DE1673203A1 - Kompensationsvorrichtung der von Temperaturveraenderungen veranlassten Wirkung fuer das Messgeraet des spezifischen Gewichtes der Fluessigkeit - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf die Kompensationsvorricntung der von Termperaturveränderungen veranlassten Wirkungen für die auf die Wägung der Flüssigkeitsmenge mit oekanntem Volumen sich gründenden Mess@anordnungen von Fiebelwaagenart des reduziertem spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit.
• Kompensierung der von Temperaturveränderungen veranlassten Wirkungen wird lauptsächlicn auf dem sekundSren Wege geleistet, d. h. man wirkt auf die pneumatische oder andere äuasere Energie ausnutzende, von der Messanordnung ausgenende Meldung. Der Nachteil solches Systems ist die Empfindlichkeit gegen äussers Störungen und die Komplikation der Konstruktion.
• Die Erfindung bezweckt die Beseitigung obenerwähnter Nachteile.
• Der Erfindungsgegenstand ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, da# er/die von Temperaturveränderungen der in einem Messelemente der Kessanordnung fliessenden zu messenden Flüssigkeit veranlasstem Veranderung der Dichte der Flüssigkeit und auch die VerGnderungen der Dimension en des Messelementes kompensierendes, an dem Messelem@te befstigtes Kompensationsgewicht besitzt, welches sich entsprechend diesen Veränderungen bewegt, z. B. längs einer kreisbogenförmigen 'Bann sicrz von der Stützlinie des Messelementes oder inr nahernd so, dass das den Waagearm des Messelementes bewegende Moment immer trotz der Temperaturveränderungen konstant bkleibt.
• Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an liand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung stellt das Messorgan der Messanordnung für die Bestimmung des spezifisohen Gewichtes der Flüssigkeit dar, gesehen von ob*nt mit der Kompenaationsvorrichtung gomAß der Erfindung In der dargestellten Ausfünrungsform wird das les organ der Les anordl. ung von einem in einer vaa@erec@ten Ebene liegenden U@färmigen Ror= l, gebildet, ii. den die zu messende Flüs igkeit flienet.
• Die-ses Ronr ist mit den Enden seiner Arme elastisch, z. B. durch Gummiröhre oder dergleichen am Waagearm der Messanordnung befestigt.
• Das Gewicht des Lessorgans, das von dem spezifisczen Gewicht der zu messenden Flüssigkeit ab@ängig ist, veranlasst ein bestimmetes Kraftmoment hinsichtlich der stützlinie ä des als Waagenebel wirkenden Messorgans.
• Dieses Moment, welches sich ab@ängig von spezifischen Gewichte verändert, wird mit dem sicn auf dem kraftgleichgewichte gründenden pneumatischen oder anderen Systeme gemessen, welches nicnt in der Zeionnung dargestellt ist. Die Temperaturveränderung der zu messenden Flüssigkeit wirkt auch auf das Rohr 1 des messelementes ausdehnend oder zuaammenzienend, und veranlagst danit seinerseits die TTersoniebung des Schwer des tes des Messelementes und die VEränderung des genannten fomentes. Die Kompensation der von Temkperaturveränderungen veranlassten Wirkungen dient zum Konstantnalten dieses Fomentes trotz der durch Temperaturveränderungen veranlassten Wirkungen.
• Die Konstantnaltung des genannten Momentes wird mit der in der Zeicnnung dargestellten Vorricntung geleistet. Dazu gehört ein an einem Schenkel des als das Messorgan wirkenden U-förmigen Rohres 1 befestigter Arm 3, der in der m der Krümmung des Rohres 1 liegt.
• Der genannte Arm 3 ist duron den Draht 2, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient verschwindend klein gegen den Wärmekoeffizienten des stahlernen Rohres 1 ist, mit dem eebelarm 5 verbunden, der mit einem Ende an der Stütze 4 angelenkt ist. An dem an den Armen des U-förmigen Rohres befestigtem Joche 9 ist eine Stütze 10 befestigt, auf welcher ein Rolle 11 winkelrecht gegen die Ebene des U-förmigen Rohres 1 gelagert ist. Auf dieser Rolle 11 ist ein Arm 12 befestigt, der ein verschiebbares Kompeneationsgewioht 6 trigt. An dem freien-Ende des Hebelarmes 5 ist ein Metallband 7 befestigt, welches die Rolle 11 umdreht, dann zu der an dem Arme befestigten Stütze 4 geht, an welcher sie durch die Feder 13 befestigt ist.
• Unter diesen Umstanden, wenn der Hebelarm 5 ausscnwingt, schwingt auch der mit dem Kompensationsgewichte versehene Arm 12 aus. Wenn die Temperatur der zu messenden Flü sigkeit in den U-fbrmigen Rohre sich verändert schwingt der iiebelarm 5 als Ergebnis der Längenverdnderung des Rohres 1 aus und der Arm 12 desgleichen, wobei da. s Kqpensatlonagewioht 6 sich langez der kreisbogenförmigen Bahn bewegt. Infolgedessen verändert sicn der Abstand des Gewichtes von der StUtzlinie, und der Schwerpunk@ der Belastung des I : essorgans verschiebt sich, wobei da Gleichgewicht erreicht wird. Bei geeigneter Wanl der Vorgelegeverhältnisses, des Abstandes des Eompensationagewichtes von seiher Sc@wingacnse und des Aufangwinkels wird die von der Verschiebung des Gewichtes Veranlasste Veränderung des Fomentes der aider uns des spezifischen Gewientes in bestimmtem Temperaturbereie@ enspres@en. Da die ganze Kompensationsverrichtung an der Waagenvcrricht mg befestigt ist, werden die iusseren Faktoren keine Störungen veranlassen.
• Die obenerwännte Anwendungsform sol@ nur das Pri@ip der Erfindung veranschaulichen. Die Einzelneiten können trotzdem ohne Abweichung vom bereiciie der Erfind mg Variieren, z.B. kann die von Temperaturverande mgen des Rohres 1 veranlasste Deformation auf den Hebelarm und auf das kompensationsgewicht 6 auf andere Weise als durch den Draht 2 vermittelt werden.

Claims (3)

1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Kompensation der von Termperaturveränderungen veranlassten Wirkungen fUr die auf die Wägung der Flüssigkeit mit bekanntem Volumen sich gründenden Messanordnungen von Hebelwaagenart des reduzierten spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, da# ein an dem Messorgan angeordnetes Kompensationsgewicht vorgesehen ist, welches die von Temperaturveränderungen der in einem Messorgan der Messanordnung fließenden zu messenden flüssigkeit veranlassten Veränderungen der Dichte der Flüssigkeit und auch die Veränderungen der Dimensionen des messoraganes kompensiert, wobei das Kompensationsgewicht unter Wirkung dieser vEränderungen so, vorteilhaft langs einer kreisbogenförmigen BahiL sich von der StUtzlinie des Messelementes entfernend oder sich ihr nähernd bewegt, soda# das den Waagearm des messelementes schwingende Moment immer trotz der Temperaturveränderungen konstant bleiben.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# mit dem U-förmigen, rohrförmigen Messorgan eine sich in einer zum Messorgan winkelreohten Ebene drehende Rolle (11) verbunden ist, die einen Arm (12) mit einem Kompensationsgewicht (6) trägt, dal3 um die genannte Rolle (11) ein Metallband (7@ oder dergleichen gewunden ist, dessen eines ende elastisch mit dem Messorgan und dessen anderes Ende mit einem Hebelarm (5) verbunden ist, der durch einen Draht (2) oder dergleichen, dessen Wärmeausdennungskoeffizient praktisch genommen verschwindlich klein ist, mit einem an dem Messorgan befestigten Vorsprung 93) verbunden ist.
3. 3. vorrichtung nach Ansrpüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da# das auf dem Arme (12) angeordnete Kompensationsgewicht (6) abhängig von der'zu untersuehenden Materie in verschiedenen Positionen auf dem genannten Arme (12) befestigt werden kann.