DE167518C - - Google Patents

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DE167518C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B22/00Use of inorganic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. accelerators, shrinkage compensating agents
    • C04B22/08Acids or salts thereof
    • C04B22/10Acids or salts thereof containing carbon in the anion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES A
'A
PATENTAMT.
Zur Herstellung von Gipsformen zur Erzeugung von Porzellan-, Steingut- usw. Gegenständen verwendet man Formen, welche aus Formgips gegossen werden. Diese Formen dürfen nur eine geringe Abnutzbarkeit aufweisen und müssen die Arbeitsstücke schnell loslassen. Die meisten Formgipse entsprechen gewöhnlich nur den ersten Anforderungen. Die Ursache für das leichte
ίο Loslassen ist darin zu erblicken, daß die Formen schnell genug das Wasser aus der flüssigen Arbeitsmasse ansaugen.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, den Gipsen diese Eigenschaft in erhöhtem Maße zu verleihen; dies geschieht durch einen geringen Zusatz von Soda.
Der nachstehende Untersuchungsbefund zeigt die vergleichsweise Wasseraufnahme, welche Gipswürfel von 7 · 7 · 7 cm = 343 ecm erleiden, wenn dieselben in der gleichen Weise mit und ohne Sodazusatz hergestellt sind. Wesentlich kommt in Betracht nur die Wasseraufnahme während der ersten 5 Minuten.
Befund:
Gewichtszunahme durch
Art des Gipses
Gips ohne Soda
Gips mit 0,25 Prozent
Soda
Lagern in Gipswasser
nach nach
5 Minuten 30 Minuten
78 g IO7 g
91 s
112 g.
Die Wasseraufnahmefähigkeit ist von 78 auf 91, also um 16 Prozent gestiegen, ohne daß die Festigkeit Einbuße erlitt.
Das A^erfahren, den Gips zu verbessern, wird ausgeübt durch Zusatz der Soda:
1. zum Gipsstein in zerkleinertem oder unzerkleinertem Zustande,
2. während des Kochens oder
3. zum gekochten Gips;
4. anstatt die Soda während der Herstellung dem Gips beizumengen, können auch die löslichen Zuschläge dem Anmachewasser des Gipses zugesetzt werden.
Das Wesentliche der Erfindung ist, einen gemahlenen Gips herzustellen, welcher etwa Y4 Prozent Soda enthält, oder Anrührwasser mit genanntem Zuschlag zu verwenden.
Die bisher zum Härten benutzten Kalisalze, welche mit dem Gips Doppelsalze bilden, geben dem Gips eine größere Härte, verleihen ihm aber nicht das hohe Aufsaugevermögen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung stark wasseransaugender Gipsformen, dadurch gekennzeichnet, daß Gips mit einem geringen Gehalt von Soda zur Anwendung gelangt.
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