DE1679080A1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen Abgabe und Zumessung von aus Milchpulver hergestellter fluessiger Milch,insbesondere zum nachfolgenden Vermischen mit einem Kaffeegetraenk - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur selbsttätigen-Abgabe und Zumessung ,von aus Milchpulver hergestellter flüssiger. Milch, insbesondere zum nachfolgenden Vermischen mit einem Kaffeegetränk. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Abgabe und Zumessung von aus Milchpulver hergestellter flüssiger Milch, insbesondere zum nachfolgenden Vermischen mit einem Kaffeegetränk.
• Die bisher zur Lösung des erwähnten Problems vorgeschlag enenVorrichtungen weisen Nachteile auf, die ihre Verbreitung verhindert oder beschränkt hat. Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, für die Abgabe und Zumessung des Milchpulvers eine Förderschnecke zu verwenden, jedoch besteht, abgesehen von der Ungenauigkeit der Zumessung, der Nachteil, daß das Milchpulver, das unvermeidlich in den Windungen der Schnecke bleibt, infolge seiner hohen 1rfasseraufnahmefähigkeit sich zusammenbackt und praktisch daS weitere Arbeiten des Gerätes verhindert.
• Die erfindungsgemässe Vorrichtung vermeidet die erwähnten Nachteile und besitzt ausserdem die sich aus dem Nachfolgenden ergebenden Vorteile.
• Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer beispielsweisen Ausführungsform in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben und zwar zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung' teilweise im Schnitt, in der Ruhestellung; Fig. 2 die Vorrichtung in der-Hilc-hpulver-Zumeßstellung; Fig. 3 eine ergänzende Arbeitsphase zu Fig. 2; Fig. 4 die Vorrichtung in der Stellung für die Abgabe des gelösten Milchpulvers. In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Tragrahmen für die Vorrichtunr- mit einem scheibenförmigen Block 3 als Träger für einen Plexiglasbehälter 2, der zur Aufnahme des Milchpulvers bestimmt ist, In dieser blockftirmigenScheibe 3 ist eine im wesentlichen zylindrische Kammer 4 ausgespart, die an den beiden Basen des Zylinders offen ist und deren Volumen der jedesmal zu verwendenden PIilchpuiverdosis ent-' spricht. An den beiden Basen ist die Kammer 4 durchtwei Deckel 5 und 6 verschließbar, welche frei drehbar von einer Welle 7 getragen werden, die durch den Rahmen l gelagert ist und in geeigneter Weise von einem kleinen Elektromotor so angetrieben werden kann' daß sie sich in der Richtung des in Fig. 2 angegebenen Pfeils dreht. Die beiden Deckel sind so angeordnet, bzw. zueinander versetzt drehbar, daß" sie in der in Fig. 1 gezeigten Stellung die beiden Basen der (leeren) Kammer 4 verschliessen, während sie nach einer entsprechenden Drehung der Welle 7 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung der Deckel 5 die obere Öffnung der Kammer 4 freigegeben hat, so daß das im Behälter 2 enthaltene Milchpulver absinken und die Kammer füllen. kann, der Deckel 6 jedoch die untere Öffnung der Kammer noch geschlossen hält. Unterhalb der Kammer 4 ist um eine waagrechte Achse 9, die durch den Rahmen der Vorrichtung gelagert ist, eine Art Löffel oder Schale 8 kippbar angeordnet, welche unter der Steuerung eines von der Welle 7 getragenen Kurvenelements aus der in Fig, 1 gezeigten Ruhestellung der Vorrichtung bei der Winkelbewegung der Welle 7 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht wird, in welcher die Schale sich in einer Stellung zur Aufnahme einer geeigneten Wassermenge aus einer Düse 1o befindet, die durch ein elektromagnetisches Ventil geregelt wird, welches von einem weiteren Kurvenelement auf der Welle 7 gesteuert wird. Das Wasser sammelt sich am Boden der Schale, Bei der weiteren Winkelbewegung der Welle 7 (siehe Fig. 3) wird durch den Deckel 5 die obere Öffnung der Kammer 4 wieder geschlossen, während der Deckel 4 die untere Öffnung freigibt, so daß das in der Kammer 4 befindliche Milchpulver in die darunter befindliche Schale 8 fallen kann, in-welcher es sich in dem vorher am Boden der Schale 8 gesammelten Wasser löst. In dieser Phase wird von der Düse 1o kein Wasser abgegeben. Schließlich wird bei der letzten Winkelbewegung der Welle 7 (siehe Fig. 4) der Deckel 6 ebenfalls in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht und damit auch die Schale 8 in die in Fig, 1 dargestellte Stellung, so daß die flüssige Milch in einen darunter befindlichen Trichter 11-geschüttet wird, welcher sie in die das Kaffeegetränk enthaltende Tasse fördert, Gleichzeitig wird die Düse 1o so betätigt, daß sie Wasser in die Schale zu. ihrer Spülung fördert, durch welches Spülwasser, dessen Dosierung durch das die Düse 1o regelnde elektromagnetische Ventil erfolgt, der Milchkaffee noch etwas verdünnt wird.
• Die Düse wird von einem nicht dargestellten kleinen Kessel oder Boiler aus beliefert, durch welche die Temperatur des mit dem Milchpulver zu vermischenden Wassers auf die richtige Höhe gebracht wird.
• Das elektromagnetische Ventil, das die Düse regelt, befindet sich am Ausgang des Kessels und ist von einer Reihe von filtern_ und Drosselstellen gefolgt.
• Zur"Synchronisierung der verschiedenen Bewegungen sich an sich bekannte Mittel, die deshalb nicht beschrieben werden, vorgesehen.

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r fi c h e e 1o Vorrichtung zur selbsttätigen Abgabe und Zumessung von aus Milchpulver hergestellter flüssiger Milch, insbesondere zum nachfolgenden Vermischen@mit einem Kaffeegetränk, gekennzeichnet durch eine Milchpulverdosiereinrichtung, unter deren Austrittsöffnung ein kippbarer Behälter angeordnet ist, der in seiner waagrechten Stellung auf seinem Boden eine bestimme Menge warmes Wasser, das über eine Düse von einem kleinen Kessel zugeführt wird, und aufeinanderfolgend eine Milchpulverdosis aufnehmen kann, und der in eine geneigte Stellung um Umgiessen deines Inhalts in einen Trichter gebracht werden kann, aus welch letzterem dieser Inhalt in eine Kaffeetasse od, dgl. gefördert wird, wobei Mittel zur Synchronisierung der verschiedenen Bewegungen vorgesehen sind.
2. 2. Vorrichtung nach An.Iruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der geneigten Stellung der Boden des Behälters noch von einem Warmwasserstrahl beaufschlagt wird, um die Milch zu lösen und den Behälter zu spülen, 3, Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der kippbare Behälter im wesentlichen die Formeines Schöpflöffels bzw, einer Schale hat.