DE1673730B2 - Empfaengeruhr - Google Patents
EmpfaengeruhrInfo
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- G04C13/10—Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
- G04C13/105—Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms setting the time-indicating means
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- G04C13/021—Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step
- G04C13/026—Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step by radio
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- G04R40/04—Correcting the clock frequency by detecting the radio signal frequency
Description
Auf diese Weise wird eine Empfängeruhr geschaffen,
die eine ständige Kontrolle des Gangordners und der Zeigerstellung ermöglicht Die
gemäß der Erfindung ausgebildete Empfängeruhr empfängt also nicht nur Zeitsignale, sondern auch
gleichzeitig davon unabhängige Kontrollsignale, die bei drahtloser Übertragung die gleiche Trägerfrequenz
autweisen können wie die Zeitsignale. Die Zeitsignale werden dem Antrieb des Zeigerwerkes
zugeführt, während die Kontrollsignale davon getrennt der ständigen Kontrolle der richtigen Zeitanzeige
dienen.
Durch die Verwendung eines als Oszillatorschaltung ausgebildeten Multivibrators als Gangregler
ergibt sich der Vorteil, daß im Falle einer Störung oder eines Versagens des Senders die Uhr auf der
Basis der letzten Einstellung weiterarbeitet. Diese Multivibratorschaltung arbeitet also im Falle einer
Störung des Senders der Zeit- und Kontrollsignale als unabhängiger Oszillator. Wenn das Zeitsignal
wieder zur Verfügung steht, so kommt der Multivibrator wieder schnell in Phase.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die vollständige Schaltung einer Empfängeruhr,
F i g. 2 Diagramme über die Funktion der Empfängeruhr nach Fig. 1,
F i g. 3 zusätzliche Schaltungen der Empfängeruhr
zum Überwachen und automatischen Stellen der Zeiger bei falscher Zeitanzeige während des Empfangs
eines Kontrollsignals,
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Empfängeruhr,
F i g. 5 die wesentlichen Teile der Schaltung der weiteren Ausführungsform der Empfängeruhr nach
Fig. 4 und
F i g. 6 ein Diagramm über die Funktion der weiteren Ausführungsform der Empfängeruhr nach den
Fig. 4 und 5.
Die Signale werden durch eine Trägerfrequenz von 75 kHz drahtlos übertragen. Das Zeitsignal besteht
aus einer Unterbrechung von 0,1 Sekunde am Anfang jeder Sekunde. Das Kontrollsignal besteht
aus einer Unterbrechung von ebenfalls 0,1 Sekunde mit Beginn im dritten Zehntel der ersten Sekunde
jeder Minute. Der obere Linienzug H der F i g. 2 stellt die Einhüllende der so modulierten Trägerfrequenz
dar.
Die in F i g. 1 der Zeichnungen dargestellte Empfängeruhr weist einen Hochfrequenzempfänger 1,
einen Detektor 2, einen monostabilen Multivibrator 3, eine logische Kontrollschaltung 4 und einen
Motor M mit Antriebsschaltung 5 auf.
Der Hochfrequenzempfänger enthält eine Ferrit-Antenne, die mit einem Kondensator Cl einen
Schwingkreis bildet. Einerseits ist dieser Schwingkreis an Masse und andererseits über einen Kondensator
C 2 an die Basis eines Transistors Tl angeschlossen. Diese Basis steht außerdem über zwei
Widerstände R 1 und R 2 sowie über einen Entkopplungskondcnsator
C 5 mit einer Schaltung in Verbindung, die automatisch den Empfangsschwund ausgleicht.
Ein Schwingkreis mit einem Kondensate.
C 4 und einer Induktivität L1 liegt am Kollektor des
Tiansistors Tl, und ein Nsutralisierungskondensator
C 3 koppelt diesen Schwingkreis an die Basis desselben Transistors. Der Emitter desselben Transistor*
liegt über einen Widerstand R 3 und einen Kondensator C 6 an Masse.
Der positive Pol +VB einer nicht dargestellten Batterie steht über einen Widerstand A4 mit einem
Mittelabgriff der Induktivität Ll des genannten
ίο Schwingkreises und mit einem Kondensator C 7 in
Verbindung, der seinerseits an Masse liegt. Der Kollektor des Transistors Tl ist über einen Kondensator
C 8 an die Basis eines weiteren Transistors Tl angekoppelt, der zu einem weiteren Schwingkreis
und einer weiteren Hochfrequenz-Verstärkerstufe gehört. Diese weitere Verstärkerstufe ist ebenso wie
die oben beschriebene aufgebaut und umfaßt die Kondensatoren C 9 bis C13, eine Induktivität L 2
und Widerstände R 5 bis R 8.
Der Kollektor des Transistors 2" 2 steht über einen Kondensator C14 mit einer Schaltung zum automatischen
Schwundausgleich in Verbindung, die einen Transistor T 3, eine Diode Dl, einen Kondensator
C15 und Widerständet9 und RIO aufweist.
Die Zeitkonstante dieser Schaltung muß natürlich größer sein als die Dauer der die Signale darstellenden
Unterbrechungen der Trägerfrequenz, d. h. größer als 0,1 Sekunde. Der Kollektor des Transistors
Tl ist außerdem über einen Kondensator C16 an den Detektor 2 angekoppelt, der aus einem
Kondensator C17 und zwei Dioden Dl und D3
gebildet ist. Die Zeitkonstante des Detektors muß umgekehrt kleiner sein als die Zeit der die Signale
darstellenden Unterbrechungen, d. h. kleiner als 0,1 Sekunde, damit die Unterbrechungen als Signale
empfangen werden können. Der Ausgang des Detektors 2 steht mit dem Eingang E des monostabilen
Multivibrators 3 in Verbindung, der seinerseits zwei Ausgänge Sl und 52 komplementärer Signale aufweist.
Der monostabile Multivibrator, dessen Periode 0,7 Sekunden beträgt, weist zwei Transistoren Γ 4
und T 5 auf. Die Emitter dieser beiden Transistoren liegen gemeinsam an Masse, während die Kollek-
toren über Widerstände R11 und R12 an dem positiven
Pol + VB der Batterie angeschlossen sind. Die Polarisation der beiden Transistoren erfolgt über
Widerstände R13 und R14. Der Kollektor des Transistors TA ist durch einen Kondensator C18
an die Basis des Transistors T 5 angekoppelt, während der Kollektor des Transistors Γ 5 über einen
Widerstand R15 an die Basis des Transistors T4
angeschlossen ist. Das Eingangssignal ist an der Basis des Transistors Γ 4 über einen Kondensator
C19 angekoppelt.
Im Ruhezustand ist der Transistor TA geschlossen und der Transistor T5 gesättigt. Am Ausgang Sl
herrscht also hohe Spannung, während am Ausgang Sl die Spannung nieder ist. Ein positiver Impuls
am Eingang E läßt den monostabilen Multivibrator kippen. Dabei fällt die Spannung am Ausgang 51,
während am Ausgang 52 hohe Spannung herrscht. In diesem Zustand verharrt der Multivibrator während
einer Periode von 0,7 Sekunden, die durch den Kondensator C18 und den Widerstand 7? 14 bestimmt
ist. Danach kippt der Multivibrator wieder automalisch in seine Ruhestellung. In der Arbeitsstellung,
d. h. während der Periode von 0.7 Sekun-
den, läßt sich der Multivibrator durch keinerlei Impulse am Eingang beeinflussen.
Die Kontrollschaltung 4 weist eine logische NOR-Schaltung auf, die aus zwei Transistoren 76 und 77
besteht. Die Emitter dieser beiden Transistoren liegen gemeinsam an Masse. Die beiden Kollektoren
der Transistoren sind ihrerseits gemeinsam über einen Widerstand Λ18 an den positiven Pol + VB
der Batterie angeschlossen. Zwischen dem Ausgang 51 des Multivibrators 3 und der Basis des Transistors
7 6 besteht eine Verbindung, in der ein Widerstand R16 liegt. Die Basis des Transistors 77 ist
über einen Widerstand R17 mit dem Ausgang des
Detektors verbunden. Den Ausgang der NOR-Schaltung bildet die gemeinsame Zuleitung zu den Kollektoren
der beiden Transistoren T6 und Tl. Dieser
Ausgang ist mit der Basis eines Transistors 78 verbunden. Der Transistor TS gehört zu einer Darlington-Schaltung,
die außerdem einen Transistor 79 aufweist. Im Emitterzweig dieses Transistors 79 liegt
ein Handschalter/, während der Kollektorzweig des Transistors 79 eine Kontrollampe L aufweist.
Die Funktion der Kontrollschaltung ist in F i g. 2 der Zeichnungen dargestellt. Die Spannung an den
Kollektoren der Transistoren ist demnach nur dann hoch, wenn die Potentiale der beiden Basen der
Transistoren gleichzeitig Null sind. Dies ist allerdings nur im dritten Zehntel der ersten Sekunde möglich,
wie der dritte Linienzug C der F i g. 2 zeigt. Am Ende jeder Unterbrechung der Trägerfrequenz H
wird der monostabile Multivibrator aus seiner Ruhestellung geworfen und kippt nach Q,7 Sekunden in
diese Stellung zurück. Das Signal des Ausgangs 51 des Multivibrators hat die Form des zweiten Linienzuges
im Diagramm nach Fig. 2. Während des Betriebs der Uhr bleibt der Multivibrator in seiner
Ruhestellung während 0,2 Sekunden bei Beginn jeder Sekunde, und der Transistor 76 ist vom Beginn des
zweiten Zehntels bis zum achten Zehntel jeder Sekunde geschlossen. Die Basis des Transistors Tl
liegt am Ausgang des Detektors 2. Der Transistor Tl ist nur während dem ersten Zehntel jeder
Sekunde geschlossen, ebenso während dem ersten und dritten Zehntel der ersten Sekunde jeder Minute.
Dies geht aus dem Linienzug H des Diagramms nach Fi g. 2 hervor. Die beiden Transistoren 76 und Tl
sind also nur während des dritten Zehntels der ersten Sekunde jeder Minute geschlossen, währenddessen
die Kontrollampe L leuchtet, sofern der Handschalter / den Strom durchläßt.
Die Antriebsschaltung 5 weist zwei Transistoren TlO und TU auf, die eine Darlington-Schaltung
bilden. Der Motor M liegt im Kollektorkreis des Transistors 711 und kann ein Schrittmotor sein. Die
Basis des Transistors TlO ist über einen Kondensator
C19 an den Ausgang des monostabilen Multivibrators angekoppelt. Außerdem liegt die Basis des
Transistors Γ10 unter Vorspannung eines Spannungsteilers, der aus Widerständen R19 und RW
gebildet ist
Selbstverständlich kann die Empfängeruhr mehr oder weniger als zwei Hochfrequenzverstärkerstufen
aufweisen.
In Fig.3 der Zeichnungen ist das Schaltschema
einer abgewandelten Ausführungsform der Empfängeruhr nach F i g. 1 dargestellt Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugsbuchstaben gekennzeichnet In F i g. 3 fehlt allerdings das Schema der Empfängerschaltung,
die ebenso aufgebaut sein kann, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Das Hochfrequenzsignal liegt am Eingang EZ eines Detektors, der aus zwei Dioden D 4 und D 5
und einem Kondensator C 20 gebildet ist. Dieser Detektor wirkt ebenso wie der oben beschriebene.
Das vom Detektor abgegebene Signal liegt am Eingang £3 eines monostabilen Multivibrators 6, dessen
Periode 0,7 Sekunden beträgt. Ein Ausgang 53 des
ίο Multivibrators ist über einen Widerstand Λ 21 an die
Basis eines Transistors 712 angeschlossen. Der Transistor Γ12 gehört zu einer NOR-Schaltung, von
der die Basis eines zweiten Transistors 713 über einen Widerstand R 22 am Ausgang des Detektors
liegt. Die Kollektoren der beiden Transistoren 712 und 713 sind gemeinsam über einen Widerstand R 23
an den positiven Pol + VB der nicht dargestellten Gleichstromquelle angeschlossen, während die Emitter
der beiden Transistoren gemeinsam an Masse Hegen. Der Ausgang der NOR-Schaltung am gemeinsamen
Kollektor-Anschluß liegt außerdem an der Basis eines Transistors Γ14, der seinerseits zu
einer Darlington-Schaltung mit einem weiteren Transistor Π 5 gehört. Im Kollektorkreis dieses
Transistors T15 liegt eine Kontrollampe L 2. Außerdem
ist am Kollektor des Transistors 7Ί5 die Basis eines Transistors T16 angeschlossen, dessen Emitter
mit einem Nachlaufkontakt R eines Schiebeschalters in Verbindung steht. Schließlich ist am Kollektor des
Transistors 715 noch die Basis eines Transistors 717 angeschlossen, dessen Emitter an einem Vorlaufkontakt
A des genannten Schiebeschalters in Verbindung steht. Die beiden Kontakte R und A wirken
mit einem Kontaktbügel B zusammen, der an der Sekundenwelle des Zeigerwerks angeordnet ist. Die
Kollektoren der Transistoren 716 und 717 stehen mit dem positiven Pol +VB der Gleichstromquelle
über Widerstände/?24α und R24b in Verbindung.
Der zweite Ausgang S 4 des monostabilen Multivibrators
ist über einen Kondensator C 21 an der Basis eines Transistors 718 angekoppelt. Die Basis dieses
Transistors liegt unter der Vorspannung eines Spannungsteilers, der aus zwei Widerständen R 25 und
R 26 besteht, Die Kollektoren der beiden Transistoren 716 und 718 liegen ihrerseits an der Basis eines
Transistors 719.
Der Kollektor des Transistors 717 ist mit dem Eingang EA eines monostabilen Multivibrators 7 verbunden,
dessen Periode 1 Sekunde beträgt Der Ausgang 55 des Multivibrators 7 liegt an der Basis eines
Transistors 720, dessen Emitter ebenso wie der Emitter des Transistors 718 an Masse liegt Die
Kollektorzweige der beiden Transistoren 719 und 720 sind in Reihe mit einem Schrittmotor M 2 geschaltet.
Die gesamte Schaltung arbeitet folgendermaßen:
Der Nachlaufkontakt R liegt an Masse während einiger Sekunden vor dem Ablauf einer Minute, während
der Vorlaufkontakt A während einiger Sekunden nach Beginn einer Minute mit der Masse in Verbindung
steht Im Fall genauer Zeitanzeige hat bei Beginn einer Minute keiner der beiden Kontakte
Verbindung mit Masse.
Bei falscher Zeitanzeige erfolgt eine Korrektur auf Grund des Kontrollsignals, das in Abständen von einer Minute aufgenommen wird und die Kontrolllampe Ll aufleuchten läßt
Bei falscher Zeitanzeige erfolgt eine Korrektur auf Grund des Kontrollsignals, das in Abständen von einer Minute aufgenommen wird und die Kontrolllampe Ll aufleuchten läßt
Wenn der Sekundenzeiger gegen Ende einei
7 8
Minute im Verzug ist, befindet sich der Kontakt- tung unempfindlich gegenüber kurzen Störungen,
bügel B auf dem Nachlaufkontakt R, während da*; Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters besteht aus
Kontrollsignal aufgenommen wird. Dann hat also einer Referenzspannung, die an den Oszillator O
der Emitter des Transistors Γ16 Masseschluß und angelegt wird und dessen Frequenz bestimmt. Dieser
gibt ein entsprechendes Signal an den Transistor 5 Oszillator O kann aus einem Multivibrator oder
T19 weiter, der dadurch leitend wird. Durch das einem anderen Sperrschwinger bestehen. Das im Os-
Kontrollsignal macht also in diesem Fall der Motor zillator erzeugte Zeitsignal wird einem Verstärker A
M 2 einen weiteren Schritt, mit dem die Zeiger des und von dort einem Motor M des Zeigerwerks zu-
Zeigerwerks vorgerückt werden. geführt.
Wenn andererseits bei Beginn einer Minute der io Die F i g. 5 der Zeichnungen ist das Schaltschema
Sekundenzeiger vorauseilt, befindet sich der Kon- eines Teils der weiteren Ausführungsform der Emptaktbügel
B auf dem Vorlaufkontakt A, sobald das fängeruhr nach F i g. 4. Die Empfängerschaltung
Kontrollsignal bei Beginn einer Minute erscheint. In bzw. der Hochfrequenzverstärker fehlt. Dieser kann
dem Fall liegt dann der Emitter des Transistors 717 ebenso ausgebildet sein, wie er in Fig. 1 dargestellt
an Masse. Ein entsprechendes Signal wird auf den 15 ist. Das Schaltschema nach Fig. 5 umfaßt einen
Eingang E4 des monostabilen Multivibrators 7 über- Detektoi 8, tine» Phasendiskrimiuator 9, einen FiI-tragen
und dieser Multivibrator aus seiner Ruhelage ter mit Verstärker 10, einen Multivibrator 11, eine
geworfen. Der Multivibrator 7 fällt zwar automatisch Antriebsschaltung 12 mit Motor M und eine Konnach
einer Sekunde wieder in die Ruhelage zurück. trollschaltung 13.
Während dieser Sekunde herrscht aber am Ausgang 20 Die Trägerfrequenz von 75 kHz wirkt am Eingang
55 des Multivibrators ein solches Potential, daß der ES des Detektors 8, der seinerseits eine Diode D4
Transistor Γ 20 blockiert bleibt. Nach 0,7 Sekunden und einen Transistor Γ 21 aufweist. Der Kollektor
wird dann das nächste Zeitsignal, das die volle dieses Transistors liegt über einen Widerstand R 28
Sekunde anzeigt, empfangen und bleibt unwirksam, und einem dazu parallel geschalteten Kondensator
weilt der Transistor Γ 20 noch sperrt. Demgemäß as C 23 am positiven Pol +VB der nicht dargestellten
verharrt also das Zeigerwerk während zweier Sekun- Gleichstromquelle. Der Emitter des Transistors Γ21
den in derselben Stellung, was einem Rückstellen steht über den Widerstand R 29 und einem dazu par-
um 1 Sekunde gleichkommt. allelgeschalteten Kondensator C 22 mit der Masse in
Wenn der Sekundenzeiger des Zeigerwerks die Verbindung. Die Diode D 4 verbindet die Basis mit
richtige Zeit anzeigt, während das Kontrollsignal im 30 dem Emitter des Transistors Γ 21. Die Spannung der
dritten Zehntel der ersten Sekunde jeder Minute Trägerfrequenz bewirkt eine Sättigung des Transi-
aufgenommen wird, ist keiner der beiden Transisto- stors 7*21.
ren Γ16 und Γ17 in Funktion. Somit erfolgt in die- Der Phasendiskriminator mit Verstärkerstufe 9
sem Fall also keine Korrektur. weist eine binäre Kippschaltung auf, zu der drei
Die in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellte Regu- 35 Transistoren 7"22, Γ23 und Γ24 gehören. Der Kollierschaltung
und Kontrolleinrichtung ist also in der lektor des Transistors Γ 24 steht über einen Wider-Lage,
beim gegebenen Beispiel einmal in der Minute stand R 30 mit der Basis des Transistors Γ 23 in
einen Fehler von ± einer Sekunde zu korrigieren. Verbindung, während die Kollektoren der beiden
Wenn während einer Minute Fehler von mehreren Transistoren Γ 22 und Γ 23 gemeinsam über einen
Sekunden auftauchen, erfordert die entsprechende 40 Widerstand R 31 an die Basis des Transistors Γ 24
Korrektur mehrere Minuten. angekoppelt sind. Die Basis des Transistors Γ 22
Im Rahmen der Erfindung könnte natürlich der steht unter Vorspannung, die durch zwei Wider-Schiebeschalter
A, B und K beispielsweise durch eine stände λ32 und R33 bestimmt ist. Die Kollektoren
Schlitzscheibe ersetzt werden, die mit einer Beleuch- der beiden Transistoren T 22 und Γ 23 stehen über
tungseinrichtung und zwei Photozellen zusammen- 45 einen Widerstand R 34 mit dem positiven Pol +VB
wirkt. Der photoelektrische Abgriff der Stellung des der Gleichstromquelle in Verbindung. Die Signale
Sekundenzeigers hätte gegenüber dem Schiebeschal- aus dem Detektor 8 erscheinen am Punkt Pl und
ter den Vorteil, daß keine Reibung auftritt und Feh- wirken über einen Kondensator C 24 auf die Basis
ler auf Grund von Verschmutzungen der Kontakte des Transistors T 22 ein. Der Kollektor des Tranvermieden
werden. 50 sistors Γ24 steht über einen Widerstand R37 mit
Die Fig. 4 der Zeichnungen ist ein Blockschalt- dem positiven Pol +VB der Gleichstromquelle in
bild für eine weitere Ausführungsform des Erfin- Verbindung.
dungsgedankens. In diesem Blockschaltbild fehlt die Außerdem gehören zu dem Phasendiskrimmatoi
Kontrollschaltung bzw. die Regulierschaltung zum noch zwei zueinander komplementäre Transistoren
Stellen der Zeiger bei fehlerhafter Zeitanzeige. 55 T 25 α und T 25 b, die in Reihe zueinander geschal-Selbstverständlich
kann auch bei der Ausführungs- tet sind. Die Basen der beiden Transistoren stehen
form nach F ig. 4 die beschriebene Kontrollschaltung über Widerstände R 35 und R36 einerseits mit dem
bzw. die Regulierschaltung in Anwendung finden. Kollektor und andererseits mit dem Emitter des
Die empfangenen Sekundensignale treten beim Transistors Γ 21 in Verbindung. Zwei Dioden Z) £
Eingang £1 in einen Phasendiskriminator D ein. 60 und D 6 liegen zwischen den Basen der beiden Tran-Dieser
Phasendiskriminator D weist einen zweiten sistoren Γ25 und dem Kollektor des Tran-Eingang
E2 auf, der mit dem Ausgang eines Oszflla- sistors Γ24.
tors O in Verbindung steht An einem Ausgang S des Das Ausgangssignal des Phasendiskriminators S
Phasendiskriminators erscheint ein Signal, das einem wird auf den Eingang des Tiefpaßfilters 10 aber-
Tiefpaßfilter PB zugeführt wird. Das Tiefpaßfilter 65 tragen, das im wesentlichen aus Widerständen i? 38
unterdrückt die Wechselstromkomponente und bringt R 39 und R 40 und aus zwei Kondensatoren C2i
eine Zeitkonstante in die Regelung, so daß ein und C 26 besteht Der Widerstand Ä38 und de!
Schwingeffekt entsteht Somit ist die gesamte Schal- Kondensator C 25 einerseits ?md die beiden Wider
stände ft 39 unci R 40 sowie der Kondensator C 26 Multivibrator 11 die für die Zeitanzeige richtige Fremdere
rseits bilden zwei Integrationsschaltungen, die quenz aufweist. Der Index b betrifft den Fall einer
iinen Mittelwert der bei P3 anliegenden Spannung zu geringen Frequenz und der Indexe den der zu
bilden. Zwei Dioden Dl und DS sind gegensinnig hohen Frequenz. Der Linienzug Pia stellt also die
parallel zueinander und parallel zum Widerstand 5 Spannung am Punkt P 2 für den Fall der richtigen
R 39 geschaltet. Die beiden Widerstände P 39 und Frequenz des Multivibrators 11 dar, während die
R 40 stehen gemeinsam mit der Basis eines Tran- Linienzüge P3 bis P3c die jeweilige Spannung am
sistors T26 in Verbindung. An der Basis dieses Punkt P3 für die Fälle der richtigen Frequenz, der
Transistors liegt außerdem ein Widerstand R 41, zu geringen und der zu hohen Frequenz des Multidessen
freies Ende mit dem Mittelabgriff eines io vibrators zeigen.
Spannungsteilers in Verbindung steht. Dieser Span- Am Punkt Pl herrscht die Spannung der der
nungsteiler besteht aus zwei Widerständen R 42 und Trägerfrequenz entnommenen Signale, die den Tran-
R 43, die in Reihe zueinander zwischen dem posi- sistorT21 sättigen. Durch die Sättigung des Tran-
tiven Pol + VB der Gleichstromquelle und der sistors Γ 21 werden die Transistoren Γ 24 und Γ 25
Masse liegen. Den positiven Pol und die Masse 15 betätigt und somit durch die Eingangssignale der
verbinden ebenfalls einerseits der Kollektorzweig mit logische Zustand 0 am Punkt P 3 bestimmt (niedere
einem Widerstand R 44 und andererseits der Emitter- Spannung).
zweig des Transistors T 26 mit einem Widerstand Am Punkl P 2 herrscht die Ausgangsspannung des
R 45. Am Kollektor des Transistors Γ 26 entstellt Multivibrators 11, deren negative Flanke den logialso
eine Referenzspannung als Ausgangssignal des 20 sehen Zustand 1 am Punkt P 3 bestimmt (hohe Span-Tiefpaßfilters
10. Der Kollektor des Transistors Γ26 nung).
ist an zwei Widerstände R 46 und Λ 47 angekoppelt, Am Punkt P 3 herrscht die umgekehrte Ausgangs-
die zusammen mit einem weiteren Widerstand R 48 spannung der Kippschaltung. Die Impedanz am
Verbindungen zu den Basen zweier Transistoren Punkt P 3 ist allerdings gering.
Γ 27 und T 28 des Multivibrators 11 darstellen. 35 Am Punkt P 4 herrscht eine Referenzspannung als
Die Basen der beiden Transistoren Γ 27 und Γ 28 Mittelwert der Spannung des Punktes P 3. Dieser
sind über Kondensatoren C 27 und C 28 jeweils an Mittelwert wird durch die Integratorschaltungen der
den Kollektor des anderen Transistors angekoppelt. Bauelemente R 38 und C 25 sowie R 39, R 40 und
Die beiden Kollektoren stehen außerdem über C 26 erzeugt. Der Mittelwert der Spannung F 4 ist
Widerstände R49 und R50 mit dem positiven Pol 30 in Fig. 6 der Zeichnungen bei den LinienzügenP3
+ VB der Spannungsquelle in Verbindung. An strichpunktiert dargestellt.
einem mit P 2 bezeichneten Punkt entsteht eine Für die drei Fälle verschiedener Frequenzen des
Oszillatorspannung, die an die Antriebsschaltung 12 Multivibrators gelten folgende Bedingungen für die
angelegt wird. Der Punkt P 2 ist über einen Kon- Spannungsmittelwerte:
densatorC29 an die Basis eines Transistors T 29 35
angeschlossen, der seinerseits zusammen mit einem a) genaue Frequenz VA = FO
weiteren Transistor T 30 eine Darlington-Schaltung b) zu geringe Frequenz VA < FO
darstellt. Die Basis des Transitors Γ 29 steht außer- c) zu hohe Frequenz F4> FO
dem unter einer Vorspannung, die von zwei Widerständen R 51 und R 52 bestimmt ist. Ein Motor M 40 Der Transistor T 26 verstärkt die Spannung und des Zeigerwerks liegt im Kollektorzweig des Tran- dreht gleichzeitig die Spannungsrichtung:
weiteren Transistor T 30 eine Darlington-Schaltung b) zu geringe Frequenz VA < FO
darstellt. Die Basis des Transitors Γ 29 steht außer- c) zu hohe Frequenz F4> FO
dem unter einer Vorspannung, die von zwei Widerständen R 51 und R 52 bestimmt ist. Ein Motor M 40 Der Transistor T 26 verstärkt die Spannung und des Zeigerwerks liegt im Kollektorzweig des Tran- dreht gleichzeitig die Spannungsrichtung:
S1SSe Rückkopplung des Multivibrators 11 erfolgt Wenn ^4
< FO: der Multivibrator beschleunigt
über einen Widerstand R 53, der parallel zu einem die Frequenz.
Kondensator C 30 geschaltet ist. Der Rückkopp- 45 Wenn F4>
FO- der Multivibrator verlangsamt
lungszweig verbindet den Kollektor des Transistors die Frequenz.
Γ 29 mit der Basis des Transistors Γ 24 des Phasen-
diskriminators 9. Die Schaltung nach F i g. 5 arbeitet mit großer
Die Kontrollschaltung 13 ist ebenso aufgebaut wie Dämpfung und erreicht im Fall einer Unterbrechung
die Kontrollschaltung 4 nach Fig. 1 der Zeich- 50 des Eingangssignals mir langsam den Gleichgewichtsnungen.
Sie weist eine Kontrollampe L auf, die von zustand. Wenn der Transistor Γ 21 gesperrt wird,
zwei Transistoren Γ 31 und Γ 32 in Darlington- sperren auch gleichzeitig die beiden Transistoren
Schaltung gesteuert wird. Außerdem umfaßt die Γ 25 a und T25 b. Dann ist die Zeitkonstante durch
Kontrollschaltung eine NOR-Schaltung mit zwei den Kondensator C 26, den Widerstand R 41 und dif
Transistoren Γ 33 und Γ 34, deren Basen über zwei 55 Eingangswiderstände des Transistors Γ 26 bestimmt
Widerstände R 54 und R 55 einerseits mit dem Aus- In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Schaltunj
gang Pl des Detektors 8 und andererseits mit dem während einer Unterbrechung von 3 Minuten be
gemeinsamen Kollektoranschluß der beiden Tran- züglich der Eingangssignale die Empfängeruhr ohn<
sistoren Γ 22 und Γ 23 in Verbindung stehen. Der erkennbaren Fehler weiterarbeiten läßt
gemeinsame Kollektoranschluß der NOR-Schaltnng 60 Umgekehrt aber gelangt die Schaltung wieder seh ist an den positiven Pol +VB der Gleichstromquelle schnell in Phase, sobald nach längerer Unter über einen Widerstand R 56 angekoppelt. brechung des Eingangssignals dieses wieder erschein1
gemeinsame Kollektoranschluß der NOR-Schaltnng 60 Umgekehrt aber gelangt die Schaltung wieder seh ist an den positiven Pol +VB der Gleichstromquelle schnell in Phase, sobald nach längerer Unter über einen Widerstand R 56 angekoppelt. brechung des Eingangssignals dieses wieder erschein1
Die Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 5 Die Ladung des KondensatorsC26 erfolgt nämlic
ist in Form eines Diagramms in Fig. 6 der Zeich- über ein nichtlineares Element, das aus den beide
nungen dargestellt Die mit den Bezugszeichen Pl, 65 Dioden D 7 und D 8 sowie aus dem Widerstand R 3
PI, P3 a, P3b und P3c bezeichneten Linienzüge in Parallelschaltung besteht Wenn die Spannung ai
stellen die Spannungen an den Punkten Pl, P 2 und Widerstand R 39 stark vom Sollwert abweicht, leite
P 3 dar. Der Index α betrifft den Fall, daß der die beiden Dioden im Sinne einer Entladung odi
Ladung des Kondensators C 26. Bei nur geringen Abweichungen der Spannung am Kondensator C 26
von der Sollspannung leiten jedoch die Dioden D 7 und D 8 praktisch nicht, so daß die Ladung und
Entladung des Kondensators über den Widerstand R 39 erfolgt. Wenn die Phase des Multivibrators von
der richtigen Phase der Zeitsignale abgewichen ist, gewinnt die Schaltung das Gleichgewicht wieder
entlang einer kritischen Angleichungskurve zurück, für welche der Widerstand R 40 eine entscheidende
Rolle spielt.
Im Rahmen der Erfindung liegen natürlich eine Vielzahl von Abwandlungen der als Beispiel beschriebenen
Schaltungen. So könnte als Phasendiskriminatorschaltung auch ein Diodentor Anwendung
finden, das als Ablenkschaltung in Fernsehanlagen eingesetzt wird (Kerkof, Werner).
Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Empfängeruhr nach F i g. 5 werden Auswirkungen von Störsignalen und kurzen Unterbrechungen der
Zeitsignale fast völlig unterdrückt, nicht aber mögliche Fehler, die im Zeigerwerk auftauchen. Auch
eine sehr lange Unterbrechung der Zeitsignale kann möglicherweise eine Fehlanzeige von einigen Sekunden
hervorrufen. Eine derartige Fehlanzeige ist beim erneuten Empfang der Zeit- und Kontrollsignale
in wenigen Minuten mit Hilfe der Kontrollschaltung und gegebenenfalls der Regulierschaltung
korrigierbar. Eine derartige Kontroll- und Regulierschaltung ist in F i g. 3 der Zeichnungen dargestellt
und bereits beschrieben. Die Schaltung nach F i g. 3 der Zeichnungen könnte an die Schaltung nach
F i g. 5 dadurch angekoppelt werden, daß die Ausgänge 53 und 54 des monostabilen Multivibrators 6
nach Fig. 3 durch die Punkte P5 und P2 der Schaltung
nach F i g. 5 ersetzt werden.
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Claims (4)
1. Empfängeruhr zum Empfangen periodischer TlS; T31, T32) aufweist (Fig. 1, 3, 5).
Zeitsignale mit einer Antriebsschaltung, von der 5
Zeitsignale mit einer Antriebsschaltung, von der 5
periodische Antriebsimpulse dem Motor eines
Zeigerwerks zugeleitet werden, und mit emer
Empfängerschaltung mit Detektor zum Empfang
von Kontrollsignalen und der Zeitsignale, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kon- io Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfängeruhr trollschaltung mit Phasendiskriminator (Γ33, zum Empfangen periodischer Zeitsignale mit einer Γ 34, L) zum Ausfiltern der Zeitsignale aus den Antriebsschaltung, von der periodische Antriebs-Kontrollsignalen vorgesehen ist, wobei eine impulse dem Motor eines Zeigerwerks zugeleitet Multivibratorschaltung (11) als Oszillatorschal- werden, und mit einer Empfängerschaltung mit Detung ausgebildet ist und mit der Empfänger- 15 tektor zum Empfang von Kontrollsignalen und der schaltung über eine Phasendiskriminatorschal- Zeitsignale.
von Kontrollsignalen und der Zeitsignale, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kon- io Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfängeruhr trollschaltung mit Phasendiskriminator (Γ33, zum Empfangen periodischer Zeitsignale mit einer Γ 34, L) zum Ausfiltern der Zeitsignale aus den Antriebsschaltung, von der periodische Antriebs-Kontrollsignalen vorgesehen ist, wobei eine impulse dem Motor eines Zeigerwerks zugeleitet Multivibratorschaltung (11) als Oszillatorschal- werden, und mit einer Empfängerschaltung mit Detung ausgebildet ist und mit der Empfänger- 15 tektor zum Empfang von Kontrollsignalen und der schaltung über eine Phasendiskriminatorschal- Zeitsignale.
tung (9) und eine Filterschaltung (10) in Verbin- Empfängeruhren sind an sich seit langem bekannt,
dung steht und von dieser eine die Oszillator- Sie enthalten im allgemeinen eine Empfängerschalfrequenz
bestimmende Referenzspannung erhält, tung zum Empfangen der Zeitsignale, eine Filterdaß
ferner die Multivibratorschaltung eine Eigen- 20 schaltung zum Ausfiltern von Störsignalen, gegebefrequenz
etwa gleich dem ganzzahligen Viel- nenfalls eine Frequenzteilerschaltung, eine Verfachen
oder Teil der Frequenz der empfangenen stärker- und Antriebsschaltung und einen Motor
Zeitsignale aufweist und daß der Ausgang der zum Antreiben eines Zeigerwerks. Bei diesen Uhren
Multivibratorschaltung (P 2) mit der Phasen- ergibt sich eine falsche Anzeige von dem Augenblick
diskriminatorschaltung rückgekoppelt ist, von 25 an, an dem irgendwelche Störsignale die eigentlichen
der eine der Phasenverschiebung zwischen Zeit- Zeitsignale überdecken oder die Filterschaltung
signal und Signal der Multivibratorschaltung ent- überwinden. Eine derartige Fehlanzeige ist dann
sprechende Referenzspannung an die Filterschal- bleibend, und die an sich sehr hohe Genauigkeit der
tung übertragen wird (Fig. 5). Zeitsignale geht verloren.
2. Empfängeruhr nach Anspruch 1, dadurch 30 Um diese Fehlanzeige wenigstens zu bestimmten
gekennzeichnet, daß der Motor (M) des Zeiger- Zeitpunkten zu beseitigen, sind weiterhin Empfängerwerks
ein Schrittmotor ist, daß außerdem an uhren bekannt, die Kontrollsignale empfangen, die
dem Motor eine Kontrolleinrichtuag (A, B, R) die Zeigerstellung der Empfängeruhr kontrollieren
angeordnet ist, die mit einer Regulierschaltung und gegebenenfalls richtigstellen. Diese Empfänger-(T16,
TYT) zusammenhängt und die Stellung der 35 uhren empfangen aber ausschließlich Kontrollsignale
Zeiger zur Zeit der Kontrollsignale angibt, und und erzeugen die den Gang regelnden Zeitsignale
daß die Regulierschaltung zusammen mit der selbst. Die Periode zwischen zwei Kontrollsignalen
Kontrolleinrichtung einen Phasendiskriminator kann jedoch, verglichen mit den zu messenden Zeitbildet,
der abhängig von der Phasenlage der abschnitten, verhältnismäßig lang sein. Während
angegebenen Zeigerstellung und jedes Kontroll- 40 dieser Periode ist dann die Ganggenauigkeit der
signals mit vorzugsweise je einem Stellimpuls bekannten Uhren völlig von der Genauigkeit des
auf den Motor regulierend einwirkt, wobei bei eigenen Gangordners abhängig, was in vielen Fällen
einer Periode der Kontrollsignale von je 1 Mi- nicht ausreichend ist.
nute und einer Periode der Zeitsignale von je Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
1 Sekunde die Kontrolleinrichtung ein an die 45 Empfängeruhr der eingangs genannten Art zu schaf-Welle
eines Sekundenzeigers angeschlossener fen, die sowohl von Zeitsignalen als auch von Kon-Schiebeschalter
(A, B, R) ist, der einen Vorlauf- trollsignalen steuerbar ist, so daß sich eine ständige
kontakt (A) und einen Nachlaufkontakt (R) und Kontrolle der richtigen Zeitanzeige ergibt,
einen die richtige Zeigerstellung markierenden Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Emp-Blindkontakt aufweist (Fig. 3). 50 fängeruhr der eingangs genannten Art, erfindungs-
einen die richtige Zeigerstellung markierenden Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Emp-Blindkontakt aufweist (Fig. 3). 50 fängeruhr der eingangs genannten Art, erfindungs-
3. Empfängeruhr nach einem der Ansprüche 1 gemäß dadurch gelöst, daß eine Kontrollschaltung
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon- mit Phasendiskriminator zum Ausfiltern der Zeittrollschaltung
als Phasendiskriminator eine NOR- signale aus den Kontrollsignalen vorgesehen ist,
Schaltung (Γ6, Tl\ T12, T13; Γ33, Γ34) mit wobei eine Multivibratorschaltung als Oszillatorzwei
Eingängen und einem Ausgang aufweist. 55 schaltung ausgebildet ist und mit der Empfängerdaß
außerdem der eine Eingang an den Multi- schallung über eine Phasendiskriminatorschaltung
vibrator angeschlossen ist und zu den Zeit- und eine Filterschaltung in Verbindung steht und
Signalen komplementäre Signale aufnimmt, daß von dieser eine die Oszillatorfrequenz bestimmende
ferner der zweite Eingang mit der Empfänger- Referenzspannung erhält, daß ferner die Multisclialtung
in Verbindung steht und sowohl Zeit- 60 vibratorschaltung eine Eigenfrequenz etwa gleich
als auch Kontrollsignale aufnimmt und daß der einem ganzzahligen Vielfachen oder Teil der Fre-Ausgang
der NOR-Schaltung' mit einem An- quenz der empfangenen Zeitsignale aufweist und
zeigegerät (L) in Verbindung steht, das für die daß der Ausgang der Multivibratorschaltung mit der
Zeitdauer des mit dem komplementären Zeil- Phasendisknrn;natorschaltung rückgekoppelt ist, von
signal gleichgerichteten Kontrollsignals ausgelöst 65 der eine der Phasenverschiebung zwischen Zeitwird
(Fig. 1, 3, 5). signal und Signal der Multivibratorschaltung ent-
4. Empfängeruhr nach einem der Ansprüche 1 sprechende Referenzspannung an die Filterschaltung
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koiitrol!- übertragen wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1773966 | 1966-12-13 | ||
CH1773966A CH468664A (fr) | 1966-12-13 | 1966-12-13 | Horloge électronique |
DEC0044106 | 1967-12-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1673730A1 DE1673730A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1673730B2 true DE1673730B2 (de) | 1972-08-31 |
DE1673730C DE1673730C (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH1773966A4 (de) | 1968-09-13 |
BE707866A (de) | 1968-04-16 |
GB1214488A (en) | 1970-12-02 |
CH468664A (fr) | 1969-03-31 |
DE1673730A1 (de) | 1971-01-21 |
US3564838A (en) | 1971-02-23 |
NL6716982A (de) | 1968-06-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |