DE1625933A1 - Vorrichtung zum Feststellen von Daempfen od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Feststellen von Daempfen od.dgl.Info
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Description
45 854
GLIITON OKRIN BUOT, 5210 Columbia Road, Springfield,
Virginia (USA)
Vorrichtung zum Peststellen von Dämpfen od. dgl.
Die Erfindung betrifft ganz allgemein Suchvorrichtungen,
die insbesondere in Verbindung mit Rohrleitungssystemen verwendbar sind. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine auf Dampf ansprechende Vorrichtung, mit welcher Lecks in Rohrleitungen, die innerhalb eines
Schutzgehäuses verlegt sind, festgestellt werden können.
Die Erfindung bezieht sich auch allgemein auf Vorrichtungen
zum feststellen von Dämpfen, die insbesondere
in Verbindung mit dem selektiven Ansprechen auf bestimmte Dämpfe, welche bei Verdampfung von Brennstoffen
oder chemischen Verfahren entstehen, anspreohen.
-. 2 109840/0221
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer optimalen
Steuerung einer Boiler-Feuerung, bei der ein Annähern an den Wasserdampf-Taupunkt angezeigt wird. Ein
andersartiges adsorbierendes oder absorbierendes Material kann verwendet werden, um eine Veränderung der Kohlendioxydkonzentration
eines fließenden Gases anzuzeigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine auf Dampf ansprechende Such- und Anzeigevorrichtung zu schaffen, welche ein
dampfadsorbierendes oder -absorbierendes Material verwendet, um einen Alarmstromkreis aktivieren, ein Durchspülen
oder Durchblasen vornehmen oder eine sonstige Hilfsmaßnahme treffen zu können, wenn die Dampfkonzentration
der die Vorrichtung umgebenden Atmosphäre einen vorbestimmten Punkt erreicht oder überschreitet.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lecksuch-Vorrichtung
zu schaffen, welche bei einer unterirdisch innerhalb eines Schutzgehäuses verlegten Rohrleitung
verwendet werden kann, wobei die gesamte Torrichtung
vom Erdboden aus zugänglich ist, um sie einfach installieren und unterhalten zu können«,
Ferner soll gemäß der Erfindung eine auf Dampf ansprechende Vorrichtung der oben genannten Art geschaffen
werden, die nach der bekannten Regel arbeitet, daß das
von einer Substanz adsorbierte Dampfgewicht proportional
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dem partialen Druck jedes umgebenden Gases oder Dampfes ist. Das adsorbierte Gewicht steigt. Es können die verschiedensten
adsorbierenden Materialien verwendet werden je nach den festzustellenden Dämpfen, soweit diese Materialien
den bestimmten Dampf hochgradig adsorbieren können. So kann beispielsweise das zum Feststellen von
Wasserdampf gewählte Material sich stark von dem Material unterscheiden, welches verwendet wird, um ein Ansteigen
der Konzentration eines feuergefährlichen Gases festzustellen.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine auf Dampf ansprechende lecksuch-Vorrichtung zu schaffen, die unter
ungünstigen Bedingungen wie erhöhten Drücken, veränderbaren !Temperaturen und dergleichen lange Zeit zuverlässig
arbeitet.
Außerdem soll gemäß der Erfindung eine auf Dampf ansprechende Suchvorrichtung geschaffen werden, die in einem
Gehäuse untergebracht ist, um den Mechanismus abzukapseln, damit die Möglichkeit von Fehlanzeigen oder sonstigen
Fehlern vermieden wM.
Die zur Lösung dieser Aufgaben vorgeschlagenen Merkmale
und die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und werden im einzelnen in der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel
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der Erfindung und seiner "Wirkungsweise beschrieben.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch eine auf Dampf ansprechende Suchvorrichtung
im Schnitt dargestellt.
Die Lecksuch-Vorricttung 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung ist bei einer unterirdisch verlegten Rohrleitung
12 vorgesehen, die in einer flüssigkeitsdichten Schutzhülle 14 untergebracht ist. Von der rohrförmigen
Schutzhülle 14 erstreckt sich senkrecht nach oben ein Rohr oder Gehäuse 15» welches in jeder geeigneten Weise,
beispielsweise durch Schweißen, an der Schutzhülle 14 befestigt ist.
Konzentrisch innerhalb des Gehäuses 15 ist ein senkrechtes Rohr 16 angeordnet, welches von einem Bügel 18 im
Gehäuse 15 gehalten wird. Das Rohr 16 enthält ein sich
nach innen erstreckendes Eührungsglied 19» welches innerhalb
des perforierten unteren Endes 20 angeordnet ist.
Innerhalb des perforierten unteren Endes 20 des Rohres ist ein Körper 22 aus adsorbierendem Material angeordnet
und von einer Stange 24 gehalten, welche sich nach oben durch das Führungaglied 19 zum oberen Ende des Rohres
erstreckt«, An das obere Ende des Gehäuses 15 schließt sich ein in den Erdboden eingelassener Hohlkörper oder
Schacht 26 an, welcher ein Gehäuse 28 aufnimmt, das am
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oberen Ende des Rohres 16 befestigt ist, so daß die Lecksuch-Vorrichtung vom Erdboden oder Fußboden für
Inspektionszwecke und zum Reparieren bzw. Auswechseln zugänglich ist.
Das obere Ende der Betätigungsstange 24 ist verschwenkbar an einem Hebel 30 durch ein Gelenk 32 befestigt. Der-Hebel
30 ist schwenkbar mit dem Gehäuse 28 über einen Schwenkbügel 34 verbunden. Ein Kippschalter 36 wie ein
Quecksilberumschalter ist auf dem Hebel 30 angeordnet, um einen Signalstromkreis zu schließen oder zu öffnen,
wenn der Hebel 30 durch, das Gewicht des adsorbierenden
Körpers 22 und den zugeordneten Mechanismus nach unten verschwenkt wird.
Eine geeichte Schraubenfeder 38 verbindet den Hebel 30 und eine Einstellschraube 40 in der oberen ¥and des Gehäuses
28. Das freie Ende des Hebels 30 liegt vor einem Anschlag 42, der am Gehäuse 28 befestigt ist. Außerdem
28 liegt eine Anschlagschraube 44 im Gehäuse/unter dem freien Ende des Hebels 30»
Der als Behälter ausgebildete perforierte Körper 22 ist
mit einem Material gefüllt, welches selektiv Dampf adsorbiert,
der aus einem Leck in den ringförmigen freien Raum zwischen der Rohrleitung 12 und dem Gehäuse 14 ge-
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— ο —
langen kann. Durch Adsorption des Dampfes aufgrund eines
Ansteigens des partialen Dampfdruckes verschwenkt das erhöhte Gewicht des Körpers 22 den Hebel 30 um den Schwenkpunkt
34 nach unten, wenn das Gewicht des Körpers groß genug ist, um die Kraft der Ausgleichsfeder 38 zu überwinden.
Dadurch wird der Kippschalter 36 verstellt, um
einen Signalstromkreis zu schließen oder zu öffnen.
Die Anschlagschraube 44 begrenzt die Schwenkbewegung des Hebels 30 nach unten. Dadurch wird eine übermäßige Längung
der Feder 38 vermieden· Außerdem dient die Anschlagschraube 44 zum Peststellen des Hebels 30 gegen den Anschlag
42 während dem Transport der Vorrichtung, um Beschädigungen beim Transport und bei sonstigen Handhabungen
zu verhindern. Das Gehäuse 15, der Hohlkörper und das Eohr 16 dienen zum Schutz des auf Dampf ansprechenden
Suchelementes, wodurch ein sehr langer zuverlässiger und genauer Betrieb der Torrichtung auch unter ungünstigen
Bedingungen wie extremen TemperaturSchwankungen,
Druckschwankungen und dergleichen gewährleistet ist.
Um Unklarheiten durch die Verwendung der Bezeichnungen "Adsorption" und "Absorption" zu vermeiden, wurde vorstehend
ausschließlich die Bezeichnung "Adsorption" verwendet, um die Beschreibung so kurz wie möglich zu halten.
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Wie bereits oben gesagt, handelt es sich bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung nur um ein praktisches
'Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen möglich.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Feststellen von Dämpfen od. dgl. in
der sie umgebenden Atmosphäre, insbesondere auf Dampf ansprechende Vorrichtung zum Feststellen von Lecks
an Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Körper (22) mit
adsorbierendem Material, der so angeordnet ist, daß er ein Ansteigen der Dampfkonzentration in einem Raum
feststellen kann, ferner einen Schalter (36) mit einem Signalstromkreis und schließlich ein Getriebe od. dgl.
aufweist, welches zwischen dem Körper mit adsorbierendem Material und dem Schalter vorgesehen ist, um den
Schalter entsprechend einer Vergrößerung des Gewichtes des adsorbierenden Materiales durch Adsorption
von. Dampf zu betätigen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe ein mechanisches Getriebe ist, welches einen schwenkbar gelagerten Hebel (30) enthält,
auf dem der Schalter (36) angeordnet ist und beim Verschwenken des Hebels gekippt wird, um dadurch den
Signalstromkreis zu schließen, und daß das Getriebe eine Verbindungsstange (24) aufweist, welche sich
zwischen dem Hebel und dem Körper (22) mit adsorbierendem Material erstreckt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ausgleichseinrichtung (Feder
38) aufweist, die mit dem Hebel (30) verbunden ist, um in\ Normalzustand das Gewicht des Hebels, der Stange
(24) und des Körpers (22) aus adsorbierendem Material auszugleichen, wenn die den Körper umgebende
Atmosphäre keinen erhöhten-,partialen Dampfdruck aufweist.
4« Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung regulierbar ist, um den Hebel (30) in
eine gewünschte Ausgangs- oder Nullstellung einzustellen.
5· Vorrichtung nach, einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß unterhalb des Hebels (30) ein einstellbarer Anschlag (44) vorgesehen
ist, um eine die Ausgleichseinrichtung übermäßig beanspruchende Verschwenkung des Hebels zu
verhindern, und daß außerdem eine Verriegelung vorgesehen ist, um den Hebel beim Transport, bei sonstiger
Handhabung und bei der Montage festzustellen.
-10
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6. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche
1 Ms 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Gehäuse (15, 26) untergebracht ist, das an einer
Schutzgülle (H) einer unterirdisch verlegten Rohrleitung (12) angebracht ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US58388866A | 1966-10-03 | 1966-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US3333072A (en) * | 1965-05-13 | 1967-07-25 | Telsco Ind | Rain responsive circuit breaker |
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1967
- 1967-09-22 DE DE19671625933 patent/DE1625933A1/de active Pending
- 1967-09-26 GB GB43671/67A patent/GB1143519A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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