DE166400C - - Google Patents
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- DE166400C DE166400C DENDAT166400D DE166400DA DE166400C DE 166400 C DE166400 C DE 166400C DE NDAT166400 D DENDAT166400 D DE NDAT166400D DE 166400D A DE166400D A DE 166400DA DE 166400 C DE166400 C DE 166400C
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- 230000002146 bilateral Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B45/00—Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
- B23B45/06—Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power
- B23B45/12—Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power by using a ratchet brace
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bohrgeräte oder Bohrknarren, bei 'welchen durch Einstellen eines doppelten Klinkenmechanismus
oder durch Verstellen eines die Schubklinken beeinflussenden Organs die Drehung der Bohrspindel sowohl nach der
einen als nach der anderen Richtung ermöglicht wird, sind bereits bekannt. Auch das den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Ratschenklinkwerk dient dazu, die
Arbeitsspindel nach Bedarf bald rechts-, bald linksherum zu treiben. Jedoch sind die
Mittel zur Erreichung dieses Zweckes wesentlich andere. Die Erfindung ist im näheren
dadurch gekennzeichnet, daß um den zapfenartigen Schaft des Werkzeugträgers (der
Werkzeugspindel) ein ringförmiger, kippbarer, mit zwei Gruppen von Schubklinken ausgerüsteter Klinkenträger gelegt ist, welcher
— durch ein den Schaft lose umschließendes Antriebsglied in Umdrehung versetzt — diese
Drehbewegung mittels jener — entweder satzweis oder zusammen einschaltbarer —
Klinken auf ein mit dem Schaft verbundenes . Schubklinkenrad und somit auch auf den
Werkzeughalter und das Werkzeug überträgt.
In der Zeichnung veranschaulichen die
Fig. ι bis 3 Seitenansichten der Vorrichtung, wobei die Klinken in den verschiedenen
Stellungen, je nach der Wirkungsweise des Werkzeuges, dargestellt sind. Fig. 4 zeigt
die Drehhülse zur Verstellung der Schubklinken, während die Fig. 5 bis 7 Längsschnitte
durch das Klinkwerk darstellen, wobei die Klinken die den Fig. 1 bis 3 entsprechenden
Stellungen einnehmen. Die Fig. 8 bis 13 zeigen Einzelteile des Klinkwerks in
verschiedenen Ansichten, wobei Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 5 veranschaulicht.
Der Mechanismus besteht im wesentlichen aus dem Werkzeughalter 1, an welchem ein
Zapfen 3 (Fig. 5, 6, 7 und 8) angebracht ist. Dieser Zapfen wird von dem Antriebsteil 21
umgeben, welcher durch das Glied 2 mit der antreibenden Vorrichtung verbunden sein
kann. Der Antriebsteil 21, welcher büchsenartig ausgestaltet ist, bildet oben ein Lager 22
für den Zapfen 3 und ist unten hülsenartig ausgebildet, so daß er mit seinem unteren
Ende den Ansatz 31 des Zapfens 3 umfassen kann. In dem Hohlraum zwischen
dem Zapfen 3 und der Büchse 21 befindet sich eine Spiralfeder 5, welche sich mit dem
Oberende gegen das Lager 22 anlegt und mit dem Unterende auf den Klinkenträger 4
stützt. Letzterer ist ringförmig (Fig. 11
bis 13) und umgibt den Zapfen 3, wobei die Bohrung so ausgestaltet ist, daß der
Ring in der aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise gekippt werden kann. Der
Ring 4 besitzt radial verlaufende Arme 41,
42, welche durch Längsschlitze 23, 24 des Hülsenteiles der Büchse 21 hindurchragen
und über den Umfang des genannten Hülsenteiles vorstehen. Auf der Unterfläche
ist der Ring 4 mit zwei Satz entgegengesetzt gerichteter Klinken 44, 45 ausgestattet,
welche — an Zahl beliebig — in der Nähe der Arme 41, 42 angeordnet sind.
Die Klinken, welche in entgegengesetzten Richtungen zu arbeiten vermögen, können
in die Zähne oder Speichen des am Oberende des Ansatzes 31 des Schaftes 3 angebrachten
Schubklinkenrades 32 (Fig. 8) eingreifen. Der Ansatz 31 des Zapfens 3 ist
von einem Ring 7 (Fig. 1 bis 3 und 5 bis 10) umgeben, welcher an seinem oberen Stirnende
mit einer Kurvenfläche versehen ist, die an ihrer tiefsten Stelle durch den Anschlag
71 unterbrochen wird. In der Oberkante der Kurvenfläche sind Einkerbungen
72> 73 > 74 (Fig. 9 und 10) angebracht, in
welche die aus den Schlitzen 23, 24 herausragenden Arme 41, 42 des Schubklinkenträgers
4 eingreifen können. Der Klinkenmechanismus wird von einer an dem Ring 7 angebrachten zylindrischen Stellhülse 6 umgeben
(Fig. ι bis 8), welche außen gerauht ist, damit man sie zugleich mit dem Ring 7
leicht von Hand zwecks Einstellung der Klinken drehen kann. Um eine Verschiebung
des Zapfens 3 gegen die Büchse 21 zu verhindern, ist der Zapfen oberhalb der Büchse
mit einem Kopf 33 ausgestattet.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Klinkwerks ist folgende: Ist die Hülse 6 bezw.
der Ring 7 so von Hand eingestellt, daß die Arme 41, 42 in den Einkerbungen 72
ruhen, so greifen die Klinken der beiden Klinkensätze 44, 45 gleichzeitig in das Schubklinkenrad
32 und stellen somit eine starre Verbindung zwischen dem antreibenden Teil 21
und dem Zapfen 3 bezw. dem Werkzeughalter ι dar, so daß man also beide Teile
nur zusammen, gewissermaßen fest gekuppelt, in der einen oder anderen Richtung drehen
kann. Will man das Werkzeug nur in einer Richtung, beispielsweise nach rechts, drehen
können, so wird die Hülse 6 so gedreht, daß die Kurvenfläche des Ringes 7 den
Klinkenträger aus der Stellung nach Fig. 5 in die Stellung nach Fig. 2 und 6 kippt,
wobei der Arm 41 in die Auskerbung 73 eintritt. Es wird dann nur der Klinkensatz
45 in das Schubklinkenrad 32 eingreifen , während der Klinkensatz 44 vollkommen außer Eingriff mit dem Schubrad
32 steht. Der antreibende Teil 2 bezw. 21 ist dann mit dem Zapfen 3 so gekuppelt,
daß nur bei einer Drehung nach rechts eine Bewegung des Werkzeuges stattfindet, während
bei einer Drehung nach links das Werkzeug stillsteht. Will man das Werkzeug nur nach links drehen können, so wird die
Hülse 6 von Hand so gedreht, daß der Klinkenträger in die Stellung nach Fig. 3 und 7 gelangt, bei welcher nur der Klinkensatz
44 mit dem Schubrad 32 in Eingriff treten kann, da der Arm 42 bei dieser Stellung in der Auskerbung 74 liegt, der
benachbarte Klinkensatz 45 also abgehoben ist. Eine Drehung des Werkzeuges wird dann nur während der Linksdrehung des
antreibenden Teiles erfolgen. Die Feder 5 dient dazu, einen federnden Druck auf den
Klinkenträger 4 auszuüben, um hierdurch stets den Eingriff zwischen Klinken und Schubrad zu erhalten.
Claims (3)
1. Ratsche für Links- und Rechtslauf, dadurch gekennzeichnet, daß um den
zapfenartigen Schaft (3) des Werkzeugträgers (1) ein ringförmiger, kippbarer,
mit zwei entgegengesetzt wirkenden Gruppen von Schubklinken (44, 45) ausgestatteter
Klinkenträger (4) gelegt ist, welcher — durch ein den Zapfen (3) lose umschließendes Antriebsglied (2) in
Umdrehung versetzt — diese Drehbewegung mittels jener —■ entweder satzweis
oder zusammen einschaltbarer — Klinken (44, 45) auf ein mit dem Schaft (3)
verbundenes Schubklinkenrad (32) und somit auch auf den Werkzeughalter (i)
und das Werkzeug überträgt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem am Werkzeughalter (i) angebrachten Zapfen (3) und dem diesen ioo
Zapfen (3) hülsenartig umgebenden Antriebsglied (21) ein den Zapfen ringförmig
umschließender, durch Federwirkung (5) nach unten gedrückter Klinkenträger (4) vorgesehen ist, dessen beide
auf seiner Unterseite sitzende, entgegengesetzt wirkende Klinkengruppen (44, 45)
zusammen oder getrennt in ein mit dem Zapfen (3) fest verbundenes Schubklinkenrad
(32) eingreifen können, und dessen radial vorstehende Arme (41, 42) durch
Längsschlitze (23, 24) des Antriebsgliedes (21) hindurchragen, so daß die Lage
dieser Arme (41, 42), d. h. auch die Lage des Klinken trägers (4) und die Klinken-Stellung
mittels einer außerhalb des Antriebsgliedes (21) befindlichen Stell- oder
Schaltvorrichtung (6) geändert werden kann.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß um das untere geschlitzte Ende des
Antriebsgliedes (21) ein von Hand drehbarer Stellring (6, 7) angeordnet ist, in
dessen kurvenförmige Stirnkerbe (72, 73, 74) je nach Drehung des Ringes (6, 7) die aus den Schlitzen (23, 24) des Antriebsgliedes
(21) herausragenden Arme (41, 42) einschnappen, wodurch der Klinkenträger
(4) in seiher jeweiligen, ihm bei Drehung des Ringes (6, 7) durch die
Kurvenfläche des letzteren zugewiesenen — schrägen oder wagerechten — Stellung
festgelegt wird und dementsprechend bei schräger Lage desselben die an der niedergekippten Stelle befindlichen Klinken
(44 oder 45) in Eingriff mit dem Schubklinkenrad (32) treten und dieses je nach der Drehrichtung des Antriebsgliedes (21)
entweder rechts- oder linksherum treiben, während bei annähernd wagerechter Lage
des Klinkenträgers (4) beide Klinkensätze (44, 45) zugleich in Eingriff mit
dem Schubrad (32) kommen und somit zu wahlweisem, beiderseitigem Umlauf starr mit ihm gekuppelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166400C true DE166400C (de) |
Family
ID=431796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166400C (de) |
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0
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