DE1660853C - Bandabschneidevorrichtung an einer Nähmaschine - Google Patents

Bandabschneidevorrichtung an einer Nähmaschine

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Publication number
DE1660853C
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Germany
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tape
cutting
cut
cutting knife
scanner
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Roy Edward; Miller Robert Franklin Mechanicsburg Pa. Miller (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reece Corp
Original Assignee
Reece Corp
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bandabschneidevorrichlung nach dem Obergriff des Anspruchs, wie sie beispielsweise aus der US-PS 24 83 138 bekannt ist.
In diesem bekannten Fall sind die beiden Abtaster Wach Art von optischen Lichtschranken ausgebildet; der Taster hinter dem Schneidmesser steuert das Abtchneiden des durchgehenden Bandes zwischen zwei Abschnitten und der vordere Taster dient zum Anschalten der Nänmaschine dann, wenn man einen Zuschnitt durch die diesen Taster bildende Lichtschranke Schiebt. Im bekannten Falle wirJ das Band jeweils am — in Vorschubrichtung — vorderen F.ndes des Zuschnittes abgeschnitten und am hinteren Ende des Abschnittes bleibt ein Stück Band hängen, welches gleich ist dem Abstand, mit welchem zwei Zuschnitte aufeinanderfolgend durch die Maschine geführt werden. Theoretisch erhält man nur dann benähte Zuschnitte, die an keinem Ende ein überstehendes Stück Band aufweisen, wenn die Zuschnitte Stoß an Stoß durch die Maschine geführt werden. Geht man aber so vor, dann ist keine Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zuschnitten in dem zweiten Abtaster vorhanden, der dadurch nicht ansprechen kann. Ein ganz besonderes Problem stellen im vorbekannten Falle auch die beiden Abtaster auf Grund ihrer Eigenschaften als optische Lichtschranken dar: Sowohl beim Nähen als auch erst recht beim Schneiden entstehen Flusen, die — insbesondere bei elektrostatisch aufladbarem Material — sowohl die zu den Lichtschranken gehörenden Spiegel als auch insbesondere die Detektoren gerne zusetzen.
Es ist weiter — aus der US-PS 26 85 664 — vorbekannt, die nach angenähtem Band miteinander verbundenen Zuschnitte über eine Lichtschranke fahren zu lassen, die ihrerseits ein Messer steuert. Jedesmal wenn die Lichtschranke abgedeckt oder freigegeben wird, erfolgt ein Schnitt. Theoretisch ergibt dies eine einfache Möglichkeit die angenähten Bänder fluchtend mit den Zuschnitten abzuschneiden; praktisch läßt sich jedoch dieser Vorschlag nicht ausführen: Abgesehen davon, daß die oben bereits diskutierten Schwierigkeiten wegen der Art des Abtasters (Lichtschranke) existieren, ist in diesem Fall die Schnittstelle praktisch von der Vorschubgeschwindigkeit abhängig. Schiebt man die Zuschnitte etwas zu schnell durch diese Schneideeinrichtung, dann wird das vordere Bandende ru lang und das hintere zu kurz, d. h. noch innerhalb des Zuschnittes abgeschnitten, während bei etwa zu langsamem Vorschieben die Verhältnisse umgekehrt sind.
Aus den genannten Gründen ist techni^-h brauchbar nur eine Einrichtung nach der zuerst abgehandelten US-PS 24 83 138, und zwar in der Weise, daß man das Band am vorderen Ende des Zuschnitts sauber abschneiden kann, es aber am hinteren Ende des Zuschnitts vorstehen IaBt. Dieses vorstehende Ende wird dann in einem weiteren Arbeitsgang — meist von Hand
— abgeschnitten. Die bekannte Vorrichtung dient also nur dazu, beim Annähen von kontinuierlich angenähtem Band an mehrere Zuschnitte die Zuschnitte voneinander zu trennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei mit einem Band zu benähenden Zuschnitten nicht nur das ohnedies erforderliche Durchschneiden des kontinuierlichen Bandes zu besorgen, sondern generell dafür zu sorgen, daß dieses Band an den beiden Soilstellen bezoger, auf den jeweiligen Zuschnitt abgeschnitten wird, nämlich an der vorderen und an der hinteren Kante des Zuschnitts. Die Erfindung löst diese bekannte Aufgabe ausgehend von der eingangs abgehandelten US-PS durch die im Anspruch insgesamt angegebenen technischen Mittel. Abgesehen von der Geometrie der Anordnung der Abtaster ist die Natur dieser Abtaster — pneumatische Staudruckabtaster — von besonderer Bedeutung: Solche Abtaster können nicht nur nicht wie optische Taster durch Flusen u. dgl. abgedunkelt werden, sondern blasen von sich aus zusätzlich zu ihrer Detektorfunktion etwa anfallenden Fussel- und Staubteilchen von der Arbeitsstelle. Diese Doppelfunktion der Detektoren nimmt ihnen selbst erst ihre Anfälligkeit gegen Verschmutzen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung perspektivisch — bezogen auf die Position der Bedienungsperson — von rechts hinten und
F i g. 2 eine stark schematisierte Darstellung derselben Vorrichtung von links — wieder bezogen auf die Position der Bedienungsperson.
Mit % ist der Freiarm einer Nähmaschine dargestellt, über welchem der vorkragende Teil der Nähmaschine angeordnet ist, der die Nadelführung und ein Schneidmesser 121 trägt. Das Schneidmesser kann in weiter unten zu beschreibender Weise durch einen damit verbundenen Druckluftzylinder 123 zum Abschneiden des Bandes nach unten in die »Gegenklinge« 122 auf dem Freiarm geschoben werden.
Mit 15 ist ein Teil der Bandführungsvorrichtung zur Zuführung des Bandes 16 dargestellt.
Im Bereich der Nähstelle und der Schneidstelle sind drei pneumatische Staudruckabtaster 35, 33 und 31 angeordnet, von denen der Abtaster 35 mit der Erfindung nichts zu tun hat; er steuert das automatische Anlaufen der Maschine bei Zuführung eines Werkstücks oder Zuschnittes unter die Nadel.
Für die Erfindung sind von Bedeutung die beiden Staudruckabtaster, die von den unteren freien Enden der Leitungen 33 und 31 dargestellt sind.
Der Abtaster 33 ist — in Vorschubrichtung gesehen
— kurz vor der Schneidstelle 121 — 122 angeordnet und der Abiaster 31 — in bekannter Weise — kurz hinter dem Messer.
Ein Staudruckabtaster der hier diskutierten Art ist
bekannt. Bei einem solchen Gerät wird durch einen mit einer Membran versehenen Kammer e:n Luftstrom geieitct, der durch das eigentliche "1V. st er rohr /. B. die Leitung 31, abfließt. Kommt nun ein Hindernis unter das Ende der offenen Leitung 31, hier z. B. der zu benähende Zuschnitt, dann erhöht sich der D^uck in der mit einer Membran versehenen Kammer — daher der Name Sljudruck —, wodurch die Membran verschoben wird, die ihrerseits einen Mikroschalter betätigt. Dieser Mikroschalter selber kann nun in dem Techniker geiaufiger Weise zum Durchführen von Schaltvorgängen aller Art verwendet werden.
Im vorliegenden Falle besteht jeder Staudruckdctektor aus den aufeinander zu weisenden offenen Rohrenden zweier Leitungen, wobei die oberen Leitungen hinsichtlich ihrer Lage aus F i g. 1 ersichilich sind. F i g. 2 zeig! schematisch gestrichelt die drei den eben genannten Staudruckleitungen gegenüberliegenden Staudrukkenden im Freiarm der Maschine. Die Zuführungsleitungen zu diesen unteren Abtaststellen sind in F i g. 1 mit 113. 115 und 117 bezeichnet. Die freien Enden der Leitungen 35 und 117 stehen einander gegenüber. Dasselbe gilt für die freien Enden der Leitungen 33 und 115 bzw. 31 und 113.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Wenn zwischen die Rohrenden 35 und 117 ein Werkstück bewegt wird, dann steigt der Staudruck in der den Abtastern 35 und 117 zugeordneten Staudruckkamme-, die darin befindliche Membran wird betätigt und diese betätigt einen Mikroschalter, durch den in hier nicht näher zu erläuternder Weise die Maschine in Gang gesetzt wird. Sobald das Werkstück zwischen die Rohrenden 33 und 115 gelangt, steigt der Druck in der Staudruckkammer, welche diesen beiden Leitungen zugeordnet ist, so daß der zugeordnete Mikroschalter betätigt wird, der nunmehr in wieder nicht näher zu beschreibender Weise das Messer 121 durch Beaufschlagung von dessen Zylinder 123 zur Gegenklinge 122 führt und damit das Band an der Vorderkante des Werkstücks abschneidet. Nunmehr wird in nicht interessierender Weise das Messer 121 schnell wieder zurückgestellt. Wenn das Werkstück zwischen die Rohr 31 und 113 (in F i g. 2, also von rechts her) gelangt, steigt auch dort der Staudruck an, es wird jedoch durch bekannte Mittel dafür gesorgt, daß jetzt noch kein Schnitt durchgeführt wird. Erst wenn der Staudruck in der den Tastern 31 und 113 zugeordneten Staudruckkammer wieder auf den Normalwert sinkt, was dem Durchfahren des rückwärtigen Endes des Werkstücks entspricht, wird das Messer 121 wieder betätigt, so daß nunmehr das hintere Ende des Bandes unmittelbar an der hinteren Kante des Werkstücks abgeschnilten wird. Beim Einschieben des nächsten Zuschnitts wiederholt sich der eben beschriebene Arbeitsablauf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bandabschneidevorrichtung an einer Nähmaschine, mit einem quer zur Vorschubrichtung angeordneten Schneidmesser und mit zwei Abtastern zur Erfassung der Lage eines mit einem Band benähten Zuschnittes und zur Steuerung des Schneidmessers, das nach dem Nähvorgang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zuschnitten das Band durchtrennt, wobei der eine Abtaster in Vorschubrichtung vor und der andere unmittelbar hinter dem Schneidmesser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaster (33, 31) an sich bekannte pneumatisch-elektrische Staudruckabtaster sind und daß der vor dem Schneidmesser (121) angeordnete Abtaster (33) in Vorschubrichtung der Maschine in unmittelbarer Nähe des Schneidmessers angeordnet ist, und jeder Taster für sich einen Schneidvorgang steuert.

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