DE1673459A1 - Elektronischer Temperaturregler - Google Patents

Description

• Elektronischer Temperaturregler Die Erfindung bezieht sich auf einen netzspe,nnungsstatilisierten elektronischen Temperaturregler für Haushaltgeräte, insbesondere für Wasch- und Geschirrspülmaschinen, der mit einem in einer Brückenschaltung angeordneten NTC Widerstand als temperaturempfindlichem Glied arbeitet> Derartige elektronische Temperaturregler arbeiten bei verhältnismäßig geringem Aufwand mit engeren Toleranzen als mechanische Regler. Allerdings sind sie stark von evtlo vorkommenden Netzspannungsschwankungen abhängig, die Temperaturschwankungen von mehreren Graden bewirken können:. Will man diese Ungenauigkeit nicht in Kauf nehmen, so muß eine Netzspannungsstabilisierung vorgenommen werden, die ',iblicherweise mit einer Zenerdiode und einem Vorwiderstand erfolgt. Diese Stabilisierung ermöglicht zwar eine Einengung der Toleranz auf Bruchteile der vorherigen Abweichung, jedoch ist der Aufwand relativ groß. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß zur Stabilisierung der Schaltung gegenüber Netzspannungsschwankungen in einem der Brückenzweige ein Bauelement angeordnet ist, bei dem mit zunehmendem Durchlaßstrom eine Erhöhung des Zeitwertes erfolgt. Hierdurch wird erreicht, d.iß die ilbweichung von der Solltemperatur ähnlich gering ist wie bei der Lösung mit Zenerdiode und Vorwiderstand, wobei jedoch der finanzielle Aufwand äußerst gering, ist. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Figur zeigt eine Schaltung eines elektronischen Temperaturreglers, bei. der die Diode D 2 die erfindungsgemäße Funktion übernimmt. Ein Transformator T ist mit seiner Primärwicklung 1 an die Netzspannung angeschlossen. In Reihe mit seiner Sekundärwicklung 2 liegt eine Gleichrichter-Diode D 1 und parallel zu diesen beiden ein Siebkondensator C. Durch diese Anordnung wird die für den Temperaturregler benötigte Gleichspannung gewonnen.. Der eigentliche Temperaturregler besteht aus einer Brückenschaltung, in der ein NTC-Widerstand R 1 in einem an Plus geschalteten Zweig liegt. Im.,in Reihe-dazu angeordneten an I#iinus liegenden Zweig ist eine Parallel-Schaltung mehrerer Widerstände vorgesehen, wobei der Widerstand R 2 immer eingeschaltet ist, während die Widerstände R 7, R 8, R 9 und R 10 über die zugehörigen Schaltkontakte S 1, S 2, S 3, S 4 und S 5 zu- und abschaltbar sind. Im zweiten an Plus liegenden Brückenzweig ist eine Reihenschaltung aus dem Widerstand R 3, der in Durchlairichtung angeordneten Diode D 2 und dem biderstand R 4 vorgesehen Der in Reihe dazu, an Minus liegende vierte Brückenzweig wird durch den Widerstand R 5 gebildet Die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors Tr 1 liegt im Brückenquerzweig. Der Kollektor C 1 dieses Transistors ist mit einem an Plus liegenden Widerstand R 6 und der Basis B 2 eines Schalttransistors Tr 2 verbunden. Der Emitter E 2 des Schalttransistors ist mit der Verbindungsleitung zwischen der Diode D 2 und dem Widerstand R 3 zusammengeschaltet. Vom Kollektor C 2 führt eine Zeitung zu einer Relais- bzw. Schaltwerkspule Rel. Bei einer Verstimmung des Brückenquerzweiges, die durch Veränderung des Widerstandswertes von R=1 bzw. Ein- oder Ausschalten der Widerstände R 7, R 8, R 9 oder R 10 erfolgen kann, schaltet, sobald die Verstimmung den Ansprechwert des Transistors Tr 1 überschreitet dieser Transistor durch und damit auch der Transistor Tr 2, wodurch ein Schaltvorgang an der Spule-Rel. bewirkt wird. Ändert sich nun durch Netzspannungsschwankungen das Potential an der Basis B.1 des Transistors Tr 1, so wird durch die Diode D 2 bewirkt, daß sich bei entsprechender Abstimmung der Widerstände R 3, R 4 und R 5 auf die Kenndaten der Diode das.Emitterpotential von Tr 1 ebenso verändert. Damit wird der Schaltpunkt des Transistors Tr 1 von Netzspannungsschwankungen nur unwesentlich beeinflußt, Vorzugsweise ist für D 2 eine Silizium-Diode eingesetzt Es wäre allerdings auch denkbar, ein anderes Schaltelement zu verwenden, das mit zunehmendem Durchlaßstrom eine starke Erhöhung des Leitwertes aufweist und wenig temperaturabhängig ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Netzspannungsstabilisierter elektronischer Temperaturregler für Haushaltgerte, insbesondere für Wasch- und Geschirrspülmaschinen, der mit einem in einer Brückenschaltung angeordneten NTC-Widerstand als temperaturei-iifindlichem Glied arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daL) zur Stabilisierung der Schaltung gegenüber Netzspannungsschwankungen in einerz der Brückenzweige ein Bauelement (D 2) angeordne t ist, bei dem mit zunehmendem Durchlaiis trom eine Erhöhung des Leitwerkes erfolgt.
2. 2. Netzspannungsstabilisierter elektronischer Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauelement eine Diode (D 2) vorzugsweise eine Silizium-Diode, in Durchlal3richtung angeordnet ist.