DE1670925A1 - N-substituierte 5-Amino-1,3,4-thiadiazole - Google Patents
N-substituierte 5-Amino-1,3,4-thiadiazoleInfo
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- DE1670925A1 DE1670925A1 DE1967F0053531 DEF0053531A DE1670925A1 DE 1670925 A1 DE1670925 A1 DE 1670925A1 DE 1967F0053531 DE1967F0053531 DE 1967F0053531 DE F0053531 A DEF0053531 A DE F0053531A DE 1670925 A1 DE1670925 A1 DE 1670925A1
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- C07D285/02—Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
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- C07D285/12—1,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles
- C07D285/125—1,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
- C07D285/135—Nitrogen atoms
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue N-aubatituierte
5-Amino-1,3,4-thiadiazole, welche herbizide Eigenschaften
haben, sowie mehrere Verfahren zu ihrer Heratellung.
Ea ist bereits bekannt geworden, daß man Thiazolyl-harnstoffe, z.B. den N-(4-Methyl-1,3-thiazolyl-2)-Nf-methylharnstoff, als Herbizide verwenden kann (belgische Patentschrift 679138).
Es wurde gefunden, daß die neuen N-subatituierten 5-Amino-1,3»4-thiadiazole der formel
N N
(I 9
in welcher
R für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl und Alkylmercapto steht,
R* für Alkyl, Alkenyl, Chloralkyl, Alkoxy, Aroxy und
steht und
t»
1098U/2192
R" für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy steht und
R1" für Alkyl eteht,
starke herbizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man die Verbindungen gemäß der Formel (I) erhält, wenn man 5-Amino-1,3»4-thiadiazole
der Formel
C-NH2
(II)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat
R die oben angegebene Bedeutung hat
(a) mit Isocyanaten der Formel
R·-N=C=O
(III)
in welcher
R1 die oben angegebene Bedeutung hat
R1 die oben angegebene Bedeutung hat
umsetst oder
(b) mit Säurechloriden der Formel
(IV) in welcher .
R" und R"1 die oben angegeben· Bedettung haben und
Hai für Halogen steht
1098U/2192
1 B/1)925 O
in Gegenwart von Säurebindern umsetzt oder
(c) mit Säurechloriden der Formel
R'-3-HaI
(V)
in welcher R' die oben angegebene Bedeutung hat und Hai für Halogen steht,
in Gegenwart eines Säurebinders umsetzt oder
(d) mit Säureanhydriden der Formel
(VI)
in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
umsetzt.
Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen, daß
die neuen 1,3,4-Thiadiazole eine stärkere herbizide Wirkung
und insbesondere auch bessere selektiv-herbizide Wirkungen aufweisen als die vorbekannten Thiadiazole.
Die neuen 1,3,4-Thiadiazole sind durch die oben angegebene ·
Formel (I) eindeutig charakterisiert. In dieser Formel steht
ORIGINAL /NSPEGTED
Le A 10 964 1 0 9 3 U / 2 1 9 2
16 7 Ü 9 2 5.
R vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Alkenyl mit 3 C-Atomen, Cycloalkyl mit 5-6 C-Atomen und
Alkylmercapto mit 1-4 C-Atomen.
R1 steht vorzugsweise für Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Alkenyl
mit 2-4 C-Atomen, Qhl«r*lkyl mit 1-4 C-Atomen und 1-3 Chloratomen,
Alkoxy mit 1-4 C-Atomen.und Phenoxy.
^ R" steht vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 C-Atomen
und Alkoxy mit Ί-2 C-Atomen.
R1" steht vorzugsweise für Alkyl mit 1-4 C-Atomen und Alkenyl
mit 2-4 C-Atomen.
Verwendet man 3-Propyl-5-amino-1,3»4-thiadiazol und Methylisocyanat
als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf gemäß Verfahren (a) durch das folgende Formelschema wiedergegeben
werden:
N H N
Verwendet man Dimethylcarbamidsäurechlorid zur Umsetzung mit dem gleichen Thiadiazol, so kann der Reaktioneablauf der Verfahrens
(b) durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
N N
Le A 10 964 1 0 8 0 1 4 /? 1 g 2
1B7Ü925
Der Reaktionsverlauf des Verfahrens (d) entspricht dem folgenden Formelschema:
Die Ämino-thiadiazole der Formel (II) sind bereits z.T. bekannt.
Die noch neuen Thiadiazole können in gleicher Weise wie die bereits bekannten hergestellt werden, z.B. durch Umsetzen der
entsprechenden i-Acyl-thiosemicarbazide mit wasserabapaltenden
Mitteln, wie Acetanhz/drid (Chemischer Bericht 29j. 25H (1896) ).
Die Ausgangsstoffe (III), (IV), (V) und (VI) sind ebenfalls
bereits bekannt.
Als Beispiele für die -/orsugsweise verwendbaren Isocyanate
seien in einseinen gsnan/iti Methylisocyanat, Ithyliaocyaiaat
167Ü925 ί
wie Bensol, Toluol, Äther, wie Diäthylather, Dioxan, Tetrahydrofuran, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Meth2/lenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ketone, wie Aceton, Ester, wie Essigester und Acetonitril f und Dimethylformamid.
Als Säurebinder können alle üblichen Säurebindungsmittel verwendet werden. Hierzu gehören vorzugsweise die Alkalihydroxide,
Alkalicarbonate und tertiären Amine. Als besonders geeignet seien im einzelnen genannt; Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat,
Triäthylamin und Pyridin.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 0 und
140G0, vorzugsweise zwischen 10° und ""2G0C.
Sei der Durchführung der erfindungsgsaiLien Verfahren setzt man
in etwa äanieolare-Mengen an Ausgangsstoffen ein. Die Aufarbeitung
des Reaktionsgemische3 wird in üblicher Weise vorgsnomKen,
Die t».rfindungsgec:äi3en Wirkstoffe beeinflussen das Pflanzenwachstum
und köniirin dashalr zur Entclä~: ?rung ader z'at λ:λ^-
trockiiujig i->r ^;r"Lnen ?f laiizeritsi Ie v-rv :;cie; -,-rder.. In ::.-■--λ st ■*'-."' ^- u ι ■-. ■" - r -'ie 3,1 s Ξ. rr. 16: h i 1 ii- ·. ii * ζ ;- .-.·>
ü - ■ '· β'.; --„_".."/"
BAD
Die erfindungsgemäßen Stoffe können z.B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden: Dikotyle, wie Senf,(Sinapis),
Kresse (Lepidium), Klettenlabkraut (Galium), Vogelmiere (Stellaria), Kamille (Matricaria), Franzosenkraut (Galinsoga),
Gänsefuß (Chenopodium), Brennessel (Urtica), Kreuzkraut
(Senecio), Baumwolle (Gossypium), Rüben (Beta), Bohnen (Phaseolus), Möhren (Daucus), Kartoffeln (Solanum), Kaffee
(Coffea); Monokotyle, wie Lieschgras (Phleum), Rispengras (Poa), Schwingel (Festuca), Eleusine (Eleusine), Pennich
(Setaria), Raygras (Lolium), Trespe (Bromus), Hühnerhirse (Echnichloa), Mais (Zea), Reis (Oryza), Hafer (Avena), Gerste
(Hordeum), Weizen (Triticum), Hirse (Panicum), Zuckerrohr
(Saccharum).
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen
übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in be-·
kannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder
festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von
oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln. Im Ρηΐΐε der Benutzung von Wasser als
Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendst werden. Als flüssige Lösungsmittel
kommen im wesentlichen infrageϊ Aromaten, wie Xylol und
Benzol, chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine, wie
Le A 10 964 1 0 -M; 1 i / ? 1 Q *>
BAD ORIGiHAl-
1671)925 ■
Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanol und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd,
sowie Wasser; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinemehle,
wie Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide, und
synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische
Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester und
Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z.B. Alkylaryl-polyglykoläther,
Alkylsulfonate und Arylsulfonatej als Dispergiermittel z.B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige
Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher
Weise, z.B. durch Gießen, Versprühen, Vernebeln, Verstäuben
oder Streuen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl nach dem pr·- emergence-Verfahren als auch nach dem post-emergence-Verfahren,
also vor oder nach Auflaufen der Pflanzen angewendet werden.
109 8 U/? iq?
OfHGfNAL INSPECTED
Bei der Verwendung der Wirkstoffe nach dem pre-emergence-Verfahren
kann die Aufwandmenge in größeren Bereichen variiert werden. Im allgemeinen liegt sie zwischen 1 und 50 kg
pro ha. Bei der Anwendung nach dem post-emergenee-Verfahren kann die Wirkstoffkonzentration in größeren Bereichen ebenfalls variiert werden. Im allgemeinen liegt sie zwischen 0,01 und 5 %, vorzugsweise zwischen 0,25 und 1 #.
pro ha. Bei der Anwendung nach dem post-emergenee-Verfahren kann die Wirkstoffkonzentration in größeren Bereichen ebenfalls variiert werden. Im allgemeinen liegt sie zwischen 0,01 und 5 %, vorzugsweise zwischen 0,25 und 1 #.
Le A 10 964
- 9 -109814/2192
Ϊ67 1Ι925
A*
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 3ewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge
Lösungemittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei
hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt
keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffes pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Testpflanzen bestimmt und mit den Kennziffern
0-5 bezeichnet» welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung
1 leichte Schaden oder Wachsturnsverzögerung
2 deutliche Schäden oder Wachstumshemmung
3 schwere Schaden und nur mangelnde Entwicklung oder nur
50 Jt aufgelaufen
4 Pflanzen nach der Keimung teilweise vernichtet oder nur 25 % aufgelaufen
5 Pflanzen vollständig abgestorben oder nicht aufgelaufen
Wirkitoff·! Aufwandmengen und Resultat· gthtn au* der naohfolgtndtn Tabelle hervori
Le A 10 964
- 10 -1098U/2192
Wirkstoff
r-Q N
H^J-.H-CCHCH,
1098U/21 | CH, CH5 |
(bekannt) f—ι !H-^SZMTH-CO-NH-Ch5 |
Il ^H-CO-NH-CH5 |
<Ό NJ |
|||
N | |||
ORIGINAL | CH5- | ||
INSPEC | |||
m
Ό |
Le A | 10 964 | |
pre-emergence-Test | Echino- | Cheno- | Sinapis | Baum | Weize |
V/irkstoff- | chloa | podium | wolle | ||
aufwand | |||||
kp/ha | 4-5 | 5 | 5 | 4 | 4-5 |
40 | 4 | VJl | VJl | 4 | 4 |
20 | 4 | 5 | 4 | 3 | 4 |
10 | 3 | 4 | 2-3 | 1 | 3 |
VJl | CVJ | 2-3 | 1 | 0 | 1 |
2,5 | VJl | VJl | VJl | 5 | 5 |
40 | VJl | VJl | VJl | 3 | VJl |
20 | VJl | VJI | VJl | 3 | VJl |
10 | VJl | VJl | VJl | 1 | 4 |
VJl | 4 | 4-5 | VJl | 0 | VJl |
2,5 | 5 | 5 | VJl | VJl | 4-5 |
40 | VJl | 5 | VJl | VJl | 4-5 |
20 | VJl | VJl | 5 | 5 | 4-5 |
10 | VJl | VJl | VJl | 3 | 3 |
5 | 5 | 5 | VJl | 3 | 0 |
2,5 |
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffeubereit.ung vermischt man 1 Gewichteteil Wirkstoff mit der angegebenen Meng·
Lösungsmittel, gibt die angegeben· Menge Emulgator zu und verdünnt das Koncentrat anschließend mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche
eine Höhe von etwa 5-15 cm haben, gerade taufeuoht. Äaoh drei
Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0-5 bezeichnet, welohe die folgende Bedeutung
haben»
0 keine Wirkung
1 einzelne leichte Verbrennungefleoken
2 deutliche Blattschäden
3 einzelne Blätter und Stengelteile z.T. abgestorben
4 Pflanze teilweise vernichtet
5 Pflanze total abgestorben
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus
der nachfolgenden Tabelle hervor«
Le A 10 964
S | W | O | I | I Ω |
O | 1 | O | -P- 4* | Ω Ω | Ω | S | Ω | 4*. | Ω | i | at te; | m | φ» | 4=* | C | Η· | O | |
Ω | O | W | O | I I VJIVJI | W « | VjJ | O | VjJ I vjivji | te | ro VjJ I vji | vjJ I vjivji | H | CD | ||||||||||
Ω | O | 4* | i | I | VjJ | ! | I | VJl VJl | VJJv >jj |
III
sr |
I | VJl | VJJ | g Ω | VJl | vji | (D | α t+ |
I φ |
||||
W | I | W | te; | co | V/ | >1 | Ω«Ω / |
3 O | O | ||||||||||||||
VjJ | Ω | W | to | ο ο -»rvj | co | W | e+ I | P | H3 | φ | |||||||||||||
CO | ro | co | I | co | I | Λ—«« | N—» | 1 | VjJ 4»- VJl VJl | ■ J-j' f | -» VjJ 4* VJl | O -1 VjJ VJl | 0 | 1 | |||||||||
>Ί | W | O | Ω | co | Ω | S | T-. | ||||||||||||||||
co | VJl | co | W · | W | W | 4*· | Γ | enc | |||||||||||||||
V>J | VjJ | VjJ | VjJ I VJl VJl | Ω | O-» I M | (O | |||||||||||||||||
[T) | VJl | W | 4* | ro | O | I | |||||||||||||||||
I Ω |
VjJ | VjJ I VJl VJl | ro | {31 | |||||||||||||||||||
OO O O | oooo | O | oooo | ro VjJ 4*4»· | VJl | ο ro I VjJ | H | t-3 | |||||||||||||||
OOOO | OO -1 ro | OO-TO | I | M ο -»ro | VjJ | O | φ | ||||||||||||||||
ο ο -* ro | ro vji | ro vji | t2ä | ro vji | oooo | P | a | ||||||||||||||||
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VJl | I | ro vji | ro | 1O | |||||||||||||||||||
Ω | VJl | 4* | O | Wi] | |||||||||||||||||||
W | 4»· I vjivji | O- | T | ||||||||||||||||||||
VJJ | VJl | H- | CD | ||||||||||||||||||||
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VJlVJl VJl VJl | VJl VJl VJl VJl | «c#J I VJl VJl | J3* | ||||||||||||||||||||
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H- | O | ||||||||||||||||||||||
4».-1*4* 4s* | P | ||||||||||||||||||||||
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VJI VJI VJl VJl | 0*3 | {3 | |||||||||||||||||||||
P | O | ||||||||||||||||||||||
VJl VJl VJl VJl | O | I | |||||||||||||||||||||
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4* | VjJVjJ 4* 4* | 4* 4*4» I | vji | ||||||||||||||||||||
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SZ60A9I.
•|bVU925
Zu 14,9 g (0,1 Mol) 2-Propyl-5-amino-1,3,4-thiadiazol in
100 ml Dimethylformamid gelöst läßt man bei 20°C 5,7 g (0,1 Mol) Methylieocyanat tropfen. Nach dem Abklingen der
Wärmetönung wird noch 1 Stunde bei 500C gerührt, danach auf
die Hälfte im Vakuum eingeengt und in 400 ml Wasser gegoss em
Der rohe N-(3-propyl-1 ^^^thiadiazolylJ-N'-methylharnstoff
fällt fest an und wird abgesaugt (vgl. Tabelle 1).
In analoger Weise werden auch die weiteren in der Tabelle genannten
Harnstoffe hergestellt.
Tabelle 1 | R«1 | 0 | Pp. 0C | |
R | R" | CH3 | 259 | |
CH3 | H | C2H5 | 156 | |
CH 3 |
H * | CH3 | 178 | |
C2H5 | H | C2H5 | 98 | |
C3H7 | H | CH3 | 147 | |
IsOC3H7 | H | C3H5 | 172 | |
IsOC3H7 | H | CH3 | 196 | |
CH3-CH-CH- | H | CH3 | 212 | |
CH3S | H | C2H5 | 136 * |
|
CH3S | H | C3H7 | 125 | |
CH3S | H | CH2=CH-CH2- | 196 | |
CH3S | H | CH3 | 154 | |
η C4H9S | H | ORIGINAL mSPfcCI | ||
Le A 10 964 ' ι | I0 9A1A/91Q | |||
Zu 28,6 g (0,2 Mol) 2-Isopropyl-5-amino-1,3,4-thiadiazol
in 200 ml Dioxan gibt man 20,2 g (0,2 Mol) Triäthylamin und
läßt bei 2O0C langsam ?2,6 g (0,2 Mol) Chloracetylchlorid
eintropfen. Anschließend wird 2 Stunden bei 500C gerührt,
danach vom Niederschlag abgesaugt und das Filtrat in 400 ml Wasser eingerührt. Dabei scheidet sich das N-(2-Isopropyl-1
,3,4-thiadiazolyl)-chloracetamid in fester Form ab (vgl. Tabelle 2) .
In analoger Weise wurden auch die weiteren, in der Tabelle
genannten Amide hergestellt.
isoC,H7 CH5
C2H5
Γ* TT Q
3
G4H9
Tabelle 2 | Fp. 0C |
R! | 196 |
CH2Cl | 185 |
CH2Cl | 241 |
CHCl2 | 183 |
CHCl2 | 225 |
CH9Cl | 221 |
CH2Cl | 163 |
CHnCl | |
10 9 8 U / 21 9 2 original inspected
- 15 -
Zu 28,6 g (0,2 Mol) 2-Propyl-5-amino-1,3,4-thiadiazol in
200 ml Dioxan gibt man 20,2 g (0,2 Mol) Triäthylamin und läßt bei 400C 1-8,9 g (0,2 Mol) Chlorameieensäuremethylester
eintropfen. Anschließend läßt man 2 Stunden bei 600C rühren.
Danach eaugt man vom Triäthylamin-Hydrochlorid ab und dampft das Filtrat ein. Man erhält das N-(2-Propyl-1,3,4-thiadiazolyl)
-methylcarbamat in fester Form (vgl. Tabelle 3).
In analoger Weise wurden auch die weiteren in der Tabelle 3 genannten Carbamate und Harnstoffe hergestellt.
R1 | Tabelle 3 | CH, | Fp. 0C | |
R | CH5O | R" | j | 234 |
CH5 | CH, 0 | CH5 | 177 | |
C H | j | |||
C. 0 | CH5O | 138 | ||
C5H7 | C6H5O | 187 | ||
C5H7 | CH5O | 114 | ||
ISoC5H7 | C6H5O | 196 | ||
1SoC5H7 | 71 | |||
CH7 | CH, | |||
65 | ||||
ISOC5H7 | IsOC5H7O | CH5 | 78 | |
C5H7 | ||||
Le A 10 964
Zu 28,6 g (0,2 Mol) 2-Prοpy1-5-amino-1,3,4^thiadiazol
gibt man 26 g (0,2 Mol) Propionsäureanhydrid und erhitzt 3 Stunden auf 1200C. Nach Abdampfen der Propionsäure ver
bleibt das N-(2-Propyl-1,3,4-thiadiazolyl)-propionamid in
fester Form (vgl. Tabelle 4).
In analoger Weise wurden auch die weiteren, in Tabelle 4 genannten Amide hergestellt.
Tabelle | R | 4 | R' | Fp. 0C |
C3H7 | C2H5 | 192 | ||
CH, | C2H5 | 265 | ||
C2H5 | C2H5- | 225 | ||
iso-Ο,Ηγ | C2H5 | 194 | ||
CH,S | C2H5 | 174 | ||
C4H9S | C2H5 | 145 | ||
Le A 10 964 1098K/2192
Claims (6)
1. N-substituierte 5-Amino-1,3,4-thiadiazole der Formel
in welcher
R für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl und Alkylmercapto steht
R' für Alkyl, Alkenyl, Chloralkyl, Alkoxy, Aroxy
und -NC^R" steht und
R1"
R" für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy steht und R1" für Alkyl und Alkenyl steht.
2. Verfahren zur Herstellung von N-substituierten 5-Amino-1,3,4-thiadiazolen,
dadurch gekennzeichnet, daß man 5-Amino-1,3,4-thiadiazole der Formel
(II)
in welcher R die oben angegebene Bedeutung hat
(a) mit Isocyanaten der Formel
R« -N=C=O
in welcher R* die oben angegebene Bedeutung hat
umsetzt oder 109814/2192
1R70925
/3
(b) mit Säurechloriden der Formel
R"1
in welcher
R" und R"1 die oben angegebene Bedeutung haben und
Hai für Halogen steht
in Gegenwart von Säurebindern umsetzt oder
(c) mit Säurechloriden der Formel
R'-C-Hal in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat und
Hai für Halogen steht,
in Gegenwart eines Säurebinders umsetzt oder
(d) mit Säureanhydriden der Formel
R'-CI
kf-C:
in welcher
R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
umsetzt.
ORIGINAL INSPECTED
1098Um92
SIo
3. Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-substituierten 5-Amino-1,3,4-thiadiazolen gemäß Anspruch 1,
4. Verfahren zur Bekämpfung von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, daß man N-substituierte 5-Amino-1,3,4-thiadiazole
gemäß Anspruch 1 auf das Unkraut oder seinen Lebensraum einwirken läßt.
5. Verfahren zur Entblätterung und Krautabtötung, dadurch.
gekennzeichnet, daß man N-subetituierte 5-Amino-1,3,4-
thiadiazole gemäß Anspruch 1 auf die Pflanzen einwirken läßt.
6. Verfahren zur Herstellung von herbiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man N-substituierte 5-Amino-1,3,4-thiadiazole
gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
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