DE1671717B2 - Verfahren zur herstellung eines aus alkalialuminat und alkalicarbonaten bestehenden elektrolyten fuer brennstoffelemente - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines aus alkalialuminat und alkalicarbonaten bestehenden elektrolyten fuer brennstoffelemente

Info

Publication number
DE1671717B2
DE1671717B2 DE1967B0095308 DEB0095308A DE1671717B2 DE 1671717 B2 DE1671717 B2 DE 1671717B2 DE 1967B0095308 DE1967B0095308 DE 1967B0095308 DE B0095308 A DEB0095308 A DE B0095308A DE 1671717 B2 DE1671717 B2 DE 1671717B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
carbonate
fuel
molten
carbon dioxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1967B0095308
Other languages
English (en)
Other versions
DE1671717A1 (de
Inventor
Bernard S. Chicago; Marianowski Leonard George South Holland; 111. Baker (V.St.A.)
Original Assignee
American Gas Association, Arlington, Va. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Gas Association, Arlington, Va. (V.StA.) filed Critical American Gas Association, Arlington, Va. (V.StA.)
Priority to DE1967B0095308 priority Critical patent/DE1671717B2/de
Publication of DE1671717A1 publication Critical patent/DE1671717A1/de
Publication of DE1671717B2 publication Critical patent/DE1671717B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/02Details
    • H01M8/0289Means for holding the electrolyte
    • H01M8/0295Matrices for immobilising electrolyte melts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/14Fuel cells with fused electrolytes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/14Fuel cells with fused electrolytes
    • H01M8/144Fuel cells with fused electrolytes characterised by the electrolyte material
    • H01M8/145Fuel cells with fused electrolytes characterised by the electrolyte material comprising carbonates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Description

Silikaten wie auch von Aluminosilikaten reagieren. Die in der letztgenannten Patentschrift angegebenen Elektrolyte besitzen alle jene Nachteile der oben erörterten bekannten Systeme, da die Anwesenheit von Siliciumdioxid im Diaphragma offensichtlich die Natur des Carbonatfilms, der sich an der Elektrode bildet, in abträglicher Weise beeinflußt, wodurch ein gutes und lang anhaltendes Arbeiten der Zelle verhindert wird.
In der DT-PS 5 70 600 ist ein dünnflüssiger Elektrolyt für Brennstoffzellen (z. B. aus geschmolzenem Natriumcarbonat) beschrieben, der mit gegenüber dem Elektrolyten und den Elektroden chemisch inerten Stoffen (z. B. Magnesiumoxid oder Aluminiumoxid) vermengt worden ist. Ein ähnliches Verfahren zur Herstellung von Elektrolyten für Brennstoffzellen ist aus der US-PS 32 57 239 bekannt, wobei man Aluminiumoxid mit Alkalicarbonaten vermischt und hierauf die Mischung über den Schmelzpunkt der Carbonate erhitzt. Allerdings ist in dieser Patentschrift ebenfalls ausgesagt, daß das Aluminiumoxid gegenüber dem Carbonat inert sein soll.
Diese bekannten Elektrolyten weisen jedoch ähnliche Nachteile auf, wie die vorstehend erwähnten Carbonatelektrolyten mit inertem Magnesiapulver, so daß sie kein zufriedenstellendes Arbeiten der Brennstoffzellen ermöglichen.
Die ältere DT-PS 16 71 790 betrifft die Verwendung von Lithiumaluminat als Elektrolytträger für Brennstoffzellen, die bei etwa 500 bis 900° C, vorzugsweise 550 bis 8000C, betrieben werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Elektrolytträger aus Lithiumaluminat mit einem dem eutektischen Gemisch Lithtumcarbonat/Natriumcarbonat entsprechenden Elektrolyten durchsetzt. Es besteht somit keine Identität mit den Brennstoffzellen-Elektrolyten der vorliegenden Erfindung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Elektrolytsystem bereitzustellen, das die Nachteile der älteren Systeme vermeidet und eine Brennstoffzelle ergibt, die ein beträchtlich besseres Arbeitsverhalten hat. Zur Lösung dieser Aufgabe eignet sich das im Patentanspruch angegebene Verfahren. Gemäß der Erfindung wird im wesentlichen reines Alkalimetallaluminat, das aus Aluminiumoxid gebildet ist, als einziges inertes Material im Elektrolyt verwendet. Aluminiumoxid reagiert in Gegenwart der geschmolzenen Alkalimetallcarbonate unter Bildung von Alkalimetallaluminaten gemäß den folgenden Gleichungen:
K2CO3 + Al2O3 --> 2KAIO2 + CO2 (1)
Na2CO3 + Al2O3 — 2NaAlO2 + CO2 (2)
Li2CO3 + AI2O3 -> 2LiAlO2 + CO2 (3)
Bei dem erfindungsgemäß hergestellten Elektrolyt besteht das Ausgangsmaterial für seine Herstellung aus fein verteiltem Aluminiumoxid, das mit den Alkalimetallcarbonaten gemischt und zur Abspaltung von Kohlendioxid gebrannt wird, wobei als inertes Trägermaterial Alkalimetallalumhat entsteht. Das Brennen wird so lange wiederholt, bis das gesamte Kohlendioxid gemäß den obigen Reaktionsgleichungen 1 bis 3 entfernt ist. Die Ausg.. igszusammensetzung des Ausgangsgemisches wird so gewählt, daß die Endzusammensetzung zwischen 40 und 70 Gew.-% Alkalimetallcarbonate enthält.
Das Aluminiumoxid besitzt eine Oberfläche von mindestens 400 mVg. Dieses Material läßt eine rasche
und vollständige Umsetzung zwischen dem Aluminiumoxid und den Alkalimetallcarbonaten zu. Das Aluminiumoxid wird sorgfältig mit den pulverisierten Alkalimetallcarbonaten gemischt und in einem Ofen auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Gemisches gebrannt. Wenn die Carbonate schmelzen, tritt die durch die oben aufgeführten Gleichungen erläuterte Reaktion unter gleichzeitiger Entwicklung von Kohlendioxid ein. Das Gemisch wird so lange reagieren gelassen, bis keine Anzeichen weiterer Kohlendioxidentwicklung mehr zu bemerken sind. Hierauf wird es abgekühlt und zwecks Homogenisierung gemahlen, gewogen und wiederum gebrannt Das Verfahren wird mehrere Male wiederholt, bis kein Gewichtsverlust mehr festzustellen ist. Zu diesem Zeitpunkt ist das gesamte Aluminiumoxid in Aluminat umgewandelt.
Das auf diese Weise hergestellte Gemisch aus gebranntem Pulver wird dann in Elektrolytscheiben oder in eine andere für die Verwendung in einer Brennstoffzelle geeignete Form verarbeitet, und zwar durch eines der bekannten Verfahren, beispielsweise; durch Pressen des Pulvers in einer Form, entweder bei Raumtemperatur oder bei erhöhten Temperaturen (oberhalb 4000C). In der Tabelle wird das Verhalten, das mit aus diesem Material hergestellten Elektrolyten erzielt wird, mit Elektrolyten ähnlicher Art, die mit Magnesiumoxid hergestellt sind, "erglichen. Es ist ersichtlich, daß eine Verbesserung von mehr als einer Größenordnung erzielt wird.
Tabelle
Brennstoff 80% H2-20% CO2;
Oxydationsmittel 14% O2—28% CO2—58% N2
.15 Spannung Magnesiumoxid, Aluminat, inert mA/cm2 maximal
inert 70
Strom mA/cm2 Strom 1 bis 105
typisch bis 180
40 1,05 2 10 bis 260
1,00 10 25 bis 350
0,90 20 70 bis 420
0,80 30 100 bis
0,70 40 140
45 0,60 50 180
Nach einem Arbeiten während einer Zeit von 2500 Stunden zeigten Magnesiumoxidzellen einen Leistungsabfall von 40%, während die aus Aluminat hergestellten im wesentlichen keine Verschlechterung brachten.
Die Textur des erfindungsgemäß hergestellten Elektrolyten unterscheidet sich beträchtlich von der Struktur von Elektrolyten, die mit Magnesiumoxid hergestellt sind. Der Hauptunterschied liegt in der Trockenheit des Elektrolyten. Es wird angenommen, daß diese offensichtliche Trockenheit, die ein verbessertes Verhalten ergibt, auf der relativen Dicke des Carbonatfilms beruht, der an den Elektroden vorliegt, die mit diesen Elektrolytstrukturen in Berührung sind.
Durch die folgenden Beispiele wird die Herstellung des erfindungsgemäßen Elektrolyten erläutert.
Beispiel 1
f>5 160 g Aluminiumoxidpulver mit einer Oberfläche von 400 m2/g wurden sorgfältig mit 507 g eines ternären Carbonats gemischt, das aus Natrium-, Kalium- und Lithiumcarbonat bestand. Dieses Gemisch wurde zuerst
unter einer Luftatmosphäre 300 Minuten bei ungciahr 5000C gebrannt. Das Gemisch wurde dann abgekühlt, in ein feines Pulver gemahlen, gewogen und nochmals 300 Minuten bei 7000C gebrannt. Diese Prozedur wurde noch zweimal wiederholt, bis kein weiterer Verlust an Kohlendioxid mehr au;11 al und sich die Masse bei 5bO g stabilisierte. Die Zusammensetzung betrug zu diesem Zeitpunkt b2,7"/o gesamte Carbonate und 17,i"A> Aluminat. Dus Pulver wurde dann für die Verwendung als Brennstoff/ellenelektrolyt in Scheiben gepreßt.
Beispiel 2
160 g Aluminiumoxidpulver einer Oberfläche von 400 m2/g wurden sorgfältig mit 410 g ternärem Carb> nat der in Beispiel 1 genannten Zusammensetzung gemischt. Dieses Gemisch wurde zuerst unter einer Luftatmosphäre 300 Minuten bei ungefähr 500°C gebrannt. Das Gemisch wurde dann abgekühlt, in ein feines Pulver gemahlen, gewogen und nochmals 300 Minuten bei 700 C gebrannt. Diese Prozedur wurde noch zweimal wiederholt, bis kein weiterer Verlust an Kohlendioxid mehr auftrat unH sich die Masse bei 451 g stabilisierte. Die Zusammensetzung betrug zu diesem Zeitpunkt 58,2% gesamte Carbonate und 41,8% Aluminat. Das Pulver wurde dann für die Verwendung als Brennstoffzellenelektrolvt in Scheiben gepreßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines aus Alkalialuminat und Alkalicarbonaten bestehenden Elektrolyten für Brennstoffelemente durch Vermischen von Aluminiumoxid mit einem — auf die Aluminatbildung bezogenen — Überschuß an Alkalicarbonaten und mehrfaches Erhitzen des Gemisches unter dazwischenliegender Zerkleinerung des erhaltenen Produktes, dadurch gekennzeichnet, daß feinverteiltes Aluminiumoxidpulver mit einer Oberfläche von mindestens 400 m2/g mit einem solcnen Überschuß an Natrium-, Kalium- und Lithiumcarbonat vermischt wird, daß im Endprodukt 40 bis 70 Gewichtsprozent Natrium-, Kalium- und Lithiumcarbonat vorhanden sind, dieses Gemisch auf eine Temperatur oberhalb seines Schmelzpunktes erhitzt, abgekühlt, gemahlen wird und diese Behandlung so lange wiederholt wird, bis kein freies Kohlendioxid mehr entsieht und Gewichtskonstanz eintritt, und das erhaltene Produkt anschließend zu einem Formkörper gepreßt wird.
    Brennstoffzellen, die bei hohen Temperaturen mit geschmolzenem Carbonat betrieben werden, sind in der Technik allgemein bekannt und eignen sich für ein Verfahren, bei welchem die chemische Energie von Kohlenwasserstoffen durch elektrochemische Oxydation direkt in elektrische Energie umgewandelt wird. Geschmolzene Carbonate sind grundsätzlich die geeignetsten Salze für Hochtemperaturzellen, da eine Zersetzung durch die Einwirkung von Kohlendioxid unmöglich ist und eine Konzentrationspolarisation durch die Zuführung von Kohlendioxid (abgezogen aus den Verbrennungsprodukten) zur Luft-(Sauerstoff-) Elektrode verhindert werden kann.
    Quantitative Messungen haben gezeigt, daß während der elektrochemischen Oxydation von Wasserstoff oder Kohlenmonoxid mit Luft plus Kohlendioxid je Mol an der Brennstoffelektrode oxydierten Wasserstoffes oder oxydierten Kohlenmonoxids 1 MoI Kohlendioxid an der Sauerst.offelektrode aufgenommen und an der Brennstoffelektrode in Freiheit gesetzt wird:
    Kathode: 2e~ + 1/2O2 + CO2 Anode: CO3" " + H2 -> H2O + CO2 + 2e"
    Der Übergang der O --Ionen verläuft somit in Form von CO3--Ionen, die aus gasförmigem O2 und Kohlendioxid an der Elektroden/Elektrolyt-Grenzfläche erhalten werden.
    Brennstoffzellen, und insbesondere mit geschmolzenem Carbonat betriebene Brennstoffzellen bestehen aus 5 Hauptteilen: eine Brennstoffkammer, in welche das Brennstoff gemisch eingeführt wird; eine Brennstoffelektrode, wo der Brennstoff durch Umsetzung mit Carbonationen oxydiert wird; ein Elektrolyt, der Carbonationen von der Sauerstoffelektrode zur Brennstoffelektrode leitet; eine Luftelektrode, wo Sauerstoff elektrochemisch reduziert und mit Kohlendioxid umge- (\s setzt wird, um Carbonationen zu bilden; und eine Lufikammer, in welche ein Gemisch aus Luft und Kohlendioxid eingeführt v. ird. Eine typische, mit geschmolzenem Carbonat betriebene Brennstoffzelle ist in »Fuel Cells«, herausgegeben von George J. Y ο u η g, Reinhold Publishing Corporation. 1960, Seite 78 bis 93. beschrieben.
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Elektrolyten der Brennstoffzelle und insbesondere auf die Struktur und die Zusammensetzung des Elektrolyten. Bisher wurden zahlreiche Versuche bezüglich der Elektrolytstruktur und Elektrolytzusammensetzung gemacht. Bei einer Arbeitsweise wird ein Elektrolyt aus freiem Alkalimetallcarbonat verwendet, welcher zwischen doppelten porösen Elektroden gehalten wird. Gemäß der britischen Patentschrift 8 06 592 wird beispielsweise als Elektrolyt ein gegossenes Material verwendet, welches aus verschmolzenen Lithium-, Natrium- und Kaliumcarbonaten besteht. In der US-Patentschrift 29 69 315 wird eine Zelle beschrieben, in welcher ein flüssiger Elektrolyt zwischen den beiden Elektroden gehalten wird.
    Bei einem weiteren Elektrolytsystem wird eine gesinterte Magnesiumoxidstruktur verwendet, die mit einem geschmolzenen Alkalicarbonat imprägniert ist. Solche Systeme sind aus den US-Patentschriften 29 80 749 und 31 47 149 bekannt.
    Bei einer dritten möglichen Struktur und Zusammensetzung, die in der US-Patentschrift 31 20 456 beschrieben ist, wird ein heterogenes Gemisch aus einem geschmolzenen Carbonatelektrolyt und inertem Magnesiumoxidpulver verwendet, wobei sich bei den Arbeitstemperaturen eine nicht Newtonsche pastenartige Struktur bildet.
    Jede der oben beschriebenen Elektrolytstrukturen und -Zusammensetzungen besitzen ernsthafte Nachteile. Beim ersten System ist es wegen der korrosiven Natur der flüssigen und geschmolzenen Alkalicarbonate schwierig, eine gut ausgebildete Grenzfläche innerhalb einer biporösen Elektrode aufrechtzuerhalten. Beim zweiten System hält die gesinterte Magnesiumoxidmatrix das geschmolzene Carbonat nicht wirksam zurück. Das dritte System stellt gegenüber den ersten beiden zwar eine Verbesserung dar, besitzt aber zwei entscheidende Nachteile. Der erste Nachteil ist die langdauernde Instabilität von Magnesiumoxid in Gegenwart von geschmolzenen Carbonaten und des Reaktionswassers. Der zweite Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, daß Magnesiumoxid zwar die Hauptmasse des Alkalimetallcarbonats wirksam zurückhält, aber trotzdem die Ausbildung eines dicken Carbonatfilms an den Elektroden erlaubt, was ein schlechtes Arbeiten dieser Elektroden aufgrund beschränkter Diffusion verursacht, d. h., daß die Geschwindigkeit der stattfindenden elektrochemischen Reaktionen durch die Diffusion der Reaktionsstoffe und Produkte durch den geschmolzenen Carbonatfilm an den Elektroden beschränkt wird.
    Noch eine weitere bekannte Elektrolytkonfiguration und -struktur, die zum zweiten oben beschriebenen System gehört, wird in der US-Patentschrift 22 76 188 beschrieben. Hierin wird ein Diaphragma aus einsm porösen, feuerfesten Nichtleiter vorgeschlagen, der sich aus Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Siliciumoxid und verschiedenen Mengen Alkalimetallverbindungen und Erdalkalimetallverbindungen zusammensetzt. Zusätzlich können kleinere Mengen Fluor und/oder Titan anwesend sein. Das Diaphragma wird dann mit den geschmolzenen Carbonaten imprägniert, und es wird ausgeführt, daß diese mit dem Aluminiumoxid und dem Siliciumdioxid unter Bildung von Aluminaten und
DE1967B0095308 1967-11-08 1967-11-08 Verfahren zur herstellung eines aus alkalialuminat und alkalicarbonaten bestehenden elektrolyten fuer brennstoffelemente Granted DE1671717B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967B0095308 DE1671717B2 (de) 1967-11-08 1967-11-08 Verfahren zur herstellung eines aus alkalialuminat und alkalicarbonaten bestehenden elektrolyten fuer brennstoffelemente

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967B0095308 DE1671717B2 (de) 1967-11-08 1967-11-08 Verfahren zur herstellung eines aus alkalialuminat und alkalicarbonaten bestehenden elektrolyten fuer brennstoffelemente

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1671717A1 DE1671717A1 (de) 1971-09-23
DE1671717B2 true DE1671717B2 (de) 1977-05-12

Family

ID=6988071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967B0095308 Granted DE1671717B2 (de) 1967-11-08 1967-11-08 Verfahren zur herstellung eines aus alkalialuminat und alkalicarbonaten bestehenden elektrolyten fuer brennstoffelemente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1671717B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804318A1 (de) * 1977-06-06 1978-12-14 Inst Gas Technology Karbonatelektrolyt fuer brennstoffzelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804318A1 (de) * 1977-06-06 1978-12-14 Inst Gas Technology Karbonatelektrolyt fuer brennstoffzelle

Also Published As

Publication number Publication date
DE1671717A1 (de) 1971-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112005002725B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffes für eine Elektrode und eine Elektrode
EP0735004B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Lithium-Interkalationsverbindungen
DE2819842A1 (de) Verfahren zur herstellung eines elektrolyten
DE1919394A1 (de) Batterie
DE2901303A1 (de) Ionenleitermaterial, darin enthaltene neue verbindungen, ihre herstellung und verwendung
DE2719659A1 (de) Traegermaterial fuer einen edelmetallkatalysator, verfahren zur herstellung desselben und dessen verwendung
DE3027371A1 (de) Verfahren zur herstellung von fluor
DE4115951A1 (de) Manganoxidverbindung, verfahren zu ihrer herstellung, elektrochemische zelle, die sie als kathode enthaelt, sowie ihre verwendung zur herstellung einer lithiummanganoxidverbindung und elektrochemische zelle, die diese lithiummanganoxidverbindung als kathode enthaelt
DE3123100A1 (de) Mangandioxidelektrode fuer lithium-batterien
DE69120124T2 (de) Anoden für Karbonat enthaltende Brennstoffzellen
DE3014944C2 (de) Anodenmaterial zur Verwendung in thermisch aktivierbaren galvanischen Elementen, Verfahren zur Herstellung dieses Anodenmaterials und thermisch aktivierbares galvanisches Element
DE112004001997T5 (de) Produkt und Verfahren zur Verarbeitung von Precursorn für Lithiumphosphat-Elektrodenaktivmaterialien
DE68905665T2 (de) Verfahren zur herstellung einer verbindung auf der basis eines vanadiumoxidderivates fuer die kathode einer thermischen batterie.
DE68906557T2 (de) Kathode fuer eine kathodenstrahlroehre.
DE1806417A1 (de) Brennstoffzellenelektrode
DE60127371T2 (de) Herstellung eines epsilon-phasigen Silber-Vanadiumoxids (SVO) aus einem gamma-phasigen SVO-Material
EP0950023A1 (de) Verfahren zur herstellung von lithium-mangan-oxiden
DE1671717C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines aus Alkalialuminat und Alkalicarbonaten bestehenden Elektrolyten für Brennstoffelemente
DE2011135A1 (de) Elektrische Energiespeichervorrichtung und Elektrode für dieselbe
DE1671717B2 (de) Verfahren zur herstellung eines aus alkalialuminat und alkalicarbonaten bestehenden elektrolyten fuer brennstoffelemente
DE2835976C3 (de) Galvanisches Element
DE69015991T2 (de) Anlaufverfahren für Brennstoffzellen mit geschmolzenen Karbonaten.
DE3437377C2 (de)
DE102008045286B4 (de) Verfahren zur Herstellung poröser Schmelzkarbonat-Brennstoffzellen-Anoden und grüne Schmelzkarbonat-Brennstoffzellen-Anode
DE3134060C2 (de) Elektrochemisches Element, enthaltend Schwefeldioxid als Katoden-Depolarisator

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EGA New person/name/address of the applicant
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee