DE1669064B2 - Verfahren zur herstellung eines ueberzugmittels auf der grundlage von ungesaettigten polyestern - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines ueberzugmittels auf der grundlage von ungesaettigten polyesternInfo
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- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F283/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
- C08F283/01—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to unsaturated polyesters
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D167/00—Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
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Description
Diesem Gemisch wurde 0,5 °/o Paraffinemulsion
und 2% einer 2,5%igen Kobaltnaphthenaüösuag zugesetzt.
Das Paraffin emulgiert mit dem Aktivator im Lack und ergibt eine glatte Paraffinoberfläche,
Die Platten wurden mit Wasserbeize gebeizt und über Nacht getrocknet, mit 60 g/qm eines Reaktionsgrundes
bestrichen und 30 bis 60 Minuten getrocknet (Vergleich Beispiel 1).
Anschließend wurden diese Oberflächen mit einem Polyesterlack der Zusammensetzung:
90 Teile ungesättigtes Polyesterharz,
10 Teile Monosystrol
beschichtet. Dieser Mischung wurden 1,5% eines Aktivators zugesetzt, bestehend aus einer Mischung
von Xylol und Kobaltnaphthenat, in der das Paraffin gelöst war. Die trockene Oberfläche dieser Oberfläche
erwies sich als glatt, aber durch Flecke gestört.
Die Platten wurden entsprechend den Beispielen 1 und 2 vorbehandelt bis einschließlich der ersten
Trocknung. Dann wurde mit einer Mischung der Zusammensetzung nach Beispiel 2 beschichtet unter Zusatz
von 0,6% einer 5%igen Kobaltnaphthenatlösung, jedoch ohne Paraffinzusatz. Die trockenen
Platten waren glänzend, hatten aber eine wellige Oberfläche.
Je eine Platte nach den Beispielen 1 bis 3 wurde zur Hälfte geschliffen und geschwabbelt. Es ergaben
sich die Werte der folgenden Tafel:
Beispiel | Pendelhärte nach Albert König |
Schmieren des Paraffins | Schleiffähigkeit | Lagerstabilität |
1 2 3 |
120 Sekunden 100 Sekunden unmeßbar |
keine Paraffinschmierung leichtes Schmieren nach 5 Tagen durch schlechte Trocknung unbrauchbar |
1 (sehr gut) 2-3 (gut-befriedigend) durch Ausschleifen der Glanzflecke verlängert sich die Schleifzeit nicht schleiffähig |
3 Monate |
Claims (1)
- 669 064Sauerstoff gestört wird, mußte in Kauf genommenPatentanspruch: werden, daß sich die Wachs- bzw. Paraffinmolekülezunächst zusammenschließen bzw. vernetzen, um dieVerfahren zur Herstellung eines überzug- für die Lackschicht nötige Sperrschicht zu bilden, mittels auf der Grundlage von ungesättigten Poly- 5 Diese Ausscheidung verlangte eine angemessene Zeit, estern, Vinyunonomeren, Katalysatoren, Be- weil sich viele Schichten überlagern müssen. Es schleunigem, Wasser, Emulgatoren, Wachs oder wurde erkannt, daß mit Hilfe einer Dispersion der paraffinartigen Stoffen, dadurch gekenn- Wachse bzw. Paraffine in viel kürzerer Zeit eine zeichnet, daß dem Ansatz aus ungesättigtem wesentlich bessere Deckschicht aufgebaut warden Polyester und Vinylmonomeren 0,5 bis l°/o einer xo kann.Dispersion aus 10 bis 50 Teilen-Wachs oder paraf- . Es war weder selbstverständlich noch nahehegend, finartigen Stoffen und 50 bis 90 Teilen Wasser daß für diesen Zweck eine wäßrige Dispersion geeigmit einem Emulgator zugesetzt wird. net sein würde. Auch war nicht voraussehbar, daß sieeine derart erhebliche Verfahrensbeschleunigung her-15 beiführen würde. Die Feinteiligkeit der Dispersionkann den Grad einer Emulsion erreichen, jedenfallswirkt sie erfindungsgemäß im Bereich der makromolekularen Vernetzung der Moleküle des jeweilsDie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hersie!- gewählten Wachses oder Paraffins,
lung eines Überzugmittels auf der Grundlage von un- 20 Die Dispersion kann sowohl nach dem Wasser-Ölgesättigten Polyestern, Vinylmonomeren, Kataiysa- Verfahren wie auch nach dem öl-in-Wasser-Verfahtoren, Beschleunigem, Wasser, Emulgatoren, Wachs ren hergestellt werden, und zwar im Bereich von oder paraffinartigen Stoffen. 10 Teilen Wachs u. dgl. und 90 Teilen Wasser ein-Verfahren, ungesättigte Polyester aus zweiwertigen schließlich Emulgator bis zu 50 Teilen Wasser einAlkoholen und zweiwertigen Säuren, die einerseits 25 schließlich Emulgator oder Dispergator und 50 Teilen im Alkohol- andererseits im Säureanteil ungesättigt wachsartigem Stoff.sein können, unter Verwendung von Peroxyden und Von einer solchen Emulsion sind nach dem neuenBeschleunigem mit Vinylverbindungen zu polymeri- Verfahren dem Ansatz von ungesättigtem Polyester sieren, sind bekannt (vgl. deutsches Patent 948 816). und monomerer Vinylverbindung 0,5 bis 1% zuzu-Weiter ist bekannt, daß solche Ansätze zwar härten 30 setzen.und trocknen, aber Oberflächen mit einer bemerkens- Während Ansätze aus ungesättigtem Polyesterharzwerten Empfindlichkeit gegen Luftsauerstoff ergeben, und monomerer Vinylverbindung unter Mitwirkung die dadurch bedingt sind, daß die Vernetzungsreak- . von Katalysator und Beschleuniger etwa 30 Minute« tion durch den Sauerstoff gestört wird. für die Vernetzung benötigen, wird der Vernetzungs-Es ist auch bekannt, die nachteilige Wirkung des 35 Vorgang nach dem neuen Verfahren derart beschleu-Sauerstoffes dadurch zu verhindern, daß dem zur nigt, daß er in 15 Minuten abläuft, und zwar ohne Umsetzung bereiteten Stoff Gemische wachs- bzw. daß die Beigaben von Peroxyd und Kobaltnaphthenat paraffinartiger Stoffe zugegeben werden, so daß sich erhöht zu werden brauchen,
auf der Oberfläche eine luftabschließende Haut bildet, unter der der Härtungs- und Vernetzungsvorgang 40 Vergleichsversuche
ungestört ablaufen kann.Im besonderen ist durch die deutsche Auslege- Gleiche Möbelholzplatten wurden mit grundsätz-schrift 1 135 598 ein Verfahren zur Herstellung eines Hch gleichen Überzugmitteln auf der Grundlage von Überzugmittels bekannt unter Verwendung der glei- ungesättigten Polyestern beschichtet. Diese Überzugchen Stoffe, deren sich die Anmeldung bedient. Dieses 45 mittel unterschieden sich nur dadurch, daß nach Beiältere Verfahren löst die Aufgabe, Überzugmittel und spiel 1 das Paraffin mit dem im Lack enthaltenen Lacke mit verbesserter Lagerbeständigkeit zu schaf- Aktivator emulgiert wurde. Nach Beispiel 2 wurde fen durch Verfahrensschritte, die das Gelieren der das Paraffin in Lösung zugegeben, in Beispiel 3 Bestandteile bzw. der Mischung verhindern. Als ge- wurde der gleiche Ansatz ohne Paraffinzusatz vereignete Mittel hierfür werden besonders Inhibitoren 50 wandt. Im einzelnen wurden die Lacke wie folgt aufvorgeschlagen. Der Unlöslichkeit von Wachs in Was- gebaut und angewandt:
ser wird Rechnung getragen, indem das Wachs demPolyester vorzugsweise vor der Zugabe des Mono- Beispiel 1meren und bei Temperaturen bis\^u 140° C zugesetzt ..-..-wird. Dieses Verfahren arbeitet also mit geschmol- 55 " Platten mit Wasserbeize gebeizt, über Nacht gezenem Wachs, das molekular in den organischen trocknet, Reaktionsgrund mit Peroxyd, Reaktions-Stoffen gelöst wird. Gegen die nach dieser Erfindung grund aus 60 g/qm der folgenden Mischung aufgeerreichte Verbesserung der Lagerbeständigkeit in tragen:
einem Einstufenverfahren wird eine längere Aus- |q Teüe Nitrozellulosehärtezeit in Kauf genommen. 60 t5 Teüe Cyclohexanon'peroxyd,Die Erfindung löst in einem Zweistufenverfahren 75 Teüe Lösungsmittel (bestehend aus Esternund mit anderen Mischungsverhältnissen die Auf- und Benzolkohlenwasserstoffen),gäbe, bei Raumteirpfaturen Dispersionen vonWachsen und Paraffinen herzustellen. Da die be- 30 bis 60 Minuten Trocknung, Beschichtung mitkannten Ansätze zwar härten und trocknen, aber 65 Polyester]ack der Zusammensetzung:
Oberflächen mit einer bemerkenswerten Empfindlichkeit gegen Luftsauerstoff ergeben, die dadurch be- 90 Teile ungesättigtes Polyesterharz,
dingt ist, daß die Vemetzungsreaktion durch den 10 Teile Monosystrol.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0043010 | 1966-12-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1669064A1 DE1669064A1 (de) | 1970-10-01 |
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Family
ID=7603483
Family Applications (1)
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DE19661669064 Pending DE1669064B2 (de) | 1966-12-19 | 1966-12-19 | Verfahren zur herstellung eines ueberzugmittels auf der grundlage von ungesaettigten polyestern |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1669064B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112659A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-11-04 | Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg | Verfahren zum herstellen von waessrigen lacken |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4347170A (en) * | 1979-10-12 | 1982-08-31 | Internationale Octrooi Maatschappij "Octropa" B.V. | Unsaturated polyester compositions and their use |
-
1966
- 1966-12-19 DE DE19661669064 patent/DE1669064B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112659A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-11-04 | Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg | Verfahren zum herstellen von waessrigen lacken |
EP0061726B1 (de) * | 1981-03-31 | 1983-11-16 | BASF Lacke + Farben AG | Verfahren zum Herstellen von wässrigen Lacken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1669064A1 (de) | 1970-10-01 |
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