DE1667914A1 - Arzneimittelzusammensetzung - Google Patents

Arzneimittelzusammensetzung

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DE1667914A1
DE1667914A1 DE19681667914 DE1667914A DE1667914A1 DE 1667914 A1 DE1667914 A1 DE 1667914A1 DE 19681667914 DE19681667914 DE 19681667914 DE 1667914 A DE1667914 A DE 1667914A DE 1667914 A1 DE1667914 A1 DE 1667914A1
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snake venom
coagulation
heparin
drug composition
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DE19681667914
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Georges Dabis
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EXPL SOC ET
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EXPL SOC ET
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K35/00Medicinal preparations containing materials or reaction products thereof with undetermined constitution
    • A61K35/56Materials from animals other than mammals
    • A61K35/58Reptiles

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  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE DR. E.WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 166791 A
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MONCHEK HAMBURG TELEFONi 55547« ' 8000 MÖNCHEN15, ^ *" TELEGRAMME. KARPATENT , NUSSBAUMSTRASSE 10
W. 13 354/67 7/RS
SOGIETE I» 'ETUDES ET D 'EXPLOITATION DE MARQUES· ET BREVETS - S-.E,M.S.
A s η i e r e s (Frankreich.)
Arzneimittelzusammensetzung
Gegenstand der Erfindung ist ein neues-Arzneimittel, das insbesondere für die Behandlung der diätetischen Netzhauterkrankungen (diabetischen Retinopaüden)und der Fleckenentartungen (macularen Entartungen) des Auges brauchbar sind und aus einer Arzneimittelzusammensetzung bestehtj die durch eine Vereinigung von Heparin und entgifteten Enzymen dargestellt ist, die aus Schlangengiften, insbesondere dem Gift von Bothrops
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Jararaca und Lachesia Atrox, erhalten sind.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Arzneimittelzusammensetzung,
. Das Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung kann beispielsweise wie folgt, ausgeführt werden:
Beispiel
Man unterwirft Schlangengifte einer vollständigen Trocknung. Das getrocknete Giftpulver wird dann in destilliertem Wasser gelöst. Durch.Zusatz von kristallisiertem Ammoniumsulfat (SO. (NH.) p) zu der wäßrigen Lösung fällt man eine erste aktive enzymatisch^ Fraktion, die koagulierende Fraktion (Fraktion I). Am Ende von 8 bis Io Stunden wird diese Fraktion durch Filtrieren getrennt.
Das Filtrat wird dann mit Magnesiumsulfat gesättigt. Nach 24 Stunden trennt man durch Filtrieren den neuen Niederschlag si» der die zweite enzymatische Fraktion oder die toxische Fraktion (Fraktion ΪΙ) darstellt. =
Die koagulierende Fraktion und die toxische Fraktion werden getrennt mit destilliertem Wasser gewaschen und dann in DiaIysekammerη eingebracht.
Es wird darauf eine Reinigung jeder Fraktion durch Dialyse in destilliertem Wasser, das zweimal je Tag gewechselt wird, ausgeführt. Nach dem sechsten Tag der Dialyse*wird die elektrische Leitfähigkeit bestimmt, und wenn diese einen Wert von
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Ι,ΐο""^ Ohm (reziprok) erreicht, wird die Reinigung ale boende-c angesehen. Die Fraktion II wird dann in Petrischalen oder -kasten derart eingebracht, daß die Dicke der Schicht 1 cm nicht überschreitet, worauf eine Belichtung mit dem licht einer Quarzlampe während 1/2 Stunde zur Entgiftung (detoxication) erfolgi"»
Die Fraktionen I und II werden vereinigt. Zu der Mischung wird eine solche Menge von reinem Natriumchlorid zugeführt, daß der endgültige Gehalt an natriumchlorid o,9o$ beträgt. Danach wird eine Menge Phenol zugesetzt, so daß der endgültige Phenolgehalt o,3$ beträgt.
Die Mischung wird 12 Stunden bei Raumtemperatur ruhen gelassen und dann durch Papier filtriert.
Es wird darauf die Koagulierungsaktivität der Mischung bestimmt. Die dabei angewendete Methode ist die folgende. In Röhrchen, die abnehmende Mengen der enzymatisehen Lösung enthalten, wird eine bestimmte Menge von frischem Pferdeblut zugesetzt, und es wird die Koagulierungszeit bestimmt.
Die Kqagulierungseinheit ist die Menge von Enzymen, die "in vitro" 5 ml des frischen Pferdeblutes, entkalkt durch Zusatz von 0,3$ Hatriumoxalat oder Natriumcitrat, in.einem Zeitraum von Io Minuten bei einer Temperatur von 2 ο bis 220O koaguliert. ■
Ein anderes Verfahren zum-Dosieren, besteht darin, daß man eine Lösung von Rinderfibrinogen von 3 pro Mille herstellt, diese in ein Wasserbad von annähernd" 250C bringt und 1 ml Dnzymlösung zufügt. ., ■ . .
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Die Koagulation muß in mindestens einer Minute vollständig sein. Wenn mit einem auf 5o$ verdünnten Enzym, gearbeitet wird, darf die Koagulationszeit 3 Minuten nicht überschreiten.
Es wird darauf eine Kontrolle der Toxizität vorgenommen. •Zu diesem Zweck werden auf intravenösem Weg erwachsenen Tauben mit einem Gewicht von Joo bis 35o g aufeinanderfolgend Dosen der enzymatischen Lösung von 1,5 ml, 1,8 ml und 2 ml verabfolgt, ^ Es darf das Auftreten von toxischen Symptomen bei einer Dosis von 1,5 ml nicht beobachtet werden.
Nach Bestimmung der Koagulierungs -Aktivität und Kontrolle der Toxizität wird die Mischung mit physiologischem Phenolserum von o,3$ derart verdünntj daß die endgültige Lösung eine koagulierende Einheit pro 5 ml enthält. Danach wird zu der so erhaltenen Verdünnung eine Menge von natronhaltigem Heparin in den folgenden Anteilen hinzugefügt} 25oo internationale Einheiten natronhaltiges Heparin auf 1 koagulierende· Einheit.
^ Darauf wird die Zusammensetzung über sterilisierende Platten filtriert und dann auf sterile Ampullen von 5 ml verteilt, wobei unter einer Stickstoffatmosphäre gearbeitet wird.
Eine zweite Ausführungsform besteht darin, daß nach dem Abfüllen in Ampullen eine Gefriertrocknung (Lyophilisation) gemäß Üblicher Arbeitsweise ausgeführt wird.
Die mit der Lösung gefüllten Ampullen sind für parenterale Injektionen bestimmt. Ampullen, welche das gefriergetrocknete
BAD ORIGINAL
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.. 5 - ■ · 16679H
Produkt enthalten, sind, auch für Injektionen beatimmt, jedoch nach gleichzeitiger Lösung ihres Inhalts in dem physiologischen Serum.
Die so erhaltene pharmazeutische Zusammensetzung wurde einer toxieo-pharmakologischen Prüfung unterzogen. Die Toxizität j
wurde bei verschiedenen Tieren bestimmt. f
Akute Toxizität . '* }
Maus: ■ ' ' ..
Nach Injektion einer Menge des Produkts, das in 1 ml Wasser gelöst war und einer Koaguliereinheit entsprach, konnte der Wert von DIi-5o nicht bestimmt werden, weil er zu schwach war.
Nach Injektion einer Menge des Produkts, das in gleicher Weise in 1 ml. Wasser gelöst war, jedoch Io'Koaguliereinheiten entsprach, beträgt die DL-5o 12o bis 15o Koaguliereinheiten j je kg Tier. · ■ . ,.
Katze: ... '
Es wurde keine toxische Heaktion nach sub'cutaner Injektion einer Dosis entsprechend 1,5 Koaguliereinheiten je kg Tier beobachtet. -..■"*■'
Meerschweincheni
Es wurde keine toxische Reaktion nach Injektion einer Dosis entsprechend 15 Koaguliereinheiten je kg·Tier festgestellt.
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Chronische Toxizität: ' "
Nach täglicher Injektion der Zusammensetzung gemäß der Erfindung bei Katzen während eines Monats ist keine histopathologische Änderung und kein Zeichen von intravasculärer Koagulation in den folgenden Organen festgestellt worden: Gehirn, Knochenmark, Lungen, Herz, Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren und Nebennieren der untersuchten. Tiere. Anderer- £ seita· wurde keine Blutung (Hämorrhagia) festgestellt.
Die Gewichtskurve der "behandelten Tiere ist ähnlich derjenigen der Vergleichstiere gewesen.
Anaphylaktische Prüfung
Meerschweinchen, die zweimal je Woche intraperitonaealen Injektionen mit einer Dosis des Produkts entsprechend. o,l Koagu- :- liereinheit und nach Verlauf von 3 Wochen einer letzten Injektion einer Dosierung entsprechend o,2 Koaguli.ereinheit unterworfen wurden, haben kein anaphylaktisches Symptom gezeigt. [
wEs ist nicht möglich gewesen, eine Untersuchung bei kranken = Tieren auszuführen, weil man bei diesen Tieren keine experimen- ■ teilen diabetischen Eetinopathienreproduzieren kann. \
Von allen sensoriellen Komplikationen des Diabetes ist die
Retinopathie zweifellos.die gefürchtetste. Ein richtiges. In-das-Gleichgewichtbringen der metabolisehen Störungen (metallischen Perturbationen) und die Verabreichung von vasculotropen KreislaufmitteIn.verzögern das Auftreten. Wenn jedoch die Komplikation
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auftritt, kann keine therapeutische Heilwirkung ihr entgegengesetzt werden·
Dies ist die" Grundlage der Erfindung , gemäß welcher eine Vereinigung von Heparin und entgifteten Enzymen erfolgt.
Das Heparin spielt eine "bekannte Rolle hinsichtlich der Spaltung der großen Moleküle, eine anti-exsudative Rolle und erniedrigt im übrigen, ingeeignetenDosen, die Blutviskosität in beträchtlicher Weise. ■
Die entgifteten Enzyme, die aus den Giften erhalten sind, welche den Bothrops-Schlangen von brasilianischem Ursprung entnommen sind, besitzen eine hämostatisehe Wirkung, ohne den Prothrombinwert zu verändern, ohne die Gefahr einer Überkoagulation (d.h. oline Gefahr einer sekundären Thrombose) ,und haben keinen Einfluß auf die· Blutviskosität. Sie sind'wirksam bei den Subjekten, die eine normale Hämostasie darbieten,und denjenigen, die Schwierigkeiten hinsichtlich der Hämostasie ,.aufweisen. Sie steigern -die Funktionen der Plättchen, ohne ihre Zahl zu erhöhen, indem sie die Aktivatoren der Hämostasie freisetzen. f Bei der Retinopathielbremsen sie die erythroblastische Diapedesis und wirken im übrigen auf die kapillare Permeabilität ein.
Ihre Vereinigung mit dem Heparin in geeigneten Dosen führt zu einem Synergismus, dessen Beweis sich in der Tatsache findet, daß keine der beiden Komponenten für sich eine ähnliche Verbesserung bei den Retinopathienherbeiführen kann.
Aus Beobachtungen, die im Verlauf der Behandlung von Kranken, die an diabetischer Retinitis litten, ergab sich', daß zu-
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— a
erst die Hämorrhagia verachwand'T dann Bind es die Exsudate. Die Mikroaneurysmen sind weniger entwickelt, sie verschwinden jedoch im allgemeinen nicht. Sie stellen tätsächlich das unauslöschbare Hauptsymptom der Krankheit dar. Indessen bilden sich jedoch keine weiteren. ' .
Andererseits ist festzustellen, daß die behandelten und gebesserten Kranken jetzt sich in einem Besserungszustand durch eine intramusculare Injektion je Woche oder je 2 Y/ochen befinden. P Die Prozentsätze der Besserung sind offensichtlich eine Funktion der Schnelligkeit, mit welcher die Behandlung in's Werk gesetzt wird.
Insgesamt ergibt sich folgendes!
Im ersten Stadium der Krankheit, die hinsichtlich der Gefäßschädigungen durch eine einfache segmentartige Erweiterung (Dilatation) der Blutäderchen, ohne Retinaödem, gekennzeichnet ist, während der Fleck (Macula) sein Aussehen bewahrt, stellt man 7o bis 80$ vollständiges Nachlassen (vollständige Remissionen) fest, .während--15 bis 3o$ teilweises Nachlassen (teilweise
Remissionen) unter Stabilisierung der Entwicklung vorhanden sind.
• · Diese Prozentsätze sind dieselben im zweiten Stadium der Krankheit, das hinsichtlich der GefäßSchädigungen durch die Mikroaneurysmen in unregelmäßiger Verteilung, jedoch vorzugsweise für den hinteren Pol, und hinsichtlich der exsudativen
. ■ ■ gekennzeichnet ist· Schädigungen durch die punktierten Exsudate des hinteren Pols/, während das dritte Stadium der Krankheit hinsichtlich der Ge-
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faßβchädigungen durch die kleinen Hamorrhagien und durch die Mikrothrombosen und hinsichtlich der exsudativen Schädigungen durch wesentlichere Exsudate gekennzeichnet ist.
Im vierten Stadium der Krankheit, das hinsichtlich der
Gefäßschädigungen durch eine unregelmäßige Erweiterung (unre-
(Yenenstämme) gelmäßige Dilatation) der dicken Blutaderstämme/und von Retinohämorrhagien und hinsichtlich der exsudativen.Schädigungen durch aefea? einflußreichere Exsudate gekennzeichnet ist, wird eine 5o$ige Verbesserung festgestellt, wobei 3o$ sich zu einer Heilung entwickeln und 2o$ zu einer Stabilisierung.
Im fünften Stadium der Krankheit, d.h. bei stark vermehrter Retinitis und sehr ausgedehnten Exsudaten beträgt der Anteil .der Verbesserung unter Stabilisierung·
Im sechsten Stadium der Krankheit schließlich, d.h. demjenigen der Ablösung der Retina durch glialen Zug und hinsichtlich der exsudativen Schädigungen durch Retinaentartung, gibt es keine Hoffnung für irgendeine Besserung.
Pur di-e Anwendung in1 der Humantherapie wird die Arzneimittelzusammensetzung, wie sie vorstehend beschrieben worden ist, in sterile Ampullen abgefüllt, von denen_jede -eine'Dosia des Arzneimittels enthält, die 25oo internationalen Einheiten Heparir und 1 Koaguliereinheit der Enzyme entspricht.
In dem Fall» in dem das Produkt einer Gefriertrocknung unterworfen worden ist» wird der Inhalt jeder Ampulle in sterilem destilliertem Wasser im Augenblicfc aäp Gebrauchs
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Die Verabreichung erfolgt auf intramuscular em oder .... a.-venösem=Weg, entsprechend dem Stadium der Krankheit, wobei, άΐε tägliche Dosis von 1 bis 2 Ampullen variieren kann.
Die Arzneimittelzusammensetzung gemäß der Erfindung kann jedoch auch durch Venenperfusion verabreicht werden, nachdem· sie in-einem Lösungsmittel gelöst worden ist, das gleichseitig ein'Diffusionsmittel und ein Modifizierungsmittel für die G-efäßpermeabilität ist.
™ Das Verfahren zur Herstellung der Arzneimittel der Zusammensetzung gemäß der Erfindung umfaßt allgemein die Mischung '■ , von Heparin mit entgifteten Enzymen, die aus Schlangengiften, insbesondere von G-iften von Bothrops Jararaca und Lachesis Atrox, erhalten worden sind.Die Entgiftung der Schlangengifte erfolgt gemäß einer Ausführungsform durch Bestrahlung des gereinigten und aufgearbeiteten Schlangengifts mit Licht, ins- , besondere ultraviolettem Licht, z.B. dem Licht einer Quarz- ■ lampe. Das Schlangengift wird dabei in einer geeigneten Schicht- l
h dicke, z.B. in einer Höhe von etwa 1 cm, der Bestrahlung aus- ■ gesetzt. ·■■"..-
• _ ■
Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird das Schlangen-
.■■■'■■■ · ι
gift in zwei Fraktionen hergestellt, von denen die erste, dia | koagulierende Fraktion, unter Anwendung von Ammoniumsulfax auf ! eine wäßrige Lösung des Schlangengifts hergestellt wird, wälzend ; die zweite Fraktion unter Ausfällung mittels pignesiumsulfe« und Entgiftung pit der beschriebenen Bestrahlung erhalten wi?ü. Die einzelnen Fraktionen werden dann nach!Sorgfältiger Reinigung, ZiB* mittels Dialyse, vermischt,' \ .
T098T2S/1S33 «ad original·

Claims (2)

  1. Λ- 1687914
    Pät entanopruche
    I«, ^ Arzneimittelzusammensetzung, insbesondere zur Behandlung von diabetiachen Hetzhauterkrankungen und Fleckenentartungen des Auges, gekennzeichnet durch eine Vereinigung von Heparin und entgifteten Enzymen, die aus Schlangengiften, insbesondere von Giften von Bothrops Jararaca und Lachesis Atrox, erhalten worden sind.
  2. 2. Arzneimittelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei aus Schlangengift erhaltene Fraktionen enthält, von denen die erste, die koagulierende Fraktion, unter Anwendung von Ammoniumsulfat auf eine wäßrige Lösung des Schlangengifts hergestellt worden ist und die zweite Fraktion unter Ausfällung mittels Magnesiumsulfat und Entgiftung mittels Bestrahl lung mit Licht,besonders ultraviolettem Licht, erhalten ist. ä
    BAD
    109825/1933
DE19681667914 1967-01-26 1968-01-26 Arzneimittelzusammensetzung Pending DE1667914A1 (de)

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