DE860540C

DE860540C - Vorrichtung zum Aufhaengen von Gegenstaenden, insbesondere Kleidungsgegenstaenden

Info

Publication number: DE860540C
Application number: DEM5698A
Authority: DE
Inventors: Walter Murmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-24
Filing date: 1950-08-24
Publication date: 1952-12-22

Description

Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen, insbesondere Kleidungsgegenständen Die Erfindung bezieht sich auf eine vielseitig verwendbare Aufhängevorrichtung, insbesondere für Kleidungsgegenstände.
Es sind eine Reihe von Aufhängevorrichtungen, insbesondere für Kleider, bekannt, bei denen die Kleider über einfache Bügel mit oder ohne Steg aufgehängt werden. Will man bei solchen Bügeln mehrere gleichartige Gegenstände, z. B. Frauenröcke, aufhängen, dann müssen die Bügel an ihren Enden Haken besitzen. und die Kleider zwei Schlaufen haben, die in die Haken gehängt werden. Will man. auf solche Bügel mehrere Mäntel oder andere Kleidungsgegenstände mit Ärmeln oder mehrere Westen aufhängen, dann muß man diese übereinandergesc'h.ichtet aufhängen. Hierdurch werden sie leicht verdrückt, und außerdem ist das Auf- und Abhängen umständlich und zeitraubend. Bei Frauenröcken, z. B. mit großer Weite, lassen sich bei derartigen, bekanntenAufhängevorrichtungen die Röcke nicht stramm spannen, so daß leicht ein Verziehen, bei den Röcken ,entsteht. Es sind auch solche Aufhängevorrichtungen -bekannt, -die-speziell der-Aufhängung bestimmter Gegenstände dienen, z. B. Hosen. Bei solchen werden entweder die Hosen über einen Steg des Kleiderbügels zusammengefaltet gezogen und in der Mitte der Hosenbeine die Hosen über den Steg gefaltet. Zur Vermeidung der hierbei entstehenden Kniffe hat man auch vorgeschlagen, die Hosen unten an der Stulpe mittels Federl<lammern, zu fassen, wobei die Federklammer stets äm Bügel, zum Teil beweglich, befestigt ist. Es sind auch- solche Aufhängevorrichtungen. b-ekannt, die aus, einer Federklammer bestehen mit zwei Klemmbacken, die die Hosenbeine etwa in ihrer ganzen Breite einklemmen. Solche Vorrichtungen sind auch vielfach in der Mitte von Kleiderbügeln: aufhängbar, so daß über die Bügel noch andere Kleidungsstücke, z. B. Rock und Weste, aufhängbar sind.
Es sind auch Aufhängevorrichtungen bekanntgeworden, bei denen in Nuten von Spezialkleiderbügeln Federklammern gleitbar befestigt sind. Weiterhin gibt es Aufhängevorrichtungen, bei denen die Federklammern an Drahtstäben oder anderen Stäben von Kleiderbügeln gleitbar befestigt sind. Auch sind Federklammern mit einem offenen Haken bekannt, die überall eingehakt werden können.
D,ie bekannten oben beschriebenen Aufhängevorrichtungen sind aber immer nur für einen bestimmten Zweck zu verwenden. Im Gegensatz zu den bekannten Aufhängevorrichtungen dient der Erfindungsgegenstand vielseitigen Zwecken und vermeidet die bestehenden Mängel.
Im Gegensatz zu den bekannten Aufhängevorrichtungen, die entweder mit einem Spezialkleiderbügel nicht trennbar verbunden sind oder aber lediglich mit einem starren, offenen Haken an- ündabhängbar sind, läßt sich die neuartige Aufhängevorrichtung zufolge einer besonders ausgebildeten Klemmvorrichtung an einem Aufhängepunkt festklemmen.
D,ie sich hieraus ergebenden Vorteile gegenüber dem Bekannten sind erheblich, weil nunmehr infolge der Unabhängigkeit der Aufhängevorrichtung vom Kleiderbügel, z. B. bei Verwendung von zwei oder mehr Vorrichtungen, eine gespannte Aufhängung, z. B. von Kleidungsstücken an gewöhnlichen Kleiderbügeln, Wäscheleinen, Stäben od. dgl., ermöglicht wird und außerdem ein bequemes Nebeneinanderhängen und Auf- und Abhängen von gleich- oder ungleichartigen Gegenständen ermöglicht wird.
Die neuartige Aufhängevorrichtung ist in Abb. i beispielsweise dargestellt. Darin ist die Klemmvorrichtung zum Aufklemmen an jeden beliebigen bekannten Bügel mit i bezeichnet. Infolge ihrer Verschiebbarkeit läßt sie sich an jeder beliebigen Stelle eines Bügels anbringen und verschieben. Mit 2 ist ein Verlängerungshaken zwischen der Klemmvorrichtung i und der Federklammer 3 bezeichnet. Diese nimmt den aufzuhängenden Gegenstand auf und wird mit dem Haken in die Klemmvorrichtung i eingehängt. Verwendet man zwei oder mehrere solcher Aufhängevorrichtungen, dann ist man in der Lage, jeden beliebigen Bekleidungsgegenstand an jedem beliebigen vorhandenen Bügel aufzuhängen und durch entsprechendes Auseinanderschieben der Klemmvorrichtungen i zu spannen. Auf diese Weise vermeidet man das lästige Verziehen der aufgehängten Gegenstände. Man ist auch in der Lage, z. B. durch Befestigen von mehreren Klemmvorrichtungen auf einem Kleiderbügel oder an Stangen od. dgl. an einer Stelle mehrere Kleidungsgegenstände an diesen nebeneinander glatt aufzuhängen, ohne daß ein überhängen, z. B. eines Herrenrocks, einer Weste oder eines Mantels, auf den Kleiderbügel verhindert ist. Beim Auf- und Abhängen ist manhierbei imGegensatz zurüblichen Art der Kleideraufhängung unbehindert. Dies ist z. B. wichtig in Konfektionsgeschäften, bei denen auf diese Weise beispielsweise gleichartige oder ungleichartige Kleidungsstücke bequem und schnell von einem Bügel auf- und abhängbar sind. Selbstverständlich können auch andere Gegenstände als Kleidungsstücke mit der angegebenen Vorrichtung aufgehängt werden.
Ein besonderes Kennzeichen der Aufhängevorrichtung ist die Klemmvorrichtung i, die zweckmäßig aus Federbandstahl so ausgebildet ist, daß ein fester Klemmsitz bei noch ermöglichter V'erschiebbarkeit gewährleistet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen, insbesondere Kleidungsgegenständen, die aus einer Federklammer und einer Klemmvorrichtung besteht, mit der diese an Kleiderbügeln od. dgl. befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (i) so ausgebildet ist, daß' eine Befestigung an jeder beliebigen Stelle eines normalen Kleiderbügels oder eines ähnlichen Gegenstandes möglich ist.
2. Vorrichtung-nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (i) aus Federbandstahl so ausgebildet ist, daß ein fester Klemmsitz bei noch ermöglichter Verschiebbarkeit gewährleistet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (i) als Federklammer ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklammer (3) von der Klemmvorrichtung (i) abnehmbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (i) mit der Federklammer (3) durch einen Haken (2) gelenkig verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklammer (3..), Haken (2) und Klemmvorrichtung (r) ein Stück sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 439; schweizerische Patentschriften Nr. 232 570, 243 567.