DE334200C

DE334200C - Klammer zum Aufhaengen von Beinkleidern o. dgl.

Info

Publication number: DE334200C
Application number: DE1919334200D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-12-12
Filing date: 1919-12-12
Publication date: 1921-03-09

Description

Klammer zum Aufhängen von Beinkleidern o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Kleiderkammer, einen sogenannten Hosenspanner zum Aufhängen von Beinkleidern o. dgl.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein schlanker Keil, der horizontal drehbar am Aufhängehaken befestigt ist, zwischen den oberen Hebelschenkelpaaren so angeordnet ist, daß beim Herabziehen der Klammer über den Keil das Schließen der Klemmleisten und beim Hochheben der Klammer d"as Öffnender Klemmbacken erfolgt. Das Festhalten der Klemmbacken wirkt um so stärker, j e schwerer der eingeklemmte Gegenstand ist.
Der Fortschritt dieser Erfindung ist dhrin zu sehen, daß das Einspannen hier ohne jede Feder geschieht; die Stofflagen zwischen den Klemmleisten können daher stark oder schwach sein; die Klemmung wird. stets unter gleichem Druck erfolgen, denn der Keil wird sich mehr oder weniger zwischen die oberen Schenkelpaare einschieben.
Die Kleiderkammer ist dargestellt in Fig. i in Seitenansicht, in Fig.2 in Vorderansicht; Fig. 3 und q. zeigen Teile der Klammer.
Die Klammer besteht aus einem Drahthebelpaar a, b mit Ausbuchtungen a', b', die dazu dienen, den Ausschlag der Doppelhebelpaare zu vergrößern. Die oberen Hebelpaare sind so gehalten, daß das eine Paar unter das andere durchschlagen kann, mit ,geringer gegenseitiger Berührung, zum Zwecke, die Klemmleisten vor Einspannen von KleidÜngsstücken e gespreizt zu halten. Unten haben die Hebelpaarenden je eine Leiste c erhalten, die innen mit Stoff beklebt sind. Des weiteren besteht die Klammer in der Hauptsache aus einem keilförmig gebildeten Stück e, das unten nutenartig ausgespart und, um eine Verschiebung über die gemeinsame Hebelachse d möglichst groß zu machen, noch mit einem Drahtklammerpaare e' versehen ist. In dieses Keilstück e- ist der Aufhängehaken f drehbar eingelassen.
Wie aus Fig. i zu ersehen ist, wird die Klammer d, b, c beim Herabgleiten über den Keil e die oberen Schenkelpaare auseinander-und die unteren, mit Holzleisten c versehenen Enden zusammendrücken und zwischengelegte Kleidungsstücke um so fester halten, je schwerer sie sind.
Will man das Kleidungsstück aus der Klammer a, b, c nehmen, so schiebt man die Klammer nach oben, dem Keilstück c entgegen.; die Klammer öffnet sich und das Kleidungsstück ist wieder frei.
Wie oben schon gesagt, berühren sich die oberen Schenkel ein wenig beim gegenseitigen Durchschlagen, um die Klemmleisten c weit geöffnet zu halten und dadurch das Einlegen von Kleidungsstücken zu erleichtern. Nach erfolgtem Einlegen klappt man die Leisten c zusammen und zieht die Klammer d, b, c nach unten, mehr oder weniger über den aufgehängten Keil e.
Je nachdem die Stoffzwischenlage dick oder j -dünn ist; wird sich die Klammer a, b, c weniger oder mehr über den Keil e ver schieben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Klammer zum Aufhängen von Bein.-kleid'erno. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus .einem um eine gemeinsame Achse (d) schwingenden Doppelhebelpaar (a, b) besteht, dessen obere Schenkel beim Herabziehen über einen schlanken, um den =lufhängehaken (f) horizontal drehbaren Keil (e) das Schließen der Klemmbacken bewirken, während durch Hochheben der Klammer bzw. Niederdrücken des Keiles die Klemmleisten geöffnet werden.