DE1671836C - Vorrichtung zum Zusammenstellen von Elek troden und Separatoren zu Plattenblocken eines Akkumulators - Google Patents
Vorrichtung zum Zusammenstellen von Elek troden und Separatoren zu Plattenblocken eines AkkumulatorsInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, rung 25 vorgesehen, die in der obersten Stellung der
die zusammen mit mehreren ähnlichen Vorrichtungen verschiebbaren Platte 16 mit der Leitung 23 für die
zum Zusammenstellen von Elektroden und Separa- Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes und
toren zu Plattenblöcken eines Akkumulators verwen- in der untersten Stellung der verschiebbaren Platte 16
det wird. Die Plattenblöcke werden in die Block- 5 mit der Leitung 24 für die Einrichtung zur Hrzeugung
kästen eingesetzt und bilden die Zellen der Akku- von Druckluft in Verbindung steht.
mulatoren-Batterie. Das untere Ende der Oberfläche der verschieb-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine baren Platte 16, die dem Magazin zugewandt ist, ist
Vorrichtung zu schaffen, mit der die Elektroden und mit einer Aussparung mit etwa den gleichen Abmes-
die Separatoren zu Plattenblöcken zusammengefaßt ίο sungen wie ein Separator versehen. Der Boden dieser
werden, die in den Blockkasten eingesetzt werden Aussparung ist mit einem Ringkanal 26 ausgebildet,
können. der mit einer Platte 27 mit darin vorgesehenen
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen Löchern 28 abgedeckt ist. Eine nach außen gerichtete
einem Magazin zur Aufnahme hochkantstehender Schulter 29 ist zwischen der Platte 27 und dem übri-Elektroden
odv*r Separatoren und einer Rutsche zur 15 gen Teil der verschiebbaren Platte 16 ausgebildet.
Abgabe der Elektroden oder Separatoren eine zum Die Breite der Schulter 29 ist etwa gleich der Dicke
Transport je einer Elektrode oder eines Separators eines Separators. Der Ringkanal 26 steht mit der Boheingerichtete
Platte verschiebbar ist und daß die rung in der Stange 19 über ein Saugrohr 31 in Ver-Rutsche
an ihrer Austragsöffnung derart ausgebildet bindung, in dem ein Filter 30 (Fig. 2) angeordnet
ist, daß eine Elektrode oder ein Separator von der ao ist. Auf Grund dieser Anordnung steht der Ringkanal
Austragsöffnung zu einer Fördereinrichtung durch 26, wenn die Bohrung 25 mit der Leitung 23 übereinen
mit der Fördereinrichtung angetriebenen Stößel einstimmt, unter Unterdruck, und wenn die Bohrung
automatisch transportiert wird, 25 mit der Leitung 24 verbunden ist, dann wird in
Im folgenden soll die Erfindung an Hand einer ein dem Ringkanal 26 ein Überdruck erzeugt.
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung, aus der 25 Das Gestell 11 trägt eine Hauptantriebswelle, von
sich weitere Einzelheiten sowie Vorteile des Erfin- der eine drehbare Nocke 32 angetrieben wird. Durch
dungsgegenstandes ergeben, näher erläutert werden. diese Nocke wird die Hin- und Herbewegung der
Im einzelnen zeigt verschiebbaren Platte 16 gesteuert.
Fig. 1 eine Vorrichtung zurr Zusammenstellen Die Hauptantriebswelle treibt außerdem zwei end-
von Elektroden und Separatoren in Seitenansicht und 30 lose Ketten 33 (F i g. 2) an, die sich längs des Bodens
zum Teil im Schnitt, des Magazins 14 erstrecken. Die Ketten 33 greifen in
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in Aufsicht, die unteren Kanten der Separatoren im Magazin ein,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus der Vorrichtung nach sie sind aber in keiner Weise damit verbunden. Die
Fig. I aus der Sicht des in Fig. 1 eingetragenen angetriebenen Ketten drücken clso nur auf Grund
Pfeiles A, und 35 der Reibung zwischen den Separatoren und den Ket-
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Wir- ten 33 die Separatoren gegen die verschiebbare
kungsweise des Fördcrir.cchanismus nach Fig. 1. Platte 16.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung be- Die Wirkungsweise der Nocke 32 und des mit ihr
steht aus einem Gestell 11 mit einem Fuß 12, mit zusammen wirkenden Winkelhebcls soll im folgenden
dem die Vorrichtung auf einem horizontalen Sockel 40 an Hand der schematischen Darstellung in F i g. 4
befestigt wird. Die obere Oberfläche 13 des Gestells näher erläutert werden.
ist zur 1 lorizontnlcn geneigt angeordnet und zu einem Die Nocke 32 wird kontinuierlich von der Haupt-Magnzin
14 ausgebildet, in dem die Separatoren ge- welle angetrieben. An der Nocke 32 liegt ein Ende 35
stapelt sind. Die in der Zeichnung nicht dargestellten eines Winkelhebcls 34 an, der an einer Stelle 37 des
Separatoren stehen Seile an Seile und hochkant im 45 Gestells 11 verschwenkbar gelagert ist. Das andere
Magazin 14. Die Vorderseite des Gestells 11 ist recht- Ende 35 des Winkelhebels 34 steht schwenkbar mit
winklig zur Oberfläche 13 angeordnet und besitzt einem Verbindungshebcl 30 im Eingriff, der an sei-Fülminpcn
15, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind. In nem freien Ende an einem Hebel 39 angelenkt ist.
den f iihrungjn 15 ist eine Platte 16 verschiebbar ein- Ein Ende dieses Hebels 39 ist an einer Lagerstelle 41
gesetzt, 'lie rechtwinklig zum Magazin 14 hin- und 50 des Gestells Il drehbar befestigt, während das andere
herbewegbir ist. Am unteren Bcgrcnzungscnde der Ende dieses Hebe!« 39 gelenkig an einer Verbindungs-Verseh'cbungsbalm
der Piaitc 16 ist eine Rutsche 17 stange 42 angeschlosen ist, die die verschiebbare
vorgesehen, die im Betrieb die Separatoren vom Platte 16 tragt. Wenn nun die Nocke 32 rotiert, wird
Magazin 14 an der Platte 16 bis zu einer Stelle über der Winkclhebel 34 verschwenkt und bewirkt, daß
einem geneigten Triiger leitet, der an einem horizon- SS der Hebel 39 um seine Lagerstelle 41 verschwenkt
talen, nicht in der Zeichnung dargestellten, Fcirder- wird, wodurch die Hin- und Herverschwenkung det
geriii hefe ligl ist, auf dem die Platlcnblücke auf- verschiebbaren Platte 16 erzeugt wird. Der Winkelgebaut
werden, hebel 34 enthält einen Schcrslifl43, Sollte z.B. die
Die Pintle 16 enthält eine hohle Stange 19, die in verschiebbare Platte 16 blockiert werden und damit
zwei Büchsen 22 glcilbar gelagert ist. Die Büchsen 22 60 den Hebel 39 und den Vcrbindungshcbel 38 still·
sind an einem Hauteil 21 des Gestells 11 befestigt. setzen, während sich die Nocke 32 weiter dreht, dann
Das Bauteil 21 weist an seinem oberen F.nclc eine wird der Winkclhebel 34 gespannt, und der Scherstift
teilung, 23 iiiif, die an eine Einrichtung zur Erzcu- 43 wird zur Vermeidung eines Schadens an der Vor-
gnng eine:· tJiltcrdruckcs angeschlossen ist und an richtung abgeschert. Der Schcrstift 43 kann mit einem
seinem unleren Ende eine Leitung24 auf, die an eine fis Mikroschaher44 (Fig. 1) ausgestattet sein, der im
t;inricliiuiig zur Erzeugung von Druckluft angcsehlos- Falle, daß di:r Scherstift 43 bricht, anspricht und ein«
seil ist. Die hohle Stange 19 ist an ihrem oberen Ende Warneinrichtung einschaltet, durch die eine Bcdic·
tu der hohlen Stange 19 ist cine Doll- nungsperson auf die Betriebsstörung der Vorrichtung
aufmerksam gemacht wird oder die die Maschine stillsetzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise. Wenn sich die verschiebbare Platte
16 in ihrer obersten Stellung befindet, wird in dem Ringkanal 26 ein Vakuum erzeugt und ein Separator
wird aus dem Magazin 14 von den Ketten 33 gegen die Platte 27 der verschiebbaren Platte 16 gedruckt.
Die obere Kante des Separators liegt an der Schulter 29 an, und der Separator wird an der Platte 27 gegen
die Schwerkraft festgehalten, und zwar durch den in dem Ringkanal 26 herrschenden Unterdrück, der über
die Löcher 28 in der Platte 27 wirksam ist und durch dii Reibung mit dem anliegenden Separator, der noch
im Magazin liegt. Wenn nun die verschiebbare Platte 16 sich nach unten bewegt, nimmt sie den Separator
mit. Die Dicke der verschiebbaren Platte 16 reicht aus zu verhindern, daß der nach Ue Separator im
Magazin zwischen die Vorderseite des Gestells 11 und
die verschiebbare Platte 16 fällt. Sobald die verschiebbare Platte 16 ihre unterste Lage erreicht hat,
tritt die Bohrung 25 mit der Leitung 24 in Verbindung, so daß über den Ringkanal 26 der Separator
von der Platte 27 mit Preßluft abgeblasen wird. Darauf fällt der Separator in den obersten Teil der a5
Rutsche 17, der Abgabestelle. Die Rutsche 17 ist an ihrem unteren Ende verschlossen, so daß kein Separator
aus der Rutsche fallen kann. Im Falle, daß irgendwelche Staubteilchen oder Teilchen des Materials
des Separators in das Saugrohr 31 während des Anschlusses des Unterdruckes eintreten, werden diese
durch den Filter 30 abgesondert.
Während der Separator durch die Rutsche 17 herunterrutscht, wird ein teilweise zusammengestellter
l'lattenblock auf einer geneigten Fördereinrichtung unter der Rutsche transportiert. Dabei geht der
Transport, nachdem der Separator den unteren Teil der Rutsche erreicht hat, abschnittweise vorwärts.
Die Fördereinrichtung besitzt einen nach oben gerichteten Stößel 45, der sich durch einen Schlitz 46
im unteren Bereich der Rutsche 17 bewegt und den Separator durch eine Öffnung 47 in der Seitenwand
der Rutsche schiebt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Separator, sobald dieser die Rutsche
verläßt, in der richtigen Lage auf dem teilweise zusammengestellten
Plattcnblock abgesetzt wird.
In der Praxis werden mehrere der erfindungsgemäßen Maschinen verwendet, um einen vollstpndi
gen Plattcnblock zusammenzustellen, wobei abwechselnde
Maschinen Elektroden und Separatoren transportieren.
Für den FnIl, daß die er'indungsuemäße Maschine
für das Zubringen von Elektroden /u einem Plattenblock verwendet werden soll, muß die Maschine mit
bestimmten Einrichtungen ausgestattet werden. Diese ss besonderen Einrichtungen sind in dsn Zeichnungen
durch strichpunktierte Linien und innerhalb strichpunktierter Umrandungen angedeutet.
Wenn eine erfindungsgemüße Maschine für einen
derartigen Verwendungszweck eingesetzt wurden soll, fio
sind die Leitungen 23,24 nicht mit Einrichtungen zur
Erzeugung eines Unter- oder Überdruckes verbunden. Sonst ist die Arbeitsweise der Vorrichtung ähnlich zu
der Vorrichtung, die für den Transport von Separatoren eingerichtet ist. Wenn die verschiebbare Platte «s
16 ihre oberste Stellung erreicht hat, wird eine Elektrode von den Ketten 33 gegen die Platte 27 gedrückt
und am Fallen auf Grund ihrer Schwerkraft lediglich durch die Reibung zwischen der Elektrode und der
Platte 27 und zwischen der Elektrode und der anliegenden Elektrode im Magazin gehindert.
In der untersten Stellung der verschiebbaren Platte greift diese in zwei abgeschrägte Bauteile 48 ein,
die die Elektrode von der verschiebbaren Platte 16 lösen und dem oberen Ende der Rutsche 17 zuführen.
Die Rutsche 17 ist, wie aus F i g. 3 ersichtlich, in zwei Teile unterteilt. Ein Arm 18 ist zwischen diesen beiden
Teilen in Abhängigkeit von der Bewegung der verschiebbaren Platte 16 auf und ab senkbar. Sobald
die verschiebbare Platte 16 ihre unterste Stellung erreicht hat und die Elektrode auf das obere Ende der
Rutsche 17 abgelegt wurde, befindet sich der Arm 18 am oberen Ende der Rutsche 17, so daß die Elektrode
in der Rutsche getragen wird. Wenn die verschiebbare Platte 16 sich nach oben vowegt, um eine zweite Elektrode
aufzunehmen, senkt sich der Arm 18 zum unteren Ende der Rutsche 17. Auf diese Weise wird die
Förderung der Elektrode in der Rutsche 17 durch den Arm 18 gesteuert. Wäre keine kontrollierte Absenkung
für die Elektrode vorgesehen, dann könnte diese beim freien Fall durch die Rutsche beschädigt
werden, wenn sie auf das geschlossene Ende der Rutsche auftrifft.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zusammenstellen von Elektroden und Separatoren zu Plattenblöcken
eines Akkumulators, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Magazin (14) zur Aufnahme hochkantstehender Elektroden
oder Separatoren und einer Rutsche (17) zur Abgabe der Elektroden oder Separatoren eine zum
Transport je einer Elektrode oder eines Separators eingerichtete Platte (16) verschiebbar ist und
daß die Rutsche (17) an ihrer Auslassöffnung derart ausgebildet ist, daß eine Elektrode oder
ein Separator von der 'Xiistrapsöffnung /u einer
Fördereinrichtung durch einen mit der Fördereinrichtung angetriebenen Stößel (4S) automatisch
transportiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Mari/in (1-i) einen au!' die
verschiebbare Platte (16) hin fördernden Zubringer für die Elektroden oder Separatoren nufv. eist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch iykenn7cichnet,
daß d-r Zubringer eine endlose Kette (33) besitzt, auf der die elektroden oder
Separatoren mit ihren unteren Kanten nunieiren.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I b's 3. dadurch gekennzeichnet, daß E'.nriditun'.'en
(19, 23, 25, 25, 23, 31) zur Er/euuum; eines
Untcrdrutkcs zwischen einem Separator und der
verschiebbaren Platte in der AuinahmesU-lhing
der verschiebbaren Platte (16) und Einrichtu-ircn
(19. 24. 25, 26, 20. 31) zum Ablassen iLs Unterdrutkes
in der Abgabestellung vorgesehen sind.
5. Vorrichtung n:ich Anspruch 4, dadurch £C-kennzeichnet,
daß Einrifhiunyen zur I f:-'iii'un··.
eines thcrdriickcs zwischen einem S.'parr.tor und
der verschiebbaren PIaUo(Io) in der Abgiibi.·-
stcilung der verschiebbaren Platte vnriijs.-hen
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bir, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsehe
(17) Einrichtungen (18,48) zur Begrenzung der
Geschwindigkeit einer Elektrode aufweist und im Befcieli dar Abgäbestelle und der Ausüagsöffnung
bei (km Stoßet (4S) nach unten gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinrichtungen tut Begrenzung der Geschwindigkeit einen in der Rutsche
(17) sich mit vorgegebener Geschwindigkeit von der Abgabestelle bis zur Austragsöffnung at>-senkenden Arm (18) besitzen,
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß der Arm (18) mit dem Antriel
der verschiebbaren Platte (16) gekuppelt ist.
9,
Vorrichtung nach einem der Ansprüche
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieb bare Platte (16) auf der dem Magazin (14) zu
gewandten Seite eine Aussparung für eine em zetne zu befördernde Elektrode oder einen Sepa
rator aufweist.
Hierzu \ Statt Zeichnungen
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