DE1665163U - Vorrichtung zur erzielung und erhaltung eines faltenlosen und knitterfreien oberhemdkragens. - Google Patents
Vorrichtung zur erzielung und erhaltung eines faltenlosen und knitterfreien oberhemdkragens.Info
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Description
Pat.nt.nwah - 1 - <1*Ιφ1ΙΚα1>
(2Oa) CeIIe, Hannoversche Str. TO
Telefon 4492
der (^brauchsmusteranmelaung Heinrich. Schröder
"Vorrichtung zur Erzielung und Erhaltung eines faltenlosen
und knitterfreien Oberhemdkragens
Das Einlegen eines Selbstbinders in den festen, sogenannten angeschnittenen
kragen eines Oberhemdes "bzw, einer Hemdbluse in
der üblichen ¥eise ist bekanntlich mit dem Uaehteil verbunden,
daß das Oberteil des Kragens ganz oder teilweise umgekrempelt und nach dem Einlegen des Selbstbinders wieder zurückgelegt
werden muß, wobei der Kragen mehr oder weniger zerdrückt und
aus der ursprünglichen ]?orm gebracht wird; hierbei entstehen insbesondere £nickfalten Über die ganze länge des Xragens., die
nachher praktisch nicht mehr zu beseitigen sind. Solehe Verunstaltungen
treten vor allem dann auf, wenn der Kragen mehr oder
weniger angestärkt ist, und hängen auch von der Geschicklichkeit
der betreffenden Person ab. Der gute Sitz des Oberhemdkragens im Yerein mit dem Selbstbinder ist dadurch stark beeinträchtigt, und die G-esamterscheinung leidet darunter.
Segenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, mit
der die geschilderten Sachteile vollkommen behoben werden* Sie ist sowohl für Oberhemden mit festem Kragen als auch mit losem
durch Inöpfe zu. befestigenden anwendbar. Der Selbstbinder wird
vor dem Anziehen des Oberhemdes bzw. Anlegen des losen Kragens
in an sich bekannter Weise zwischen Ober- und Unterteil des Kragens
eingelegt und mittels zweier Klammern, und zwar auf jeder
Kragenseite einer, festgehalten, so daß er nicht mehr verrutschen kann; nach dem Anziehen des Oberhemdes werden die Klammern
wieder entfernt, so daß der Selbstbinder wie üblich gebunden werden kann.
Es zeigens
Abb. la ein Ausfiihrungsbeispiel einer Klammer in geöffnetem
Zustand in Seitenansicht;
Tb die Hammer nach Abb* la in geschlossenem Zustand
Tb die Hammer nach Abb* la in geschlossenem Zustand
in Seitenansichtι
le die Aufsicht zu Abb« 1b?
Abb, 2 einen losen Hemdkragen mit eingelegtem und noch
le die Aufsicht zu Abb« 1b?
Abb, 2 einen losen Hemdkragen mit eingelegtem und noch
festgeklammertem Selbstbinder* Abb. 3 ein Oberhemd mit einem festen Kragen, bei dem der
Selbstbinder nicht gezeigt, jedoch auf jeder Kragenseite eine obere bzw. untere festgeklammerte Glättplatte
zu sehen istj
Abb. 4 eine Einlage zur Verwendung beim Aufbiigeln des
Kragenoberteils auf das TJnterteil.»
Die Klammer aus Metall, Kunststoff oder dgl* (Abb. 1a, 1b, 1c)
besteht aus einem Aufschieber 1, einer mit diesem mittels eines
Scharniers 2 verbundenen Sehließklappe 3 und einer lose eingelegten
Blattfeder 4. Bei dem Herunterklappen, also Schließen der Schließklappe 3, wird der kürzere Schenkel der Blattfeder
an den längeren Schenkel des Aufschiebers 1 bzw· auf den darauf anliegenden längeren Schenkel der Blattfeder 4 angedrückt.
Hierbei gleitet der gekrümmte Teil der Schließklappe auf der Blattfeder entlang, so daß der zwischen den beiden Schenkeln
der Blattfeder befindliche Stoff festgehalten, jedoch nicht durch die Hebelbewegung verschoben wird.
lach dem Einlegen des Selbstbinders in den Hemdkragen 5 (Abb.2)
werden die Selbstbinderenden 6, 6' an der Vorderseite des "Kragens um das Kragenoberteil jeweils herumgeschlagen und auf
jeder Kragenseite mit einer Klammer 7 festgeklemmt. Hach dem
Anziehen des Hemdes bzw· Anlegen des Kragens werden die Klammern dureh Hochklappen der Schließklappe 3 gelöst und abgenommen,
so daß nunmehr das Binden des Selbstbinders in an sich bekannter Weise erfolgen kann. Hierbei wird das Umkrempeln des
Kragenoberteils am Körper -vermieden, so daß die geschilderten
Nachteile des Knickens und Zerknitterns nicht eintreten können.
/ 3
Nach
■ - 3 -
Saeh dem Ablegen des Oberhemdes am Abend wird der Selbstbinder
mit üen Klammern in der beschriebenen Weise am Kragen
wieder befestigt} das Oberhemd wird zweckmäßigerweise auf einen Bügel gehängt, so daß am fDege etwa «aatstandene Palten»
Inieke und dgl· über ¥acht wieder beseitigt werden*
Diese Yorrichtung, mit der dem Hemdkragen über Hacht wieder
«ine ansehnliche !Form gegeben wird* läßt sieh in gleicher
Weise für feste und lose Kragen anwenden* das ist beispielsweise zweckmäßig für Beisende» die ihr Gepäck nicht mit der
Mitnahme mehrerer Ersatzhemden hzw* —kragen belasten wollen,
schon deswegen nicht, weil diese im !Koffer im allgemeinen
mehr oder weniger zerdrückt werden.
Um die Torderteile des Kragens- mit den Spitzen, die ^e nach
ihrer J&xige -untierhalb des Balses auf die Brc^t der betreffenden
person mehr oder weniger aufstoßen xm& dadurch ebenfalls
iinerwünschte jgnie&e tmd Palten erhalten» über Hacht wieder in
Form zu. bringen» können zusätzliche eiättplatten axis Selliiloid,
Kunststoff oder dgl» vor dem Aufsetzen der Elamaern in
der Weise in den Kragen eingelegt wertlen (Abb· 3)? daß sich
eine CMättplatUe S zwischen Ober- xind Unterteil des Kx&genB
befindet xmü eine weitere ^lättplatte 8* zwischen Oberteil land
Elammer 7» Die G-lättplatteai δ nnd 8* können.auf der einen
Längsseite durch ein Scharnier oder dgl« miteinander verbunden
sein· Sie können auf der dem Stoff zugekehrten Seite aufgerauht sein; wird die aufgerauhte KLsttenseite etwas angefeuchtet
Ψ so wird dadurch das Glätten der Kragenspltsen noch gefördert* Das einseitige Aufrauhen der Platten ist deshalb erforderlich, v/eil sich beim Anfeuchten einer glatten !"lache
aas wasser iiicht gleichmäßig wrteilen, sondern infolge seiner
Oberflächenspannung zusammenrijmeii Partie. Würde der Eemdkragön
selbst angefeuchtet werdena so bestände die G-efahr, daß zuviel
!Feuchtigkeit auf den Stoff gelangt*
Bekanntlich werden Ober- und unterteil eines Oberhemdkragens
zunächst einzeln für sich gebügelt, worauf beide übereinander-
/4 gelegt
gelegt werden und das Oberteil hiernach auf das Unterteil aufgebügelt
wird· Wird der Kragen am Hals zugeknöpft, so weist
das Oberteil einen größeren Durchmesser aiii als das Innenteil·
Durch den vom Oberteil nach dem Zuknöpfen auf das Unterteil in Verbindung mit dem eingelegten Selbstbinder ausgeübten
Druck neigt das Unterteil leicht .zur Faltenbildung· Als Polge
der dadurch entstehenden Spannung werden die Kragenspitzen
leicht hoehgezogen und damit "verunstaltet· Um diesem Mißstand
zu Tsegegnen* werden "bekanntlich Stäbchen aus Zelluloid ©der
dgl* in unterhalb des Eragenoberteile» -vorgesehene Schlaufen
oder f äschchen hineingeschoben oder auch die beiden Kragenspitzen
gelegentlich durch ein Kettehen miteinander verbunden. Diese Methode ist umständlich und erfordert auch eine gewisse
Geschicklichkeit* die nicht jedermanns Sache ist..
Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch abgestellt, daß
Tor dem Aufbügeln des Oberteils auf das Unterteil eine Einlage 9 (Abb* 4) aus J1IIz, Stoff oder sonstigem geeigneten Material,
das sich unter Einwirkung der Hitze nicht "verzieht.,
in der Stärke τοη 2 bis 2,5 mm zwischen Ober- und Unterteil
eingelegt und danach erst das Aufbügeln Torgenommen wird; um ein Verschieben der Einlage zu Terhindern» wird sie mittels
der Hämmern 7 festgehalten. Hierdurch wird der für das Einlegen des Selbstbinders erforderliehe Hohlraum zwischen Ober-
und Unterteil von Tomherein geschaffen, so daß nachher beim Einlegen des Binders die geschilderten Nachteile nicht auftreten
können.
Die hier beschriebene Vorrichtung kann auch τοη ungeübter
Hand leicht und schnell angewendet werden, und die Haltbarkeit des Oberhemdes wird erheblich Terlängert, weil das Umkrempeln
des Kragens und die damit Terbundene faltenbildung in JOrtfall
kommen und somit der dadurch bedingt gewesene schnellere Verschleiß des Kragens als der der übrigen Hemdteile nicht eintritt
.
/ 5 Schutzansprüche
Claims (1)
- "1· Yorriehtung zur Erzielung und Erhaltung eines faltenlosen und km* tterfreien Sberhemdkragenst gekennzeichnet dureh eine zum Festklemmen der Enden (6, €*) des zwis^ien ObeT-Tuid üarterteil des Hemdkragens eingelegten Selbs-fcbindexs dienende Hasaaer (7) ssas Jfetall, EanstB-fcoff oder dgl.» bestehend sas einem JLiifseliieber (1)^, einer mit diesem mittels eines Senarniers t2) irerbimdenen SclilieBüappe (3) rwa einer lose eingelegten Blattfeder (4)·2· Torrichtung zixr Erzielung -und Erhaltung eines faltenlosen und knitterfreien Oberhemdkragens, gekennzeichnet durch mit Hämmern {7) £estznklemmende S-lättplatten (8, 8*) zum Zwischenlegen der Oberteile jeder UragenvOrderseite, aus Zelluloid, Kunststoff oder dgl·, wobei die eine Plattenseite aufgerauht sein kann und beide platten auf der einen Längsseite durch ein Scharnier oder dgl* miteinander "verbunden sein icönnen,3* Torrichtung sur Erzielung und Erhaltung eines faltenlosen und knitterfreien Oberhemdkragens-, gekennzeichnet durch eine Tor dem Aufbügeln des JEragenoberteiles auf das Unterteil zwischen beide einzulegende und mit Klammern (7) festzuklemmende Einlage (9) aus Filz* Stoff oder sonstigem geeigneten hitzebeständigen Material in der Stärke mindestens 2. mm*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953SC009884 DE1665163U (de) | 1953-08-06 | 1953-08-06 | Vorrichtung zur erzielung und erhaltung eines faltenlosen und knitterfreien oberhemdkragens. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1953SC009884 DE1665163U (de) | 1953-08-06 | 1953-08-06 | Vorrichtung zur erzielung und erhaltung eines faltenlosen und knitterfreien oberhemdkragens. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1665163U true DE1665163U (de) | 1953-10-15 |
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ID=32008467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1953SC009884 Expired DE1665163U (de) | 1953-08-06 | 1953-08-06 | Vorrichtung zur erzielung und erhaltung eines faltenlosen und knitterfreien oberhemdkragens. |
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DE (1) | DE1665163U (de) |
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1953
- 1953-08-06 DE DE1953SC009884 patent/DE1665163U/de not_active Expired
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