DE166236C - - Google Patents

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DE166236C
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Germany
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backrest
side parts
seating furniture
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eyelets
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DENDAT166236D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/56Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
    • A47C7/58Hinges, e.g. for mounting chairs in a curved row

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung sind Sitzmöbel für öffentliche Lokale, wie Theater, Konzertsäle, Schulen, Kirchen und dergl., welche aus auswechselbaren Teilen bestehen, die erst an dem Aufstellungsort zusammengestellt werden.
Die Sitzmöbel sind derart eingerichtet, daß sie in geraden oder beliebig gekrümmten Reihen aufgestellt und den verschiedenen
ίο Neigungen der Bodenfläche angepaßt werden können, so daß eine und dieselbe Ausführungsform derartiger Sitzmöbel sich für jeden beliebigen Platz in dem Aufstellungsraum, sowie für jede Aufstellungsform der Sitze verwenden läßt. Bei Aneinanderreihung derartiger Sitzmöbel kann die genaue Einteilung der Sitzplätze und deren richtige, zweckentsprechende Verteilung auf einer gegebenen Fläche unter Berücksichtigung der häufig verschiedenartigen Neigung dieser Fläche und etwa vorhandener Hindernisse, wie Säulen und dergl., durch entsprechendes Zusammenstellen der Einzelteile ohne besondere Bearbeitung derselben bei. der Aufstellung im Verwendungsraume vorgenommen werden.
Jedes Sitzmöbel besteht aus . einem selbständigen, je für einen Sitz bestimmten Lehnenträger und aus den die letzteren trennenden, gesondert aufzustellenden Seitenteilen, sowie aus einem als Klappsitz ausgeführten Sitzteil, der entweder in den Seitenteilen oder in den mit dem Lehnenträger verbundenen Armen gelagert ist.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. I, 2 und 3 drei zu einer Sitzbank vereinigte derartige Sitzmöbel im Längsschnitt, Querschnitt und Draufsicht. Die Fig. 4/5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform eines für sich allein aufgestellten Sitzmöbels, und zwar ist Fig. 4 ein Vertikalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 5, welche einen Querschnitt nach Linie C-D in Fig. 4 darstellt, während Fig. 6 ein wagerechter Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 4 ist. Die Fig. 7 bis 10 zeigen Einzelheiten.
Wie aus Fig. 1 bis 6 ersichtlich, bildet die Lehne α eines jeden Sitzes mit ihren beiden Trägern b einen selbständigen Bauteil, welcher für sich freistehend am Boden befestigt ist. Zwischen je zwei benachbarten Lehnen bezw. deren nebeneinander stehenden Trägern sind Seitenteile c angeordnet, welche vorn auf einem Fuß d ruhen und mit ihrem hinteren Ende mit den benachbarten Lehnenträgerri verbunden sind.
Der Fuß d ist durch eine Bohrung des vorderen Endes des den Seitenteil c bildenden Querstückes gesteckt und mit diesem in entsprechender Höhe durch eine Holzschraube verbunden.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform sind die rückwärtigen, mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen Enden der Seitenteile c unmittelbar an den benachbarten Lehnenträgern b befestigt, so daß der Abstand der letzteren voneinander
durch die Breite der Rückenden der Seitenteile geregelt wird. An jedem Seitenteil c ist der eine mit einem Flansch h (oder Flanschen) versehene Teil des Drehgelenkes f für den aufklappbaren Sitzteil g festschraubbar. Durch diese Flanschverbindung ist eine verschiedenartige Nebeneinanderstellung der Lehnenträger — in geraden oder bogenförmigen Reihen — ermöglicht, da die Flansehen h der Drehgelenkteile vor ihrer Befestigung durch entsprechende Verschiebung auf den Seitenteilen c in richtige Stellung zu den letzteren gebracht und die Seitenteile parallel (bei gerader Reihe der Sitze) oder in kleinen Winkeln zueinander (bei bogenförmiger Sitzreihe) verlegt und danach mit den Flanschen verbunden werden können.
Bei der in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausführung bestehen die gesondert von den Lehnen fußen angeordneten, gegebenenfalls mit Armlehnen ausgerüsteten Seitenteile c ebenfalls aus einem auf einem Fuß d stehenden Querstück. Die Verbindung der Seitenteile mit den Lehnenträgern b wird durch Bolzen oder Rohrstücke k bewirkt, welche durch am Rückende jedes Seitenteiles angebrachte ösen i und an den Lehnenträgern b verschieb- und verdrehbar angeordnete ösenj gesteckt werden. Die Ösen j gestatten auch ein Aufstellen der Stühle in gekrümmten Reihen.
Die Klappsitze sind um die Drehgelenke/ an Armen e drehbar, welche an den Lehnenträgern b befestigt sind.
Bei Aneinanderreihung mehrerer derartiger Sitzmöbel wird in je eine Öse i eines Seitenteiles c, welcher zwei Sitzen gemeinschaftlich ist, ein Rohrstück oder Bolzen k eingesteckt, welcher durch die ösen j der benachbarten Lehnenträger hindurchgeht. Auf diese Weise ist die Stützung der Lehnenträger auch bei verschiedenen oder zu ändernden Abständen der Sitze ermöglicht und der Lehne, welche um die Bolzen oder Rohrstücke k schwenkbar ist, kann vor Befestigung der Füße am Boden eine beliebige Neigung und bei geneigtem Boden die gewünschte Stellung gegeben werden.
Diese der Breite nach verstellbare Verbindung zwischen den Seitenteilen und den Lehnenträgern kann auch in anderer Weise ausgeführt werden. Wie die Fig. 8 bis 10 zeigen, kann jeder Seitenteil c (Fig. 1 oder Fig. 4) mit einer Quernut / versehen sein, in welcher eine geschlitzte Platte in verschiebbar ist, die zu einem dem Lehnenträger b sich anpassenden Backen ausgebildet und nach Anlage an denselben mittels einer durch den Seitenteil gehenden Stellschraube η feststellbar ist, wobei der Backen an dem Lehnenträger durch Schrauben festgehalten wird. Werden mehrere Sitzmöbel aneinander gereiht, so werden in die Quernut zwei verschiebbare Platten m übereinander eingelegt, die vorteilhaft an den gegeneinander ge: kehrten Flächen mit Zähnen oder Rippen versehen sind, um noch vor Anziehen der Schraube die in richtige Stellung- zu den Lehnenträgern gebrachten Backen festzuhalten.
Da die Lehnenträger und Seitenteile ganz unabhängig voneinander aufgestellt werden und nach der Seite einstellbar sind, so ist es möglich, die Sitze an Ort und Stelle aus den einzelnen, gesondert für sich hergestellten Bestandteilen zusammenzustellen und hierbei die gewünschten Abstände zwischen den Sitzen bei beliebiger Aneinanderreihung derselben genau einzuhalten.

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Sitzmöbel für öffentliche Lokale (Theater, Schulen, Kirchen usw.), dadurch gekennzeichnet, daß die Lehne (a) eines jeden Sitzes mit ihren beiden Trägern (b) einen selbständigen, für sich freistehend am Boden befestigten Bauteil bildet und die Lehnenträger benachbarter Sitze durch ebenfalls freistehend am Boden angeordnete Seitenteile (c) miteinander verbunden sind.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer der Breite nach verstellbaren Verbindung zwischen den Seitenteilen und den Lehnenträgem, bestehend aus an den Lehnenträgern angeordneten ösen (j), durch welche Bolzen oder Rohre, längs welcher die Seitenteile mittels ösen (i) nach Bedarf verschoben werden können, hindurchgesteckt sind.
3. Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Verbindungsbolzen oder Rohre dienenden, an den Lehnenträgern angebrachten ösen (j) an diesen verschwenkbar sind, um die Sitze in beliebig gekrümmten Reihen anordnen zu können.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer der Breite nach verstellbaren Verbindung zwischen den Seitenteilen und den Lehnenträgern, bestehend aus einer in einer Quernut (I) der ersteren verschiebbaren geschlitzten Backe (m), welche mittels Stellschraube am Lehnenträger festgehalten wird.
5. Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch 4 zur Verbindung der Lehnenträger mehrerer aneinander gereihter Sitzmöbel, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Quernut jedes Seitenteiles zwei gegeneinander verschiebbare, durch ineinander greifende Zahnungen oder Rippen in ihrer jeweiligen Stellung festgehaltene Backen (τη) angeordnet sind, welche durch die Stellschraube festgestellt werden.
6. Sitzmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (c) aus mit Bohrungen versehenen Querstücken bestehen, durch welche die Füße hindurchgesteckt und in beliebiger Stellung festgeschraubt werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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