DE1669955B1 - Antikoagulative Behandlung von Substratoberflaechen - Google Patents

Antikoagulative Behandlung von Substratoberflaechen

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DE1669955B1
DE1669955B1 DE19671669955 DE1669955A DE1669955B1 DE 1669955 B1 DE1669955 B1 DE 1669955B1 DE 19671669955 DE19671669955 DE 19671669955 DE 1669955 A DE1669955 A DE 1669955A DE 1669955 B1 DE1669955 B1 DE 1669955B1
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DE
Germany
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heparin
organopolysiloxane
blood
substrate
organopolysiloxanes
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Application number
DE19671669955
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Vogel George Earl
Stark Forrest Otto
Bennett Donald Raymond
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Dow Silicones Corp
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Dow Corning Corp
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L33/00Antithrombogenic treatment of surgical articles, e.g. sutures, catheters, prostheses, or of articles for the manipulation or conditioning of blood; Materials for such treatment
    • A61L33/0005Use of materials characterised by their function or physical properties
    • A61L33/0011Anticoagulant, e.g. heparin, platelet aggregation inhibitor, fibrinolytic agent, other than enzymes, attached to the substrate

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Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit Formteilen aus Organopolysiloxanen, deren Oberflächen mit einer Lage aus Heparin beschichtet werden und die heparinisierten Oberflächen anschließend einer ionisierenden Bestrahlung in kontrollierbarer Menge ausgesetzt werden, um das Heparin mit der betreffenden Oberfläche auf wirksame Weise unlöslich zu verbinden.
  • Die so behandelten Formteile verursachen keine Blutgerinnung, wenn sie mit Blut in Berührung kommen.
  • Heparin ist ein Mucopolysaccharid, das im menschlichen Körper vorhanden ist und das die Gerinnnng und das charakteristische Ausflocken des Blutes verhindert. Auf vielen Anwendungsgebieten, insbesondere auf dem medizinischen Sektor, wird Heparin häufig zur Beschichtung von verschiedenen Materialien verwendet, die mit Blut in Berührung kommen, um die gewünschte antikoagulative Wirkung zu erzielen.
  • So ist beispielsweise aus den Arbeiten von G o t t und Mitarb., Heparin Bonding on Colloidal Graphite Surfaces, Science, vom 6. Dezember 1963, Bd. 142, Nr. 3597, S. 1297 bis 1298, bekannt, daß die Antikoagulation dadurch gesteigert werden kann, wenn die Oberfläche des entsprechenden Substrates zuerst mit kolloidalem Graphit beschichtet, dann ein ober-Rachenaktives Mittel aufgetragen, das die Grenzflächenspannung erniedrigt, und anschließend eine Lage Heparin aufgebracht wird. Fehlen diese Vorbehandlungsbeschichtungen vor dem Aufbringen des Heparins, haftet dieses auf der Substratoberfläche nicht, so daß hier leicht eine Koagulation stattfinden kann. Ein weiterer signifikanter Nachteil des von G o t t und Mitarb. beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß dieses bei Organopolysiloxanoberflächen vollständig versagt.
  • Der Gebrauch von Organopolysiloxanen in der Medizin hat in den letzten Jahren eine beträchtliche Bedeutung erlangt. Das ist größtenteils auf die Tatsache zurückzuführen, daß sich Organopolysiloxane gegenüber Körpergewebe praktisch inert verhalten.
  • Daraus resultiert eine konstante Nachfrage nach Formteilen aus Organopolysiloxanen für die Verwendung als Implantate oder andere medizinische Vorrichtungen. Auf Grund der Tatsache jedoch, daß Blut rasch zur Koagulation neigt, wenn es mit Organopolysiloxanoberflächen in Berührung kommt, wird die Verwendung von derartigen Formteilen stark eingeschränkt. Da sich das Verfahren nach G o t t in dieser Hinsicht unwirksam zeigte, besteht zur Zeit noch das Problem der Koagulation an Organopolysiloxanobernächen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Blutantikoagulativen Behandlung von Substratoberflächen aus Organopolysiloxanen ist dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatische oder cycloaliphatische Reste aufweisenden Organopolysiloxanoberflächen mit Heparin beschichtet und zu dessen Verankerung einer kontrollierbaren Menge ionisierender Bestrahlung ausgesetzt werden.
  • Der Ausdruck » Organopolysiloxane< (umfaßt sowohl elastomere als auch harzartige Organopolysiloxane.
  • Zusammensetzungen dieser Art und deren Herstellung sind bekannt, so daß sich die Beschreibung im einzelnen hier erübrigt.
  • Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es Voraussetzung, daß die eingesetzten Organopolysiloxane zur Erzielung des gewünschten antikoagulativen Effekts aliphatische oder cyclo- aliphatische Reste besitzen, da festgestellt wurde, daß das unlösliche Verankern des Heparins auf der Oberfläche der Organopolysiloxane vermutlich über die Bildung von freien Radikalen verläuft, die durch Einwirkung der ionisierenden Strahlung ausgelöst wird.
  • Für die ionisierende Bestrahlung ist jede beliebige wirksame Quelle geeignet. So kann hierfür beispielsweise ein Hochleistungs-Elektronenbeschleuniger vom Van de Graaff-Typ verwendet werden. Ein handelsübliches Modell hat eine Kapazität von 2 000 000 Elektronenvolt (2 MeV). Kleinere Modelle für Elektronenbeschleuniger, die sich auf dem Markt befinden, haben eine Kapazität von etwa 100 000 Elektronenvolt.
  • Andere ionisierende Bestrahlungsquellen sind Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen, z. B. aus Co60.
  • Die Menge der erforderlichen Bestrahlung kann in weitem Maße in Abhängigkeit von dem im Einzelfall verwendeten Substrat variiert werden. Das einzige Kriterium für die Quantität besteht darin, daß diese für das feste Veranlcern des Heparins auf der Organopolysiloxanoberfläche ausreichend sein muß. So werden beispielsweise unter bestimmten Bedingungen mit einem Megarad gute Ergebnisse erzielt. Umgekehrt wurde festgestellt, daß mit Heparin beschichtete Organopolysiloxansubstrate einer Einwirkung bis zu 10 Megarad widerstehen können, bevor zerstörende Effekte zu bemerken sind. Der hier verwendete Ausdruck » Megarado bezieht sich auf eine Strahlendosis, die eine Energieabsorption von 100 erg pro g bestrahlter Substanz bewirkt. Der Ausdruck » Megarad « wurde jetzt durch den Ausdruck) >Megarep « ersetzt, der die Menge an ionisierender Bestrahlung angibt, die eine Energieabsorption von 83-106 erg/g bewirlct ; d. h. 1 Megarep = 0, 83 Megarad oder 1 Megarad = 1, 2 Megarep (angenähert).
  • Die Organopolysiloxanoberßäche kann mit dem Heparin vor oder nach dem Aussetzen der ionisierenden Bestrahlung in Berührung gebracht werden.
  • Im letztgenannten Fall sollte das Heparin mit der bestrahlten Organopolysiloxanoberfläche in Berührung gebracht werden, bevor die freien Radikale auf der Oberfläche verbraucht worden sind.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zuerst eine Heparinschicht auf die Oberfläche des Organopolysiloxansubstrates aufgetragen und anschließend das beschichtete Substrat bestrahlt. Das Heparin kann auf die Obernäche des Organopolysiloxansubstrats auf beliebige Weise aufgebracht werden, beispielsweise durch Aufstäuben oder Aufstreichen. Das Heparin kann auch in beliebiger Form verwendet werden, z. B. als Pulver, Paste oder Dispersion. Die besten Ergebnisse werden jedoch durch Aufstäuben des Heparins, das hierzu vorteilhaft in Pulverform verwendet wird, erzielt.
  • Die Menge des auf die Substratoberfläche aufgebrachten Heparins ist nicht entscheidend, es muß nur in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, um den gewünschten Effekt zu erreichen. So kann das Heparin vorteilhaft auf die ganze Obernäche des Organopolysiloxansubstrats oder-artikels aufgestäubt werden, dann die Oberfläche der erforderlichen ionisierenden Bestrahlung ausgesetzt werden und der Überschuß an Heparin abgewaschen werden.
  • Es ist vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt erforderlich, daß das Substrat in ungehärteter oder teilweise gehärteter Form vorliegt vor dem Beschichten mit Heparin und anschließender Bestrahlung. Bei Einsatz von Organopolysiloxansubstraten in ungehärtetem oder teilweise gehärtetem Zustand hat dieses eine klebrige Oberfläche, auf der das Heparin wirksam haftet während der Dauer der Bestrahlung. In Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren= kann das Substrat in einem beliebigen Stadium gehärtet werden, bevor das Heparin aufgetragen wird. Selbstverständlich kann das Substrat auch ganz ungehärtet oder vollständig gehärtet sein.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, daß das Organopolysiloxansubstrat teilweise gehärtet, anschließend mit Heparin bestäubt, verpackt und dann der Bestrahlung ausgesetzt werden kann, wodurch auf dem Substrat die erforderliche Menge Heparin fixiert wird, während dasselbe gleichzeitig gehärtet und sterilisiert wird. Die mit diesem Verfahren erzielten Vorteile sind seine Wirtschaftlichkeitund Wirksamkeit. Die Methode ist praktisch und auf medizinischem Gebiet außerordentlich wirksam.
  • Als Beispiele für Formteile, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erzielung einer antikoagulativen Wirkung behandelt werden können, seien folgende aufgeführt : Herzklappenprothesen, medizinische Elastomere für Einkapselungen von implantierten elektronischen Vorrichtungen, Elastomere zur Einkapselung von Aneurysmen, weiche Zahnprothesenverblendungen und Zahnprothesenbasen, Schwammmaterial für subdermale Implantate, Brustprothesen, Testikularprothesen, Ohrmuschelplastiken, Nasenimplantate, sklerale Schutzvorrichtungen für die Methode nach Everett, verstärkte und nicht verstärkte Folien, Organopolysiloxanelastomere als Ersatzteile bei Verletzungen des Gesichts und der Extremitäten, Elastomere zur Rekonstruktion von Knochenbrüchen, Coronararterien, Eustachische Röhren, medizinische Meßrohre für die Durchströmung und andere für Blut erforderliche Verfahren, z. B. Blutdurchströmungssysteme und andere Kreispumpensysteme, aufgespulte, kapillarenförmige Membranen für Oxygenatoren bei vollständigem kardial-pulmonalem Durchfluß und arterielle venöse Ableitungen, Bauchdrains, Saugdrains, bei orthopädischen Verletzungen, Katheter für die intravenöse Verabreichung von Flüssigkeit oder für die Blutabnahme, für perkutane cardiale Katheterisierung, für kontinuierliche Überwachung des Blutzuckergehaltes, intestinale Dekompressionsröhren und für Bluttransfusionen, verschiedene Katheter oder thorakale Drains.
  • Beispiel 1 Glas-Teströhren wurden mit einer Lösung aus hochviskosem Dimethylpolysiloxan in Pentan wie folgt behandelt : Die Röhren wurden mit der Lösung gefüllt und anschließend umgedreht, damit der Überschuß herausfließen kann. Nach Verdampfen des Lösungsmittels wurde gepulvertes Heparin in die Röhren gefüllt und diese dann kräftig geschüttelt, so daß die Innenseite der Röhre mit Heparin beschichtet wurde. Das überschüssige Heparin wurde aus den Teströhren herausgeschüttelt und diese dann für eine Gesamtbestrahlung von 3 Megarad einer Cobalt-60-Quelle ausgesetzt. Das nicht unlöslich verankerte Heparin wurde durch Waschen der Röhren mit destilliertem Wasser und salinischer Lösung entfernt.
  • Die Teströhren wurden dann mit frisch entnommenem Blut aus der unteren Hohlvene eines Kaninchens auf ihre antikoagulativen Eigenschaften geprüft. Eine Teströhre, die, wie oben beschrieben, beschichtet war, wurde zehnmal in salinischer Lösung gespült, dann wurde 1 ml des frisch entnommenen Blutes zugegeben und die Teströhre für die Zeitdauer von 26 Minuten jeweils in Abständen von 15 Sekunden gekippt. Es wurde keine Klumpenbildung beobachtet. Die Teströhre wurde dann für die nächsten fünf Stunden jeweils periodisch gekippt, wobei keine Klumpenbildung auftrat. Eine Vergleichsprobe ohne Heparinbeschichtung wurde in der gleichen Weise getestet, dabei erfolgte innerhalb von 5, 25 Minuten die Klumpenbildung.
  • Beispiel 2 Eine Teströhre, die, wie im Beispiel 1 beschrieben, behandelt worden war (hochviskoses Dimethylpolysiloxan + Heparin + Bestrahlung), wurde 100mal in salinischer Lösung gespült, dann über Nacht in salinischer Lösung eingeweicht und anschließend kurz vor Prüfung zehnmal gespült. In die Teströhre wurden 0, 9 ml mit Zitronensäure angesäuertes menschliches Blut und 0, 1 ml einer 0, 1molaren CaCl2-Lösung gegeben, die Röhre dann bei einer Temperatur von 38 °C für jeweils 10 Minuten in Abständen von 15 Sekunden in einem Wasserbad gekippt, und anschließend wurde über einen Zeitraum von 3 Stunden durch gelegentliches Kippen die Zeit bis zur Klumpenbildung festgestellt. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten :
    Zeit bis zur
    Probe Oberflächenbehandlung
    Klumpenbildung
    1 hochviskoses Dimethylpoly-keine Klumpen
    siloxan + Heparin innerhalb von
    3 Stunden
    2 Glas-keine Heparinbehand-2, 25 Minuten
    lung
    3 Organopolysiloxanelastomere 2, 75 Minuten
    -keine Heparinbehand-
    lung
    Beispiel 3 Zum Beweis, daß der Bestrahlungsvorgang für die wirksame Verankerung des Heparins auf dem Organopolysiloxansubstrat notwendig ist, wurden Teströhren, wie im Beispiel 1 beschrieben, behandelt und dann verschiedenen Strahlungsstärken ausgesetzt, während identische Teströhren bei Kontakt mit Blut ohne Bestrahlung geprüft wurden. Die Teströhren wurden auf ihre antikoagulativen Eigenschaften nach Eintauchen über Nacht in salinischer Lösung und Verwendung von mit Zitronensäure angesäuertem menschlichen Blut und 0, 1 ml einer 0, 1 molaren CaCl2-Lösung geprüft. Die Teströhren wurden dann in Abständen von 30 Sekunden für jeweils 10 Minuten und dann nur noch gelegentlich gekippt, bis eine Klumpenbildung auftrat. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten :
    Probe OberHächenbehandIung Bestrahlung ) I Zeit bis zur Klumpenbildung
    1 Dimethylpolysiloxan/Heparin 1 Megarad nach 24 Stunden keine Klum-
    penbildung
    2 Dimethylpolysiloxan/Heparin keine Bestrahlung, nach 5 Mi-3 Minuten
    nuten Berührung gespült
    3 Dimethylpolysiloxan/Heparin keine Bestrahlung, nach 30Mi-2, 5 Minuten
    nuten Berührung gespult
    4 Dimethylpolysiloxan/Heparin 1 Megarad Bestrahlung, nach keine Klumpenbildung in
    30 Minuten Berührung ge-72 Stunden
    spült
    *) Wurde keine Bestrahlung angewendet, wurde das Heparin nicht auf der Organopolysiloxanoberflache verankert, und die Klumpenbildung erfolgte sehr schnell.
  • Beispiel 4 Ein 9mm langer Organopolysiloxanelastomerring mit einem Außendurchmesser von etwa 10 mm, der, wie im Beispiel 1 beschrieben, behandelt worden war, wurde in die obere Hohlvene eines Hundes eingesetzt (an einer Stelle, an der die Oberfläche des Ringes einem schweren und ständigen Blutstrom ausgesetzt war), und es wurde keine Klumpenbildung beobachtet.
  • Beispiel 5 Gleiche Ergebnisse wurden erzielt, wenn die Teströhren, die entsprechend Beispiel 1 behandelt worden waren, einer Bestrahlung von 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 Megarad ausgesetzt wurden und dann entsprechend den Verfahren aus Beispiel 1 geprüft wurden.
  • Patentansprüche : 1. Verfahren zur blutantikoagulativen Behandlung von Substratoberflächen aus Organopolysiloxanen, dadurch gekennzeichnet, daB die aliphatische oder cycloaliphatische Reste aufweisenden Organopolysiloxanobernächen mit Heparin beschichtet und zu dessen Verankerung einer kontrollierbaren Menge ionisierender Bestrahlung ausgesetzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Organopolysiloxanoberflächen zuerst mit Heparin beschichtet und anschließend einer ionisierenden Bestrahlung ausgesetzt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gepulvertes Heparin verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ionisierende Bestrahlung mit einer Stärke im Bereich von 1 bis 10 Megarad verwendet wird.
DE19671669955 1966-04-11 1967-04-07 Antikoagulative Behandlung von Substratoberflaechen Pending DE1669955B1 (de)

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