DE1673888C3 - Verfahren zum Abgleich einer Vorrichtung zur Prüfung der Dicke einer Schicht über einer metallischen Unterlage - Google Patents
Verfahren zum Abgleich einer Vorrichtung zur Prüfung der Dicke einer Schicht über einer metallischen UnterlageInfo
- Publication number
- DE1673888C3 DE1673888C3 DE1968Z0013323 DEZ0013323A DE1673888C3 DE 1673888 C3 DE1673888 C3 DE 1673888C3 DE 1968Z0013323 DE1968Z0013323 DE 1968Z0013323 DE Z0013323 A DEZ0013323 A DE Z0013323A DE 1673888 C3 DE1673888 C3 DE 1673888C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- coils
- layer
- thickness
- testing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/02—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
- G01B7/06—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
- G01B7/10—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
- G01B7/105—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance for measuring thickness of coating
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgleich einer Vorrichtung zur Prüfung der Dicke einer
Schicht über einer metallischen Unterlage, wobei mindestens zwei je in einen Wechselstrom-Meßkreis
geschaltete induktive Meßfühler der Schicht angenähert werden, die Ausgangssignale der Meßkreise verglichen
und ein vom Vergleich abhängiges Meßsignal erzeugt wird.
Ein Verfahren zur Prüfung der Dicke einer Schicht über einer metallischen Unterlage, welches an sich eine
hohe Empfindlichkeit der Messung erlaubt, ist bekannt aus der US-PS 25 81 394. Es ist jedoch keine einfache
Möglichkeit zum Nullabgleich der Meßvorrichtung angegeben. Eine einfache Abgleichmöglichkeit ist
jedoch entscheidend, wenn es z. B. darum geht, die Gleichmäßigkeit der Dicke der Isolation an einem einen
Extruder verlassenden Kabel zu messen. Da das Kabel auch an der Meßstelle noch eine erhebliche Temperatur
aufweist, ist mindestens jeweils bei Aufnahme der Messung mit starken Nullpunktverschiebungen zu
rechnen, die einen Nachabgleich in relativ kurzen Abständen erforderlich machen. Dabei soll der Abgleich
vorgenommen werden können, ohne die Produktion des zu prüfenden Objektes, beispielsweise Kabels, zu
unterbrechen.
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, ein Prüfverfahren zu schaffen, welches einen einfachen und zuverlässigen
Abgleich auch während des Betriebs einer Produktjonsanlage gestattet Das erfindungsgemäße
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet daß alle Meßspulen jeweils gleichzeitig soweit von der Schicht
bzw. der metallischen Unterlage entfernt werden, daß die Meäspulen sich außerhalb des Einflußbereiches der
ίο metallischen Unterlage befinden, daß bei entfernten
Meßspulen die Anzeige des Meßsignals auf Null abgeglichen wird, und daß dann die Meßspulen wieder
der Schicht angenähert werden. Es hat sich gezeigt daß diese Art des Abgleichs sehr zuverlässig ist, wenn
induktive Meßfühler, also Meßspulen vorgesehen sind, weil es möglich ist durch Entfernung derselben vom
Meßobjekt in allen vorhandenen Meßspulen praktisch jeden Einfluß von in der Umgebung vorhandenen
Metallteilen aufzuheben. Das Entfernen bzw. Abheben der Meßspulen vom Meßobjekt kann einfach durchgeführt
werden, wobei es keine Rolle spielt ob das Meßobjekt wie z. B. ein den Extruder verlassendes
Kabel, ständig bewegt ist oder ob das Meßobjekt stillsteh:.
Es ist zwar bekannt im Falle einer kapazitiven Messung mittels gegen das zu prüfende Objekt
anliegender Elektroden den Abgleich dann vorzunehmen, wenn das Objekt von den an sich in fester
gegenseitiger Lage angeordneten Elektroden entfernt ist d. h., wenn kein Objekt vorhanden ist (GB-PS
7 61241). Es ist jedoch praktisch unmöglich, einen Nachabgleich vorzunehmen, indem das Meßobjekt, z. B.
ein an den Elektroden vorbeilaufendes Kabel während des Herstellungsprozesses in Bewegung ist. Es wäre
aber auch unmöglich, kapazitive Fühler vom Meßobjekt abzuheben und dann den Abgleich vorzunehmen, weil es
praktisch unmöglich ist, daß bei der Entfernung alle Meßelektroden die gleiche Kapazitätsänderung erfahren.
Es ist an sich bekannt, einen Meßfühler zur Messung der Isolationsdicke an einem soeben fabrizierten Kabel
vom Kabel abhebbar aufzuhängen (US-PS 28 72 640). Diese Anordnung hat jedoch nichts mit einem Abgleich
bei abgehobenem Fühler zu tun sondern dient nur dem Zweck, das Einziehen des zu prüfenden Kabels zu
erleichtern und die Meßvorrichtung für Kabel verschiedenen Durchmessers zu verwenden.
Ferner ist aus der Zeitschrift »Metall« Mai 1953, Heft 9/10, Seiten 320—324 bekannt, daß ein induktiver
Meßfühler bereits bei einer Entfernung von etwa 1 cm vom beeinflussenden Metallteil praktisch nicht mehr
beeinflußt wird. Damit war jedoch nicht die Erkenntnis gegeben, daß bei Anwendung zweier gleichartiger
Meßspulen durch Entfernen derselben vom Meßobjekt ein korrekter Abgleich möglich ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele einer
Kabelprüfvorrichtung, bei welcher gemäß der Erfindung abgeglichen bzw. geeicht wird, näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschema der elektrischen Ausrüstung,
F i g. 2 zeigt eine schematische Stirnansicht einer ersten Prüfvorrichtung,
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig.4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
zweiten Vorrichtung,
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung
nach F i g. 4,
F i g. 6 zeigt die Aufhängung eines Meßaggregats im Gehäuse,
F i g. 7 zeigt eine Teilstirnansicht der Vorrichtung mit in Eichstellung zurückgezogenen MeBaggregaten und
F i g. 8 zeigt die Eichschaltung eines Anzeigeinstruments.
Die Prüfvorrichtung weist drei Meßköpfe 3, 4 und 5 auf, die in rohrförmigen Haltern radial einstellbar
gehalten sird Die Halter sind in einem oben offenen to Träger angeordnet, der auf einer geeigneten Unterlage,
zum Beispiel auf einem nicht dargestellten Gehäuse zur Aufnahme der übrige:», unten beschriebenen elektronischen
Ausrüstung, angeordnet ist Jeder Meßkopf 3—5 weist am inneren, freien Ende eine Auflage 6 mit einer is
Führungsnut 7 zur Aufnahme eines zu prüfenden, axial durch die Vorrichtung durchlaufenden Kabels 1 auf. Alle
Mußköpfe ragen mit ihren Auflagen und Führungen 6,7 etwas über die Achse des Trägers 2 hinaus, derart, daß
ein durchgeführtes Kabel oder ein Draht leicht zick-zack-förmig verläuft und unter dem in ihm
wirkenden Zug sicher seitlich gegen die Auflagen, beziehungsweise Führungsnuten, angelegt wird. Diese
Anordnung ist nur möglich, wenn die Meßköpfe auch in Axialrichtung oder Durchlaufrichtung der Vorrichtung
versetzt angeordnet sind, wie F i g. 3 zeigt.
In jedem der Meßköpfe 3—5 sind gleichartige Meßoszillatoren untergebracht, die je eine hinter der
Auflage angeordnete Spulen aufweisen, die in einem frequenzbestimmenden Schwingkreis des Oszillatnrs
liegt. Bei schwingendem Oszillator durchdringt das Feld jeder Spule die vorzugsweise aus nichtleitendem
Material bestehende Auflage und das darüberlaufende Kabel oder ähnliche Prüfobjekt, wobei in an sich
bekannter Weise die Rückwirkung des Kabelleiters auf das Spulenfeld, beziehungsweise die Spule, und schließlich
die Oszillatorfrequenz von der Distanz des Kabelleiters von der Oszillator- oder Meßspule
abhängig ist. Diese Distanz ist wiederum abhängig von der Dicke der Kabelisolation, die zwischen dem Leiter
und der Auflage des Meßkopfes liegt. Die Oszillatorfrequenz stellt daher ein Maß für die Isolationsdicke auf
der dem Meßkopf zugewandten Seite des Kabels dar.
In Fig. I sind die in den Meßköpfen 3—5 untergebrachten Meßoszillatoren schematisch dargestellt
und mit 111 — 113 bezeichnet. Die Ausgänge der Oszillatoren Ul und 112, die in den um 90° versetzt
angeordneten Müßköpfen 3 und 4 untergebiacht sind, sind je mit einem Eingang einer Mischstufe 114 bzw. 115
verbunden. Die beiden anderen Eingänge dieser Mischstufen sind mit dem Ausgang des Oszillators 113
verbunden. Die Ausgänge beider Mischstufen 114 und
115 sind mit je einer Auswertungsvorrichtung 116 bzw.
117 mit Anzeigeinstrument verbunden. Diese Auswertungsvorrichtung sind Frequenzmesser, die eine der
Frequenz entsprechende Analoggröße anzeigen. Alle vorhandenen elektronischen Einheiten sind in verschiedenen
brauchbaren Ausführungen an sich bekannt und bedürfen daher keiner besonderen Erläuterung. Es sei
lediglich erwähnt, daß die Aliswertungsvorrichtungen so
116 und 117 vorzugsweise einstellbare Gegenspannungsquellen
aufweisen, mittels welchen die Meßinstrumente ohne Meß- oder Eichobjekt auf Null gebracht
werden können, damit sie Abweichungen vom Sollwert nach Größe und Richtung anzeigen.
Bei längeren Messungen mit während der Messung sich ändernden Bedingungen ist es oft sehr erwünscht
eine Eichung vorzunehmen. Diese Aufgabe kann nur dadurch gelöst werden, daß man während der Prüfung
vorübergehend den Einfluß des Objekts auf die Oszillatorfrequenzen aufhebt und in diesem Zustand
eine Eichung der Anzeige vomimmL Die Fig.4—8
zeigen ein Ausführungsbeispiel einer entsprechenden Meßvorrichtung, durch die es möglich ist, jederzeit
während der Messung die Meßaggregate von dem zu prüfenden durchlaufenden Objekt abzuheben, die
gegebenenfalls erforderliche Eichung unverzüglich vorzunehmen und dann die Meßaggregate wieder an
das zu prüfende Objekt anzulegen. Zur Erleichterung der Eichung kann man die Eichung vorzugsweise im
Stromkreis eines oder mehrerer Anzeigeinstrumente vornehmen, sodaß an den Oszillatoren keine Einstellung
vorgenommen werden muß.
Wie die F i g. 5 und 6 zeigen sind die Meßaggregate 3, 4 und 5 je mittels einer Parallelogrammaufhängung mit
Parallelogrammarmen 13 und 14 mit dem Gehäuse verbunden. Die unteren Gelenke der Arme 13 und 14
sind mit Zylindern 15 verschraubt. Diese Zylinder 15 sind mit einer Platte 16 verschweißt, die ihrerseits mit an
der Gehäusewand angeschweißten Leisten 17 verschraubt ist. Die Meßaggregate 3, 4 und 5 ragen mit
Spiel durch öffnungen 18 des Gehäuses durch, sodaß sie bei ihrer später beschriebenen Verstellung nicht nur in
radialer Richtung, sondern auch etwas quer dazu bewegt werden können.
An jedem Meßaggregat greift eine Zugfeder 19 an, die es in die in Fig.4 bis 6 dargestellte Meßstellung
zieht. Diese Stellung ist dabei bestimmt durch eine an jedem Aggregat angreifende Drahtlitze 20, die über eine
Umlenkrolle 21 auf eine Scheibe 22 geführt und an derselben festgeklemmt ist. Alle den Meßaggregaten 3
bis 5 zugeordneten Scheiben 22 sind auf einer gemeinsamen Welle 23 befestigt, die an der in F i g. 4
vorne liegenden Stirnseite herausragt und mit einem Handgriff oder Handhebel 24 versehen ist. Im
Bewegungsbereich des Handhebels 24 ist an der Vorderseite des Gehäuses eine federbelastete Klinke 25
angeordnet, an welcher der Hebel in einer unteren Endstellung automatisch verriegelt wird.
Auf der Welle 23 ist mittels einer Nabe 26 ein Arm 27 befestigt, der mittels einer Lasche 28 mit einem Stößel
29 gekuppelt ist. Der Stößel 29 ist in einer Büchse 30 verschiebbar geführt und liegt bei der in F i g. 5
dargestellten Meßstellung der Vorrichtung mit seiner Stirnseite gegen eine Anschlagschraube 31 an, die
mittels einer gerändelten Stellschraube 32 axial verstellt werden kann. Diese Einstell- und Anschlagvorrichtung
ist in einem mit dem Gehäuse verschweißten Tubus 33 angeordnet.
Die Meßaggregate weisen seitlich der Auflageplatte 6 je zwei Fangstifte oder Fangarme 34 auf, die einem
später beschriebenen Zweck dienen.
Fig.8 zeigt die einem Anzeigeinstrument, beispielsweise
dem Anzeigeinstrument 8 zugeordnete Eichschaltung. Die Eingangsklemmen 35 dieser Eichschaltung
sind mit dem Gleichstromausgang des Frequenzmessers bzw. Diskriminators verbunden, welcher von der einen
Überlagerungsfrequenz zweier Meßaggregate gespeist wird. An diesem Eingang erscheint somit eine Spannung
die von der Überlagerungsfrequenz zweier miteinander überlagerter Frequenzen abhängt. Mit den Eingangsklemmen 35 ist ein Potentiometer 36 verbunden, dessen
Abgriff über einen Widerstand 37 mit dem Anzeigeinstrument 8 verbunden ist. Im Kompensationskreis speist
eine nicht dargestellte Spannungsquelle ein Potentiometer 38, dessen Abgriff über einen Widerstand 39 mit dem
Instrument 8 verbunden ist. Der Ausgang des Frequenzmessers
bzw. Diskriminators ist gleich gepolt, wie die Spannungsquelle, derart, daß durch Einstellung des
Potentiometers 38 das Instrument 8 auf Nullanzeige gebracht werden kann (F i g. 4). Die Empfindlichkeit ist
mittels des Potentiometers 36 einstellbar.
Arbeitsweise und Bedienung der dargestellten Vorrichtung sind wie folgt: In der Meßstellung gemäß
Fig.4 bis 6 wird das zu messende Objekt 1,
beispielsweise ein Kabel, so über die Auflageplatte 6 der drei Meßaggregate geführt, daß das Meßobjekt in der in
F i g. 6 angedeuteten Weise leicht gespannt im Zickzack über die drei Auflageplatten 6 geführt ist, sodaß stets ein
sattes Anliegen des Objekts 1 in den Nuten 7 der Auflageplatten 6 sichergestellt ist. Vor Beginn der
Messung ist eine Eichung der Vorrichtung derart vorgenommen worden, daß beide Instrumente 8 und 9
vor Einlegen des Meßobjekts 1 auf Null stehen. Bei dieser Eichung wird das Potentiometer 38 mittels des
Bedienungsknopfes 10 bzw. 11 so verstellt, daß die Kompensationsspannung gleich ist der Ausgangsspannung
des Diskriminators. Sind in dieser Weise beide Instrumente 8 und 9 auf Null gestellt, so kann die
Messung beginnen. Treten während der Messung wesentliche Änderungen der Bedingungen, beispielsweise
der Temperatur der Meßaggregate auf, oder besteht aus anderen Gründen der Verdacht, daß die
Eichung nicht mehr stimmen könnte, kann jederzeit eine Nacheichung erfolgen. Zu diesem Zweck wird der Hebel
24 aus der in Fig.4 dargestellten Lage nach unten verschwenkt und an der Klinke 25 verriegelt. Damit
wird eine Drehung der Welle 23 im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, wodurch alle Kabel 20 auf die Scheiben 22
aufgewickelt werden und die Meßaggregate in die in F i g. 7 dargestellte Lage zurückziehen, in welcher sie
soweit von Meßobjekt 1 entfernt sind, daß dieses Objekt keinen Einfluß mehr auf die Meßaggregate ausübt. Bei
dieser Stellung der Meßaggregate wird nun in der oben bereits erwähnten Weise eine eventuell erforderliche
Nacheichung vorgenommen. Diese Eichung erfordert sehr wenig Zeit und sobald sie erfolgt ist, wird die
Klinke 25 ausgerückt und der Hebel 24 in die dargestellte Lage nach oben gelassen. Dabei bewegt
sich der Stößel 29 der bei der oben beschriebenen Drehung der Welle 23 im Gegenuhrzeigersinn nach
rechts unten bewegt worden ist, wieder zurück, bis er die dargestellte Endlage erreicht, wodurch die ursprüngliehe
Meßstellung der Meßaggregate 3 bis 5 wieder erreicht ist. Beim Einrücken der Meßaggregate in die
Meßstellung erfassen die Fangarme 34 mit Sicherheit das Meßobjekt 1 und führen es in die Nut 7 der
zugeordneten Auflageplatte 6. Die Zeit während
welcher zwecks Überprüfung und eventueller Nachstellung der Eichung die Meßaggregate 3 bis 5 vom
Meßobjekt 1 entfernt werden müssen ist verhältnismäßig kurz und es kann unter normalen Umständen nicht
vorkommen, daß während dieser kurzen Zeit Unregelmäßigkeiten in der Fabrikation vorkommen, die erfasst
werden sollen.
Die Möglichkeit, die Meßaggregate aus der Meßstellung in eine unwirksame Stellung zurückzuziehen
erlaubt nicht nur die rasche Nacheichung des Gerätes während der Messung, sondern kann auch das Einziehen
eines neuen Meßobjekts erleichtern, indem dieses Meßobjekt gemäß Fig. 7 einfach zwischen den
Fangarmen 34 durchgeführt werden muß und beim Zurückverschieben der Meßaggregate in die Meßstellung
automatisch richtig in die Nuten 7 eingelegt wird. Die Meßstellung der Meßaggregate kann dabei durch
Einstellen der Anschlagschraube 31 mittels der Einstellschraube 32 dem Durchmesser des zu prüfender
Objekts 1 angepaßt werden.
Anstelle der oben beschriebenen Eichung mittel« zweier Kreise gemäß Fig.8, kann die Eichung dei
Vorrichtung auch durch Nachstellung der Frequenz mindestens eines Oszillators erfolgen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Abgleich einer Vorrichtung zur Prüfung der Dicke einer Schicht über einer
metallischen Unterlage, wobei mindestens zwei je in einen Wechselstrom-Meßkreis geschaltete induktive
Meßfühler der Schicht angenähert werden, die Ausgangssignale der Meßkreise verglichen und ein
vom Vergleich abhängiges Meßsignal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß alle Meßspulen
jeweils gleichzeitig soweit von der Schicht bzw. der metallischen Unterlage entfernt werden,
daß die Meßspulen sich außerhalb des Einflußbereiches der metallischen Unterlage befinden, daß bei
entfernten Meßspulen die Anzeige des Meßsignals auf Null abgeglichen wird, und daß dann die
Meßspulen wieder der Schicht angenähert werden.
2. Verfahren nach Anspruch I1 zum Abgleich einer
Vorrichtung zur Prüfung der Exzentrizität der Ummantelung eines zylindrischen Körpers, insbesondere
der Isolation eines Kabels oder Drahtes, wobei die Meßfühler von drei Meßkreisen in
Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind und wobei die Ausgangssignale von zwei Meßkreisen je
mit demjenigen des dritten Meßkreises verglichen werden, und wobei aus den beiden durch Vergleich
ermittelten Meßsignalen auf Dickenunterschiede der Isolationsschicht geschlossen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß alle drei Meßfühler zusammen abgehoben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Meßspulen die Frequenzen
von Meßoszillatoren beeinflußt werden, wobei die Frequenzen überlagert und ein der
Überlagerungsfrequenz entsprechendes Meßsignal abgeglichen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß n?an den Abgleich im
Stromkreis eines oder mehrerer Gleichstrom-Anzeigeinstrumente (8,9) vornimmt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH269867A CH463124A (de) | 1967-02-23 | 1967-02-23 | Verfahren zur Prüfung einer auf einem Körper aufgebrachten Ummantelung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
CH1134467A CH494946A (de) | 1967-02-23 | 1967-08-11 | Verfahren zur Prüfung einer auf einem Körper aufgebrachten Ummantelung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1673888A1 DE1673888A1 (de) | 1971-07-22 |
DE1673888B2 DE1673888B2 (de) | 1979-12-06 |
DE1673888C3 true DE1673888C3 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=25691173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968Z0013323 Expired DE1673888C3 (de) | 1967-02-23 | 1968-02-13 | Verfahren zum Abgleich einer Vorrichtung zur Prüfung der Dicke einer Schicht über einer metallischen Unterlage |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT304894B (de) |
BE (1) | BE711003A (de) |
CH (2) | CH463124A (de) |
DE (1) | DE1673888C3 (de) |
FR (1) | FR1563915A (de) |
GB (1) | GB1212384A (de) |
NL (1) | NL6802602A (de) |
SE (1) | SE340368B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3403956A1 (de) * | 1984-02-04 | 1985-08-08 | Vereinigung zur Förderung des Instituts für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an der Rhein.-Westf. Technischen Hochschule Aachen e.V., 5100 Aachen | Verfahren und vorrichtung zur totzeitarmen zentrierung von kabeln und isolierten leitungen |
CH667327A5 (de) * | 1984-06-18 | 1988-09-30 | Zumbach Electronic Ag | Verfahren und vorrichtung zum pruefen der wandstaerke einer isolierenden schicht. |
-
1967
- 1967-02-23 CH CH269867A patent/CH463124A/de unknown
- 1967-08-11 CH CH1134467A patent/CH494946A/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-02-13 DE DE1968Z0013323 patent/DE1673888C3/de not_active Expired
- 1968-02-19 GB GB794168A patent/GB1212384A/en not_active Expired
- 1968-02-19 BE BE711003D patent/BE711003A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-02-20 AT AT156268A patent/AT304894B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-02-22 SE SE230968A patent/SE340368B/xx unknown
- 1968-02-22 FR FR1563915D patent/FR1563915A/fr not_active Expired
- 1968-02-23 NL NL6802602A patent/NL6802602A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1673888B2 (de) | 1979-12-06 |
GB1212384A (en) | 1970-11-18 |
DE1673888A1 (de) | 1971-07-22 |
FR1563915A (de) | 1969-04-18 |
BE711003A (de) | 1968-07-01 |
CH463124A (de) | 1968-09-30 |
AT304894B (de) | 1973-01-25 |
NL6802602A (de) | 1968-08-26 |
CH494946A (de) | 1970-08-15 |
SE340368B (de) | 1971-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2813947C2 (de) | Verfahren zur berührungslosen Messung des Potentialverlaufs in einem elektronischen Bauelement und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE872643C (de) | Vorrichtung zum Messen der Abstandsaenderung zweier Elemente durch Messung der AEnderung der Kapazitaet | |
DE102010049488B4 (de) | Verfahren zum Testen eines Laborgeräts und entsprechend ausgestattetes Laborgerät | |
DE2941580A1 (de) | Vorrichtung zum pruefen der dichte eines tabakstranges | |
DE3815009C2 (de) | ||
DE3708771C1 (de) | Vorrichtung zur beruehrungslosen Ermittlung von Abstaenden eines Gegenstandes von Konturen eines relativ zu diesem bewegbaren Objektes mittels gepulster Funkenentladungen | |
DE1673888C3 (de) | Verfahren zum Abgleich einer Vorrichtung zur Prüfung der Dicke einer Schicht über einer metallischen Unterlage | |
DE1498531B2 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der massenzahl aus der im spalt des trennmagneten eines massenspektrometers herrschenden feldstaerke | |
DE2733081A1 (de) | Schaltungsanordnung zum messen von zahnauslenkungen | |
DE1623201A1 (de) | Vorrichtung zur Messung bzw. Pruefung von Gewinden | |
DE1402994B2 (de) | Vorrichtung zur ueberwachung und regelung der relativen lage eines beweglichen teils bezueglich einer umlaufenden welle | |
DE2655364C2 (de) | Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von UP-geschweißten Großrohren | |
DE1239484C2 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Lage eines Kerns eines aus Kern und Mantel bestehenden Koerpers | |
DE19908236A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Prüfung der Gleichmäßigkeit von textilem Prüfgut | |
DE202005020193U1 (de) | Kalibriergenerator für Magnetfeldsonden | |
DE4000878C2 (de) | Verfahren zum Prüfen der Koaxialitätsabweichung zwischen einer Meßstelle und einer Bezugsstelle an einem zu prüfenden Gewindeteil, insbesondere Schraube | |
DE644928C (de) | Vorrichtung zum Nachpruefen fein bearbeiteter konischer Bohrungen | |
DE4421372A1 (de) | Kalibriergerät | |
DE1673854C3 (de) | Vorrichtung zur Exzentrizitätsmessung | |
DE3916754C2 (de) | ||
CH494393A (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Lage des Kerns eines aus Kern und Mantel bestehenden Körpers | |
DE1548321C3 (de) | Vorrichtung zur Messung von Querschnittsdeformationen der Innenwand zylindrischer Rohre | |
DE925613C (de) | Vorrichtung zur Dickenmessung und Pruefung fester Werkstuecke und Werkstoffe mittels Ultraschallwellen | |
DE578969C (de) | Einrichtung zur Bestimmung der Kenngroesse eines Materials, z. B. des Gewichts pro Flaecheneinheit von band- oder blattfoermigem Material | |
DE2750247C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur von elektrisch beheizten Atomisiereinrichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |