DE2257514A1 - Arzneimittel mit koronarerweiternder wirkung und verfahren zum isolieren des als wirkstoff vorliegenden neurohormons - Google Patents

Arzneimittel mit koronarerweiternder wirkung und verfahren zum isolieren des als wirkstoff vorliegenden neurohormons

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DE2257514A1 DE19722257514 DE2257514A DE2257514A1 DE 2257514 A1 DE2257514 A1 DE 2257514A1 DE 19722257514 DE19722257514 DE 19722257514 DE 2257514 A DE2257514 A DE 2257514A DE 2257514 A1 DE2257514 A1 DE 2257514A1
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Description

  • Arzneimittel mit koronarerweiternder Wirkung und Verfahren z.vm Isolieren des als Wirkstoff vorliagenden Meurchormons, Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Arzneimittel mit koronarerweiternder Wirkung und ein Verfahren zur Isolierung eines Neurohormons aus dem Rindehypothalamus.
  • Es ist bekannt, dass der Hypothalamus von Rindern bio ligische Wirkstoffe von hormoneller Natur, wie Oxytozin, Vase pressin, die sogenannten hypophysotropen Hormone, sowie Neu.ro hormone enthält welche zwei niedermolekulare, thermostabile Verbindungen darstellen, die von neurosekretorischen Hypothalamuskernen erzeugt werden und die aus dem Hypothalamus auf dem parhypophysären Weg in den Kreislauf gelangen, ohne die Adenohypophyse zu passieren.
  • Eine dieser Verbindungen, die Neurohermen "K" genannt wurde, enthält Aminosäuren - Glycin, Serin, Asparagin- tmd Glutaminsäure und eine im Ultraviolett absorbierende Verbindung mit Nukleotid-Charakter, hat eine kennzeichnende Spektralabsorption im Ultraviolettbereich, besitzt saure Eigenschaften, bewegt sich bei der Papierelektrophorese bei 3.000 Volt im Citratpuffer bei pH von 3,8 in Richtung der Anode, wird durch semipermeable Membranen dialysiert, verliert die biologische Wirksamkeit bei alkalischer Behandlung und Hydrolyse in 6n HCl während 24 Stunden bei einer Temperatur von 1050 C, zeigt einen bedeutenden Verlust der biologischen Wirksamkeit bei der Behandlung mit Pepsin und Trypsin. Diese Verbindung tritt bei Gelfiltration an Sephadex G-10 und G-25 nach allen bekannten niedermolekularen Verbindungen aus; der Rf-Wert bei der Papierchromatographie beträgt 0,35 in einem Lösungsmittel, Butanol-Essigsäure-Wasser, in einem Verhältnis von 4': 1 : 5.
  • Eine andere Verbindung, die Neurohormon "S" genannt wurde, stellt eine thermostabile, wasserlösliche Verbindung dar, die semipermeable Membranen durchdringt, saure Eigenschaften besitzt, sich bei der Papieralektrophorese bei 3.000 Volt im Citratpuffcr bei pH von 3,8 in Richtung der Anode langsamer bewegt, als di) vorher erwähnte Verbindung. Der Rf-Wert bi der Papierchromatographie beträgt 0,15 mit Lösungsmittel Butanol-Bssigsäue-Wasser in einem Verhältnis von 4 : 1 : 5, die Verbindung verliert nicht die biologische Wirksamkeit bei der Hydrolyse in 6r HC1 während 24 Stunden bei einer Temperatur von 1050 c, verliert nicht die biologische Wirksamkeit bei der Behandlung mit Pepsin und Trypsin. Bei der Gelfiltration auf Sephadex G-10 und G-25 tritt die genannte Verbindung nach der oben erwähnten aus; sie besitzt kein kennzeichnendes Spektrum.
  • Die genannten Neurohormone besitzen eine koronarerweiternde Wirkung uld werden in der Medizin als Arzneimittel verwendet.
  • Das Arzneimittel von koronarerweiternder Wirkung enthält erfindngsgemäss als Wirkstoff das Neurohormon des Hypothalamus des Rindes, welches eine niedermolekulare thermostabile wasserlösliche Verbindung darstellt, die semipermeable Membranen durchdringt, saure Eigenschaften besitzt, sich bei der Papierelektrophorese bei 3.000 Volt im Citratpuffer bei pH von 3,8 in Richtung der Anode bewegt, einen Rf-Wert bei der Papierc-hromatographie von 0,15 im Lösungsmittel Butanol-Essigsäure-l.'asser in einem Verhältnis von 4 : 1 : 5 hat. Es verliert nicht die biologische Wirksamkeit bei der Hydrolyse in 6n HCl während 24 Stunden bei einer Temperatur von 1050 C, verliert nicht die biologische Wirksamkeit bei der Behandlung mit Pepsin und Trypsin. Bei der Filtration durch Molekularsiebe von 200 - 400 Maschen tritt es als letzte Fraktion aus und zeigt kein kennzeichnendes Spektrum.
  • Das erfindungsgemässe Präparat ist indiziert bei akutem Myokardinfarkt, Angina pectoris, bei chronischer Koronarinsuffizienz. Der Wirkstoff.des Arzneimittels - das Neurohormon- wiril iri den neurosektretorischen Hypothalamuskernen gebildet, gelangt in den Gesamtkreislauf und wird durch das Herz transportiert, indem es lockere Bindungen mit Albuminen und Gammaglobulinen des Blutserums eingeht. Das Neurohormon übt eine direkte Wirkung auf die Koronargefässe aus.
  • Wird es intravenös Tieren in einer Dosis von 1 - 2 p g/kg Körpergewicht injiziert, so erweitert das Neurohormon die Koronargefässe in 3 - 5 Minuten. In einer Stunde beträgt die Blutmenge, welche von den venösen Herzgefässen in einer Zeiteinheit abfliesst, 200 - 300 5o' im Vergleich zum Ausgangswert. Dieser Effekt hält 3 - 6 Stunden an. Nach der Hypophysenektomie behält das Präparat den koronarerweiternden Effekt völlig bei. Das bewist, dass die Hypophyse am Zustandekommen der koronarorweiternden Wirkung des Präparates nicht beteiligt ist.
  • Nach der Nebennierenektomie verschwindet der Effekt des Präparats. Das beweist, dass unter den Bedingungen des intakten Organismus die Nebenniere eine wichtige Rolle in der Realisation des Effekts des Präparats spielt.
  • Unter physiologischen und pathologischen Bedingungen wird das Neurohormon aus dem Hypothalamus ins Blut unter dem Einfluss von chemischen Faktoren des Pankreas und des Herzens ausgeschieden. Wenn diese chemischen Stoffe ins Blut gelangen, reizen die Chemorezeptoren des Sinus carotiens, was über cholinoreaktive Hirnsysteme zur Ausscheidung des Neurohormons aus dem Hypothalamus ins Blut führt.
  • Auf diese Weise wurde der Weg der chemischen Regulation der Herzdurchblutung durch ilypothalamusneurohormone nachgewiesen.
  • Synthetische Präparate, welche in der Klinik als koronarerweiternde Mittel Anwendung finden, stehen dem Neurohormon in allen Daten nach.
  • Das Neurohormon ist nicht toxisch, selbst wenn Mäusen 100 - 700 und mehr biologisch wirksame Dosen verabreicht werden. Es übt keinen Einfluss auf den Blutdruck aus. Die minimale koronarerweiternde Dosis beträgt 1 - 2 g/kg. Die bekannten koronarerweiternden Mittel werden in einer um das 100- und 1.000-fache höheren Dosierung angewendet. Das Neurohormon übt eine spezifische Wirkung auf den Koronarkreislauf aus; es ist ein natürlicher chemischer Regulator des Koronarkreislaufs.
  • Das Neurohormon erweitert ziemlich schnell die Herzgefässe, trägt zur Öffnung aller Herzanastomosen bei und ist ein ausserordentlich wirksames Mittel zur Behandlung des Myokardlnfarkts und anderer Erkrankungen der Herzgefässe.
  • Das Arzneimittel von koronarerweiternder Wirkung wurde in den Kliniken an 60 Kranken mit Nyokardinfarkt, Angina pectoris und chronischer Koronarinsuffizienz geprilft.
  • Das Präparat wurde den Kranken durch intravenöse Iajektion verabreicht. Es wurde den Kranken in einer Menge von je 30 - 40 g g Substanz inform von steriler Lösung im Gemisch mit bidestilliertem Wasser und physiologischer Lösung injiziert.
  • Nach einer Stunde wurde das Verschwinden von Schmerzen im Herzbereich, die Druckstabilisation, die Normalisierung der Herzfrequenz und die Verbesserung des Elektrokardioramms nachgewiesen.
  • Das erfindungsgemässe Präparat kann inform von Pulver, Tabletten und Injektionslösungen verwendet werden.
  • DAs Arzeipräparat enthält erfindungsgemäss den Wirkstoff in Kombination mit einem pharmazeutischen Lösungsmittel; es ist zweckmässig als letzteres ein Gemisch von bidestilliertem Wasser und physiologischer Lösung oder Glukoselösung zu verwenden. Der Gehalt der Lösung an Wirkstoff beträgt 0,qOol2 -O,0016 Gewichtsprozent. Diese Verzbrteichungsform des erfin-.
  • durgsgemässen Präparats ist am meisten vorzuziehen. Das Präparat wird in Flaschen hergestellt, welche je 5 ml steriler Präparatlösung in doppelt destilliertem Wasser enthalten. Die Lösung wird vor der Anwendung mit physiologischer Lösung oder Glukose gemischt und intravenös eingeführt. Das Präparat löst keine Nebenerscheinungen aus. Es gibt keine Kontraindikationen zur Anwendung des Präparats.
  • Als Erfindung wird auch das Verfahren zur Isolierung des Neurohormons aus dem Hypothalalamus von Rindern - des Nirkstoffes des Arzneimittels von koronarerweiternder Wirkung -ange sehen.
  • Das Verfahren zur Isolierung der genannten Neurohormone wurde in der Literatur nicht beschrieben.
  • Erfindungsgemässf bestcht das Verfahren zur Isolierung des Neurohormons aus dem Hypothalamus von Rindern darin, dass man den Hypothelamus der Rinder mit 0,25 - 0,5 &-iger Essigsaure während 20 - 30 Minuten etPtrahiert, den Extrakt zentrifugiert, danach bochnoilckulare Verbindungen mit organischen Lösungsmitteln fällt, das zurückgebliebene Gemisch von niedermolekularen Verbinduiagen lyophilisiert, dann in destilliertem Wasser löst, diese Verbindungen durch Filtration ihrer Lösung durch Molekularsiebe von 200 - 400 Maschen abtrennt, die zwei erhaltenen Fraktionen von niedermolekularen Verbindungen mit destilliertem Wasser oder mit 0,25 - 0,5 t-i.ger Essigsäure eluiert und durch lyophilisieren trocknet, wobei man aus der letzten Fraktion das Endprodukt erhält. Die Extraktion mit der Essigsäurelösung, ist vorzugsweise bei einer Temperatur von 80 - 850 C durchzuführen.
  • Es ist zweckmässig, das Zentrfugieren bei 8.000 -10.000 g durchzuführen.
  • Als organische Lösungsmittel verwendet man vorzugsweise Äthanol und Chloroform.
  • Als Molekularsiebe werden zweckmässig Sephadex G-10 oder C-25 verwendet, Das Verfahren wird folgenderweise durchgeführt: Rinderhypothalamus wird mit 0,25 - 0,5 %-iger Essigsäurelösung extrahiert. Das Verfahren kann bei Zimmertemperatur, vorzugsweise unter Erwähnen auf eine Temperatur von 80 -8rO C durchgeführt werden.
  • Die Extraktion wird w1lrend 20 - 30 Minuten durchgeführt, nachher wird der Extrakt bei 8.000 - 10.000 g zentrifugiert.
  • Aus dem erhaltenen Gemisch werden hochmolekulare Verbindungen durcli Fällung mit organischen Lösungsmitteln, z.B.
  • äthanol, dann mit Chloroform entfernt. Das zurückgebliebene Gemisch von niedermolekularen Verbindungen wird lyophilisiert, dann in destilliertem Wasser gelöst und durch ein Molekularsieb, z.B. Sephadex G-10 oder G-25 geleitet, um von zwei Fraktionen niedermolekularer Verbindungen, die anschliessend durch Elution mit Wasser oder mit 0,25 - 0,5 %-iger Essigsäure gewonnen werden, zu isolieren.
  • Die erhaltenen Fraktionen niedermolekularer Verbindungen werden durch lyophilisieren getrocknet. Aus der letzten Fraktion wird das Endprodukt erhalten.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird folgendes Beispiel für die Durchführung des Verfahrens zur Isolierung des Neurohormons aus Rinderhypothalamus angeführt.
  • Beispiel.
  • In einen Glashomogenisator werden 1 kg Hypbthalamus und 5 1. 0,25.5'e-iger Essigsäure eingebracht und während 20 - 30 Minuten homogenisiert.
  • Dann wird das Gemisch zur Entfernung von Bruchstücken, Kernen usw. zentrifugiert. Zur Flüssigkeit über dem Niederschlag wird Alkohol von 960 in einem Verhältnis. von 1 : 3 zugegeben. Es wird während 2 Stunden geschüttelt und im KühlsohranI über Nacht stehengelassen. Man zentrifugiert nachher, entfernt hochmolekulare Verbindungen und giesst Chloroform zur'Flüssigkeit über dem Niederschlag in einem Verhältnis von 1 : 3 zu.
  • Man mischt während 60 Minuten. Nachher lässt man es im Kühlschrank über Nacht stehen. An der Grenze von Chloroform und Wasser wird ein Film gebildet. Die obere Schicht wird dekantiert, durch Lyophilisieren getrocknet. Dabei erhält man 1,5 - 2g pulverförmige niedermolekulare Verbindungen. Durch eine Säule der Abmessung 5 x 50 cm gefüllt mit Sephadex G-10 oder G-25 werden 3 g des erhaltenen vorher in 10 - 20 ml destilliertem Wasser gelösten Pulvers geleitet. Die Abtrennung erfolgt während 24 Stunden. Die Elutionsgeschwindigkeit beträgt 100 ml/Stunde. Alle 30 Minuten werden je 50 ml gesammelt. Aus 3 g Pulver werden 100 -120 pg Neurohormone "K" und "S" erhalten.
  • Die Austrittsstellen von zwei koronarerweiternden Neurohormonen werden nach der biologischen Methode bestimmt - es wird die Blutmenge bestimmt, welche aus dem venösen Sinus des Herzens der Katze pro Zeiteinheit nach der intravenösen Injektion der eluierten Fraktionen abfliesst.
  • Patentansprüche

Claims (9)

  1. Patent anrüche 1. Arzneimittel Von koronarerweiternder Wirkung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es als Wirkstoff das Neurohormon des Rinderhypothalamus enthält, welches eine niedermolekulare thermostabile, wasserlösliche Verbindung darstellt, die semipermeable Membranen durchdringt, saure Eigenschaften besitzt, sich beider Papierelektrophorese bei 3.000 Volt im Citratpuffer bei pH 3,8 in Richtung der Anode bewegt, deren Rf-Wert bei der Papierchromatographie 0,15 in Butanol-Essigsäure-Jasser im Verhältnis von 4 : 1 : 5 als Lösungsmittel 0,35 beträgt, die die biologische Wirksamkeit bei der Hydrolyse in 6n HCl während 24 Stunden bti einer Temperatur von 1050 C nicht verliert, die biologische Wirksamkeit bei der Behandlung mit Pepsin und Trypsin nicht verliert, bei der Filtration durch Molekularsiebe von 200 - 400 Maschen als letzte Fraktion austritt und kein kennzeichnendes Spektrum besitzt.
  2. 2. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass es den Wirkstoff in Kombination mit einem pharmazeutischen Lösungsmittel enthält.
  3. 3. Arzneimittel nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass als pharmazeutisches Lösungsmittel ein Gemisch von physiologischer Lösung uld bidestilliertem Wasser oder Glukose und bidestlliertem Wasser verwendet wird
  4. 4. Arzneimittel nach Anspruch 2, 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass es den Wirkstoff in einer Menge von 0,00012 - 0,00016 Gewichtsprozent enthält.
  5. 5. Verfahren zur Isolierung des Neurchormons aus Rindcrhypothalamus nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass man Rinderhypothaolamus mit 0,25 - 0,5 ago-iger Essigsäure während 20 - 30 Minuten extrahiert, den Extrakt zentrifugiert, danach hochmolekulare Verbindungen mit organischen Lösungsmitteln ausfällt, das zurückgebliebene Gemisch von niedermolekularen Verbindungen lyophilisiert, in destilliertem Wasser list, diese Verbindungen durch Filtration ihrer Lösung durch Molekularsiebe von 200 - 400 Maschen abtrennt, die zwei erhaltenen Fraktionen von niedermolekularen Verbindungen mit destilliertem Wasser oder 0,25 - 0,5 -iger Essigsäure eluiert und durch Lyophilisieren trocknet und aus der letzten Fraktion das Endprodukt gewinnt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass die Extraktion mit Essigsäurelösung bei einer Temperatur von 80 - 850 C durchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 bis 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Zentrifugieren bei 8.000 - 10.000 g durchgeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5 bis 7, dadurch g e k e n fl -z e i c h n e t , dass als organische Lösungsmittel Äthanol und Chloroform verwendet werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 5 bis 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass man als Molekularsieb Sephadex G 10 oder G-25 verwendet.
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