DE1675531A1 - Rueckschlagklappe fuer luft-,gas- und dampffoermige Medien und deren Gemische mit Fluessigkeiten insbesondere unter Temperaturbeanspruchungen ueber 100 deg.Celsius und unter 0 deg.Celsius - Google Patents

Description

• Rückschlagklappe für luft-gas-und dampfförmige Medien und deren Gemische mit Flüssigkeiten insbesondere unter Temperaturbeanspruchungen über loooC. und unter 0 0 C. Gegenstand der Erfindung ist eine Rückschlagklappe für luft-gas-und dampfförmige Medien und deren Gemische wie Kondensatdampf aus einem hochelastischen Werkstoff , wie z.B. Polybutadn, Gummi, in dem die Versteifungseinlagen für den Ventilsitz und die Halterungseinlage für die Befestigungsschrauben einvulkanisiert sind, derart, daß eine gewchlossene Oberflächendecke in Formeiner Platte oder eines Kolbens.. entsteht, die keine Oberflächenpotentialdifferenz für die Bildung eines Korrosionsangriffes zuläßt, hoch wärmebeständig ist und aufgrund der Kobbenausbildung innerhalb dee Ventilgehäuses keine Schwingungen und Schaukelbewegungen''sondern ein ruhiges-Auflagern auf dem Luft- oder Gasstrom zeigt, wodurch wiederum Wirbelbildungen beim Durchfluß des Mediums vermieden werden . Zwischen Ventilsitz und Halterung ist die genau dimensionierte -Schwingzone vorgesehen. Das Gewicht der Ventileinlage ist abgestimmt auf. den Verwendungszweck, was anhand von Kurven untenstehend noch näher erläutert wird.
• Es ist bekannt derartige Rückschlagklappen für luft-gas-und dampfförmige Ilriedien mittels Kugellager schwingbar im Ventilgehäuse. anzuordnen. Der starke Korrosionsangriff dieser Medien führt schon nach kurzer-Zeit dazu, daß diese Lager Rost ansetzen und stark klemmend wirken.
• Diese schwerwiegenden Nachteile werden mit Sicherheit durch die neue Klappe verm:bden, die weitgehende wartungsfrei ist und einen bisher nicht gekannten einwandfreien überaus wirkungsvollen Betrieb solcher Anlagen ohne Störungen und Ventilschläge in ruhigem stetigen Ablauf gewährleistet.
• Anhand der Zeichnung soll das Wesen der Erfindung näher erläutert werden.
• Es zeigen : . Fg.-1 einen Längsschnitt durch ein ,Ventil mit Rückschlagklappe , Fig. 2 einen Schnitt A--B nach Fig. 'l 9 Fig. 3 ein Kurvendiagramm , das die Abhängigkeit des Durchfluß-, ` widerstandes@von der Durchflußmenge bei drei verschieden. ausgewählten-Ventilgewichten in zwei verschiedenen Kdappenlagen , und zwar für horizontalen (uh4ere Kurven') und vertikalen (untere Kurven ) Einbau bei Verwendung von Luft als Durchflußmedlum, zeigt In der Zeichnung bezeichnen das Ventilgehäuse und den Gehäusedeckel '! und 6 o Die Ventilklappe 2 aus Polybutadin oder Gummi enthält einvuZkanisfert eine Gewichts-und Versteifungseinlage 3 im Bereich des Ventilsitzes und eine Brücke-oder Halterungseinlage4 mit Gewindenzwecks Aufnahme der Befestigungsschrauben 5 . Zwischen Halterungseinlage 4 und Versteifungseinlage 3 liegt ene-Zone , die so dimensioniert ist, das sie den Dämpfungs widerstand der Schwingungsfrequenz der Klappe, die Amplitudengröße ( Öffnungswinkel der Klappe ) und. die Störfrequenzen Schaukelschwingungen der Klappe im Luft-oder Mediumstrom) entsprechend beeinflussen und festlegen . In Verbindung hiermit ist die Klappe derart als Kolben ausgebildet, daß der Spalt zwischen Klappe und Ventilgehäuse im Bereich des Schwingweges so fein dimensioniert ist, daß weder eine- Kippschwingung der Klappe stattfinden kann noch Ventilschläge auftreten können. Durch dieszSpaltanoränung wird die Ventilklappe an oder zwischen den Ventilwänden führend gelagert, so daß ein Kippen oder Umkippen durch diese Führungsanordnung mit Sicherheit vermieden wird. Durch diese neue erfindungsgemäße Anordnung wird dann zusätzlich die Wirbelbildung des Dürchflußmediums vermieden, was bisher bei keiner Ventilanordnung für die verwendeten iledien zu erreichen war. Durch die Verwendung von Polybutadin bleibt -_ die-.Klappe bei hohen Wärmebeanspruchungen ( 18o °C und mehr elastisch und büßt ihre Funktionsfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit nicht ein.. Als Medien können hier also-Kondensdämpfe von Wasser, Säuren, Laugen aggressiven Gasen und Luftgemischen

  verwendet werden, etwas, was bisher für die-Ktl.gelgeleawten

  Ventilklappen unmoglich war$. da. der Korrosionsangriff bei diesen -

  i"ede#n so groß _ und stark i s b y daß die £lager und alle metallischsn@

  -Teile ange,r..f i'e@@@-furak t:@ ,Y ,n:ähi.g werden und ausserdem die

  De"ch£ J,ussimedio#n duroh -@id,=y'e.a 1.a beeinflussen.

  Aus diesem Grunde ist auch die Halterungseinlage4 vollständig

  von dem Schwingklappenmaterial eingekapselt und läßt nur ebn

  schmalen Durchlaß als Paßsitz für die drei Schrauben 5 frei.

  Beim Anziehen der Schrauben im; Gewinde der Halterungseinlage

  wird der untere Rand des Sitzes der Halterung fest auf den

  Ventilbord angepreßt, so daß auch hier ein Dichtungssitz ent-

  steht und Korrosionen und Absonderungen init*Sicherheit vermieden

  sind.

  In Fig. 3 sind die sWrven 6,_5 und 4 für eine Sci_Rringklappe mit

  horizontalem Einbau,d.h. senkrechtem Durchfluß der Luft vom 2ooG

  und 1 Atü , mit verschiedenen Ventilversteifungseinlagen von

  3,1 ; 2,5 und 1,6 Kg bei einer D1@rchflussweite von 15o mm Durch-

  messer ar4ei.-eben . Die Schwingklappe mit 3,1 kg der Kurve 6

  öffnet bereits bei Zugrundelegung von 2,j m- Durchflussmenge

  im maximalen Scheitelpunkt von.15o mm Wassersäule, was einem

  Lffnun`;sdruck von 1,5 Kg entspriclt, der also 2o `o ( 600%310o ) _

  unter dem 'j e::; tilgewich t der Versteifungseinlage liegt. Mit

  steigende Durchflussmenge sinkt dann dieser Öffnungsdruck bis

  auf 1 e006 ll`y. Bei der Kurve 5 -betragen diese ;gierte für den

  Öffnun`sdruck bereits 1,68 bis o,67 Kg , was etwa 33 jö des.Ventil -

  klappen gei-"ic:..tes entspricht , während bei der Kurve 4 diese

  Werte abs:h:en auf o,.;4 bis o,5 1%g, was eine ..irlLunGsgradverbesse-

  rung; von 5o 0 des Ventilgewichtes entsprich-:,.

  Wie kommt es zu dieser i m ersten Aubenblick erstaunlichen Tat-

  sacke, da@ä der vffnungsdruck noch unter dem Klappenventilgewicht

  liegt bei Zugrundelegung eines horizontalen Einbaus der Klappe..

  Dieser partielle Öffnungsdruck hat seine Ursache in einer partiel-

  len Öffnung der Ventilklappe. Durch die-elastische Schwingauf-

  hängung der Klappe entsteht ein Kippmoment, das wiederum von

  der elastischen Zone zwischen Ventilsitz und Halterungseinlage

  ausgeht.

  Die weiteren Kurven 3;2 und 1 der Fig. 3 betreffen eine verti-

  kal eingebaute Klappe, bei der also die Strömungsrichtung

  horizontal verläuft. Natürlich sind die Öffnungärucke hier be-

  deutend kleiner und betragen für die schwerste Klappe von 3,1 Kg

  nur o,3 Kg bis o,16 , für.Klappe-2 nur o,168 bis 0, und für

  Kurve 1 bzw. Klappe 1 o,1 bis 0 Kg. Im letzten Falle könnte es

  ratsam sein durch den Einbau einer Spiralfeder, die auf den

  Klappenventildeckel-drückt, den Schließdruck. zu erhöhen ö

Claims (4)

1. PATENT - ( S C H U T. Z --ANSPRÜCHE . l.'Schwingklappe oder Rückschlagklappe zur Steuerung von JLft, Gas, Dampf, Dampfkondensaten und deren Gemische. für senkrechten und horizontalen Einbau aus einem elastischen Stoff wie Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß die K=lappe (2) kolbenartig.als Platteaus-einem elastischen Stoff wie Polybutadin, Gummi etc. oder deren Gemische mit eingeschlossenen oder einvulkanisierten Versteifungseinlagen (3) für den Ventilsitz und für die Halterüngseinlage (4) der Befestigungsschrauben (5) ausgebildet ist, wobei die Platte eine zusammenhängende abgeschlossene Hülle bildet, die auf der Oberfläche keine elektrischen Potentialdifferenzen beim Angriff aggressiver Medien zuläßt und im Querschnitt eine verminderte dimensionierte-Schwingzone zwischen Ventlsitz-und Halterungseinlage aufweist' wobei. die Platte zwischen den Ventilwänden des Ventils(1 ) kolbenartig schwingbar gelagert und ge führt ist derart, daß keine Querbewegungen wie Kippoder Störsehwingungen auftreten können..
2. 2: Schwingklappe oder Rückschlagklappe nach-Anspruch 'l, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizatal eingebauten Schwingklappen durch partielle Öffnung der Klappe: nur ein partieller zum Gewicht der Klappe relativ geringer Öffnungsdruck erforderlich ist;.i
3. 3. Schwingklappe oder Rückschlagklappe nach Anspruch 1 und /oder 2, dadurch gekennzeichnet,. daßbei geringem Öffnungsdruck, insbesondere bei vertikal eingebauten Klappen, eine an sich bekannte-Spiralfeder verwendet wird, die den Druck auf den Ventilteller zu steigern gestattet und insbesondere korrosionsbeständig -insbesondere durch einen. korrosionsbeständigen Überzug geschützt-. -ist.
4. 4. Schwingklappe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlage im Gewicht dem Verwendungszweck der Klappe angepaßtst.-5. Schwingklappe nach Anspruch -. bis 4,. dadurch:gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlage aus mehereren Teilen besteht, die im Sinne einer.partiellen Aufbiegung oder Abhebung der Klappe wirksam werden.