser aus dem Ofenraum bei der Beendigung des Ofenreinigungszyklus.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird ersichtlicher werden aus den folgenden
Zeichnungen, die mittels nichtbegrenzenden Beispielen bereitgestellt
werden, und in denen:
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1 eine
Seitenschnittansicht eines Ofens zeigt, der die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung verkörpert.
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2 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm der Steuer- und elektrischen Elemente eines Ofens,
der die Prinzipien der vorliegenden Erfindung enthält.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das einen Reinigungssteuerbetrieb für den Reinigungszyklus gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 zeigt
eine graphische Darstellung eines Reinigungszyklus und das Einführen von
Feuchtigkeit in den Ofenraum.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der Bodenwand des Ofenraums, die die Einbeziehung eines Abflussrohres
darstellt.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ofenraumes, die eine alternative
Ausführungsform
mit der Einbeziehung eines Dampferzeugungstanks darstellt.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ofenraumes, die eine zweite alternative
Ausführungsform
eines Dampferzeugungstanks darstellt.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ofenraums, die eine dritte alternative
Ausführungsform
eines Dampferzeugungstanks darstellt.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ofenraums, die eine vierte alternative
Ausführungsform
eines Dampferzeugungstanks darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum Reinigen eines
Ofens durch das Einbeziehen bzw. Einführen von Hitze und Feuchtigkeit während eines
Ofenreinigungszyklus. Diese Erfindung kann in die Praxis umgesetzt
werden bei entweder einem elektrischen oder Gasofen.
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1 stellt
ein Kochgerät 10 mit
einem Ofenraum bzw. einer Ofenkavität 12 dar. Der Ofenraum 12 ist
definiert durch eine Vielzahl von Wänden, und insbesondere ist
er definiert durch Seitenwände 14 (und 16),
die obere Wand 18, Hinterwand 20 und eine Bodenwand
oder Kavitätsboden
(22). Der Ofenraum 12 wird auch mit einer klappbaren
Tür 24 zum Schließen der
Kavitätsöffnung bereitgestellt.
Eine Entlüftungsöffnung 26 ist
in der oberen Wand 18 bereitgestellt, um eine Expansion
von Gas innerhalb der Kavität 12 zu
erlauben, und in dem Fall eines Gasofens stellt die Entlüftungsöffnung 26 eine
Abgasöffnung
für Verbrennungsprodukte
bereit.
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Das
Kochgerät 10 enthält eine
Vielzahl von Steuerelementen, wie in 2 gekennzeichnet.
Eine Steuerung 30 ist bereitgestellt, die mit einer Benutzerschnittstelle 32 verbunden
ist. Die Benutzerschnittstelle 32 kann von irgendeiner
Art einer Schnittstelle sein, wie zum Beispiel ein Tastbildschirm,
Knöpfe,
Regler, Tasten, Spracherkennung, etc., um einem Benutzer zu erlauben,
den gewünschten
Ofenbetrieb einzugeben. Die Benutzerschnittstelle 32 erlaubt
beispielsweise eine Auswahl des Betriebsmodus des Ofens zwischen
einem Aus-Modus, einem Back-Modus, einem Röst-Modus und einem Reinigungs-Modus des
Betriebs. Zusätzlich
kann der Benutzer eine gewünschte
Ofentemperatur innerhalb des Ofenraums bzw. der Ofenkavität 12 auswählen. Eine
Anzeige 34 kann dem Benutzer Feedback bereitstellen, hinsichtlich
dem Status des Ofens. Ein Zeitgeber 36 steht auch im Zusammenhang
mit der Steuerung, um einen zeitlich festgelegten Betrieb des Ofens
zu erlauben. Obwohl die Benutzerschnittstelle 32, die Anzeige 34 und
der Zeitgeber 36 als drei getrennte Elemente in 2 dargestellt
sind, können
diese Elemente alternativ in einer einzelnen Schnittstelle oder
Anzeige eingefügt
werden, um eine Verwendungserleichterung bereitzustellen.
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Angeordnet
innerhalb der Kavität 12 des Ofens 10 sind
ein Röstelement 38 und
ein Backerhitzeelement 40. Diese Elemente können elektrische Heizelemente
oder Gasbrenner oder eine Kombination der zwei sein. Ein Lüfter 42 kann
in der Nähe
des Heizelements 40 bereitgestellt werden, um Luft innerhalb
der Ofenkavität 12 zu
zirkulieren. Der Lüfter kann
mit einem Ringheizelement 43 gekoppelt werden. Des weiteren
ist innerhalb der Kavität 12 des Ofens 10 ein
Temperatursensor 44 positioniert, wie zum Beispiel ein
Standardofentemperaturfühlsensor. Ein
Türschloss 46 kann
optional bereitgestellt werden, um die Ofentür während eines Selbstreinigungszyklus
zu verschließen,
wie hier im Folgenden erklärt werden
wird.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf das Reinigen von Öfen, wobei
die Ofenkavität
bereitgestellt wird mit einer leicht zu reinigen (ETC, Easy-To-Clean)
Emaillebedeckungsschicht, von der angebackene Lebensmittel entfernt
werden können, ohne
den Bedarf für
Pyrolyse, katalytische Umrandungen oder hochalkalischer Reiniger.
Ein Beispiel dieser Art einer Zusammensetzung ist offenbart in der
Europäischen
Patentanmeldung
EP
1 167 310 A1 an Ferro France S.A.R.L. Unter Verwendung
dieser Zusammensetzung ist es möglich,
die meisten angebackenen Lebensmittel von der Emaillebedeckungsschicht
zu entfernen, unter Verwendung von warmem Wasser. Die Erfinder haben
entdeckt, dass es bevorzugte Temperaturbereiche und Feuchtigkeitsbereiche
gibt, denen Nahrungsverschmutzungen ausgesetzt werden müssen, um
den Reinigungsprozess zu aktivieren und auch die Effektivität der ETC-Bedeckungsschicht
aufrecht zu erhalten. Diese Methode und Prozess wird vor allem bevorzugt durchgeführt über ein
unkontrolliertes Verfahren eines Anwendens von Feuchtigkeit.
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Bezugnehmend
auf 3 und 4, können der bevorzugte Prozess
eines Betreibens eines Ofenreinigungszyklus und Einführens von
Hitze und Feuchtigkeit erklärt
werden. In Schritt 45 wird gezeigt, dass der Benutzer anfangs
den Selbstreinigungszyklus auswählt
durch Verwenden der Benutzerschnittstelle 32. Die Steuerung 30 überprüft dann, ob
die Temperatur des Ofens TEMPstart geringer ist, als die bevorzugte
Starttemperatur, Schritt 47, die bevorzugt 50 Grad Celsius
und nicht höher
als 100 Grad Celsius ist. Falls die Temperatur größer ist,
als die gewünschte
Starttemperatur, stellt die Anzeige ein Signal oder eine Warnung
dem Benutzer bereit, um auf ein Ofenabkühlen zu warten, vor einem Initiieren
des Ofenreinigungszyklus, um einen signifikanten Wärmekontraktionsunterschied
zu erlauben, zwischen gekochten Nahrungsmitteln und der Emailleoberfläche. Nachdem
die Ofenkavität 12 bei
oder unter der gewünschten
Temperatur ist, werden Hitze und Wasser in die Ofenkavität 12 eingeführt. Dies
kann erreicht werden durch Unterstromsetzen bzw. Erregen der Erhitzer 38, 40, 43 und
Evaporieren von Wasser, das hinzugefügt wurde – in Schritt 48 – in die Ofenkavität 12 oder
alternativ, unter Verwendung von einem Dampferzeuger, wie hier im
Folgenden unten diskutiert, oder durch eine Kombination der zwei
Verfahren. Die zusätzliche
Menge an Wasser, die pro Reinigungszyklus verwendet wird, variiert
zwischen 200 cc (für
einen kleinen Ofen und unter Verwendung von einer Dampfinjektion)
und 1000 cc (für
einen großen
Ofen mit Wasser, das auf den Kavitätsboden gegossen wird).
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In
dem Fall, wo Wasser hinzugefügt
wird, – das
heißt,
Schritt 48 – in
die Ofenkavität
durch den Benutzer, vor Initiierung des Ofenreinigungszyklus, kann
das Wasser manuell in eine Vertiefung 40 gegossen werden,
die auf der Bodenwand oder Kavitätsboden
des Ofens 10 bereitgestellt ist. Alternativ kann ein hitze-
und flammenresistenter Schwamm 52 (1) auf der
Bodenwand 22 des Ofens platziert werden, und das Wasser
kann auf den Schwamm 52 gegossen werden, so dass der Schwamm
die Feuchtigkeit hält,
gleichmäßig verteilt,
und zurückbehält. Solch
ein Schwamm kann aus Zirkonium-Mullit-Aluminium-Schaum gebildet
werden. Die Verwendung eines Schwamms entlang der Bodenwand 22 kann weitere
Vorteile dadurch bereitstellen, dass ein Verspritzen verringert
wird, eine Evaporation unterstützt wird
aufgrund der erhöhten
Wasseroberfläche
und ein Kondensieren von Wasser sofort zurückgewonnen wird, für eine weitere
wiederholte Evaporation. Des weiteren kann das Wasser auch automatisch, wie
hier im Folgenden beschrieben, eingeführt werden.
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In
Schritt 54, wo Wasser in eine Vertiefung 50 in
der Bodenwand 22 der Ofenkavität vor dem Start des Zyklus
hinzugefügt
wurde, arbeitet die Steuerung 30, um den Start des Ofens
zu unterbrechen oder zu verzögern,
um der Feuchtigkeit eine vorbestimmte Saugzeit Tsoak zu
erlauben. Die Verzögerungszeit oder
Saugzeit für
flüssiges
Wasser ist bevorzugt 10 Minuten, obwohl keine Verzögerung gesetzt
wird, falls Wasser als Dampf injiziert wird (wie hier unten beschrieben).
In Schritt 55 wird gezeigt, dass die Querschnittsfläche der
Entlüftungsöffnung 26 optional
verringert werden kann. Dies kann erreicht werden durch Unterstromsetzen
eines Stellglieds 59, um partiell oder vollständig die
Entlüftungsöffnung 26 zu überdecken.
Auf diese Art und Weise ist es möglich, die
Menge an Dampf und Hitze, die entweichen kann von der Ofenkavität 12 während des
Reinigungszyklus, zu reduzieren.
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Bei
den Schritten 53 und 56 werden Wasserdampf und
Hitze erzeugt, oder Dampf wird in die Ofenkavität 12 eingeführt. Wie
oben diskutiert, kann dies erreicht werden durch Einführen von
Wasser (Schritt 48) und Unterstromsetzen bzw. Erregen der Hitzeelemente
des Ofens, um das Erhitzen der Ofenkavität 12 zu beginnen oder
alternativ durch das Einführen
von Dampf in die Ofenkavität 12 oder
durch eine Kombination der zwei. Über dies hinaus ist es möglich, die
Erregung der Hitzeelemente zu variieren oder zyklisch zu verändern, um
eine variable Ofengeometrie zu erlauben und eine mögliche Dampfinjektion.
Entweder vor oder während
dieser Schritte ist es auch möglich,
die Ofentür 24 durch
Erregen des Türschlosses 46 so
zu schließen,
dass der Benutzer nicht versehentlich die Tür 24 öffnet und
dem Wasserdampf erlaubt wird, die Ofenkavität zu verlassen. Die Ofenkavität 12 wird
aufgeheizt auf eine vorbestimmte TEMPmax,
die bevorzugt ungefähr
90 Grad Celsius beträgt.
Der Heizsequenz wird in keinem Fall erlaubt, dass die Ofenwandflächentemperaturen
100 Grad Celsius überschreiten.
Während
dieser Dauer, wenn Hitze und Dampf hinzugefügt werden in die Ofenkavität 12,
kann der Lüfter 42 so
erregt werden, dass der Wasserdampf gut verteilt wird innerhalb
der Ofenkavität 12.
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Nachdem
die TEMPmax Temperatur erreicht ist, wird
die Ofenkavität 12 bei
dieser Temperatur für eine
vorbestimmte Zeitdauer Tmaintain aufrechterhalten,
die bevorzugt 30 Minuten beträgt,
aber innerhalb des Bereichs von 5 Minuten bis zu einer Stunde sein kann,
Schritte 58 und 60. Während dieser Zeitdauer wird
dem Wasserdampf erlaubt, auf den Ofenwänden zu kondensieren und in
die Nahrungsverschmutzung einzusickern, die an den Ofenwänden sein
kann.
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Nachdem
der Ofen bei der TEMPmax für eine bestimmte
Zeitdauer aufrechterhalten wurde, wird das Ofenerhitzen angehalten,
Schritt 62. Die Temperatur innerhalb des Ofens wird überwacht über den Temperatursensor 44 und
dann, nachdem der Ofen eine vorbestimmte sichere, Reinigungstemperatur TEMPclean erreicht, die bevorzugt geringer ist
als 40 Celsius, aber mindestens geringer als 50 Celsius, zeigt die
Anzeige 34 dem Benutzer an, dass der Ofen sauber ist, Schritt 64 und 66.
Die Ofentür
kann zu dieser Zeit entriegelt werden. Diese TEMPclean Temperatur
muss auch erreicht werden, um die Unterschiedswärmekonzentration zwischen gekochten
Nahrungsmitteln und Emaille zu unterstützen, wobei eine Trennung der
Verschmutzungen von der Emaille unterstützt wird und leichteres Reinigen
ermöglicht
wird.
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Nach
dem Betrieb des Selbstreinigungszyklus wischt der Benutzer die Wände der
Ofenkavität mit
einem Schwamm, Lappen oder anderem passenden Reinigungsmaterial,
um die Verschmutzungen von den Ofenwänden zu entfernen, und um die
kondensierte Feuchtigkeit an den Ofenwänden zu moppen oder abzuwischen.
Falls ein hitze- und flammenresistenter Schwamm 52 verwendet
wird, wird dieser Schwamm jede Überschussfeuchtigkeit
halten, die an dem Ende des Reinigungszyklus übrigbleibt. In dem Fall, dass
Wasser auf der Bodenwand 22 des Ofens 10 übrigbleibt,
kann der Ofen mit einem Abflussrohr 70 mit einer Abflussöffnung 72 versehen werden,
die in dem Kavitätsboden 22 der
Ofenkavität 12,
wie in 5 gezeigt, bereitgestellt wird. Ein Ventil 74 kann
bereitgestellt werden, um das Abfließen des Wassers zu einem Ausgang 76 von
dem Kavitätsboden 22 nach
dem Selbstreinigungszyklus zu erlauben. Das Ventil 74 kann
automatisch durch die Steuerung 30 gesteuert werden bei
dem Ende des Selbstreinigungszyklus oder kann aktiviert werden durch den
Benutzer durch den Betrieb einer Taste oder eines anderen Steuerelements.
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Ein
alternatives Verfahren eines Einführens von Wasser in die Ofenkavität ist in 6 gezeigt.
In dieser Ausführungsform
wird der Ofen 10 mit einem Dampferzeuger 78 einschließlich eines
Dampferzeugungstanks 80 bereitgestellt. Ein Heizelement 82 wird
in dem Tank 80 bereitgestellt. Ein Einlass 83 und Auslass 86 werden
bereitgestellt, um dem Benutzer ein Füllen bzw. Abfließen des
Tanks 80 mit Wasser zu ermöglichen. Während dem Selbstreinigungszyklus wird
das Heizelement 82 erregt, und das Wasser wird erhitzt,
um Dampf zu erzeugen. Der Dampf verlässt den Tank 80 von
dem Dampfauslass 84. Mit solch einem Dampferzeugungsgerät ist es
möglich,
die Verwendung der Ofenheizelemente während dem Selbstreinigungszyklus
wegzulassen. Die Dampferzeugung tritt bevorzugt für einen
Zeitbereich zwischen 5 und 20 Minuten auf. 7 stellt
das Konzept eines abnehmbaren Dampferzeugers 78' dar, ähnlich zu 6,
aber mit einem elektrischen Leistungsanschluss 88, der
in einen elektrischen Leistungsanschluss eingesteckt werden kann,
der innerhalb der Ofenkavität 12 vorgesehen
ist. Der Dampferzeuger 78' enthält einen
Dampferzeugungstank 80',
ein Heizelement, einen Wassereinlass 83' und einen Wasserauslass 86'.
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8 stellt
noch ein anderes alternatives Verfahren eines Einführens von
Wasser in die Ofenkavität 12 dar.
In dieser Ausführungsform
wird der Ofen 10 mit einem Dampferzeuger 90 einschließlich eines
Tanks 91 bereitgestellt, der außerhalb der Ofenkavität 12 angebracht
ist, innerhalb der Ofenstruktur. Ein Heizelement (nicht gezeigt)
und ein Wassereinlass 92 und Wasserauslass 94 werden
bereitgestellt, um dem Benutzer ein Füllen bzw. Ablassen des Tanks 90 mit
Wasser zu ermöglichen.
Während
dem Selbstreinigungszyklus wird das Heizelement erhitzt, um Dampf
zu erzeugen, der in die Ofenkavität durch einen Dampfinjektionsanschluss
oder Auslass 96 eintritt. Mit solch einem Dampferzeugungsgerät kann es
möglich
sein, die Verwendung der Ofenheizelemente während dem Selbstreinigungszyklus
wegzulassen. Wie aus 6 bis 8 gesehen
werden kann, gibt es viele mögliche
Alternativen zum Bereitstellen eines Dampferzeugers in Kombination
mit einem Ofen für
den Zweck eines Erzeugens von Dampf, was während einem Reinigungszyklus
verwendet werden kann. Solch ein Dampferzeuger kann innerhalb der
Kavität 12,
außerhalb der
Kavität 12 oder
in der Tür 24 eines
Ofens (9) angebracht werden.