DE1668736A1 - Verfahren zum Herstellen von substituierten Bisamidino-Verbindungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von substituierten Bisamidino-Verbindungen

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Jinnosuke Abe
Kentaro Fujimoto
Masashi Kuramoto
Kenji Okawa
Teruo Take
Tetsuo Watanabe
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Toyo Jyozo K K
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Toyo Jyozo K K
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C263/00Preparation of derivatives of isocyanic acid
    • C07C263/10Preparation of derivatives of isocyanic acid by reaction of amines with carbonyl halides, e.g. with phosgene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C265/14Derivatives of isocyanic acid containing at least two isocyanate groups bound to the same carbon skeleton
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Verfahren zum Herstellen von substituierten Bisamidino-Verbindungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von substituierten Bisamidino-Verbindungen und betrifft insbesondere ein neues Verfahren zum Herstellen von substituierten Bisamidino-Verbindungen der allgemeinen Formel:
(I)
R2-HN NH-R2
worin R1 einen vorzugsweise wenigstens einfach mit einer niedrigen Alkoxy- oder Nitrogruppe oder einem Halogenatom
Kt
substituierten Alkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylrest oder eine vorzugsweise wenigstens einfach mit einer niederen Alkyl-, Alkoxy- oder Nitrogruppe oder einem Halogenatom substituierte Phenyl-, Naphthyl-, Phenylalkyl- oder Phenylalkenylgruppe bedeutet, Rp für ein Wasserstoffatom oder einen wie oben definierten R1-Rest steht, und A entweder eine Alkylen-Gruppe (-(CHo)n-J worin η = 1 oder einem höheren Vielfachen von 1 ist) oder eine Alkenylengruppe bedeutet, oder für einen wenigstens ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine aromatische Gruppe, die vorzugsweise wenigstens einfach substituiert ist durch eine niedere Alkyl· gruppe, eine niedere Alkoxygruppe, eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom, aufweisenden Alkylen-Rest, eine Phenylen-, Naphthylen- oder Biphenylen-Gruppe, die vorzugsweise wenigstens einfach substituiert sind mit einer niederen Alkylgruppe, einer niederen Alkoxygruppe, einer Nitrogruppe oder einem Halogenatom oder auch für eine eine Dioxaalkylen-Gruppe (-0-(CH2) -O-, worin m = 1 oder ein Vielfaches von 1 ist) aufweisende Biphenylen-Gruppe steht.
Es sind bereits Verfahren zum Herstellen von Bisamidino-Verbindungen der allgemeinen Formel (I) bekannt. So werden beispielsweise bei einem dieser bekannten Verfahren zum Herstellen von solchen Bisamidino-Verbindungen Dinitril mit primärem Amin (wie in der USA-Patentschrift 5,105*853 beschrieben) umgesetzt, oder es wird Isocyanat mit Dialkylformamid in Anwesenheit eines Kondensationsmittels konden-
109849
/2i § ι e
siert (vgl. in der deutschen Patentschrift 952 631).
Diese bekannten Verfahren haben eine Anzahl Nachteile, beispielsweise die unerfreulich hohen Reaktionstemperaturen, durch die ihre Anwendung im industriellen Maßstab erheblich beeinträchtigt und die Vielzahl der dadurch herstellbaren Produkte vermindert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren ^ zum Herstellen von substituierten Bisamidino-Verbindungen und deren Salze zu schaffen, das die zuvor erwähnten üblichen Nachteile nicht aufweist, und durch dessen Einsatz man auf ungefährliche und vorteilhafte Weise bei niedriger Temperatur (vorzugsweise 0 bis 500C) die Reaktion durchführen kann, wobei man auch noch die Möglichkeit hat, für die jeweiligen Zwecke erheblich optimaler als bei den üblichen vergleichbaren Arbeitsweisen die verschiedenen Rp Rg- und A-Gruppen auszuwählen. Λ
Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, neue Derivate dieser Bisamidino-Verbindungen zu schaffen, die man bisher infolge der verschiedenen Nachteile der bekannten Verfahren nicht zu gewinnen vermochte.
Diese und weitere Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann beim Studium der nachstehenden ins
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einzelne gehenden Beschreibung noch besser erkennbar.
Die vorstehend erläuterten Aufgaben werden gelöst mittels des neuen erfindungsgemäßen Verfahrens, das in seiner breitesten Passung, dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
R1-HN-C-A-C-NH-R1 (II) ,
1 V It J- '
0 0
worin R1 und A die zuvor angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines chlorwasserstoffbindenden Mittels mit Phosgen umsetzt und dabei eine Imid-Chlorid-Reste aufweisende Verbindung der nachstehenden Formel erhält:
R1-N=C-A-C=N-R1 (III) ,
Cl Cl
worin R1 und A die oben bereits angegebene Bedeutung haben, und daß man anschließend diese Verbindung (III) mit einer Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel
R2-NH2 (IV) ,
zur Reaktion bringt, worin R2 die oben bereits angegebene Bedeutung hat, und dabei die gewünschte substituierte Bisamldino-Verbindung gewinnt, die sich durch nachstehende allgemeine Formel (I) veranschaulichen läßt:
1 0 9 8 Λ 9 / 1916
H1N ^
^ C-A-C^ (I)
R2-HN x NH-R2
worin R,, R2 und A die zuvor angegebene Bedeutung besitzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen der substituierten Bisamidino-Verbindungen ist ein Zweistufen-Verfahren. -
Die erste Stufe besteht darin, daß man (A) eine Verbindung der allgemeinen Formel (II) mit Phosgen in Anwesenheit eines Chlorwasserstoff aufnehmenden Mittels umsetzt und dadurch eine durch die allgemeine Formel (III) wiedergegebene Verbindung gewinnt.
Ein durch die allgemeine Formel (II) wiedergegebenes Ausgangsmaterial kann man nach bekannten Reaktionsweisen gewinnen, beispielsweise dadurch, daß man ein Dicarbonsäurehalogenid " mit einem primären Amin umsetzt, oder daß man Dicarbonsäure und ein primäres Amin in Anwesenheit eines Kondensationsmittels, wie beispielsweise Dicyolohexylcarbodiimid, Carbodiimidazol oder dergleichen reagieren läßt.
Beispiele für Verbindungen, die der Formel (II) entsprechen und demzufolge als Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden können, sind in der anhangenden Tabelle 1 zusammengestellt.
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Als Chlorwasserstoff aufnehmende Mittel, die man vorzugsweise verwenden kann, sind tertiäre organische Amine, wie beispielsweise Dimethylanilin, Trimethylamin, Triäthylamin, Tri-n-propylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Mfethylmorphorin und dergleichen sowie Mischungen solcher Substanzen zu benennen. Man kann alternativ auch Erdalkalisalze, wie beispielsweise Magnesiumoxyd, Calciumoxyd und dergleichen, oder Oxyde von Schwermetallen, wie beispielsweise Silberoxyd, Quecksilberoxyd» Kupferoxyd und dergleichen als Chlorwasserstoff aufnehmende Mittel verwenden.
Die Reaktion zwischen Phosgen und der Verbindung der Formel (II) kann so durchgeführt werden, daß Phosgen gasförmig, flüssig oder in gelöster Form in einem organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Toluol, Benzol oder dergleichen direkt in Anwesenheit des chlorwasserstoff-aufnehmenden zuvor erwähnten Mittels der Substanz der Formel (II)* die in Form einer Lösung oder Suspension in einem soweit wie möglich dehydratisierten inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Tetrahydrofuran, Dioxan, Chloroform, Chlorbenzol, Toluol oder dergleichen vorliegt, zugegeben wird.
Da man die zuvor beschriebene Verfahrensstufe (A) leicht bei niedriger Temperatur durchführen kann, während die Substanzen sich schwierig in Abwesenheit eines chlorwasserstoffaufnehmenden Mittels bei hoher Temperatur umsetzen lassen, braucht man das Reaktionsgemisch nicht zu erhitzen, aufler in denjenigen
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Fällen, in denen die Reaktivität in der Verfahrensstufe (A) unerwartet gering ist. Wenngleich sich diese Reaktion zufriedenstellend bei der Eiskühlung entsprechende Temperatur durchführen läßt, genügt es, sofern dies überhaupt notwendig wird, meistenteils, auf eine Temperatur im Bereich von etwa kO bis 50°C zu erwärmen.
Das chlorwasserstoffaufnehmende Mittel, das man in der Verfahrensstufe (A) einsetzt, sollte in einem 2,0 bis 2,6 molaren Überschuß je Mol der Verbindung (II) und entsprechend einem 5,0 bis 10,0 molaren Überschuß an Phosgen verwendet werden. Überschüssiges Phosgen läßt sich aus dem Reaktionsgemisch leicht entfernen, da es bei Zimmertemperatur gasförmig vorliegt.
Die zweite Verfahrensstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man (B) die in der ersten Verfahrensstufe (A) wie zuvor beschrieben hergestellte Verbindung der Formel (III) mit einer durch die allgemeine Formel (IV) veranschaulichten Verbindung umsetzt und dadurch das Produkt mit der allgemeinen Formel (I) gewinnt. Man kann diese Verfahrensstufe (B) in der Weise durchführen, daß man die Verbindung der Formel (IV) mit dem in der Verfahrensstufe (A) erhaltenen Reaktionsgemisch oder mit der Lösung, nachdem daraus Phosgen und/oder das chlorwasserstoffaufnehmende Mittel entfernt worden sind, umsetzt, oder daß man die eingedampfte Lösung davon reagieren läßt, oder in der Weise, daß man mit der daraus freigesetzten Verbindung der Formel (III) reagieren läßt. Vorzugsweise arbeitet
109849"/HiG
man so, daß man die eingedampfte Lösung, die man nach Eliminieren des tertiären Arainhydrochlorids oder Metallchlorids, die in der vollständig umgesetzten Reaktionsmischung ausgefällt sind, erhalten hat, mit der Verbindung der Formel (IV) zur Reaktion bringt. Die Kondensation führt man zweckmäßig bei vermindertem Druck, und, sofern notwendig, in Stickstoffatmosphäre durch. Das dabei unverbraucht zurückbleibende Phosgen wird bei dieser Arbeitsweise entfernt, und demzufolge enthält der größere Teil der resultierenden umgesetzten Lösung die Verbindung (III). Man kann dabei so arbeiten, daß man die kondensierte Lösung direkt mit der Verbindung der allgemeinen Formel (IV) umsetzt, jedoch ist es unter Umständen vorteilhafter, wenn man die Verbindung der Formel (IV) mit einer Lösung oder Suspension des Kondensates zur Reaktion bringt, wobei dieses in besonders wasserfreien inerten organischen Lösungsmittel», wie beispielsweise Petroläther, η-Hexan, Cyclohexan, Diäthyläther, Isopropyläther, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Tetrahydrofuran, Chloroform, Dichlormethan, Dioxan, Tetrachlorkohlenstoff und der-gleichen, gelöst oder suspendiert sein kann.
Beispiele für Verbindungen, die der Formel (IV) entsprechen und die man demzufolge beim erfindungsgemäßen Verfahren einsetzen kann, sind:
Ammoniak, Äthylamin, n-Propylamin, Isopropylamin, n-Butylamin, Isobutylamin, tertiäres Butylamin, 2-Aminopentan, n-Amylamin, Isoamylamin, tertiäres Amylamin, n-Hexylamin, Isohexylamin,
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n-Heptylamin, 1-Methoxypentylarain, 2-Methylbutylamin, n-Octylamin, n-Nonylamin, n-Deeylamin, n-Undecylamin, n-Dodecylamin, n-Tridecylamin, n-Tetradecylamin, n-Pentadecylamin, Cyclohexylamine Cyclopentylamin, 3-Methylcyclohexylamin, Allylamin, 2-Methylallylamin, l-Amino-4-penten, 2-Nitro-3-aminobutan, l-liitro-2-aminopropan, Anilin, p-Toluidin, m-Toluidin, o-Toluidin, p-Chloranilin, m-Chloranilin, o-Chloranilin, p-Anisidin, m-Ansisidin, o-Anisidin, p-Äthylanilin, Xylidin, Mesidin, 35,4-Dichloranilin, 2,4-Dichloranilin, 3>5-Dichloranilin, 2-Chlor-2!- methylanilin, 2,4,6-Trichloranilin, 2,4,5-Trichloranilin, p-Äthoxyanilin, p-Butoxyanilin, p-Nitroanilin, m-Nitroanilin, o-Nitroanilin, 2-Chlor-4-nitroanilin, 2-Methoxy-5-chloranilin, 2-Methyl-4-nitroanilin, a-Naphthylamin, ß-Naphthylamin, Benzylamin, p-Methylbenzylamin, o-tfethylbenzylamin, p-Äthylbenzylamin, p-Propylbenzylamin, p-Chlorbenzylamin, m-Chlorbenzylamin, p-Brombenzylamin, 3,4-Dichlorbenzylamin, p-Methoxybenzylamin, p-Äthoxybenzylamin, p-Butoxybenzylamin, Cinnamylamin, p-Methoxycinnamylamin, und dergleichen.
Im allgemeinen kann man die Verfahrensstufe (B) im erfindungsgemäßen Verfahren ausreichend bei eiskalten oder Zimmertemperaturen durchführen, und demzufolge ist es nicht immer erforderlich, Wärme zuzuführen, ausgenommen in den Fällen, in denen die Reaktionsgeschwindigkeit niedrig liegt. Gegebenenfalls reicht es aus, auf eine solche wenig erhöhte Temperatur
zu erwärmen, wie sie im Bereich von 30 bis 80°C vorliegt.
Die Zusatzmenge an Verbindung (iV^äie man verwendet, liegt im allgemeinen bei etwa 2,0 bis 4,0 molarem Überschuß, vorzugsweise bei etwa 2,4 bis 3,0 molarem Überschuß über die Verbindung (III). Man verwendet zwar die Verbindung (IV) . vorzugsweise in Form einer freien Base, weil man wegen der niedrigen Reaktionsgeschwindigkeit, die vorliegt, wenn man sie in Form des Salzes einsetzt, erhitzen müßte, jedoch ist das neue erfindungsgemäße Verfahren nicht auf diese Arbeitsweise beschränkt.
Man kann in der Verfahrensstufe (B) nicht vermeiden, daß sich Chlorwasserstoffsäure bildet, und diese liegt vor als Hydrochloridsalz der substituierten Bisamidino-Verbindung, die basische Eigenschaften hat, oder ein derartiges Salz der Verbindung (IV).
Die beim erfindungsgemäßen Zweistufen-Verfahren gewonnene substituierte Bisamidino-Verbindung wird zweckmäßig aus der Reaktionsmischung dadurch abgetrennt, daß man sie als öl oder als feste Substanz in Form des Hydrochloride darstellt, da das Hydrochlorid dieser Bisamidino-Verbindung (I) in dem Reaktionsgemisch stärker unlöslich ist als die freie Base.
Nach dem Freisetzen der Verbindung (I) als Ifydrochlorid, setzt man, wenn dieses nicht kristallisiert* eine Alkali-
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lösung zu, um die freie Base zu bilden, und diese kann man mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Diäthyläther, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Chloroform, Dichlormethan, Methylisobutylketon, Äthylacetat, Sthylbutylat, oder dergleichen extrahieren. Aus der freien Base der substituierten Bisamidino-Verbindung (I) kann man, sofern erforderlich, durch Umsetzen mit anorganischer oder organischer Säure entweder ein anorganisches Salz, wie beispielsweise das Hydrochlorid, oder ein organisches Salz, wie beispielsweise das Oxalat, bilden.
Beispiele von substituierten Bisamidino-Verbindungen, die der Formel (I) entsprechen und Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden, sind in der anhängenden Tabelle 2 zusammengestellt .
Unter den substituierten Bisamidino-Verbindungen, die man mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens gewinnen kann, befinden sich eine große Anzahl von Verbindungen, die sich mit den bisher bekannten Verfahren nicht herstellen lassen, wie man dies aus zahlreichen in der Tabelle 2 enthaltenen Beispielen erkennt. Auch weisen die Verbindungen (I), die sich mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens gewinnen lassen, erkennbare antibakterielle, antifungicide, antiprotozonische, antihelmintia, antinematodische, herbicide, insekticide und dergleichen Aktivität auf. Beispiele für Ergebnisse der antibakteriellen Aktivität, die mittels
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der Agar-Strich-Verdünnungsmethode geprüft wurde, und der akuten Toxizität bei Mäusen bei intravenöser Anwendung sind in der anhängenden Tabelle 3 wiedergegeben.
Beispiel 1
N,Nf -Dibenzyl-Ntt ,N"' -di- ( ß-phenyläthyl )-l, 1 * -bisglykolamidin«
dioxalat
-2(COOH)2 NH-CH2OH2H
Zu einer eiskalten Lösung von N,Nl-Dibenzyl-l,lt-bisglycolamid (31,2 g, 0,1 Mole) in entwässertem Tetrahydrofuran (200 ml) wurden tropfenweise dehydratisiertes Pyridin (17,8 ml, 0,22 Mole) und Phosgen (0,3 Mole), absorbiert in dehydratisiertem Benzin, zugegeben. Die Reaktion wurde etwa 2,5 Stunden lang bei 5 bis 100C ablaufen gelassen, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und das überschüssige Phosgen wurde unter reduziertem Druck entfernt. Nach Zugabe von dehydratisiertem Petroläther (100 ml) zu der Mutterlauge des Reaktionsgemisches und nachfolgender Filtration, wurden zu Imidchlorid tropfenweise J3-Phenyläthylamin (33,94· ml, 0,27 Mole) hinzugefügt, während das Filtrat unter Rühren auf einem Eisbad gehalten wurde. Nachdem man die Reaktion noch 3 Stunden lang bei
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Zimmertemperatur hatte weiterlaufen lassen, wurde das abgeschiedene Produkt durch Filtrieren gewonnen, das mit Petroläther gewaschen und in einer kleinen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert wurde durch tropfenweiser Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und es wurde mit Wasser auf ein Gesamtvolumen von etwa 1 Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend mit Aktivkohle entfärbt, dann auf etwa 200 ml eingedampft, so daß ein öliges Produkt entstand. Dieses ölige Material wurde mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, dann wurde der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung auf den alkalischen Bereich eingestellt, danach wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat entwässert. Nachdem das Tr okkenmittel durch Filtrieren entfernt worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, dann wurde sie zu einer gesättigten Oxalsäurelösung in Äthanol zugegeben, so daß das Bisamidin-Produkt in Form seines Oxalates auskristallisierte, und das Oxalat wurde schließlich aus Äthanol umkristallisiert, wobei weiße Kristalle erhalten mrden.
Ausbeute: 16,8 g (entsprechend 24,0 $)
Schmelzpunkt: 192 bis 195°C
Elementaranalyse: gefunden: C 65,00$, H 6,19$, N 8,18$
theoretisch berechnet für Cg^H^gN^O^C^H^ C 65,32$, H 6,06$, N 8,02$
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Beispiel 2
N,N*,Nrt-Tetra-(n-hexyl) -1,1f -bisglykolamidin·dioxalat
N N
^ C-CH2-O-CH2-C .2(COOH)
(CHg)5-HM NH-
Extrem dehydratisiertes Pyridin (14,4 ml, 0,176 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,24 Mole) wurden unter Rühren tropfenweise zu einer eisgekühlten Lösung von N^-Di-Cn-hexyl^l^-bisglykolamid (24,0 g, 0,08 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (16O ml) zugegeben. Die Reaktion wurde etwa 1,5 Stunden bei 5 bis 10°C weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und überschüssiges Phosgen wurde unter vermindertem Druck entfernt. Nach Zugabe von dehydratisiertem Petroläther (100 ml) zu der Mutterlauge des Reaktionsgemisches und anschliessender Filtration, wurde tropfenweise n-Hexylamin (27,5 ml, 0,208 Mole) zu dem Imidchlorid enthaltenden Filtrat unter Rühren und unter Kühlen auf Eis temperatur hinzugegeben. Nachdem man die Reaktion etwa 5 Stunden lang bei Zimmertemperatur fortgeführt hatte, wurde das abgeschiedene Produkt durch Dekantieren gewonnen, dann wurde in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert durch tr©pfenweiser Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf einen schwachsauren
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Wert eingestellt und dann mit Wasser auf ein Gesamtvolumen von etwa 1 Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen und anschließend auf etwa 200 ml konzentriert, wobei man ein öliges Produkt enthielt. Das ölige Material wurde mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, und dann wurde der pH-Wert durch Zusatz von Natriumcarbonatlösung alkalisch eingestellt und anschließend mit Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Filtration entfernt worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, und dann wurde gesättigte Oxalsäurelösung in Äthanol zugegeben, so daß das Bisamidin-Produkt als Oxalat auskristallisierte; dieses Oxalat wurde schließlich aus Äti aiiol-Diäthyläther umkristallisiert.
Ausbeute: 14,2 g (entsprechend 22, Schmelzpunkt: l4l bis l45°C Elementaranalyse: gefunden: C 59,64#, H 9,93#, N 8,
theoretisch berechnet für C28%8N40#C4H408
, H 9,66£, N
Beispiel 3
N,Nf-Di-(4-chlorphenyl)-N",N"'-di-(2,4,6-trichlorphenyl)-
thiobispropionamidin*dioxalat
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Besonders gut dehydratisiertes Pyridin (17*8 ml, 0,22 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,2 Mole) wurden tropfenweise zu einer eiskalten Lösung von N,N!-Di-(4-chlorphenyl)-thiobispropionamid (39,7 g, 0,1 Mole) in. dehydratisiertem Tetrahydrofuran (200 ml) hinzugegeben. Die Reaktion wurde etwa 1 Stunde lang bei 0 bis 50C fortgeführt, dann wurde abfiltriert, und das überschüssige nicht umgesetzte Phosgen wurde bei 10°C unter vermindertem Druck entfernt. Es wurde dehydratislerter Petroläther (200 ml) dazugegeben, dann wurde filtriert, um eine Imidchlorid enthaltende Lösung zu gewinnen, die in zwei Teilmengen (nachstehend als Teil A und Teil B bezeichnet) aufgeteilt wurde.
Zu dem Teil A wurde eine Lösung von 2,4,6-Trichloranilin (19*6 g* 0,1 Mole) in Benzol tropfenweise zugegeben, dann wurde 4 Stunden lang reagieren gelassen, danach wurde das Reaktionsgemisch konzentriert und in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst; anschließend wurde durch tropfenweiser Zugabe von konzentrierter Salzsäure der pH-Wert auf schwachsauer eingestellt, dann wurde mit Wasser verdünnt, mit Äthylacetat gewaschen, und die wäßrige Lösung auf 150 ml konzentriert, so daß ein öliges Produkt erhalten wurde. Dieses ölige Material wurde mit kaltem Wasser gewaschen, dann wurde der pH-Wert alkalisch eingestellt, und es wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die Ätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel abfiltriert worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, und es wurde gesättigte
- 16 109849/1916
Oxalsäure zugegeben, so daß das Bisamidin als Oxalat auskristallisierte, das schließlich aus Äthanol umkristallisiert wurde. Ausbeute: 9,7 g (entsprechend 19,7 #)
Schmelzpunkt: l6l - 1640C
Elementaranalyse: gefunden: C 45,20Ji, H 2,8l#, N 6,02#, Cl
theoretisch berechnet für C^QHgjjlfySClg^Cj C 43,71#, H 2,80#, N 6,00#, Cl
Beispiel 4:
-N N-t' H -Cl
N \ S
CCHOHSCH-CHC ^ '2(COOH)
Dehydratisierte Benzollösung von 4-Chloranilin (16,6g, 0,1? Mole) wurde tropfenweise zu dem Tell B des Beispiels 3 hinzugegeben, und die Reaktion wurde etwa 4 Stunden lang weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene ölige Produkt durch Dekantieren abgetrennt. Das ölige Material wurde in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert wurde durch tropfenweiser Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, es wurde mit Wasser auf etwa 1 Liter verdünnt, mit Äthylacetat gewaschen, und dann diese wäßrige Lösung auf 200 ml konzentriert. Danach wurde mit kaltemWasser mehrmals gewaschen, durch Zugabe von Natriumcarbonat lösung der pH-Wert alkalisch eingestellt, und mit Diäthyläther extrahiert. Die Ätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratislert. Danach wurde das Trocknungsmittel
durch Filtration entfernt, die Diäthylätherschicht wurde im
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Vakuum eingedampft, und es wurde gesättigte Oxalsäure zugegeben, so daß das Bisamidin-Produkt als Oxalat auskristallisierte, das schließlich aus Äthanol umkristallisiert wurde. Ausbeute: 9,6 g (entsprechend 24,1 #) Schmelzpunkt: 205 - 2050C
Elementaranalyse: gefunden: C 51,95#, H 3,86#, N 7,O9#, Cl 17,74#
theoretisch berechnet für C^HgglfySCl^O^H^Og C 51,270, H 3,8056, N 7,03#, Cl 17
Beispiel 5
Ν,Ν1 ,Ha ,N"! -Tetra- (n-hexyl )-thiobispropionamidinedioxalaf (CH2J5-N.
C-CH2OH2-S-CH2-CH2-C* -2(COOH)2
CH5* (CH2J5-HN NH-(CH2 )5*<
Out dehydratisiertes Pyridin (17,8 ml, 0,22 Hole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,6 Mole) wurden bei O0C tropfenweise unter Rühren innerhalb 30 Hinuten zu einer ebenfalls auf O0C gehaltenen Lösung von NjN'-Di-in-hexalJ-thiobispropionamid (27,5 g, 0,08 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (200 ml) hinzugegeben. Die Reaktion wurde etwa 2 Stunden lang bei 5 bis 100C weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und das nicht umgesetzte überschüssige Phosgen wurde unter vermindertem Druck entfernt. Zu der Mutterlauge des Reaktionsgemisches wurde dehydratisierter Petroläther (100 ml) hinzugegeben, danach wurde abfiltriert, um die Imidchloridlösung zu erhalten, dann wurde tropfenweise unter
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Rühren und Kühlen mit Eis n-Hexylamin (31,7 g, 0,24 Mole) hinzugegeben. Danach wurde die Reaktion etwa 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Produkt durch Filtration gewonnen, und anschließend mit Petroläther gewaschen. Daraufhin wurde dieses Produkt in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert wurde durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und es wurde mit Wasser auf 1 Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend auf etwa 200 ml konzentriert, mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatiösung alkalisch eingestellt, und dann wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Abfiltrieren entfernt worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, und zu dem Kondensat wurde gesättigte Oxalsäurelösung in Äthanol hinzugegeben, so daß das Bisamidin-Produkt als Oxalat auskristallisierte, das schließlich aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert wurde. Ausbeute: 29,8 g (entsprechend 54 %) Schmelzpunkt: 170 - 175°C
Elementaranalyse: gefunden: C 59>23#, H 9,82 %t N 8,19$
theoretisch berechnet für c3oH62N4S#C4H4°8
, H 9,63#, N 8
Beispiel 6
N,N:,N",NM f-Tetra-(3,4-dichlorphenyl)-thiobisglykolaminidin· dioxalat
109849/1916
JP
* C-CH2-S-CH2-C
Cl
2(COOH)
Die Lösung von N,N'-Di-(j5,4-dichlorphenyl)-thiobisglykolamid (50,5 g, 0,07 Mole) in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (250 ml) wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt, und es wurde die Imidchloridlösung erhalten, zu der dehydratisierte Benzollösung von 3,4-Dichloranilin (22,6 g, 0,14 Mole) hinzugegeben wurde. Die Reaktion wurde etwa j5 Stunden lang bei Zimmertemperatur durchgeführt. Das abgeschiedene Produkt wurde abfiltriert und mit Petroläther gewaschen, und anschließend in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, danach wurde der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und es wurde mit Wasser auf etwa 1 Liter verdünnt. Diese wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend auf etwa 200 ml konzentriert, mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, und der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung alkalisch eingestellt, und danach mit Diäthyläther extraMert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Abfiltrieren entfernt worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, und es wurde gesättigte Oxalsäurelösung in Äthanol zugegeben, so daß das Bisamidin-Produkt als Oxalat kristallisierte, das schließlich aus Äthanol umkristallisiert wurde.
109849/ 1918
Schmelzpunkt: l65 - 166°C
Elementaranalyse :gefunden C 42,38$, H 2,505ε, N 6,21#, Cl
theoretisch berechnet für CoQH1QNhSCIoO1 C 42,4l#, H 2,45#, N 6,180; Cl
Beispiel 7
Ν,Ν1-Dibenzyl-N",Nn'-di-(4-äthylphenyl)-thiobisglykolamidin< dioxalat
/"VcH2-N
S C-CH2-S-CH2-C' '2(COOH)2
H5C2-^ >>-HN NH-< >-°2H5
Gut dehydratisiertes Pyridin (17,0 ml, 0,21 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,3 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eiskalten Lösung von N,N*-Dibenzylthiobisglykolamid (32,8 g, 0,1 Mole) in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (250 ml) hinzugegeben. Die Reaktion wurde etwa 1,5 Stunden lang bei 5 bis 10°C weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und die Mutterlauge des Reaktionsgemisches wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das Konzentrat, das Imidchlorid enthielt, wurde mit dehydratisiertem Petroläther extrahiert, dann wurde tropfenweise 4-Xthylanilin (25,3 ml, 0,2 Mole) hinzugegeben. Nachdem die Reaktion etwa 2,5 Stunden lang bei Zimmertemperatur durchgeführt worden war, wurde das abgeschiedene Produkt durch Filtration gewonnen, dann in einer geringen Menge an heißem Äthanol nach
Waschen mit Petroläther gelöst; der pH-Wert wurde durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und dann wurde mit Wasser auf etwa 1 Liter verdünnt. Diese wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, dann bei vermindertem Druck auf etwa 200 ml konzentriert, das Konzentrat wurde mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, der pH-Wert wurde durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung alkalisch eingestellt, und dann wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem "das Trocknungsmittel durch Filtration entfernt worden war, würde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, und es wurde gesättigte Oxalsäurelösung in Äthanol hinzugegeben, so daß das Bisamidin-Produkt als Oxalat kristallisierte, das schließlich aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert wurde. Ausbeute: J55,l 6 (entsprechend 49,2#) Schmelzpunkt: 12? bis 128°C
Elementaranalyse: gefunden C 64,0O#, H 5,91#* N 7,8o#
theoretisch berechnet für
C 6?,84#, H 5,92Ji, N
Beispiel 8
N,Nl-Di-(ß-phenyläthyl)-Ntt,Nttl-di-(5-chlorphenyl)-a,al-dithiopropionamidin·freie Base
C-CH-S-S-CH-C
Cl Cl
- 22 -
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Besonders gut dehydratisiertes Pyridin (10,2 ml, 0,126 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,3 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von N,N1-Di-(ß-phenyläthyl)-α,α'-dithiobispropionamid (25,0 g, 0,06 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (200 ml), zugegeben. Die Reaktion wurde etwa 2 Stunden lang bei 5 bis 10 C weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und überschüssiges Phosgen wurde unter vermindertem Druck entfernt. Nach Zugabe von dehydratisiertem Petroläther (100 ml), und Filtration wurde tropfenweise unter Rühren 3-Chloranilin (15,3 g, 0,12 Mole) hinzugefügt. Nachdem man die Reaktion etwa 2 Stunden lang weitergeführt hatte, wurde das abgeschiedene Produkt abfiltriert, dann in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und dann mit Wasser verdünnt. Diese wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, danach konzentriert, so daß ein öliges Produkt erhalten wurde, das man durch Dekantieren abtrennte. Das ölige Material wurde mit Wasser gewaschen, dann wurde der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatiösung alkalisch eingestellt, und anschließend wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Filtration entfernt worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, und man erhielt das Bisamidin-Produkt.
Ausbeute: 8,0g
Elementaranalyse: gefunden C 64,37$, H 5,72$, N 8,83$,Cl 11,21$
theoretisch berechnet für C^hEigN^ClpSp
C 64,25$, H 5,71$, N 8,81$, Cl 11,16$ 109849/ 1916
Beispiel 9
N,N1 ,N",Ν"'-Tetracyclohexylmethylenbisthioglykolamidin'dioxalat -N N- ^ H >
C-CH2-S-CH2-S-CH2-C '2(COOH)2
ΗΝ NH-\ H ^
Besonders gut dehydratisiertes Pyridin (10,2 ml, 0,126 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,5 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von NiN'-Dicyclohexylmethylenbisthioglykolamid (21,5 S, 0,06 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (200 ml), hinzugegeben. Die Reaktion wurde etwa 2 Stunden lang bei 5°C weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und überschüssiges Phosgen wurde unter vermindertem Druck entfernt. Nach Zugabe von dehydratisiertem Petroläther (100 ml) zu der Mutterlauge des Reaktionsgemisches und anschließender Filtration des Gemisches wurde tropfenweise unter Rühren Cyclohexylamin (17*9 ml, 0,15 Mole) hinzugegeben. Nachdem man die Reaktion etwa 3 Stunden lang durchgeführt hatte, wurde das abgeschiedene Produkt abfiltriert, dann in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert wurde durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und anschließend wurde mit Wasser auf ein Liter verdünnt. Diese wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend im Vakuum auf etwa 200 ml konzentriert, das Konzentrat mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, und der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung alkalisch
109849/1916
eingestellt. Anschließend wurde mit Diäthyläther extrahiert.
Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Filtration entfernt"worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, dann wurde gesättigte Oxalsäurelösung in Äthanol " hinzugegeben, und das Bisamidin kristallisierte als Oxalat, das schließlich aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert wurde.
Ausbeute: 11,1 g (entsprechend 26,4#) Schmelzpunkt: 141 - l44°C
Elementaranalyse: gefunden C 57,O1#, H 8,ll#, N 8,O3#
theoretisch berechnet für CggH-gNj,S2"C2,Hj, Og
C 56,56#, H 8,05#, N 7,99*
Beispiel 10
N,NSN%Nnt-Tetraeyclohexylterephthalamidin»dioxalat
^H ) -N N-i h\
-V ^> -C '2(COOH)2
NH-^ H \
< H > -HN
Out dehydratieiertes Pyridin (17,8 ml, 0,22 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,3 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von Ν,Ν1-Dicyclohexylterephthalamid (32,8 g, 0,1 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (200 ml), zugegeben. Die Reaktion wurde etwa 30 Minuten lang bei Zimmertemperatur weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde
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im Vakuum eingedampft. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther extrahiert, dann wurde dazu unter Rühren bei O0C Cyclohexylamin (23,0 ml, 0,2 Mole) hinzugegeben. Nachdem dieReaktion etwa 2 Stunden lang weitergeführt worden war, wurde das abgeschiedene Produkt durch Filtration entfernt, und in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst. Der pH-Wert wurde durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und dann wurde mit Wasser verdünnt.· Das abgeschiedene ölige Material wurde durch Dekantieren abgetrennt, anschließend mit Wasser gewaschen, danach der pH-Wert mit Natriumcarbonat alkalisch eingestellt, und schließlich wurde mit Diäthyläther extrahiert. Dieser Extrakt wurde dann mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Filtration entfernt worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, und dann wurde gesättigte Oxalsäurelösung in Äthanol hinzugegeben, so daß das Bisamidin als Oxalat kristallisierte, das schließlich aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert wurde. Ausbeute: 5*9 g (entsprechend 8,8#) Schmelzpunkt: 240 bis 2440C
Elementaranalyse: gefunden C 64,625ε, H 8,10#, N 8,39#
theoretisch berechnet für C,2 H5oN4#C4ii4°8
H 8,ll#, N
Beispiel 11
N,Nf ,N" ,Nw '-Tetra-(n-hexyl)-terephthalamidin· dihydrochlorid
- 26 109849/1916
H- ^
CC NC^ '2HCl
Vollständig dehydratisiertes Pyridin (19,4 ml, 0,24 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,5 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eiskalten Lösung von N,N'-Di-(n-hexyl)-terephthalamid (55*2 g, 0,1 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (400 ml), hinzugegeben. Die Reaktion wurde etwa 5 Stunden lang bei 40 bis 50°C fortgeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde im Vakuum konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther (500 ml) extrahiert, dann wurde tropfenweise unter Rühren bei O0C n-Hexylamin (40,5 ml, 0,5 Mole) hinzugegeben. Nachdem die Reaktion etwa 2 Stunden lang weitergeführt worden war, wurde das abgeschiedene Produkt durch Filtrieren gewonnen, dann in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und anschließend wurde mit Wasser verdünnt. Die abgeschiedenen Kristalle wurden durch Filtrieren abgetrennt, anschließend vollständig mit Wasser gewaschen und aus 15 0 Äthanol umkristallisiert.
Ausbeute: 46,4 g (entsprechend 80,50)
Schmelzpunkt: I89 - 19I0C
Elementaranalyse: *-^
gefunden: C 67,400, H 1O,6O0, N9,8l0, Cl 12,580 £ theoretisch berechnet für Ο-,οΗ,-οΝι,· 2HCl 5^
C 67,220, H 10,580, N 9*8O0, Cl 12,100
- 27 -
Beispiel 12
N, N1 -Di-(ß-phenyläthyl)-N" ,N" * -di-(4-methoxybenzyl)-nitro-
terephthalamidin»dihydrochlorid
•2HC1
NH-CH2V' ^-OCH,
Vollständig dehydratisiertes Pyridin (5,j54 ml, 0,066 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,09 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer Lösung von N,Nf-Di-(ß-phenyläthyl)-nitroterephthalamid (12,5 0,05 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran, bei 5 bis 10°C zugegeben. Die Reaktion wurde etwa 2 Stunden lang bei 50 bis 40°C fortgeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde im Vakuum konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Benzol und Tetrahydrofuran extrahiert, dann wurde 4-Methoxybenzylamin (9*5 0,069 Mole) unter Rühren bei Zimmertemperatur hinzugegeben. Nachdem man die Reaktion etwa 5 Stunden lang weitergeführt hatte, wurde das Reaktionsgemisch konzentriert und mit heißem Äthanol gelöst, dann wurde der pH=Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und danach wurde mit Wasser verdünnt. Das abgeschiedene ölige Material wurde durch Dekantieren abgetrennt, danach wurde mit Wasser gewaschen, und es wurde n-Butanol hinzugegeben, um das Wasser durch azeotrope Destillation zu
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13
verflüchtigen. Anschließend wurde durch Zugabe von Diäthyläther kristallisiert. Dann wurde aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert.
Ausbeute: 71
Schmelzpunkt: 222 - 225°C Elementaranalyse:
gefunden: C 65,5O#, H 5,84#, N 9,51%, Cl 9, theoretisch berechnet für
C 65,91#, H 5,94#, N 9,61%, Cl 9*Έ>%
Beispiel 13
N,N* -Dibenzyl-N",Nn!-dicyclohexylglutacoaraidin-dihydrochlorid
C-C-C-CHU-C «2HC1
/ ι ■ C «,
■'Λ / H , /*Λ \ H > -HN " NH- / ΗΝ
Vollständig dehydratisiertes Pyridin (10,7 ml, 0,132 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,18 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren während 15 Minuten zu einer eisgekühlten Lösung von N,N*-Dibenzylglutacamid (18,24 g, 0,06 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (250 ml), hinzugegeben. Die Reaktion wurde 1 Stunde lang bei 15°C und eine weitere Stunde lang bei Zimmertemperatur fortgeführt, dann ließ man anschließend das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei der gleichen Temperatur stehen, und dann wurde im Vakuum auf 100 ml konzentriert. Nach Zugabe von dehydratisiertem Petroläther (100 ml) wurde tropfenweise Cyclo-
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hexylamin (17*9 ml, 0,15β Mole) hinzugegeben, die Reaktion
wurde 3 Stunden lang weitergeführt, und dann wurde das abgeschiedene Produkt durch Filtration abgetrennt. Dieses Produkt wurde nacheinander mit Petroläther, 0,2 η HCl und Äthylacetat gewaschen. Durch Zugabe von n-Butanol und azeotroper Destillation wurde das Wasser entfernt, und das Produkt wurde durch Zusatz von Diäthyläther kristallisiert. Das resultierende Bisamidinhydrochlorid wurde aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert. Ausbeute: 4,.4 g (entsprechend 13,5$)
Schmelzpunkt:- 118 - 1210C
Elementaranalyse:
gefunden: C 68,36$, H 8,01#, N 9,91#, Cl 13,08# theoretisch berechnet für C51 H]4-2 1V 2HC1
C 68,49#, H 8,l6#, N 10,31^, Cl 13
Die freie Base dieses Amidins wurde durch Extraktion der Lösung des Amidinhydrochlorids in Natriumcarbonat mit Diäthyläther,
Dehydratisierung mit wasserfreiem Natriumsulfat, Konzentrierung der Diathylatherschicht und Trocknung im Vakuum gewonnen.
Schmelzpunkt: 79- 820C
Beispiel 14
N,N* ,N" ,Ntt *-Tetra-(n-hexyl)-isophthalamidin
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Vollständig dehydratisiertes Pyridin (17,0 ml, 0,21 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,24 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eiskalten Lösung von NiN'-Di-in-hexylJ-isophthalamid (35,2 g, 0,1 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran, hinzugegeben. Die Reaktion wurde etwa 2 Stunden lang bei 5 bis 10°C weitergeführt, dann wurde das Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und überschüssiges Phosgen wurde unter vermindertem Druck entfernt. Nach Zugabe von dehydratisiertem Petroläther (100 ml), wurde zu der so gewonnenen, Imidchlorid enthaltenden Lösung n-Hexylamin (30,0 ml, 0,26 Mole) tropfenweise hinzugefügt. Nachdem die Reaktion etwa 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt worden war, wurde das abgeschiedene Produkt durch Filtrieren gewonnen, dann mit Petroläther gewaschen, anschließend in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, dann wurde der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und anschließend wurde mit Wasser auf ein Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, dann auf etwa 200 ml konzentriert, mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, und dann wurde der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung alkalisch eingestellt. Anschließend wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Filtrieren entfernt worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, und es wurde in dieser Weise die freie Base des gewünschten Bisamidins erhalten.
Ausbeute: 30,8 g (entsprechend 6l,7 %)
Schmelzpunkt: 43,5 - 45,O°C
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Elementaranalyse:
gefunden: C 77*22 %, H 11,37#* N 11,305* theoretisch berechnet für
C 77,O5#, H 11
Beispiel 15
Ν,Ν1 ,NW,N" t-Tetra-(ß-phenyläthyl)-5-nitro-isophthalamidin.
dihydrochlorid
'2HCl
NH- (CH2 )
Vollständig dehydratisiertes Pyridln (9,7 ml, 0,12 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,15 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eiskalten Lösung von N,Nf-Di-(ß-phenyläthyl)-5-nitroisophtnalamid (20,85 g, 0,05 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran, zugegeben. Die Reaktion wurde etwa 2,5 Stunden lang bei 40°C fortgeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde im Vakuum konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Benzol (20 ml) und Petroläther (300 ml) extrahiert, dann wurde tropfenweise dazu ß-Phenyläthylamin (16,34 ml, 0,13 Mole) hinzugegeben. Nachdem die Reaktion etwa 3 Stunden lang weitergeführt worden war, wurde das abgeschiedene Produkt
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in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, es wurde der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und dann wurde mit Wasser verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend durch Behandlung mit Aktivkohle entfärbt, und auf ein Viertel ihres Volumens konzentriert. Das abgeschiedene ' Material wurde durch Dekantieren abgetrennt, anschließend mit Wasser gewaschen, dann wurde zur Entfernung von Wasser durch azeotrope Destillation n-Butanol hinzugefügt, und es wurde aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert. Ausbeute: 16,5 g (entsprechend 47*7$) Schmelzpunkt: 132 - 1340C
Elementaranalyse:
gefunden: C 65,88#, H 6,O4#, N 10,0β#, Cl 10 theoretisch berechnet für C^qH^ N5O2^HCl
C 68,96$, H 6,22#, N 10,05%, Cl 10,
Beispiel 16
N,N*,N",Nw!-Tetra^n-hexylJ-p-phenylenbisacetamidin-dihydroehlorid
-N
^ C-CH-k/ 7-CHo-C .2HCl
NH-(CHg)5-CH5
Vollständig dehydratisiertes Pyridin (5,35 ml* 0,066 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,07 Mole), wurden tropfenweise unter Rühren im Verlauf von 10 Minuten zu einer eiskalten Lösung von Ν,Ν1-Di-(n-hexyl)-p-phenylenbisacetamid
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(10,8 g, 0,05 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran, zugegeben. Die Reaktion wurde 1,5 Stunden lang bei I5 bis 20°C weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridin-hydrochlorid abfiltriert, und überschüssiges Phosgen wurde im Vakuum entfernt. Zu der Mutterlauge des Reaktionsgemisches wurde dehydratisierter Petroläther (100 ml) hinzugegeben, dann wurde filtriert, und anschließend wurde tropfenweise n-Hexylamin (12,0 ml, 0,09 Mole) unter Rühren zugegeben. Nachdem die Reaktion 3 Stundenlang fortgeführt worden war, wurde das abgeschiedene Material durch Filtrieren abgetrennt, dann in heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure schwachsauer eingestellt, und anschließend wurde mit Wasser auf 1 Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend wurde durch Behandlung mit Aktivkohle entfärbt, auf etwa 200 ml konzentriert, und das Konzentrat wurde mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen· Dann wurde n-Butanol hinzugegeben, um das Wasser durch azeotrope Destillation zu entfernen. Das gewünschte Bisamidin-Hydrochlorid wurde aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert.
Ausbeute: 14,4 g (entsprechend 63,6%) Schmelzpunkt: 68 - 72°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 68,160, H 10,660, N 9,650, Cl 11,800 theoretisch berechnet für C5^Hg2N^«2HCl
C 68,080, H 10,760, N 9,540, Cl 11,850
Beispiel 17
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- C t T Λ
NH-CH2-*/ ^)
- C"
" NH-CH2V V
Vollständig dehydratisiertes Pyridin (4,65 g* 0,058 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,069 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von N^'-Dibenzyldiphenyl-^^-biscarboxamid (11,5 S, 0,028 Mole), gelöst in dehydratisJa'tem Tetrahydrofuran (60 ml), hinzugegeben. Die Reaktion wurde etwa 2,5 Stunden lang weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und das überschüssige Phosgen wurde im Vakuum bei 10°C entfernt. Nach Zusatz von dehydratisiertem Petroläther dazu, wurde das nicht-gelöste Material davon abfiltriert, es wurde zu dieser Imidchlorid enthaltenden Lösung tropfenweise Benzylamin (9,00 ml, 0,082 Mole) hinzugegeben. Nachdem man die Reaktion 3 Stunden lang weitergeführt hatte, wurde das abgeschiedene Produkt durch Filtrieren gewonnen, dann in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und dann wurde mit Wasser auf 1 Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend auf etwa 200 ml konzentriert, mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, und dann wurde zur Entfernung von Wasser durch azeotrope Destillation n-Butanol zugesetzt. Das Dihydrochlorid
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der gewünschten Bisamidino-Verbindung wurde aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert.
Ausbeute: 11,0 g (entsprechend 59*8 %)
Schmelzpunkt: 47 - 500C Elementaranalyse:
gefunden: C 74,95#, H 5,985ε, N 8,63#, Cl 10,6% theoretisch berechnet für C^gILgN^^HCl
C 75,10#, H 6,00#, N 8,34#, Cl 10,
Beispiel l8
Ν,Ν1 ,Nn,Nn x -Tetra-(5-methylphenyl)-isophthalamidin-dihydrochlorid
CH5
., *2HC1
Dehydratisiertes Pyridin (17,8 ml, 0,22 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,5 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von N,N!-Di-(3-methylphenyl)-isophthalamid (0,1 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran, zugegeben. Die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei 5 bis 100C fortgeführt, dann wurde das Pyridinhydrochlorid davon abfiltriert, und überschüssiges Phosgen wurde unter vermindertem Druck entfernt. Nach Zugabe von dehydratisiertem Petrol-
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äther (100 nil) dazu, wurde zur Ausfällung des Produktes m-Toluidin (0,26 Mole) indehydratisiertem Benzol hinzugefügt. Das abgeschiedene Material wurde mit Petroläther gewaschen, dann in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert wurde durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und es wurde mit Wasser auf ein Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, dann im Vakuum auf etwa 100 ml konzentriert, mehrmals mit Wasser gewaschen, und dann wurde filtriert, wobei das gewünschte Bisamidin erhalten wurde. Die Umkristallisation wurde aus Äthanol-Diäthyläther vorgenommen.
Ausbeute: 23,40
Schmelzpunkt: 173 - 1740C
Elementaranalyse:
gefunden: C 73,030, H 6,010, N 9,620, Cl 11,890 theoretisch berechnet für CUgIWfy*2HCl
C 72,400, H 6,09$, N 9,410, Cl 11
Beispiel 19
Ν,Ν1,N",Nw t-Tetra-(p-chlorphenyl)-p-phenylenbisacetamidin
01" f \-mi NH-/ Λ-Cl
Dehydratisiertes Pyridin (0,22 Mole) und in dehydratisiertetn Benzol absorbiertes Phosgen (0,3 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eiskalten Lösung von N,Nf-Di-(p-chlorphenyl)-p-
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phenylenbisacetamid (4l,4 g, 0,1 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran, zugegeben. Nach der Reaktion wurde das abgeschiedene Pyridinhydroßhlorid abfiltriert, und überschüssiges Phosgen wurde unter vermindertem Druck: entfernt. Die überstehende Lösung des Reaktionsgemisches wurde mit einem Gemisch aus dehydratisiertem Benzol, Tetrahydrofuran und Petroläther extrahiert, und dann mit p-Chloranilin (0,2 Mole) in dehydratisiertem Benzol umgesetzt. Nach dem Waschen des abgeschiedenen Produktes mit verdünnter Salzsäure, wurde das gefärbte Material in Äthanol gelöst, wobei das unlösliche Material durch Schütteln mit einem Gemisch aus gesättigter Natriumcarbonatlösung und Diäthyläther in einer Diäthylätherschicht abgetrennt wurde. Die Ätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Abfiltrieren entfernt worden war, wurde der Äther im Vakuum abgedampft, und man erhielt das Bisamidin. Schmelzpunkt: über 5000C
Elementaranalyse:
gefunden: C 64,21J*, H 4,27#, N 8,64#, Cl 21,673*
theoretisch berechnet für C^HggN^Cl^
C 64,55#, H 4,11Ji, N 8,8$0, Cl 22,47#
Beispiel 20
N,N1-Di-(n-hexyl)-terephthalamidin*dihydrochlorid
BU-(CH2J5-HN
C-f N>-C ·2Η01
X/ %
X=/ %
HN NH
10 9 8 4 9/1916
Eine Lösung von Diimidehlorid in dehydratisiertem Petroläther,
die wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellt worden war, mit N,Nt-Di-(n-hexyl)-terephthalamid (33,2 g, 0,1 Mole) als Ausgangsmaterial wurde tropfenweise unter Rühren und unter
Kühlen durch Trockeneis-Aceton zu flüssigem Ammoniak (200 ml) hinzugegeben. Die Reaktion wurde unter Rühren über Nacht und bei Zimmertemperatur weiter fortgeführt. Es wurde der Petroläther im Vakuum davon entfernt, und das resultierende ölige Produkt wurde in einer geringen Menge an Äthanol gelöst, der pH-Wert
durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf
einen sauren Wert eingestellt, und es wurde mit einer großen Menge an Wasser (etwa 2 Liter) verdünnt. Die wäßrige Lösung vnxLe
mit Äthylacetat gewaschen, dann wurde das nicht umgesetzte
Amid entfernt, und anschließend wurde auf etwa 100 ml konzentriert.
Das abgeschiedene Material wurde durch Filtrieren abgetrennt und
aus Äthanol-Diäthylather umkristallisiert.
Ausbeute: 55,4 $
Schmelzpunkt: 241 - 245°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 59,03$, H 9,03$, N 14,04$, Cl 17,68$ theoretisch berechnet für C2OH,^N^#2HC1
C 59,54$, H 8,99$, N 13,89$, Cl 17,61$
Beispiel 21
N,Nf,N",NMt-Tetra-(n-hexyl)-l,2-bis-(4-amidinophenoxy)-äthan
yc\ /-°-2'σΗ2-°-\ y-o^
-ΗΝ/ N=/ \=/· \ NH-(CHg)5-CH3
109 84 9/J^16
Dehydratisiertes Pyridin (0,22 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,3 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer Lösung von N,NI-Di-(n-hexyl)-l,2-bis-(4-carboxamidphenoxy)-äthan, gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran, hinzugegeben. Die Reaktion wurde 2,5 Stunden lang bei JO bis 25°C weitergeführt, dann wurde das Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und überschüssiges Phosgen wurde unter vermindertem Druck entfernt. Nach Zugabe von dehydratisiertem Petroläther (100 ml) und Abfiltrieren, wurde n-Hexylamin (0,26 Mole) tropfenweise hinzugegeben. Das dabei abgeschiedene Produkt wurde durch Filtration gewonnen, dann mit Petroläther gewaschen, anschließend in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf einen schwachsauren Wert eingestellt, und es wurde mit Wasser auf 1 Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, dann auf etwa 200 ml konzentriert, mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, und anschließend wurde der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung alkalisch eingestellt, und es wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Filtrieren entfernt worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, und dabei erhielt man die freie Base des gewünschten Bisamidins. Es wurde aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert.
Ausbeutei 45,5 g (entsprechend 75
ο Schmelzpunkt: 8j5 bis 85 C
- 40 109849/1916
Elementaranalyse:
gefunden: C 75,72#, H 10,80#, N 8,8l# theoretisch berechnet für c4oH66N4°2
C 75,66#, H 1O,48#, N 8,825g
Beispiel 22
N,N*,Ntt,N"!-Tetra-n-propyl-terephthalamidin'dihydrochlorid
CH5-CH2-CH2-N
C ° 2HC1
n-Propylamin (13,0 g, Q22 Mole) wurde tropfenweise zu einer Lösung von Bisimidchlorid in Petroläther, die durch Reaktion von N,Nf-Di-n-propyl-terephthalamid (24,8g, 0,1 Mole) und Phosgen in Anwesenheit von Triäthylamin hergestellt worden war, zugegeben. Man ließ die Reaktion 4 Stunden lang bei Zimmertemperatur weiterlaufen, dann wurde das Produkt abfiltriert, mit Petroläther gewaschen und aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert. Ausbeute: 36*6 g (entsprechend 91 /0 Schmelzpunkt: 295 - 2970C
Elementaranalyse:
gefunden: C 59,73#* H 9,02#, N 13,93#
theoretisch berechnet für C20H5^'2HCl C 59,54#, H 8,99#, N 13,89*
- 41 -109849/1916
Beispiel 23
Ν,Ν1 -Di-n-propyl-N1* ,Nw · -di-n-butyl-terephthalamidin
N y N-CH2 "CH2 '
CH3«CHg^CHg'CH2-HN^ \=J X> NH-CH2^CH2-CH2-CH3
n-Butylamin (17*5 g* 0,24 Mole) wurde tropfenweise zu einer Lösung von Bisimidohlorid in Petroläther, die durch Reaktion von N^'-Di-n-propyl-terephthalamid (24,8 g, 0,1 Mole) und Phosgen in Anwesenheit von Pyridin hergestellt worden war, zugegeben. Die Reaktion ließ man 3 Stunden bei Zimmertemperatur ablaufen, dann wurde das Produkt abfiltriert und in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst. Der pH-Wert wurde durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf einen schwachsauren Wert eingestellt, und es wurde mit Wasser auf 1 Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, dann zu etwa 200 ml konzentriert, mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, und es wurde der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung alkalisch eingestellt, und danach wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Filtration entfernt worden war, wurde die Diäthylätherschicht im Vakuum eingedampft, und dabei wurde das gewünschte Produkt erhalten. Ausbeute: 16,7 g (entsprechend 46, Schmelzpunkt: 92 - 940C
- 42 109849/1916
Elernentaranalyse:
gefunden: C 73,79$, H 10,62$, N 15,66$ theoretisch berechnet für Cpp^ft^
C 73,70$, H 10,68$, N 15,
Beispiel 24
Ν,Ν1,Nu ,N"f-Tetra-n-butyl-terephthalamidin^dihydrochlorid
N ^C-<7 N)-C »2HC1
CH,'(CH2) -HN^ ^*=' ^-NH-(CH2 )5*CH,
Dehydratisiertes Pyridin (19,4 ml, 0,24 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,5 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von N,Nf-Di-n-butyl-terephthalamid (27,6 g, 0,1 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (400 ml), hinzugegeben. Die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei 40°C weitergeführt, dann wurde das Pyridinhydrochlorid abfiltriert, λ und es wurde im Vakuum konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther (300 ml) extrahiert, dann wurde n-Butylamin (17,5 g, 0,24 Mole) hinzugegeben. Nachdem man die Reaktion 4 Stunden lang bei Zimmertemperatur hatte ablaufen lassen, wurde das ausgefällte Produkt mit Petroläther gewaschen, in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, dann wurde der pH-Wert durch tropfen weise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und es wurde mit Wasser auf 1 Liter verdünnt.
109849/1916
Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend auf etwa 100 ml konzentriert. Die abgeschiedenen rohen Kristalle wurden abgetrennt und zweimal aus Äthanol-Diäthyläther umkristallisiert.
Ausbeute: 42,4 %
Schmelzpunkt: 66 - 68°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 62,77#> H 9,6%, N 12,25# theoretisch berechnet für Cg^H^1^*21*01
C 62,73#, H 9,65#, N 12,190
Beispiel 25
N,N* ,Ntt ,NM f-Tetra-ß-phenyläthylterephthalamidin'dihydro-
chlorid
2HCl
Dehydratisiertes Pyridin (19,4 ml, 0,24 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,3 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von NiN'-Di-ß-phenyläthylterephthalamid (57,2 g, 0,1 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (400 ml), hinzugegeben. Man ließ die Reaktion J Stunden lang bei 40°C weiterlaufen, dann wurde das Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde im Vakuum konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther (300 ml) extrahiert, dann wurde bei 0°C dazu tropfenweise ß-Phenyl-
1098A9/1Ö16
äthylamin (29*g, 0,24 Mole) zugegeben. Nachdem man die Reaktion etwa 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur hatte weiterlaufen lassen, wurde das abgeschiedene Produkt mit Petroläther gewaschen, erneut in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, dann wurde der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf einen schwachsauren Wert eingestellt, und es wurde mit Wasser auf 1 Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend wurde auf etwa 100 ml konzentriert. Das abgeschiedene Material wurde durch Filtrieren abgetrennt, dann mit Wasser mehrmals gewaschen, anschließend wurde der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatiösung alkalisch eingestellt, und es wurde mit Diäthyläther extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel abfiltriert worden war, wurde zu der Diäthylätherschicht äthanolische Salzsäure zugegeben, um das gewünsch te Bisamidinhydrochlorid zu erhalten. Die Umkristallisation erfolgte aus Äthanol-Diäthyläther.
Schmelzpunkt: 289 - 2910C
Elementaranalyse:
gefunden: C 74,Γ5#, H 6,88#, N 8,45# theoretisch berechnet für
C 73,72#, H 6
Beispiel 26
Ν,Ν1 ,NB ,N11 · -Tetra-n-butyl-isophthalamidin
- 45 -
109349/1916
N-(CH2 ^
NH-(CH2), "CH-
C X NH-(CH2 J3-CH5
Dehydratisiertes Pyridin (19,4 ml, 0,24 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,3 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von NiN'-Di-n-butyl-isophthalamid (27,6 g, 0,1 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (400 ml), zugegeben. Die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei 4o°C weitergeführt, dann wurde das Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde im Vakuum konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther (300 ml) extrahiert, dann wurde tropfenweise bei 0°C n-Butylamin (17,5 g* 0,24 Mole) dazugegeben. Nachdem die Reaktion 4 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt worden war, wurde das abgeschiedene Produkt abgetrennt und mit Petroläther gewaschen, anschließend in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, dann wurde der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und es wurde mit Wasser auf ein Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen und anschließend auf etwa 100 ml konzentriert. Das Konzentrat wurde mehrmals mit kaltem Wasser gewaschen, dann wurde der pH-Wert mit Natrlumcarbonatlösung alkalisch eingestellt, und es wurde mit Dläthyläther extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat de-
109849/1916
hydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel abfiltriert worden war, wurde die Diäthylatherschicht im Vakuum eingedampft, und man erhielt das feste Material, das mit Petroläther gewaschen wurde.
Ausbeute: 15*1 g (entsprechend 39$) Elementaranalyse:
gefunden: C 74,64#, H 10,91#, N 14,52# theoretisch berechnet für CpjjHhglfy,
C 74,56#, H 1O,95#, N 14
Beispiel 27
Ν,Ν1 -Di-n-butyl-N11 ,NM f -n-hexyl-isophthalamidin
NH-(0112)3·
Dehydratisiertes Pyridin (19,4 ml, 0,24 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,3 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von Ν,Ν'-Di-n-butyl-isophthalamid (27,6 g, 0,1 Mole),'gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (400 ml), zugegeben. Die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei 40°C weitergeführt, dann mrde das Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde im Vakuum konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther (300 ml) extrahiert, und
109849/1916
dann wurde n-Hexylamin (24,2 g, 0,24 Mole) hinzugegeben. Nachdem die Reaktion 4 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt worden war, wurde das ausgefällte Material mit Petroläther gewaschen, anschließend in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, dann der pH-Wert durch Zusatz von konzentrierter Salzsäure auf einen schwachsauren Wert eingestellt, und es wurde mit Wasser auf 1 Liter verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend im Vakuum auf etwa 200 ml konzentriert. Das Konzentrat wurde mehrmals mit Wasser gewaschen, dann wurde der pH-Wert mit Natriumcarbonatlösung auf einen alkalischen Wert eingestellt, und es wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Filtration entfernt worden war, wurde die Ätherschicht eingedampft, so daß man die freie Base des N^'-Di-n-butyl-N^N'^-n-hexylisophthalamidin erhielt.
Elementaranalyse:
gefunden: C 75,44#, H 11,31^, N 12,44#
theoretisch berechnet für Co&^O^ C 75,97#> H 11,38£, N
Beispiel 28
N,N! -Di-n-butyl-N" ,Nlf * -di-n-hexylterephthalamidin^dinydro chlorid
^y3 ^ Λ -C^ '2HCl
(CE2 J5-^ ^/ ^
1098A9/1.9L16
Es wurde wie in Beispiel 24 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde anstelle von n-Butylamin n-Hexylamin eingesetzt, und es wurde N,Nt-Di-n-butyl-Nll,Nll|-di-n-hexylterephthalamidin
gewonnen.
Ausbeute: 25,1 g (entsprechend 46,6$) Schmelzpunkt: 64 - 660C
Elementaranalyse:
gefunden: C 66,85$, H 9,66$, N 10,41$ theoretisch berechnet für C50H50N^'2HCl'
C 66,85$, H 9,66$, N 10,41$
Beispiel 29
Ν,Ν1,N",N"*-Tetra-n-heptylterephthalamidin'dihydrochlorid
#2HC1 IL
Dehydratisiertes Pyridin (19,4 ml, 0,24 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,3 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von N,N!-Di-n-heptylterephthalamid (?6,0 g, 0,1 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (400 ml), hinzugegeben. Die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei 400C weitergeführt, dann wurde das Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde im Vakuum konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther (300 ml) extrahiert, dann wurde bei 00C tropfenweise n-Heptylamin (27,6 g, 0,24 Mole)
109849/1916 - 49 -
hinzugegeben. Nachdem man die Reaktion 5 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt hatte, wurde das ausgefällte Produkt abgeschieden, erneut in einer geringen Menge an heißem Äthanol gelöst, der pH-Wert wurde durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf einen schwachsauren Wert eingestellt, und es wurde mit einer großen Menge an Wasser verdünnt. Das abgeschiedene Material wurde mit Wasser gewaschen, dann im Vakuum getrocknet und anschließend mit Äthyläther gewaschen. Die Umkristallisation wurde aus Äthanol-Diäthyläther vorgenommen·
Ausbeute: 24,8 g (entsprechend 41,4$) Schmelzpunkt: 205 bis 207°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 69,36#, H 10,8lg, N 8,78g theoretisch berechnet für C-,gHggN^*2HCl C 68,90g, H 10,92g, N 9,2g
Beispiel 30
N,N*-Di-n-heptyl-N",N"r-di-n-hexylterephthalamidin'dihydrochlorid
- (CH2)6-N ^N
C \ )"C
2HCl NH-()
Es wurde wie in Beispiel 29 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde n-Heptylamin durch n-Hexylamin (24,2 g, 0,24 Mole) zwecks Gewinnung von N^'-Di-n-heptyl-N'^N'^-di-n-hexylterephtnalamidin«dihydrochlorid ersetzt.
- 50 109849/1916
S1
Ausbeute: 32,4 g (entsprechend 6l Schmelzpunkt: 190 - 194·0C Elementaranalyse:
gefunden: C 67,65$, H 10,68#, N 9,42#
theoretisch berechnet für C^H62N21/2HCl
C 68,O8#, H 10,76^, N 9,34$
Beispiel 31
Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde anstelle von Pyridin Triäthylamin zur Herstellung des gleichen Produktes wie in Beispiel 1 beschrieben, eingesetzt,
Beispiel 32
Es wurde wie in Beispiel 5 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde anstelle von Pyridin Trimethylamin zur Herstellung des gleichen Produktes wie in Beispiel 5 beschrieben, eingesetzt.
Beispiel 33
Es wurde wie in Beispiel 10 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde zur Herstellung des gleichen Produktes wie in Beispiel 10 anstelle von Pyridin Tri-a-propylamin eingesetzt.
Beispiel 34
Es wurde wie in Beispiel 14 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde anstelle von Pyridin zur Herstellung des gleichen Produktes wie in Beispiel 14 beschrieben N-Methylpyperidin verwendet.
- 51 -109849/1916
Beispiel 35
N,Nf ,N" ,N"f-Tetrabenzyl-l^-bisamidino-n-butan
0-CH0-N , N-CHp- V
CHp
C(CHg)4C
\ /-01^-HN NH-CH2-^ Λ
Dehydratisiertes Pyridin (0,12 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,15 Mole) wurden unter Rühren tropfenweise zu einer .eisgekühlten Lösung von N,N*-Dibenzyln-butan-1,4— dicarboxamid (0,05 Mole), suspendiert in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (200 ml), zugegeben· Die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde unter vermindertem Druck und unter Stickstoffatmosphäre konzentriert. Das. darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther (200 ml) extrahiert, dann wurde unter Rühren bei 00C Benzylamin (0,1 Mole) hinzugegeben, und die Reaktion wurde 10 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt. Das ausgefällte Produkt wurde durch Filtration abgetrennt, dann in einer geringen Menge an Äthanol gelöst, anschließend wurde der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf 2 bis 4 eingestellt, und es wurde mit Wasser verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde im Vakuum konzentriert, und man erhielt das gewünschte Bisamidinoalkanhydrochlorid. Natriumcarbonatlösung wurde dazugegeben, um den pH-Wert auf 8 bis 11 einzustellen, dann wurde mittels Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasser-
1 0 9 8 A 9 /Ι 121 6
freiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Filtration entfernt worden war, wurde der Zither im Vakuum abgedampft, und man erhielt die freie Base des Bisamidinoalkans. Die Umkristallisation erfolgte aus Benzol-Petroläther, wobei weiße Kristalle gewonnen wurden. Ausbeute: 14,0 g (entsprechend 55*2 %) Schmelzpunkt ι 128 - 129°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 8l,7O#, H 7*87#, N 11 theoretisch berechnet für C^iiH^oN^
C 8l,23#, H 1,62%, N Il
Beispiel 36
N, N1,N",NM f-Tetrabenzyl-1,4-bisamidino-n-butan
Es wurde wie in Beispiel 35 beschrieben gearbeitet,jedoch wurde zur Herstellung des gleichen Produktes wie in diesem Beispiel Pyridin (0,12 Mole) durch Dimethylanilin (0,12 Mole) ersetzt.
Ausbeute; 12,5 g (entsprechend 49,4$)
Schmelzpunkt: 128 - 129°C (durch Mischschmelzpunktbestimmung
wurde festgestellt, daß diese Probe identisch war mit einer gemäß Beispiel 35 gewonnenen Probe)
Beispiel 37
N,N!,N",Nn *-Tetrabenzyl-l,4-bisamidino-n-butan
Es wurde wie in Beispiel 35 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde zur Gewinnung des gleichen Produktes wie dort Pyridin
109849/1916 -53 -
duroh Triäthylamin ersetzt. Ausbeute: 11,2 g (entsprechend 44,7$)
Beispiel 38
Es wurde wie in Beispiel 35 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde zur Gewinnung des gleichen Produktes wie in diesem Beispiel dehydratisiertes Tetrahydrofuran durch besonders gut dehydratisiertes Chloroform ersetzt. Ausbeute: 12,3 g (entsprechend 49,
Beispiel 39
N,Nt-Dibenzyl-N",Nllt-di-(3*4-dimethylphenyl)-l,7-bisamidino n-heptan·dioxalat
'2(COOH)2
Dehydratisiertes Pyridin (0,12 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,15 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eiskalten Lösung von N,Nf-Dibenzyl-nheptan-l,7-dicarboxamid (0,05 Mole), gelöst in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (200 ml), zugegeben.
Die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid
- 54 -109849/1918
abfiltriert, und es wurde unter vermindertem Druck in Stickstoffatmosphäre konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther extrahiert, dann wurde eine Lösung von 3*4- Dime thy lanil in (0,1 Mole) in dehydratisiertem Benzol tropfenweise unter Rühren bei 00C dazugegeben, und man ließ die Reaktion bei Zimmertemperatur über Nacht weiterlaufen. Das abgeschiedene Produkt wurde durch Dekantieren abgetrennt, dann in einer geringen Menge Äthanol gelöst, anschließend wurde der pH-Wert durch Zusatz von konzentrierter Salzsäure auf 2 bis 4 eingestellt, und es wurde mit Wasser verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mittels Aktivkohle sntfärbt und im Vakuum konzentriert, wobei ein öliges Produkt anfiel. Nach mehrmaligem Waschen mit verdünnter Salzsäure wurde Natriumcarbonatlösung zugegeben, um den pH-Wert auf 8 bis 11 einzustellen, dann wurde mit Benzol extrahiert, und die Benzolschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Anschließend wurde im Vakuum konzentriert, und es wurde ein weiteres öliges Material erhalten, dem Oxalsäure in Äthanol zugegeben wurde. Dabei wurde ein kristallisiertes Produkt in Form des gewünschten Bisamldinoalkan»dioxalate gewonnen. Die Umkristallisation wurde aus Äthanol-Diäthyläther vorgenommen, und man erhielt weiße Kristalle.
Ausbeute: 10,4 g (entsprechend 28,3$) Schmelzpunkt: l6l-l63°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 68,68#, H 7>12#, N 7,58# theoretisch berechnet für C^qH1,3N2,^(COOH)2 C 68,615ε, H 6,915g, N 7,44#
1 0 9 8 A 9 /J 9 1 6
Beispiel 4P
N,NI-Di-(4-chlorphenyl)-N",N"l-di-(2,4,6-trichlorphenyl)-l,8-bisamidino'-n-octan»dihydrochlorid
y-N N- f ^-Cl
' Cl C-(CH2)Q-C Cl «2HC1
Dehydratisiertes Pyridin (0,12 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,15 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eiskaltenLösung von N,N'-Di-(4-chlorphenyl)-n-octan-l,8-dicarboxamid (0,03 Mole), suspendiert in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (200 ml), hinzugegeben. Die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde unter vermindertem Druck in Stickstoffatmosphäre konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisierter Petroläther-Benzol-Lösung (Volumenverhältnis 1:3) extrahiert, dann wurde tropfenweise unter Rühren 2,4,6-Trichloranilin (0,06 Mole) hinzugegeben, und man ließ die Reaktion über Nacht bei Zimmertemperatur weiterlaufen. Das abgeschiedene Produkt wurde durch Filtrieren abgetrennt, und es wurde sorgfältig mit Benzol gewaschen und in einer geringen Menge Äthanol gelöst, danach wurde der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf 2 bis 4 eingestellt, und dann wurde mit Wasser verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde im Vakuum konzentriert, und man erhielt das gewünschte Bisamidinoalkan·dihydrochlorid. Das Produkt wurde
1 0 9 8 A 9 L \$ 16
mit Diäthylather gewaschen. Die Umkristallisation erfolgte
aus Äthanol-Diäthyläther·
Ausbeute: 16,5 g (entsprechend 64,6#)
Schmelzpunkt: I56 - 1580C
Elementaranalyse:
gefunden: C 47,53$, H 3,69#, N 6,42#
theoretisch berechnet für C5^H50N21CIg 2HCl C 47,98^, H 3,79#, N 6,58^
Beispiel 4l
N,N! -Dibenzyl-Nlf ,N" * -di-ß-phenyläthyl-1,4-bisamidino-n-butan
V 7-CHo-N N-CH0-^
-(CI^)2-HN
Es wurde wie in Beispiel 35 beschrieben gearbeitet, jedoch wurden die 0,05 Mole an N,N!-Dibenzyl-η-butan-1,4-dicarboxamid durch 0,06 Mole des gleichen Materials ersetzt, und anstelle des Benzylamins (0,1 Mole) wurde ß-phenyläthylamin (0,06 Mole) verwendet, wodurch die freie Base des N,Nf-Dibenzyl-NM,Nwt-diß-phenyläthyl-1, 4-bisamidlno-n-butans gewonnen wurde. Die Urakristallisation erfolgte aus 60#igem Äthanol, und es wurden weiße Kristalle gewonnen.
Ausbeute: 6,7 g (entsprechend 4o,2#) Schmelzpunkt: 100,5 - 101,5°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 8l,9O#, H 8,2O#, N 10,8l#
109849/1916
- 57 -
theoretisch berechnet für C,gH.pN C 8l,47#, H 7,98#, N 1O
Beispiel 42
N, N1 -Dibenzyl-N",N"·-di-(4-chlorphenyl)-1,4-bisamidino-n-butan
f VcHp-Nv N-CH0-^ ^
^ C
-HN
Es wurde wie in Beispiel 35 beschrieben gearbeitet, jedoch wurden die 0,05 Mole N,Nf-Dibenzyl-n-butan-l,4-dicarboxamid durch 0,06 Mole des gleichen Materials ersetzt, und anstelle von Benzylamin (0,1 Mole) wurde p-Chloranilin (0,06 Mole) in dehydratisiertem Tetrahydrofuran angewendet. Es wurde die freie Base des N,Nt-Dibenzyl-Nll,Nwt-di-(4-chlorphenyl)-l,4-bisamidino-n-butans gewonnen, die aus Äthanol umkristallisiert wurde, wobei weiße Kristalle gewonnen wurden. Ausbeute: 9*9 g (efcsprechend 60,6#) Schmelzpunkt: 155 - 157°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 7O,65#, H 5>91## N 10,
theoretisch berechnet für Cx2E52N (ν/, (j.)*, χι Z)t^y/31 "
Beispiel 43
Ν,Ν1 ,NM,N" f-Tetra-n-hexyl-l,4-bisamidino-n-butan«dioxalat
IL-(CH2J5-N
^ C-(CH2U-C ^ .2(COOH)2
-HN ^
- 58 -
Dehydratisiertes Pyridin (0,12 Mole) u\nd in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,15 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eiskalten Lösung von N,N!-Di-(n-hexyl)-n-butan-l,4-dicarboxamid (0,05 Mole), suspendiert in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (200 ml), hinzugegeben. Die Reaktion wurde 4 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt, dann wurde das ausgefällte Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde unter vermindertem Druck in Stickstoffatmosphäre konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther (200 ml) extrahiert, dann wurde unter Rühren bei 0 C n-Hexylamin (0,1 Mole) tropfenweise zugegeben, und man ließ die Reaktion über Nacht bei Zimmertemperatur weiterlaufen. Das ausgefällte Produkt wurde durch Dekantieren abgeschieden, dann in einer geringen Menge an Äthanol gelöst, der pH-Wert wurde durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf 2 bis 4 eingestellt, und es wurde mit Wasser verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde im Vakuum konzentriert, und man erhielt ein öliges Produkt, zu dem Oxalsäure in Äthanol zugegeben wurde, so daß das Produkt als Dioxalat kristallisierte. Die Umkristallisation erfolgte aus Äthanol-Diäthyläther.
Ausbeute: 15,7 g (entsprechend 41,6$) Schmelzpunkt: 126-l40°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 61,905ε, H 9>95#, N 8,49#
theoretisch berechnet für C50Hg2N^'2(COOH)2 C 6l,98#, H 10,02$, N 8,
£0
Beispiel 44
N,Nl,N",N"!-Tetra-(4-chlorphenyl)-l,4-bisamidino-n-butan
dihydrochlorid
/"Nv
HN
^fc
N"\ 7"
2HCl
NH-
Es wurde wie in Beispiel 42 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das N,N!,-Dibenzyl-n-butan-l,4-dicarboxamid (0,06 Mole) durch N,N* -Di*·(4-chlörphenyl)-n-butan-l,4-dicarboxamid (0,1 Mole) ersetzt, und die 0,06 Mole p-Chloranilin wurden ebenfalls ersetzt durch 0,2 Mole des gleichen Materials, und es wurde N,N! ,N",Nllt-Tetra-(4-chlorphenyl)-l,4-bisamidino-nbutan·dihydroehlorid gewonnen.
Ausbeute: 37*6 g (entsprechend
Schmelzpunkt^ 226 - 227°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 54,855ε, H 4,3O#, N 8,
theoretisch berechnet für C
C 54,82^, H 4,26#, N 8,
Beispiel 45
N,Nt-Di-(4-methylphenyl)-N",N"l-di-(2-chlor-4-nitrophenyl) 1,4-bisamidino-n-butan
109849/1916 - 60 -
Dehydratisiertes Pyridin (0,12 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,15 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eiskalten Lösung von Ν,Ν'-ϋΙ-^-methylphenyl)rn-butan-1,4-dicarboxamid (0,04 Mole), suspendiert in dehydratisiertem Tetrahydrofuran (200 ml), zugegeben. Die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde im Vakuum konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther (200 ml) extrahiert, dann wurde 2-Chlor-4-nitroanilin in trockenem Benzol tropfenweise unter Rühren zugegeben. Das abgeschiedene Produkt wurde durch Dekantieren abgetrennt, dann wurde Natriumcarbonatlösung zugegeben, um den pH-Wert alkalisch einzustellen, und anschließend wurde mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde konzentriert, und es wurde die freie Base des Bisamidinoalkans gewonnen. Die Umkristallisation erfolgte aus Äthanol.
Ausbeute; 3,3 g (entsprechend 13,0#) Schmelzpunkt: 240°C (unter Zersetzung) Elementaranalyse:
gefunden: C 60,28$, H 4,56#, N 13,59#, Cl 11 theoretisch berechnet für O52H50O^NgCl2
C 60,67$, H 4,77#, N 13,26#, ei 11,
Beispiel 46
NjN'-Dibenzyl-N" ,N11 * -di-(4-äthoxyphenyl)-l,7-bisamidino-n-
heptan*dioxalat
- 61 109849/1916
-N
HN
7-C
NH
-2(COOH)2
Es wurde wie in Beispiel 39 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde dabei wiederum das Ν,Ν1-Dibenzyl-n-heptan-1,7-dicarboxamid (0,05 Mole) eingesetzt, jedoch in einer verringerten Menge 0,0J Mole)und die Benzollösung von 3,4-Dimethylanilin (0,1 Mol) wurde durch Tetrahydrofuranlösung von p-Äthoxyanilin (0,06 Mole) ersetzt, und dabei wurde N,Nf-Dibenzyl-NM,NtM-di-(4-äthoxyphenyl)-l,7-bisamidino-n-heptan*dioxalat gewonnen.
Ausbeute: 8,8g (entsprechend Schmelzpunkt: 175-1770C Elementaranalyse:
gefunden: C 66,33^, H 6,56^, N 7, theoretisch berechnet für C59H^QO2N21/2(COOH)2 C 65,70^, H 6,63#, N
Beispiel 47
N,N! ,N11 ,N"' -Tetra-n-hexyl-1,8-bisamidino-n-OEtan
C-(CH2)Q-C
- 62 -
109849/1916
Es wurde wie in Beispiel 43 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das N,Nt-Di-(n-hexyl)-n-butan-l,4-dicarboxamid (0,05 Mole) ersetzt durch N,N!-Di-(n-hexyl)-n-octan-l,8-dicarboxamid (0,025 Mole), und es wurde auch von einem Zusatz von äthanolischer Lösung von Oxalsäure abgesehen, so daß die freie Base des Ν,Ν*,Ν",Ν"^Tetra-n-hexyl-liS-bisamidino-n-octans gewonnen wurde.
Ausbeute: 11,0 g (entsprechend 83,8$) Elementaranalyse:
gefunden: C 75,00$, H 13,100, Ν 11,580 theoretisch berechnet für σ-*οΗ62Ν4
C 75,250, H 13,050, N 11,700
Beispiel 48
N,N1 ,N",N" ^Tetra-n-dodecyl-liS-bisamidino-n-octan'dioxalat
N^
-2(COOH)2
NH-(CH2)11-CH5
Es wurde wie in Beispiel 43 beschrieben gearbeitet, Jedoch wurden N,Nf-Di-(n-hexyl)-n-butan-l,4-dicarboxamid und n-Hexylamin ersetzt durch N,N!-Di-(n-dodecyl)-n-octan-l,8-dicarboxamid (0,03 Mole) und n-Dodecylamin (0,06 Mole), und es wurde N,N* ,N" ,N"f -Tetpa-n-dodecyl-ue-bisamidino-n-octan'dioxalat gewonnen.
Ausbeute: 8,5 g (entsprechend 26,9 0) Schmelzpunkt: I03 - 1050C
Elementaranalyse:
gefunden: C 70,790, H 11,700, N 5,420
- 63 109849/ 1916
theoretisch berechnet für Cj-gH^gNu'2(COOH)2 C 70,85#, H 11,620, N 5
Beispiel 49
N,Nl-Di-(4-chlorphenyl)-N",N"'-di-(4-methoxyphenyl)-1,8 bi samidino-n-oc tan
N \ 7 C1
H.CO-/ W-HN^ XNH-^ \\-
Es wurde wie in Beispiel 40 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das 2,4,6-Trichloranilin durch p-Methoxyanilin ersetzt, und die Reaktionszeit wurde auf 10 Stunden anstelle einer ganzen Nacht, gekürzt. Es wurde ohne Zusatz von Salzsäure gearbeitet, und es wurde demzufolge die freie Base des N,N*-Di-(4-chlorphenyl)-NM,NHt-di-(4-methoxyphenyl)-l,8-bisamidino-noctans gewonnen.
Ausbeute: 2,6 g (entsprechend 12,1 %) Schmelzpunkt: 147 - l49°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 68,5<#, H 6,4l#, N 8,91#, Cl 11 theoretisch berechnet für C36H4o°2N4cl2
C 68,455^, H 6,38#, N 8,87^, Cl 11
Beispiel 50
N,Nl-Di-(4-chlorphenyl)-Nll,Nnl-di-(4-nitrophenyl)-l,8-bisamidino-n-octan
- 64 -109849/1916
Cl
O2N- c\ -HN
NH-
Cl
NO,
Es wurde wie in Beispiel 4θ beschrieben gearbeitet, jedoch wurde anstelle der Benzollösung des 2,4,6-Trichloranilins die Tetrahydrofuranlösung von p-Nitroanilin verwendet, und es wurde ohne Zugabe von Salzsäure gearbeitet, so daß die freie Base des N,Nl-Di-(il-chlorphenyl)-Nlt,N"t-di-(4-niljrophenyl)-1,8-bisaraidino-n-octans gewonnen wurde· Ausbeute: 1,6 g (entsprechend 8,1$) Schmelzpunkt: I58 - l60°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 6l,5O#, H 5,20#, N 12,7O#, Cl 1O,56# theoretisch berechnet für C^hHUhOhNgCIp
C 61,74^, H 5ΛΗ, N 12,71#, Cl 10
Beispiel 51
dioxalat
Cl-
CH0
-N
-V 7-
'2(COOH)
y"
Dehydratisiertes Pyridin (0,12 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,15 Mole) wurden tropfenweise
- 65 -
109849/1916
unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von N,N*-Di-(4-chlorbenzyl)-n-octan-l,8-dicarboxamid (0,05 Mole), suspendiert in trockenem Tetrahydrofuran (200 ml), hinzugegeben. Die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt, dann wurde das abgeschiedene Pyridinhydrochlorid abfiltriert, und es wurde unter vermindertem Druck konzentriert Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit einem Gemisch aus trockenem Petroläther und Benzol (Volumenverhältnis von 6:1) extrahiert, dann wurde p-Chlorbenzylamin (0,06 Mole) tropfenweise unter Rühren zugegeben, und man ließ die Reaktion bei Zimmertemperatur über Nacht weiterlaufen. Das abgeschiedene Produkt wurde durch Dekantieren abgetrennt, und es wurde in einer geringen Menge an Äthanol gelöst, dann wurde der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf 2-4 eingestellt, und es wurde mit Wasser verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mittels Aktivkohle entfärbt, und es wurde im Vakuum konzentriert, wobei ein öliges Produkt anfiel. Nachdem man mehrmals mit verdünnter Salzsäure gewaschen, hatte, wurde Natriumcarbonatlösung zugegeben, um den pH-Wert auf 8-11 einzustellen. Dann wurde das Produkt mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde anschließend mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert, und es wurde im Vakuum eingedampft, wobei ein öliges Material gewonnen wurde, zu dem Oxalsäure in Äthanol zugegeben wurde. Dabei kristallisierte das Produkt in Form des gewünschten Bisamidinoalkan»dioxalates. Die Umkristallisation erfolgte aus Äthanol-Diäthyläther. Ausbeute: 10,6 g (entsprechend 40,
- 66 -109849/1916
Schmelzpunkt: l80 - 184 °C Elementaranalyse:
gefunden: C 57,4(#, H 5,30$, N 6,4l#, Cl l6,4l# theoretisch berechnet für C-nH^gNuClh '2(COOH)2 C 57,54#, H 5,25Ji, N 6,39#, Cl I6
Beispiel 52
N,N8-Di-(4-chlorbenzyl)-N",Nllt-di-(5,4-dichlorbenzyl)-l,8-bi samidino-n-oc tan·di oxalat
Cl
-/ ^-CH0-Nx N-CHo-V V-
CH0-Nx N-CHo
C-(CHp)o-C -2(COOH),
Cl-^ ^-CH2-HN NH-CH2-
Cl
Es wurde wie in Beispiel 51 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das p-Chlorbenzylamin ersetzt durch 3,4-Dichlorbenzylamin, und es wurde N,NI-(4-ehlorbenzyl)-N",NU|-di-(3,4-dichlor· benzyl)-l,8-bisamidino-n-octan»dioxalat gewonnen. Ausbeute: 5,6 g (entsprechend 19,7#) Schmelzpunkt: 182 - 185°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 53*3Q#, H 4,625ε, N 5,92#, Cl 22, theoretisch berechnet für C^gH^QN^Clg·2(COOH)2 C 53,35#, H 4,85Ji, N 5,9tf, Cl 22,
Beispiel 53
N,Nl,N",N"t-Tetra-(3,4-dichlorbenzyl)-l,8-bisamidino-n-octan
dioxalat
- 67 109849/1916
Cl-// \\ -CHL-N ,N-CH0-*' Λ-Cl
/ X ^ — /Λ
C-(CH2 )q-C '2(COOH)2
A-CH2-HN NH-CH2-^
Cl Cl
Es wurde wie in Beispiel 43 beschrieben gearbeitet, jedoch wurden das NiN'-Di-in-hexylJ-n-butan-l^-dicarboxamid (0,05 Mole) und n-Hexylamin (0,1 Mol) ersetzt durch N,N!-Di-(3,4-dichlorbenzyl)-n-octan-l,8-dicarboxamid (0,03 Mole) und 3,4-Dichlorbenzylamin (0,0β Mole). Dabei wurde N,N*,N",N"!-Tetra-(3,4-dichlorbenzyl)-l,8-bisamidino-n-octan»dioxalat gewonnen. Ausbeute: 4,1 g (entsprechend 13^5 %) Schmelzpunkt: 190 - I93 C
Elementaranalyse:
gefunden: C 50,10$, H 4,11^, N 5,51$, Cl 27ßO % ■ theoretisch berechnet für C^gH:,oNi,Clo*2(C00H)p
C 49,73$, H 4,14$, N 5*54$, Cl 27,9$ '
Beispiel 54
N,N1,N",N"8-Te tra-n-hexyl-1,10-bisamidino-n-decan *di oxalat CH5'(CH2)5-N ^ ^ N-(CH2)5*CH5
NH-(CHg)5-CH5
'2(COOH)2
Es wurde wie inBeispiel 43 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das N,N!-Di-(n-hexyl)-n-butan-l,4-dicarboxamid (0,05 Mole)
- 68 -
109849/1916
ersetzt durch N,N!-Di-(n~hexyl)-n-decan-l,10-diearboxamid (0,03 Mole), und es wurde N,Nf,N",N"'-Tetra-n-hexyl-1,10-
bisamidino-n-decan'dioxalat gewonnen.
Ausbeute: 14,0 g (entsprechend 6j5,O$)
Schmelzpunkt: 122 - 125°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 64,38$, H 11,73$, N 1,62.% theoretisch berechnet für C36H7^'2(COOH)2 C 64,65$, H 11,52$, N 7,55$
Beispiel 55
Ν,Ν1-Di-n-hexyl-N", N"*-di-(4-nitrobenzyl)-l,10-bisamidino-n
decan«dioxalat
CH -(CHg)5N ^55
C-(CH2)10-C -2(COOH)
-T y -CH2-HN NH-CH2-T J -
Es wurde wie in Beispiel 54 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das n-Hexylamin ersetzt durch p-Nitrobenzylamin in dehydratisiertem Tetrahydrofuran, und es wurde N,N1-Di-nhexyl-N", Nut-di-(4-nitrobenzyl)-1,10-bisamidino-n-decan»dioxalat gewonnen.
Ausbeute: 1,1 g (entsprechend 4,4$) Schmelzpunkt: 13O0C (unter Zersetzung) Elementaranalyse:
gefunden: C 59,60$, H 7*60$, N 10,01$ theoretisch' berechnet für G3QH60 0^-2(COOH)2 C 59,70$, H 7,59$, N 9,96$
- 6Q 109849/1916
Beispiel 56
N,Nt,N",Nlt'-Tetra-(4-chlorbenzyl)-l,10-bisamidlno-n-decan· dihydrochlorid
-// W-CH0-N „ N-CH0- U Λ-
\J 2 2 /
CH0-N „ N-CH0- U Λ-Cl
2 \ J 2 V/
W-CH2-HN ^
Dehydratisiertes Pyridin (0,l6 Mole) und in trockenem Benzol absorbiertes Phosgen (0,25 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von N,N'-Dl-(4-chlor· benzyl)-n-decan-l,10-dicarboxamid (0,07 Mole), suspendiert in trockenem Tetrahydrofuran (200 ml), hinzugegeben. Die Reaktion ließ man 4,5 Stunden lang bei Zimmertemperatur weiterlaufen, dann wurde das abgeschiedene Pyridlnhydrochlorid abfiltriert, und es wurde im Vakuum konzentriert. Das darin enthaltene Imidchlorid wurde mit dehydratisiertem Petroläther-Tetrahydrofuran (Volumenverhältnis 4:1) extrahiert. Zu einer einem Drittel entsprechenden Teilmenge dieses Extraktes wurde p-Chlorbenzylamin (0,045 Mole) in Petroläther tropfenweise unter Rühren zugegeben, und die Reaktion wurde 10 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt. Die Ausfällung wurde durch Filtration abgetrennt, dann sorgfältig mit Benzol gewaschen, in einer geringen Menge an Äthanol gelöst, durch tropfenweisen Zusatz von konzentrierter Salzsäure wurde der pH-Wert auf 2-4 eingestellt, und es wurde mit Wasser verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde im Vakuum konzentriert, und man erhielt das gewünschte Bisamidinoalkan«dihydrochlorid. Die Umkristallisation wurde aus Äthanol vorgenommen.
109849/1918
- 70 -
Ausbeute^ 14,0 g (entsprechend 69*6 %)
Schmelzpunkt: l46-l49°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 60,10$, H 6,10$, N 6,98$ " theoretisch berechnet für C^H^gN^Cl^^HCl C 60,20$, H 6,02$, N 7,03$
Beispiel 57
N,NI-Di-(4-chlorbenzyl)-N",N"l-di-<3,4-dichlorbenzyl)-l,10-bisamidino-n-decan·dioxalat
VV-CH2-N^ ^ N-CH2
(2)l0-C N '2(COOH)2
X NH-CH2-T ^ -Cl
Cl Cl
Es wurde wie in Beispiel 56 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das p-Chlorbenzylamin (0,045 Mole) ersetzt durch 3*4-Dichlorbenzylamin (0,045 Mole), und die Salzsäure wurde durch Oxalsäure ersetzt. Dabei wude das N,N!-Di-(4-chlorbenzyl)-N",NM!-di-(3,4-dichlorbenzyl)-l,10-bisamidino-n-decan»dioxalat
gewonnen.
Ausbeute: 5*3 g (ertsprechend 20,1 %)
Schmelzpunkt: 194 - 1980C
Elementaranalyse:
gefunden: C 54,30$, H 4,96#, N 5,72^, Cl 21, theoretisch berechnet für C^H^N^Clg^(COOH)2
C 54,34^, H 4,93$, N 5,76^, Cl 21,
109849/1916
- 71 -
Beispiel 58
bisamidino-n-decan·dihydroohlorid
N-CH2- \\ "Cl
-2HC1
f V(CHg)2-HN ^ ^ NH-(CH2)2H
Es wurde wie in Beispiel 56 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde anstelle des ρ-Chlorbenzylamins (0,045 Mole) das ß-Phenyläthylamin (0,0.45 Mole) verwendet, und es wurde Ν,Ν1-Di-(4-chlorbenzyl)-N",N"*-di-ß-phenyläthyl-1,10-bisamidinon-decan»dihydrochlorid gewonnen·
Ausbeute: 8,9 g (entsprechend
Schmelzpunkt: 79 - 830C
Elementaranalyse:
gefunden: C 66,80#, H 7,2<#, N 7, theoretisch berechnet für
C 66,66%, H 7» 15Ji* N l
Beispiel 59
Ν,Ν1 -Di-n-hexyl-1,4-bisamidino-n-butan
CH,'
HN NH
Dehydratisierte Petrolatherlösung (I50 ml) von Diimidchlorid, wie es gemäß Beispiel 4j hergestellt worden war, wurde tropfenweise unter Rühren zu flüssigem Ammoniak (150 ml) unter Kühlung durch Trockeneis-Aceton zugegeben. Die Reaktion wurde unter
109849/1916
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Rühren über Nacht und. bei Zimmertemperatur weiterlaufen gelassen. Im Vakuum wurde Petroläther davon entfernt, und das resultierende ölige Produkt wurde in einer geringen Menge Äthanol gelöst, und im Vakuum anschließend an die Filtration getrocknet. Das feste Material wurde sorgfältig mit Benzol gewaschen, dann in Wasser gelöst und gefriergetrocknet, und man erhielt ein weißes Pulver.
Ausbeute: 8,9 g (entsprechend 57,4$) Elementaranalyse:
gefunden: C 69,2O#, H 12,80#, N l8,12# theoretisch berechnet für CiqHxQ1^
C 69,62%, H 12,33#, N l8,05#
Beispiel 60
N,N!-Di-(3,4-dichlorbenzyl)-l,8-bisamidino-n-octan*dihydrochlorid Cl Cl
Cl-^ J -CH2-HN
HN
Es wurde wie in Beispiel 59 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das N,Nl-Di-(n-hexyl)-n-butan-l,4-dicarboxamid (0,05 Mole) ersetzt durch N,Nt-Di-(5,4-dichlorbenzyl)-n-octan-l,8-dicarboxamid (0,025 Mole), und es wurde eine Behandlung mit Chlorwasserstoffsäure vorgenommen, und auf diese Weise N,Nf-Di-(3,4-dichlorbenzyl)-l,8-bisamidino-n-octan*dihydrochlorid gewonnen.
- 75 -109849/1916
Ausbeute: 13,6 g (entsprechend 92,5$) Schmelzpunkt: II9 - 122°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 48,82 %, H 5,49 %, N 9,57 % theoretisch berechnet für CgIiH50N2ICl2, *2HCl C 48,90 %t H 5,43 %, N 9,51 %
Beispiel 6l
Ν,Ν1 ,N" ,N" *-Tetra-n-hexyl-l,6-bisamidino-n-hexan
Dehydratisiertes Pyridin (19,40 ml, 0,24 Mole) und in dehydratisiertem Benzol absorbiertes Phosgen (0,3 Mole) wurden tropfenweise unter Rühren zu einer eisgekühlten Lösung von N^-Di-n-hexyl-ljö-n-hexan-biscarboxamid (34,0 g, 0,1 Mol), gelöst in trockenem Tetrahydrofuran (350 ml), hinzugegeben. Die Reaktion wurde 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur weitergeführt, dann wurde das Pyridinhydrochlorid davon abfiltriert, und es wurde unter reduziertem Druck uüd in Stikstoffatmosphäre konzentriert. Das darin enthaltene N,Nf-Di-n-hexyl-l,6-nhexan-biscarboimidchlorid wurde mit trockenem Petroläther (350 ml) extrahiert, dann wurde dazu unter Rühren bei Ö C n-Hexylamin (39,78 ml, 0,3 Mole) zugegeben. Nachdem man die Reaktion 3 Stunden bei Zimmertemperatur hatte laufen lassen, wurde das abgeschiedene Material durch Dekantieren abgetrennt, mit Petroläther gewaschen, erneut in einer geringen Menge an
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heißem Äthanol gelöst, dann wurde der pH-Wert duroh Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf schwachsauer eingestellt, und es wurde mit einer großen Menge an Wasser verdünnt. Die wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen, anschließend wurde zu etwa 200 ml im Vakuum konzentriert. Der pH-Wert der konzentrierten Lösung wurde mittels Natriumcarbonatlösung alkalisch eingestellt, und dann wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die Diäthylätherschicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat dehydratisiert. Nachdem das Trocknungsmittel durch Filtration entfernt worden war, wurde die Diäthylätherschicht eingedampft, und man erhielt das gewünschte Bisamidinoalkan in Form von amorphem Feststoff, nachdem man es mit trockenem Petroläther gewaschen hatte.
Ausbeute: JO,0 g (entsprechend 53>2#) Schmelzpunkt: ca. 35°C
Elementaranalyse:
gefunden: C 75,^2 %> H 15,H #, N 11,23 % theoretisch berechnet für β-χρ^ββ^^
C 75,83 %, H 13,12#, N 11,05 %
Beispiel 62
N,N1,N",N"f-Tetra-n-hexyl-1,5-bisamidino-n-pentan
-N
V(CI^)C ' N
Es wurde wie in Beispiel 61 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das N,Nt-Di-n-hexyl-l,6-n-hexan-biscarboxamid durch N,N*· Di-n-hexyl-l,5-n-pentan-biscarboxamid ersetzt, und es wurde
109849/1916
- 75 -
die freie Base von N,N! ,^',N'^-Tetra-n-hexyl-l^-bisamidino n-pentan als öliges Material gewonnen. Ausbeute: 37*0 $ Elementaranalyse:
gefunden: C 73*88$, H 13*91$* N 11,54$ theoretisch berechnet für C.,,Hg^N2,
C 75,W, H 13,09 $, N 11,37$
Beispiel 63
N,Nf,N",N"f-Tetra-n-hexyl-l^-bisamidino-n-octan
CH · (CHg)5-N .-
-HN X ^ NH-(CH2)5'CH3
Es wurde wie in Beispiel 61 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das NiN^Di-n-hexyl-liö-n-hexan-biscarboxamid durch NiN'-Di-n-hexyl-liS-n-octan-biscarboxamid (0,05 Mole) ersetzt, und es wurde die freie Base von N,N*,N",NMI-Tetra-n-hexyl-l,8-bisamidino-n-octan als öliges Material gewonnen. Ausbeute: 50,5$ Elementaranalyse:
gefunden: C 7^,38$, H 14,14$, N 10,58$ theoretisch berechnet für C-z^H N^,
C 76,34$, H 13*19#* N 10,47$
Beispiel 64
N,Nf ,N" ,N"f-Tetra-n-hexyl-1,9-bisamidino-n-nonan
- 76 109849/ 191 S
C-(CH2)9-C '' (CH2 )5-HN '
Es wurde wie in Beispiel 61 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde das N,Nt-Di-n-hexyl-l,6-n-hexan-biscarboxamid ersetzt durch N,N!-Di-n-hexyl-l,9-n-nonan-biscarboxamid (0,04 Mole), und es wurde die freie Base von N,Nf,Nn,Nnt-Tetra-n-hexyl-1,9-bisamidino-n-nonan als ein öliges Produkt gewonnen. Ausbeute: 42,j5#
Elementaranalyse:
gefunden: C 1^,6^, H 15,72^, N 10,8^
theoretisch berechnet für 0,,-H72N^
C 76,57^* H 13*22ίί, Ν 10,21^
- 77 -109849/1916

Claims (5)

Patentansprüche .
1. Verfahren zum Herstellen von substituierten Bisamidino-Verbindungen der allgemeinen Formel
R1 -N Kx,
C-A-C
worin R, eine vorzugsweise durch wenigstens einen niederen Alkyl-, niederen Alkoxy- oder Nitrorest oder ein Halogenatom substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Phenyl-, Naphthyl-, Phenylalkyl- oder Phenylalkenyl-Gruppe bedeutet, R_ für ein Wasserstoffatom steht oder die gleiche Bedeutung wie R1 hat, und A eine Alkylen-, Alkenylen-, Phenylen-, Naphthylen- oder Biphenylen-Gruppe darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
R1-HN-C-A-C-NH-R1 , inn I
0 0
worin R, und A die zuvor angegebene Bedeutung haben, mit Phosgen in Anwesenheit eines Chlorwasserstoff aufnehmenden Mittels umsetzt, und eine Imidehloridreste aufweisende Verbindung der allgemeinen Formel
R1 -N=C-A-C=U-R1 , Cl Cl
109049/1$ tß
worin R1 und A die zuvor angegebene Bedeutung haben, gewinnt, die man anschließend mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R2-NH2 worin Rp die oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Ausgangsverbindung eineetzt, in der A eine wenigstens ein Sauerstoff- oder Schwefel-Atom oder eine Phenylgruppe aufweisende Alkylen-Gruppe darstellt.
3«, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung einsetzt, in der A eine wenigstens eine mit einer niederen Alkyl-, niederen Alkoxy- oder Nitrogruppe oder einem Halogenatom substituierten Phenylrest aufweisende Alkylengruppe darstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Ausgangsmaterial vorhandene Phenylen-, Naphthylen- oder Biphenylen-Gruppe mit wenigstens einer niederen Alkyl-, niederen Alkoxy- oder Nitrogruppe oder einem Halogenatom substituiert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ausgangsmaterial die Biphenylen-Gruppe mit einer Dioxyalkylen-Gruppe verbunden ist.
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