DE1670063A1 - Verfahren zur Herstellung von Penicillinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PenicillinenInfo
- Publication number
- DE1670063A1 DE1670063A1 DE19661670063 DE1670063A DE1670063A1 DE 1670063 A1 DE1670063 A1 DE 1670063A1 DE 19661670063 DE19661670063 DE 19661670063 DE 1670063 A DE1670063 A DE 1670063A DE 1670063 A1 DE1670063 A1 DE 1670063A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aqueous
- general formula
- alkali metal
- penicillin
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K20/00—Accessory food factors for animal feeding-stuffs
- A23K20/10—Organic substances
- A23K20/195—Antibiotics
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Zoology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
Description
DR. ELISABETH JUNG DR VOLKER VO3SIUS PATENTANWÄLTE
München 23 - Siegesstr.26 ■ ' 1670063
München, den 21.3*1966
B 9'52/H
BEECHAM GROUP LIMITED, Brentford, Middlesex / England
Verfahren zur Herstellung von Penicillinen
Priorität: 23. März 1965 j Großbritaiden
17 ο Juli 1965 ) Anmeldö-Hr. 12 138/65 und 30 479/65
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Penicillinen der allgemeinen Formel
S CH,
,-CH^ CO^ NH^CH
CH C^ (D
pCH
I I | pCH
ΝΗΛ ' '
CO N CiWCOOH
in der R eine substituierte oder unsubetituierte Alkyl-,
Aralkyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe bedeutet, sowie deren nicht-toxischen Salzen, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein Penicillin mit einer geschätzten Aminogruppe
009844/1855
der allgemeinen Formel
J« I I I "»
I CO — N ———' CIMJOOIi
COQXSO2R.
in der R die vorgenannte Bedeutung hat, X einen zweiwertigen gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
der durch benachbarte Kohlenstoffatome an die Gruppen
an beiden Seiten gebunden ist, und R., eine substituierte
oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe darstellen,
oder ein nicht-toxisches Salz davon
a) mit einer basischen Verbindung umgesetzt wird oder
b) mit. einer nicht wässrigen Base zu einem Carbamat der
allgemeinen Formel
H _ CH _C0 | ^ NH ^ CH - |
I NH |
I |
I | CO - |
COQM | |
— CH | |
I | |
CSvOOOB
in der M ein Metall bedeutet, umgesetzt wird, das dann durch Behandlung mit einer Säure in das Aminopenlcillin (I) umgewandelt
wird ο
BAD ORiGiMAL 009844/1855
Vorzugsweise bedeutet der Substituent X einen flthylenrest
und FL eine p-Tolylgruppe.
Die Penicilline (II) mit der geschlitzten Amlnogruppe werden durch Umsetzung von 6-Aminopenicillansäure oder deren Salz
in wässrigem oder wasserfreiem Medium mit einem reaktionsfähigen Derivat einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
R-CH- COOH
L·
(HI)
COOXSO2R1
in der Rf X und R^ die vorgenannte Bedeutung haben» hergestellt.
Beispiele für geeignete reaktionsfähige derivate sind die
gemischten Anhydride einsc. ließlich der durch Behandlung
eines Salzes der Säure in wasserfreiem Medium mit einem Chlorkohlensäurealkyleeter erhaltenen Verbindungen und die
durch Umsetzung der Säure mit einem Carbodiimide z.B. H,N'-Dicycl,hexyloarbodiimid,
oder mit Carbonyldiimidazol erhaltenen Zwischenprodukte.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfom des erfindungegemäßen
Verfahrens wird dae Penicillin (II) mit der geschützten
009844/1855
Aminogruppe nicht isoliert, sondern direkt in situ in das Aminopenicillin umgewandelt.
Die Aminopenicilline (I) werden durch die Einwirkung einer
Base auf das Penicillin mit der geschützten Aminogruppe gebildet. Geeignete Basen sind Alkalimetallhydroxyde, Erdalkalimetallhydroxyde,
Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallalkoxyde, tertiäre aliphatische Amine, quaternär© Ammoniumhydroxyde
oder geeignete Pufferlösungen. Die Umsetzung wird gewöhnlich in wässriger oder teilweise wässriger Lösung bei einem pH
zwischen 8 und 11,5 und einer Temperatur zwischen 0 und 5O0C,
insbesondere bei Raumtemperatur, durchgeführt« Im allgemeinen ist es nicht ratsam, das Penicillin langer als es zur Durchführung
der Umsetzung erforderlich ist, schärferen Bedingungen bezüglich des pH- Wertes oder der Temperatur auszusetzen-
Die Beendigung der Umsetzung wird durch das Verschwinden des Ausgangspenicillins mit der geschützten Aminogruppe bei der
papierchromatographischen Untersuchung angezeigt. Das gewünschte Penicillin der Formel Cl) wird nach einem der für
Aminopenicilline üblichen Verfahren isoliert und gereinigte
Bei der Ausfü'irungsform (b) wird das Penicillin (II) mit der
geschützten Aminogruppe mit einer nicht-wässrigen Base, z«B,
00984 A/1855
einem Alkaliiaetallhydroxyd (MOH) oder einem Alkoxyd (MOR2,
wobei R2 eine Alkylgruppe bedeutet) behandelt. Andere Beispiele
für nicht wässrige Basen, die für das erfindungagemäße
Verfahren geeignet sind, sind metallorganische Verbindungen, wie Phenyllithium, CH3SO GH2' Ha+ (Lösung von Natriumhydroxyd
in Dimethylsulfoxyd, auch bekannt unter der Bezeichnung "Dimsylnatrium)
und Alkalimetallthiolate, wie Katriuathiophenolate.
Geeignete Lösungsmittel für diese Umsetzung sind tert.Butanol,
Acetonitril, Formamid, Dimethylformamid, N.N'-Dimethylacetamid
und Dimethylsulfoxyd.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Salze der
Verbindungen der allgemeinen Formel (II) in waseerfreien organischen
Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid oder N, N1= Oimethylace-tamidc gelöst oder suspendiert und einige Minuten
der Stunden bei Raumtemperatur mit einem geringen Überschuß einer matal^rrganischen Verbindung,, wie Kalium-terte-butcxyd
der IlatriuBithiophenolats, behandelt 0 Das Gemisch wird dann
mit Wasser verdünnt und angesäuert, mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie Chloroform,
extrahiert, um etwa nicht umgesetztes Penicillin (II) zu entfernen, wieder auf einen pH von 4-5 eingestellt und
schließlich unter vermindertem Druck eingeengt, Wobei man das Aminopenicillin erhälto
009844/1855
Die erfindungsgemäß hergestellten 1-enicilline können asymmetrische Kohlenstoffatome in der Seitenkette enthalten und
in B- und L-Formen vorkcmmen. Es wird bemerkt, daß die Erfindung sowohl die B- und L-Formen als auch deren Gemische
einschließt»
Bie erfindungsgemäß hergestellten Penicilline sind als antibakterielle Mittel, als Hahrungszusätze im Tierfutter, als
Mittel zur Behandlung von Mastitis beim Vieh und als therapeutische
Mittel für Federvieh und andere Tiere von Bedeutung,
Die Penicilline eignen sich auch für menschliche Patienten, insbesondere zur Behandlung von durch grampositive
oder gramnegative Bakterien verursachte Infektionskrankheiten.
Bie nickt-toxischen Salze schließen Metallsalze- wie Natrium=·,
Kalium-cCalcium- und Aluminiumsalze, das Ammoniumsalz sowie
substituierte Ammoniumsalze, z.Bo die Salze nicht-toxischer
Amine, wie Trialkylaminer Triäthylamin, Procain, Dibenzyl·-
amin, N-Benzyl-beta-phenäthylamin., 1-Ephenamin, Ν,Ν'-Μ-benzyläthylendiamin,
Dehydroabietylamin, !,H'-Bie-dehydroabietyläthylendiamin
und andere Amine ein, die bereits zur SaJzbildung mit Benzylpenicillin verwendet worden sind«
Die Erfindung wird durch die folgenden Baispiele näher erläutert.
009844/1855
!"ine Lösung von 20 & Natrium- 6- £']>-£ -(2-p-toluolsulfonylathoxycarbonylarranoi-;;*
phenylacetamido_7-penicillanat in 90 nl Va3Ger wird mit Triethylamin auf einen pH-Wert von 11,2
eingestellt und auf diesem pH gehalten. Die Lösung wird 30 Minuten
bei Raur. temperatur gerührt, wobei sich eine weiße kristalline Fällung bildete Das Gemisch wird mit 100 ml Äther
extrahiert, wobei sich der feste Stoff im Äther löst, die Extrakte werden verworfen, Die wässrige Phase wird mit 100 ml
Isobutylrnethylketon überschichtet» Das Gemisch wird kräftig gerihrt und durch Zugabe konzentrierter Salzsäure auf einen
pK von 1,5 ein^esteilt, Kan trennt die Schichten, stellt
die wässrige .'hase mit IC η Natronlauge auf einen pH von 5,3
f»in und la:?c 3ie dann 3 Stunden im Kühlschrank stehen. Die
sich cii'tchoiuenden farblosen Kristalle werden abfiltriert,
mit IC nl Wasser gewaschen und an der Luft bei 35· 40 C ge
trocknet. Man erhält 3,06 g 6 /~D(-)dT -Anino-c^ phenylacetarr.idc
__7-penicillansHure~trihydrat vom Smp. 200-201°
(Sere ), jjfij 20 + 257° (C 0,5 in H?0).
ri6H19N3°4S' 3 H2° ber# G 47'6' H 6'2; K 10·4' S 8
gef - C 47,5; H 6,4; N 10P6; S 8
009844/1855
In einer Versuchareihe wird das Kaliumsalz der 6-/""D-0O-(2-p-Toluolsulfonyläthoxycarbonylamino)-oC-phenylacetamido-7"penicillansäure unter verschiedenen Bedingungen mit verschiedenen
basischen Verbindungen behandelt. Bei Jedem Versuch werden 0,005 Mol des Penicillins in 5,0 ml des gewählten Lösungsmittels gelöst oder suspendiert und eine bestimmte Zeit mit
der basischen Verbindung behandelt. Dann gibt man Wasser zu and neutralisiert das Reaktionsgemische wäscht es zweimal
mit Äther und prüft es auf seinen Penicillingehaltο Die
relative Menge des AuegangsmaterialB(A) und der gebildeten
6-if*D(-) S -Amino- dT-phenylacetamidoJP-penicillaneäure (B)
wird papierChromatograph!sah bestimmt. In dfcm verwendeten
Lösungsmittelsystem (Butanol-Xthanol-Waeaer <jlt5t ober·
Schicht) trennen sich die beiden Verbindungen"gut (B^ * 0,65
- 0,70 bzwo 0,35 - 0,40).
Die in dem Versuch eingesetzte 6-2[~D-0(.-(2-p-toluolsulfonyläthoxyoarbonylamino)-ö(/-phenylacetamido-7-penicillaneäure
wird durch Umsetzung von 6-(D-OC-aiainopbenylacetamido)-penicillansäure in wässriger Lösung bei einem pH von 7 mit
2-p-Toluolsulfonyläthoxycarbonylehlorid hergestellt. Sie
wird beim pH von 2 mit Äther extrahiert und dann durch Extraktion der Ätherlösung mit einer Kaliumbicarbonatlösung
und Gefriertrocknung der erhaltenen wässrigen Phase in Form ihres Kaliumsalzee isoliert. 0098A4/1855
Die Versuchsergebnisse gibt
Basische
Verbindung
Verbindung
KOH
C2II5ONa
C2II5ONa
C6H5Li
(CH3J3C-OK
(CHj)3C-OK
(CHj)3C-OK
(CHj)3C-OK
Einge- Lösunga- Reaktisetite
mittel onszeit Äquivalente
Auebeu te an
1.1
1.1
1.1
I8I le 1
I5-I 1,1
0P15 0,1
H-CON(CH3)2
CH3SOCH3 0,75 (CHj)3COH 1,5
CH3CN
C2H5OH C2H5OH
O6H5SNa
CH3SOCH3
1,1 H-C0N(CH3)2
1,1 H-CON(CH3)2 Op
I9I CH3COH(CH3)2
1,1 H-CON(CH3)2
Penic lin^
28 54 88 90 30 35 76 96 103 81
Zusammensetzung dee Produkts j>
λ Β
60 50 40 60 40 100 70 95 100
95
100
50 10 10 60
4 g (ίΛ,0065 Mol) des Ka'liumsalzee des a-(2=p-Toluoleulfonyläthoxycarbonylamino)
- ^*~methylthiopropy!penicillins werden
in 100 ml trockenem Dimethylformamid gerührt und in 1 Stunde mit 0,9 g (0,007 Mol) Natriumthiophenolat versetztβ Dae Gemisch wird in Wasser gegossen, bis zum pH von 2 angesäuert
und mit Chloroform gewaschen« Die wässrige Phase wird auf
einen pH von 2 eingestellt und unter vermindertem Druck bei
in 100 ml trockenem Dimethylformamid gerührt und in 1 Stunde mit 0,9 g (0,007 Mol) Natriumthiophenolat versetztβ Dae Gemisch wird in Wasser gegossen, bis zum pH von 2 angesäuert
und mit Chloroform gewaschen« Die wässrige Phase wird auf
einen pH von 2 eingestellt und unter vermindertem Druck bei
009844/1855
- ίο ~
Raumtemperatur eingeengt, wobei man mehrere Fraktionen von
festen Stoffen erhält. Eine dieser Fraktionen von 1,1 g enthält tf. -Amino-r -methylthijpropylpenicillin in einer Reinheit
von 45$ (Hydrosylaminprüfung mit dem Kaliumsalz des Benzylpenicillins
als Standardsubstanz).
Das IR·= Spektrum dieser erhaltenen Verbindung weist eine starke
Bande bei 1770 cm auf, die für den ß-Lactamring eines Penicillins
charakteristisch ist. Es hat sich gezeigt, daß diese Verbindung das Wachstum von Stapho aureus Oxford bei einer Konzentration von 0,25 mcg/ml hemmt.
In gleicher Weise werden aus den entsprechenden 2-p-Toluoleulfönyläthoxycarbony!-Verbindungen
die folgenden Aminopenicilline hergestellt. In der Tabelle sind angegeben: Ausbeute und Reinheit
der in jedem Fall erhaltenen reinsten Fraktion und die geringste Hemnkonzentration (M.I.C) gegenüber Staphn aureus
Oxford, die für dieses Produkt in einer VerdUnnungstestreihe auf Agarplatten festgestellt worden ist.
ψ^ ψ (M~I.Cs(mcg/ml;
4JL 'Amiiiopropylpenicillin 39 34 1,25
dT-Aminobutylpenicillin 23 31 1,25
(f -Amincyenty!penicillin 70 . 39 0,63·
\f. -Amino·»·/* -methylthiopro
^ pyl
^ pyl
py!penicillin 42 38 0,25
009844/1855
2.1 g .0,0045 KoI ι des Kaliumsalzes des<£-(2-p-Toluolsulfonyloathexycarbony
j amine) y ine thylbutylpenicillina und 5f5 ml einer
0,89 η Losung vcn Kalium tert butoxyd (0.0049 Mol) in tert.Butanoj
werden £usamaen 10 Minuten in 50 ml trockenem Dimethylformamid
perJhrt Das Gemisch wird in Wasser gegossen, auf
eJnr-n pH v:n 2 eingestellt und mit Äther gewaschen. Die wässrige
Thase wird -lärm auf einen pH von 4,5 eingestellt und unter
verminderten. ")ruck eingeengt, wobei man 0t5 g «dee OC -Amino-Jf* *
rnethylbutylpenicillins in einer Reinheit vcn 55$ erhält (HydroxylaminprUfung
mit dem Kaliumsalz des Benzylpenicillin fils Standardsubstanz)-
ras IH·Spoktrum dieser Verbindung zeigt eine starke Bande bei
'?65 .m . was für das Vorhandensein eines ß-Lactamringee
isp.cioht
Eine Löeurv£ vo\ 6,1 g (0,0094 KoI) des Kaliumsalzes der
6 /E ■(£ (2-p Toluolsulfonyläthoxyoarbonylamino)-«*-phenyla^e*ami(io_7
penicillanaäure (Reinheit 94^) in-ΊΟΟ ml Dimethylformamid
wird unter Rühren bei Raumtemperatur mit 11,1 ml einer 0 99 η Kalium-tert.butoxydlösung in tert„Butanol (OiJlI Mol)
versetzte Nach 5 Minuten kühlt man das erhaltene Gemisch auf 50G und gibt tropfenweise unter kräftigem Rühren 10 ml 2 η
Salzsäure \.0.02 KoI%; dazu- Zu der so erhaltenen, fast klaren
009844/1855 Ό O^^
Lösung werden 100 ml Äther zugegeben, wobei man 6 fß{ -)-4JC"Ami«-
η (k -phenylace5;amid:_jr' penicil!ansäure als Fällung erhält,
die nach dem Waschen mit Äther und dem Trocknen 4·»7 g wiegt
und eine Reinheit von 54$ aufweist (Hydroxylaminprtlfung), deh.
die Gesantausbeute beträgt
2.3 g des Produktes werden durch Auflösen in 32 ml Wasser bei oineni pH von 1,8 und Wiederausfällen durch Einstellung des
pH Wertes auf 4,5 gere4nigt. Man läßt eo 30 Minuten im Eisbad
3tehen, filtriert dann das Penicillin abe wäscht und trocknet
es und erhält O1.35 g in einer Reinheit von 8885#·>
£cfj J *
+ 262° [O - O1;, Citrat Phosphat Puffer vom pH 4.5)ο Nach dem
Einengen der Mutterlauge erhält man eine zweite Menge von 0,6 g In einer Reinheit von 74%. Die Gesamtausbeute beträgt
00984A/1855
Claims (1)
- PatentansprücheI, Verfahren zur Herstellung von Penicillinen der allgemeinen FormelR-CH-CO,-NH,-CH CH C^„„ι ι ι I CH3KH2I IN ■' OiWCOOHin der R eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl~P Aral- kyl·*, Aryl- oder heterocyclische Gruppe bedeutet, sowie deren nicht-toxischen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Penicillin mit einer geschützten Aminogruppe der allgemeinen FormelIW-CH ,-COv NH ,-CHNH Iin der R die vorgenannte Bedeutung hat, X einen zweiwertigen gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, der an die Gruppen an beiden Seiten durch benachbarte Kohlenstoffatome gebunden ist, und R^ eine substituiert· oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe darstellen«der ein nicht-toxisches Salz davona) mit einer basischen Verbindung urageaetzt wird "derb) mit einer nicht-wässrigen Ease zu einem Garbamat der allgemeinen Formel
- CH-CO -NH^-CH — CH I
NHI I I CO -— N COOM Z. (IV)j ^ CH 1 5in der M ein Metall bedeutete umgesetzt wird·, das dann durch Behandlung mit einer Säure in das Aminopenicillin (I; uwge wandelt wird.2~ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetP daß X ein Äthylenrest und R^ eine p-Tolylgruppe ist -3λ Verfahren nach Anspruch 1 und 2t dadurch gekennzeich net, daß das Penicillin (IT) mit der geschützten Aminogruppe durch Umsetzung der 6-Aminopenicillansäure oder deren Salz in wässrigem oder wasserfreiem Medium mit einem reaktionsfähigen •Derivat einer Carbonsäure der allgemeinen FormelR-CH- COOH (III)' RHCOOXSO2R1Q09844/18S5in dor R, X und fydie vorcenannte Bedeutung haben, hergestellt worden ist.4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ale reaktionsfähige8 Derirat ein gemischtes Anhydrid verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da!3 eic reaktionsfähiges Derivat das durch Umeetzung der Can:·? (III) mit einem Carbodiimid oder einem Carbonyldii;aiciazol nebildete Zwischenprodukt verwendet wird.6. Verfahren nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet. do3 alD basische Verbindung ein Alkalimetallhydroxid, Alkaliraetullcarbonat, iCrdalkalioetallhydroxyd, Alkalimetall· tilkcxyd, terticiröB aliphatischea Anin oder quaternäree Aauaoniumtydroxyd ver.vendet wirdt7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daii die Uaieetzunc in wässriger oder teilweise wässriger Lo-8un£ bei einem pH-Wert zwischen 8 und 11»5 und einer Temperatur zwischen 0 und 500C durchgeführt wird·00984W18558„ Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ele nicht-wäesrige Base ein Alkalimetallhydroxyd oder ein Alkoxyd oder eine metallorganische Verbindung in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel verwendet wird·009844/1855
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB12138/65A GB1064893A (en) | 1965-03-23 | 1965-03-23 | Process for the preparation of penicillins |
GB3047965 | 1965-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1670063A1 true DE1670063A1 (de) | 1970-10-29 |
Family
ID=26248808
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661795533 Pending DE1795533A1 (de) | 1965-03-23 | 1966-03-21 | Penicilline mit einer geschuetzten Aminogruppe,deren nichttoxische Salze und ihre Verwendung zur Herstellung weiterer Penicilline |
DE19661670063 Pending DE1670063A1 (de) | 1965-03-23 | 1966-03-21 | Verfahren zur Herstellung von Penicillinen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661795533 Pending DE1795533A1 (de) | 1965-03-23 | 1966-03-21 | Penicilline mit einer geschuetzten Aminogruppe,deren nichttoxische Salze und ihre Verwendung zur Herstellung weiterer Penicilline |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3553202A (de) |
BE (1) | BE678304A (de) |
BR (1) | BR6677772D0 (de) |
CH (1) | CH473835A (de) |
DE (2) | DE1795533A1 (de) |
ES (1) | ES324454A1 (de) |
FR (1) | FR1472473A (de) |
GB (1) | GB1064893A (de) |
NL (1) | NL6603463A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3669978A (en) * | 1970-05-28 | 1972-06-13 | American Home Prod | Process for the production of semi-synthetic penicillin intermediate |
-
1965
- 1965-03-23 GB GB12138/65A patent/GB1064893A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-03-11 BR BR177772/66A patent/BR6677772D0/pt unknown
- 1966-03-16 NL NL6603463A patent/NL6603463A/xx unknown
- 1966-03-21 ES ES0324454A patent/ES324454A1/es not_active Expired
- 1966-03-21 DE DE19661795533 patent/DE1795533A1/de active Pending
- 1966-03-21 CH CH405266A patent/CH473835A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-03-21 DE DE19661670063 patent/DE1670063A1/de active Pending
- 1966-03-22 FR FR54405A patent/FR1472473A/fr not_active Expired
- 1966-03-23 BE BE678304D patent/BE678304A/xx unknown
-
1969
- 1969-05-22 US US828435A patent/US3553202A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6603463A (de) | 1966-09-26 |
US3553202A (en) | 1971-01-05 |
FR1472473A (fr) | 1967-03-10 |
DE1795533A1 (de) | 1972-01-27 |
CH473835A (de) | 1969-06-15 |
GB1064893A (en) | 1967-04-12 |
ES324454A1 (es) | 1967-02-01 |
BR6677772D0 (pt) | 1973-09-11 |
BE678304A (de) | 1966-09-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1966850B2 (de) | Penicilline mit einer Sulfogruppe in a-Stellung de Acylrestes und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2550039A1 (de) | Verfahren zur herstellung von saeurechloriden | |
CH454148A (de) | Verfahren zur Herstellung von Anhydropenicillinen | |
DE1670063A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Penicillinen | |
DE1924760C3 (de) | Penicillinderivate und Verfahren zu deren Herstellung sowie antibakterielles Arzneimittel | |
DE1143817C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6-Phenoxyacylamidopenicillansaeure-derivaten und von nicht giftigen Salzen derselben | |
DE1670301C3 (de) | 7- (Pyndylmercaptoacetamido) cephalosporansäuren, deren Salze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1670163C3 (de) | Cephaloglycindenvat und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1745780B2 (de) | 1-sulfonylaethyl-2-methyl-5-nitroimidazole und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2311328A1 (de) | Penicilline und verfahren zu deren herstellung | |
DE2225149A1 (de) | Neue Oxofurylesterdenvate von Penicillin und Cephalosporin | |
CH522651A (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitroimidazolcarbamaten bzw.-thiocarbamaten | |
CH521374A (de) | Verfahren zur Herstellung von 7-(a-(4-Pyridylthio)-acetamido)- 3-cephem-4-carbonsäuren | |
DE1545609C3 (de) | 6 eckige Klammer auf alpha-Ureidophenylacetamido eckige Klammer zu penicillansäure und deren nichttoxische Salze | |
DE1911581B2 (de) | Cephalosporinderivate | |
DE1545615A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Penicillinen | |
DE2244915A1 (de) | Antibiotika und verfahren zu deren herstellung | |
DE2258994A1 (de) | Antibakterielle mittel und verfahren zu deren herstellung | |
DE2021073A1 (de) | alpha-Amino-2,4,6-cycloheptatrienyl-methylcephalosporine und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2147852A1 (de) | Neue Penicilline und Verfahren zu deren Herstellung | |
AT234276B (de) | Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindung α-Azidobenzylpenicillin | |
DE1670284C3 (de) | Penicilline | |
AT261111B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen aliphatischen und araliphatischen Mercapto phenoxymethyl penicillinen | |
AT270863B (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Cephaloglycinderivates und seiner Salze | |
DE2362978A1 (de) | Vinylaminoacetylpenicilline und -cephalosporine |