DE925613C - Vorrichtung zur Dickenmessung und Pruefung fester Werkstuecke und Werkstoffe mittels Ultraschallwellen - Google Patents

Vorrichtung zur Dickenmessung und Pruefung fester Werkstuecke und Werkstoffe mittels Ultraschallwellen

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DE925613C
DE925613C DEG4111A DEG0004111A DE925613C DE 925613 C DE925613 C DE 925613C DE G4111 A DEG4111 A DE G4111A DE G0004111 A DEG0004111 A DE G0004111A DE 925613 C DE925613 C DE 925613C
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DE
Germany
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oscillator
circuit
bridge
power source
variable
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Expired
Application number
DEG4111A
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English (en)
Inventor
Wesley S Erwin
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B17/00Measuring arrangements characterised by the use of infrasonic, sonic or ultrasonic vibrations
    • G01B17/02Measuring arrangements characterised by the use of infrasonic, sonic or ultrasonic vibrations for measuring thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Dickenmessung und Prüfung fester Werkstücke und Werkstoffe mittels Ultraschallwellen Die Erfindung befaßt sich mit Vorrichtungen zur Dickenmessung und Prüfung fester Werkstücke und Werkstoffe mit Hilfe von Ultraschall. Die Erfindung hat eine Vorrichtung dieser Art zum Gegenstand, bei welcher ein elektromechanischer Wandler, z. B. ein piezoelektrischer Kristall, welcher durch einen mit Elektronenröhren arbeitenden Oszillator von veränderlicher Frequenz erregt wird, mit dem zu prüfenden Körper oder Werkstoff in Berührung gebracht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Vorrichtung in der Weise ausgebildet, daß der elektromechanische Wandler eine von der vermutbaren Resonanz des Prüflings wesentlich verschiedene Eigenfrequenz besitzt und leicht abnehmbar, federnd, vorzugsweise unter Zwi,schenll!age einer Kopplungsschicht (z.B.
  • Ölschicht) an die Oberfläche des Prüflings andrückbar ist und ein Meßgerät zur Anzeige des Resonanzzustandes im Prüfling zwischen Anode des Oszillators und die Kraftquelle geschaltet ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Vorrichtung in der Weise ausgebildet werden, daß parallel zu dem Abstimmkondensator in dem Ausgangskreis des Oszillators ein mit einem Widerstand in Reihe liegender Hilfsabstimmkondensator geschaltet wird und durch ein gemeinsames Regelorgan beide Abstimmkondensatoren in dem Frequenzbereich so verändert werden, daß in den Kreis eine veränderliche Kompensationsbelastung eingeführt wird, um die Stromanzeige in dem Oszillatorkreis bei Nichtbelastung im wesentlichen konstant zu halten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann z. B. verwendet werden, um die Wandstärke von Teilen eines Hohlkörpers zu bestimmen oder um die Verbindung von zusammengesetzten Werkstoffen zu prüfen.
  • Gegenüber bekannten Meß- und Prüfeinrichtungen, welche für ähnliche Zwecke bisher benutzt wurden, zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung vor allem dadurch aus, daß sie sehr klein, tragbar und leicht bedienbar ausgebildet werden kann.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen näher besch'rieben: Fig. 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt durch den auf das Werkstücl aufzusetzenden Fühler; Fig. 3 ist ein Schaltbild der Vorrichtung, und Fig. 4 und 5 sind Teilschaltbilder, die andere Ausführungsformen für den Anschluß des Anzeigeinstruments an den Kreis darstellen.
  • Die in Fig. I im ganzen dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 120, das die elektrische Schaltung mit den Bauelementen enthält und einen einstellbaren Knopf I24 mit einer Skala I56 sowie ein Anzeigeinstrument 70 aufweist, ferner aus einem mit diesem Gehäuse durch ein Kabel I26 verbundenen Fühler 56. Der Fühler kann auf jedes zu messende Werkstück 154 aufgesetzt werden.
  • Fig. 3 zeigt die Schaltung mit den Bauelementen; diese besteht aus einer Oszillatorröhre 2 mit der Anode 4, dem Bremsgitter 6, Schirmgitter 8, Steuergitter Io und Kathode 12. Der abstimmbare Eingangskreis ,der Oszillatorröhre 2 wird durch eine Hauptinduktivität 14 in Parallelschaltung mit einem veränderlichen Kondensator 16 gebildet und ist durch Leitung I8, Kondensator 19 und Gitterableitwiderstand 20 mit dem Steuergitter 10 der Röhre verbunden. Die Induktivität 14 besitzt einen einstellbaren Angriff 22 zur Kathodenrückführung.
  • Parallel zu Idem Hauptabstimmkondensator I6 liegt ein Trimmerkondensator 24, um die beiden abgestimmten Kreise in Gleichlauf zu Ibringen. Der Hauptabstimmkondensator 16, der Trimmer 24 und die Induktivität 14 sind jeweils einseitig geerdet.
  • Der Angriff 22 der Spule I4 ist durch Leitung 30 mit der Kaßhode 12 der Röhre 2 verbunden. Das Schirmgitter 8 ist über Leitung 32 über einen Widerstand 34 an einen veränderlichen Abgriff 36 eines Widerstandes 38 angeschlossen, dessen eine Seite geerdet und dessen andere Seite durch Leitung 40 an die Drosselspule 42 und den Siebkondensator 44 angeschlossen ist; dieser Siebkondensator bildet in Verbindung mit der Drosselspule und einem weiteren Siebkondensator 46 eine Siebkette zwischen dem Widerstand 38 und der Spannungsquelle. Zwischen Leitung 32 und Leitung 26 ist ein Kondensator 48 geschaltet.
  • Von der Anode 4 der Oszillatorröhre 2 führt eine Leitung 50 zu einem Blockkondensator 52 und von dort die Leitung 54 eines abgeschirmten Kabels I26 zu dem piezoelektrisch'en Kristall 58, der in dem Fühler 56 (Fig. 2) befestigt ist und auf das Werkstück 154 aufgesetzt werden kann. Der Kabelmantel 126, der Kristallhalter und durch Berührung mit dem Halter auch das Werkstück sind geerdet.
  • Zwischen Leitung 50 ,und einem Kondensator 28 liegt eine Induktivität 60, der ein Abstimmkondensator 62 zur Abstimmung des Oszillatorausgangskreises parallel geschaltet dst. Außerdem ist hier ein kleiner Trimmerkondensator 64 in Reihe mit einem kleinen Belastungswiderstand 66 parallel zu dem Kondensator 62 geschaltet. Das untere Ende des aus der Spule 60 und dem Kondensator 62 bestehenden Abstimmkreises ist über die Drossel 68 mit der Stromanzeigevorrichtung, d. h. dem in dem Gehäuse 120 untergebrachten Milliamperemeter 70, verbunden (Fig. I).
  • Die mit ,dem Ausgang des Gleichspannungsfilters verbundene Leitung 40 führt zu einem Begrenzungswiderstand 72, der seinerseits mit dem anderen Pol des Milliamperemeters 70 verbunden ist. Das Instrument ist durch einen Kondensator 74 gegen Masse abgeblockt. Dieser Punkt der Schaltung führt weiterhin über einen veränderlichen Widerstand 76, einen Begrenzungswiderstand 78 und eine Leitung 86 zu dem Ausgang einer Gleichrichterbrücke 80, deren entgegengesetzter Pol durch Leitung 82 wieder mit dem Milliamperemeter 70 verbunden ist. Zeitungen 82 und 86 sind durch einen Kondensator 84 überbrückt. Der Eingang der Gleichrichterbrücke ist durch die Leitungen 88 und 90 mit einer kleinen Sekundärwicklung 92 des Netztransformators verbunden, dessen Primärwicklungen 96 und 94 durch die Leitungen 98 und 100 angeschlossen sind. Eine weitere Sekundärwicklung 102 des Transformators ist an ihrem Mittelabgriff durch eine Leitung 104 geerdet; ihre beiden Enden sind durch die Leitungen 106 und 108 an die Elektroden 110 und 112 einer Zweiweggleichrichterröhre 114 angeschlossen, deren Kathode 116 durch eine Leitung 118 mit dem oben beschriebenen Filtersystem 42, 44, 46 verbunden ist.
  • Die abgestimmten Eingangs- und Ausgangskreise des Oszillators werden gleichzeitig verändert, wie in der Figur durch die die beiden Kondensatoren I6 und 62 verbindende strichpunktierte Linie angedeutet ist. Das wird durch den Knopf 124 (Fig. 1) bewirkt, der sich zusammen mit der Skalenscheibe 156 unter der Einstellmarke bewegt. Der kleine Kompensationskondensator 64 wird gleichzeitig mit der Abstimmeinstellung verstellt und ist so justiert, daß der Anodenstrolm des Oszillators ohne äußere Belastung über den ganzen Frequenzbereich hinweg nahezu konstant ist.
  • Der Füliler 56 (Fig. 2) besteht aus einem langen zylindrisch leitenden Gehäuse 128 aus Metall, das durch die Schrauben 152 mit dem Kabelmantel 126 verbunden und dadurch geerdet ist; an seinem unteren Ende besitzt es drei Vorsprünge 130, die dazu dienen, d'ie Grundplatte I32 in einem kleinen Abstand von der Oberfläche des Werkstückes 154 zu halten.
  • Am unteren Ende der inneren Bohrung I34 befindet sich ein Innenflansch 136, gegen den durch eine elektrisch leitende Feder 144 der Bund I40 einer Kreisscheibe I38 aus Isolierstoff mit der Bohrund 142 gedrückt wird, die dien piezoelektrischen Kristall 58 trägt. Die leitende Feder I44 steht mit einer Elektrode auf der oberen Oberfläche des Kristalls 58 in Kontakt und drückt außerdem die Scheibe I38 heraus. Auf der anderen Seite ist d!ie Feder 144 mit der Zuleitung 54 für den Hochfrequenzstrom verbunden, die in einem Außenmantel 146 gelagert ist; in diesem befindet sich eine Anzahl Isolierperlen 148, die den Leiter 54 zentrisch führen. Ein weiterer röhrenförmiger Isolator 150 führt den Mantel I46 und das Ende des Kabels I26 und wird selbst in dem Gehäuse 128 durch geeignete Erdungsschrauben I52 gehalten'.
  • Es ist notwendig, einen Kristall auszuwählen, dessen Resonanzfrequenz außerhalb des verwendeten Frequenzbandes liegt; deshalb ist es zweckmäßig, beim Wechsel des Meßbereichs auch den Kristall auszuwechseln. Zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, die Feststellschrauben 152 zu lösen, das Isolierrohr 150 und das in diesem gehalterte Kabelende herauszunehmen und die den Kristall 58 tragende Scheibe 138 aus dem Gehäuse I28 herauszuziehen. Dann wird eine andere Scheibe, die einen Kristall geeigneter Charakteristik trägt, eingeschoben und durch Einstecken der Anordnung 150, 126 und 144 die Verbindung wieder hergestellt.
  • Wenn der Fühler auf der Oberfläche einer Metallplatte, z. B. I54 in der Fig. 2, aufgesetzt wird, deren Dicke gemessen werden soll, legt er sich automatisch auf Grund der drei Vorsprünge I30 bei jeder Oberflächenform an. Dadurch wird der Kristall durch die Feder I44 in Kontakt mit der Oberfläche der Platte I54 gebracht. Um eine gute Kopplung zu erhalten, wird der Kristall zuerst in 01 getaucht, das dann einen Film zwischen ihm und der Oberfläche tblillldet.
  • Die Vorrichtung beruht auf der Tatsache, daß sich die elektrischen Eigenschaften mechanisch belasteter Elemente bei einer Änderung dieser mechanischen Belastung ändern. Zum Beispiel kann man die Änderung der Impedanz einer Magnetspule durch mechanischen Druck auf den ferromagnetischein Kern derselben ausnutzen; ferner kann man die Impedanzänderung eines Kondensators durch Ände'rung des mechanischen Druckes oder Zuges auf das Dielektrikum verwenden. Dabei sind diese mechanischen Belastungsänderungen abhängig von der verwendeten Frequenz und von der Resonanzamplitude des zu messenden Werkstückes. Wenn die Wellenlänge der durch einen elektromechanisehen Wandler dem Werkstück zugeführten Schallschwingungen in diesem gleich der doppelten Dicke des Werkstückes ist, schwingt es in Resonanz.
  • Wenn der Wandler mit dem Werkstück mechanisch gekoppelt ist, ändern sich die Reaktionskräfte zwischen den beiden und dadurch die elektrischen Eigenschaften des Wandlers; diese Änderung wird zur Anzeige des Resonanzpunktes verwendet. In unserem Beispiels wird ein piezoelektrischer Kristall verwendet, aber nur zur Veranschaulichung des Prinzips; es kann jedoch auch irgendein anderer der vielen elektromechanischen Wandler mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden.
  • Beim Betrieb bringt man den Fühler mit dem Kristall in Berührung mit der Oberfläche des zu messenden Werkstückes. An den Kristall wird eine Wechselspannung angelegt, so daß dieser mit der Frequenz der Spannung schwingt; diese Schwingung wird durch einen Ölfilm auf das zu messende Werkstück übertragen und dieses dadurch ebenfalls in Schwingungen versetzt. Wenn die aufgezwungene Frequenz so groß ist, daß die Dicke des Werkstückes gleich der halben Wellenlänge oder einem Vielfachen davon ist, gerät das Werkstück in Resonanz. Man ändert deshalb durch Drehung des Abstimmknopfes I24 des Oszillators langsam die Frequenz der Erregerspannung über den verfügbarren Bereich; wenn Resonanz auftritt, steigt die mechanische Belastung des Kristalls 58 stark an, und seine elektrischen Eigenschaften ändern sich so, !daß die durch den Anodenstrom meßbare Ausgangsleistung des Generators scharf ansteigt.
  • Die Resonanzlage wird deshalb durch das Instrument 70 angezeigt, das den Anodenstrom mißt; die dann abgelesene Frequenz gestattet die Bestimmung !der Materialdicke. Die Berechnung derselben für Stahl erfolgt z. B. nach folgender Formel: 3,25 # 106 t Dabei ist f die Frequenz in Hertz, t die Dicke des Bleches in Millimeter. Mit Hilfie dieser und ähn'li'che'r Umrechnungsformeln kann die Skalenscheibe 156 für verschiedene Materialien geeicht werden. Die Scheibe kann aber auch empirisch mit Hilfe von Werkstücken bekannter Dicke geeicht werden.
  • Wenn sich der Anodenstrom bei Änder'ung der Abstimmung über den Frequenzbereich ohne äußere Belastung ändert, ergibt sich beim Aufsetzen des Kristalls auf das Werkstück eine falsche Anzeige. Es ist desh,alb wesentlich, daß der Generator so konstant wie möglich arbeitet. Zu diesem Zweck wird der Kompensationskondensator 64 (Fig. 3) eingeführt, der eigentlich eine mit dem Kondensator 62 verbundene belastete Platte darstellt; durch Änderung dieser Belastung wird der Schwingstrom der unbelasteten Platte von vornherein über den Frequenzbereich konstant gemacht.
  • Es kann auch wünschenswert sein, den Strom, der sich bei ider Prüfung des Werkstückes vor dem Durchdrehen ,der Frequenz einstellt, auf Null oder auf irgendeinen anderen Wert einzustellen. Um das Milliamperemeter 70 auf einen bestimmten Ausschlag zu bringen, wird durch einen kleinen Widerstand 76 ein Kompensationsstrom zugeführt.
  • Dieser wird von dem Netztransformator über die Gleichrichterbrücke 80 geliefert. Man bringt den Kristall in Berührung mit dem Werkstück und stellt den Widerstand 76 so ein, daß das Milliamperemeter 70 auf Null zeigt; dann wird der Abstimmknopf 124, wie oben beschrieben, durch gedreht.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäß"ig sein, das Milliamperemeter anders anzuschalten, als in Fig 3 gezeigt, um das System zu vereinfachen.
  • Fig. 4 und 5 zeigen zwei derartige abgeänderte Schaltungen. In Fig. 4 wird der Ausgang des Gleichspannungs.filters 42, 44, 46 mit dem einen Ende eines Widerstandes 158 verbunden, dessen anderes Ende geerdet ist; das Milliamperemeter 70 liegt über Leitung I60 an einem Abgriff des Widerstandes, andererseits über Leitung 162 und einem weiteren Widerstand 164 an der Drossel 68. Zwischen der Leitung I62 und dem Filter liegt ein veränderlicher Widerstand I66. Man sieht, daß diese Schaltelemente eine Brücke bilden, deren Eingang an den beiden Enden des Widerstandes I58 liegt, während das Instrument im Querzweig der Brücke liegt. Durch Einstellung des Widerstandes I66 kann die Bücke also abgeglichen und das Instrument auf Null oder einen bestimmten Werteingestellt werden.
  • In der in Fig. 5 dargestellten anderen Schaltung ist der Ausgang des Zweiweggleichrichters 114 über das Filter 46, 42, 44 mit einer Leitung I68 und von dort mit einer Klemme des Milliamperemeters 70 verbunden; dessen andere Klemme ist über Leitung 170 mit der Anode 172 einer Verstärkerröhre verbunden, deren Gitter I74 über Leitung I76 an die Drossel 68 angeschlossen ist. Zwischen dieser Drossel und dem Milliamperemeter sitzt ein Widerstand 178. Die Kathode I80 der Verstärkerröhre liegt über Leitung I82 an dem veränderlichen Abgriff I84 eines Wildierstandes 186, der zwischen Leitung I68 und Erde geschaltet ist. Hier liegt wieder eine Brückenschaltung vor, und zwar bilden diole Widerstände I78 und I86 sowie der Innenwilderstand der Oszillatorröhre die Zweige der Brücke. Gitter und Kathode der Verstärkerröhre sind an den Ausgang der Brücke gelegt, wobei die Anodenspannung durch Anschluß an die Spitze d'er Brücke vom Gleichrichterteil geliefert wird. Das Milliamperemeter liegt im Anodenkreis der Röhre; die Brücke wird durch Einstellung des Abgriffes I84 an dem Widerstand I86 so eingestellt, daß sicih der richtige Anzeigewert ergibt. Jede Unsymmetrie in der Brücke verursacht eine Änderung der Spannung am Gitter I74 und dadurch eine Änderung des Anodenstromes, so daß das Instrument 70 ausschlägt.
  • Bei all diesen Schaltungen werden Änderungen der Gleichspannung ausgeglichen, sofern die Kompensationsspannung sich in demselben Maße ändert wie die Anodenspannung des Oszillators, so daß die Anzeige davon nicht beeinflußt wird.
  • Bei der obigen Beschreibung wurde angenommen, daß das Werkstück ein homogenes Stück ist, in dem durch den Wandler stehende Wellen erzeugt werden. Wenn andererseits zwei Stücke miteinander verschweißt sind, erscheinen sie bei der Messung als ein einziges Stück, aber nur dann, wenn die Schweißung sauber ist. Wenn die Schweißung an irgendeiner Stelle nicht sauber ist und ein kleiner Zwischenraum zwischen den Werkstücken auftritt, tritt die stehende Welle nur in dem zwischen dem Kristall und dem Zwischenraum liegenden Teil auf, so daß die Anzeige diese Entfernung ergibt. So zeigt eine Änderung der ge messenen Dicke des zusammengesetzten Körpers auf eine kleinere Dicke sofort an, daß eine schlechte Schweißung oder ein Fehler an dem Werkstück vorliegt.
  • Auf folgende Weise kann man sich noch die Messung der Amplitude des Ausgangsstromes in d'er Nähe der Resonanzstelle zunutze machen. Wenn z. B. der Abstimmknopf auf eine vorgegebene Dicke eingestellt und der Wandler nacheinander mit einer Reihe ähnlicher Werkstücke in Kontakt gebracht wird, deren Dicke gleich sein sollte, dann zeigt eine Änderung des von dem Instrument angezeigten Stromes eine Abweichung in der Dicke oder in den Eingenschaften des Werkstückes an. Bei einer solchen Prüfung können Toleranzen festgelegt werden, außerhalb deren die Teile als Ausschuß ausgeworfen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Dickenmessung und Prüfung fester Werkstücke und Werkstoffe mittels Ultraschallwellen, die dem Prüfling durch einen aufgesetzten elektromechanischen Wiandler aufgeprägt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromechanische Wandler, z. B. Piezokristall, eine von der vermutharen Resonanz des Prüflings wesentlich verschiedene Eigenfrequenz besitzt und leicht abnehmbar, federnd, vorzugsweise unter Zwischenlage einer Kopplungssch'icht (z. B. Ölschicht), an die Oberfläche des Prüflings andrückbar ist und ein Meßgerät (70) zur Anzeige des Resonanzzustandes im Prüfling zwischen Anode (4, I72) des Oszillators (2) und die Kraftquelle (98, 100, 114) geschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, bei weicher die Oszillatorkreise veränderliche Abstimmkondenstatoren enthalten, gekennzeichnet durch einen Hilfsabstimmkondensator (64) und einen mit ihm in Reihe liegenden Widerstand (66), welche parallel zu dem Abstimmkondensator (62) in dem Ausgangskreis des Oszillators liegen und durch ein gemeinsames Regelorgan (I24), durch welche beide Abstimmkondensatoren (16, 62) in dem Frequenzbereich so verändert werden, daß in dem Kreis eine veränderliche Kompensationsbelastung eingeführt und dadurch die Stromanzeige in dem Oszillatorkreis bei Nichtbelastung im wesentlichen konstant gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Kompensationsschaltung (76, 166, 184) zwischen der Kraftquelle (98, 100, 114) und dem Anzeigegerät (70), durch welche Schwankungen der Versorgungsspannung ausgeglichen werden und welche so eingestellt werden kann, daß das Anzeigegerät einen Anfangssollwert anzeigt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung aus einer Gleichrichterbrückenschaltung (80) besteht, welche getrennt mit der Kraftquelle und dem Stromanzeigegerät verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die B'rückens chaltung (80) aus mehreren Widerständen besteht, von welchen einer (76) veränderbar ist, wobei der Ausgangskreis des Oszillators den anderen Zweig dieser Brücke bildet und der Stromanzeiger (70) diagonal zwischen zwei Ecken der Brücke und eine Kraftquelle (88, 90) zwischen den beiden anderen Ecken der Brücke liegt, so daß das Anzeigegerät (70) auf Änderungen der Impedanz des Oszillatorausgangskreises (68) anspricht, jedoch verhältnismäßig unempfindlich ist gegenüber Spannungsänderungen dieser Kraftquel,le (88, go), wobei der den veränderlichen Widerstand (76) enthaltende Zweig der Brücke daz'u dient, den Stromanzeiger (70) auf eine vorbestimmte Anzeigemarke einzustellen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 464 5I6; USA.-Patentschriften Nr. 2 105 479, 2 283 285; Bergmann, »Ultraschall«, 1942, 3. Aufl., S. 52 bis 54, 92 und 310.
DEG4111A 1944-04-21 1950-10-01 Vorrichtung zur Dickenmessung und Pruefung fester Werkstuecke und Werkstoffe mittels Ultraschallwellen Expired DE925613C (de)

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