DE29620431U1 - Einrichtung zum Schneiden - Google Patents
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Description
Einrichtung zum Schneiden
Die vorgeschlagene Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Schneidens von elastischem, meist bahnartigem Material.
Derartige Einrichtungen haben oftmals eine Führung, welche quer zu der Laufrichtung des bahnartigen Materials in einem
Maschinengestell od. dgl. angebracht ist, an der ein Messer befestigt werden kann, welcherdas bahnartige Material
in dessen Laufrichtung zu schneiden in der Lage ist. Zum Befestigen des jeweiligen Messers in einer jeweils ge-
1Ü wünschten Stellung entlang der genannten Führung, wird oftmals eine Klemmvorrichtung benutzt, so daß ein Wagen,
Schlitten od. dgl., welcher entlang der Führung verschiebbar ist, an diese^FUhrung ein- und festgestellt werden
kann. Daneben sind derartige Schlitten od. dgl. oftmals mit einer schaltbaren Kupplungsvorrichtung ausgerüstet,
mittels der eine mechanische Kupplung zwischen dem Schlitten od. dgl. und mindestens einem der Messer erfolgen kann,
um das jeweilige Messer in eine zuvor gewünschte Position zu verschieben. Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise
aufgrund der deutschen Patentschrift 30 47 976 vorbekannt. Die hier beschriebene Einrichtung benutzt jedoch
jeweils Messer, welche mit jeweils einem Gegenmesser zusammenzuarbeiten in der Lage ist, um ein bahnartiges Material
in schmalere Streifen zu schneiden. Daneben ist es beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 10 24 341
bekannt, ein sog. Obermesser auch derart in einer entsprechenden Einrichtung zu lagern, aa./S es wahlweise mit
je einer von mehreren Kanten eines büchsenartigen Gegenoder Untermessers zusammenzuarbeiten in der Lage ist.
Wenn ein zu schneidendes bahnartiges Material in eine derartige Einrichtung eingeführt wird, dann ist es notwendig,
die f,ür den Schneidvorgang an sich zusammenwirkenden
Ober- und Untermesser voneinander zu entfernen, so daß genügend Raum bleibt, um das bahnartige Material in die
in Rede stehende Einrichtung vor Arbeitsbeginn überhaupt
einführen zu können. Wenn mit dem eigentlichen Arbeitsvorgang begonnen wird, dann wird eines der beiden Messer gegenüber
dem anderen bewegt, üblicherweise das sog. Obermesser gegenüber dem sog. Untermesser. Dabei muß dafür
Sorge getragen werden, daß das sog. Obermesser in diejenigen Lücken eintreten kann, die das Untermesser für diesen
Fall bereithält oder für das es für diesen Fall mit derartigen Lücken, Nuten od. dgl. versehen ist. Im Laufe dieses
sog. Anstellvorganges kann es sehr leicht vorkommen, daß das jeweilige Obermesser nicht in gewünschter Weise in
die entsprechende ihm zugedachte Nut des Untermessers einer
tritt, sondern daß das Obermesser vielmehr auf den äußeren Umfang des Untermessers aufschlagen kann. Dies bedeutet nicht allein eine unliebsame Unterbrechung der Arbeit, sondern beispielsweise auch eine Beschädigung des Obermessers, so daß dieses u. U. nicht mehr in der Lage sein kann, das zu schneidende Material in gewünschter Weise mit gewünschter Sorgfalt zu schneiden. Nähere Einzelheiten lassen sich den genannten Vorveröffentlichungen entnehmen, auf die zwecks Ergänzung der vorliegenden Beschreibung hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
tritt, sondern daß das Obermesser vielmehr auf den äußeren Umfang des Untermessers aufschlagen kann. Dies bedeutet nicht allein eine unliebsame Unterbrechung der Arbeit, sondern beispielsweise auch eine Beschädigung des Obermessers, so daß dieses u. U. nicht mehr in der Lage sein kann, das zu schneidende Material in gewünschter Weise mit gewünschter Sorgfalt zu schneiden. Nähere Einzelheiten lassen sich den genannten Vorveröffentlichungen entnehmen, auf die zwecks Ergänzung der vorliegenden Beschreibung hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Insbesondere dann, wenn die jeweiligen Messer bei Arbeitsbeginn
nicht durch eine Bedienungsperson, sondern beispielsweise automatisch aneinander angestellt werden, ergibt
sich die Gefahr des Aneinanderschlagens der Messer, was beispielsweise darauf zurückzuführen sein kann, daß alle
beteiligten Maschinenteile notwendigerweise mit gewissen maßlichen Variationen sog. Toleranzen angefertigt werden.
Hier kann es beispielsweise dazu kommen, daß sich bestimmte Fehler gegenseitig ergänzen und sich die Toleranzen
somit in unliebsamer Weise summieren. Daher erwächst das
Ziel, eine Einrichtung vorzuschlagen, die eine Beschädigung
der Messer bei ihrem Anstellen zu vermeiden hilft. Diese Aufgabe wird mit Hilfe der beigefügten Ansprüche
und ihrer Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination gelöst. Aufgrund der vorgeschlagenen Lösung wird es möglich,
die in Rede stehenden Messer vor Arbeitsbeginn auch ohne menschliches Zutun derart einzustellen, daß sie bei
dem Einstellvorgang nicht beschädigt werden. Daneben ergibt sich eine beachtliche Verringerung derjenigen Zeit,
die aufgewendet werden muß, um die Messer vor Arbeitsbeginn in ihre gegenseitige Stellung oder Lage zu bringen.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die
einzelnen Merkmale des Ausführungsbeispieles können je einzeln für sich oder zu mehreren beliebiger Kombination
unter Zuhilfenahme von Fachwissen zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Anhand eines in
den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten, den Erfindung sgedanken erläuternden und nicht etwa begrenzenden
Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlageweLösung nunmehr
näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel kann ebenfalls in verschiedener Weise aufgrund der vorliegenden Anregung
abgeändert werden, ohne den durch die Grundidee abgesteckten Rahmen zu verlassen. In den Figuren sind im vorliegenden
Zusammenhang nicht wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren
Darstellungsweise nicht dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen Teile, die für die nähere Erläuterung
der vorgeschlagenen Lösung und ihrer Vorteile erforderlich sind.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1: Seitenansicht, teilweise geschnitten Fig. 2: Blickfeld
&psgr; »&Lgr; &bgr; ·
_ 4 Fig.
3 Seitenansicht, teilweise geschnitten
3 Seitenansicht, teilweise geschnitten
Ein elastisches bahnartiges Material 1 läuft in Richtung des Pfeiles 2 herkommend der Schneideinrichtung 3 zu.
Auf seinem Weg umschlingt das Material 1 beispielsweise die Leitwalzen 4 und 5 sowie das Untermesser 6. In Blickrichtung
auf Fig. 1 können mehrere derartige Untermesser hintereinander angeordnet sein. Im vorliegenden Zusammenhang
genügt es jedoch, ein einzelnes als Beispiel vorzustellen, da andere oder weitere Untermesser analog zu diesem
sind. Jedes Untermesser 6 hat mindestens eine Schneidkante 7, vorzugsweise jedoch mehrere Schneidkanten, beispielsweise
die weiteren Schneidkanten 8 und 9. Mit jedem Untermesser arbeitet mindestens ein Obermesser 10 zusammen,
vorzugsweise derart, daß jedes Obermesser 10 wahlweise mit einer der Schneidkanten 7 bis 9 oder der weiteren
Schneidkanten zusammenarbeiten kann. In Blickrichtung auf Fig. 1 können auch mehrere analoge Obermesser 10 hintereinander
angeordnet sein. Jedes Obermesser 10 ist mit Hilfe mindestens eines Lagerbockes 11 drehbar auf einem
Schlitten 12 gelagert. Je nach Wunsch kann das Obermesser 10 auch angetrieben sein, wozu auf dem Schlitten 12 beispielsweise
ein entsprechender Motor zweckdienlich befestigt sein kann. In Blickrichtung auf Fig. 1 können mehrere
Schlitten 12 hintereinander angeordnet sein. Jeder Schlitten 12 ist entlang einer Führung 13 verschiebbar,
welche derart in dem Maschinengestell 14 befestigt ist, daß der jeweilige Schlitten 12 im rechten Winkel zu der
durch den Pfeil 2 angezeigten Laufrichtung des Materials 1 quer über dessen Breite verschoben werden kann. Parallel
zu der Führung 13 ist eine weitere Führung 15 an dem Maschinengestell 14 vorgesehen. Diese Führung läuft parallel
zu der Führung 13 und trägt einen Schlitten 16, welcher ebenfalls parallel zu der Führung 13 und damit parallel zu
dem jeweiligen Schlitten 12 verschoben werden kann. In dem
Schlitten 16 ist ein Motor 17 befestigt, welcher ein Zahnrad 18 antreiben kann,, das seinerseits in eine Zahnstange
19 einzugreifen vermag. Die Zahnstange 19 ist ebenfalls parallel zu der Führung 13 in dem Maschinengestell 14 befestigt.
Auf diese Weise kann der Schlitten 16 durch Inbetriebnahme des Motors 17 entlang der Führung 13 oder
parallel zu ihr verschoben werden, was gleichbedeutend damit ist, daß der Schlitten 16 sich selbst quer zu der
Laufrichtung des Materials 1 zu verschieben in der Lage ist. Auf dem Schlitten 16 ist ferner ein Druckmittelzylinder
20 od. dgl. befestigt, zu welchem eine Kolbenstange gehört. Bei Einleitung von Druckmittel in den Druckmittelzylinder
20 kann dj.e Kolbenstange 21 in Fig. 1 nach rechts verschoben werden, so daß sie in der Lage ist, in eine
Kupplung 22 einzugreifen, welche an dem Schlitten 12 befestigt ist. Somit kann durch Erregung des Motors 17 und
zweckdienlichem Einkuppeln von Kolbenstange 21 und Kupplung 22 der Schlitten 12 und damit das Obermesser 10 quer
über die Laufrichtung und damit über die Breite des Materials 1 bewegt werden. Das Material kann beispielsweise
aus Papier bestehen, aus Kunststoff, Gewebe, Textilien, Folie, Metall od. dgl. Auf dent Schlitten 16 ist ferner
eine CCD-Kamera 23 befestigt und zwar derart, daß sie in der Lage ist, die sog. Schneidstelle 24 zu beobachten.
Die CCD-Kamera ist beispielsweise eine solche Kamera, welche ihr Blickfeld zeilenweise abtastet und jede Zeile
in einzelne Bereiche zu verteilen in der Lage ist, wie beispielsweise eine solche Kamera der Fa. Honeywell, Regelsysteme
GmbH, Kaiserleystraße 39, Offenbach am Main, Deutschland, welche unter der Bezeichnung Micro Switch,
Serie HVS 256 oder Serie HVS 270 bekannt geworden ist. Diese Kamera ist ein- und feststellbar auf dem Schlitten
16 befestigt, derart, daß das von ihr aufgenomme Bild die
Schneidstelle 24 und einen relativ kleinen Teil ihrer Umgebung mindestens zu erfassen in der Lage ist. Dieses Erfassungsfeld
ist in Fig. 2 angedeutet, was daraus ersichtlich wird, daß in dem Blickfeld die Schneidkanten 7 bis 9
sowie Teile des Obermessers 10 erscheinen und sichtbar werden. Daneben erscheint in dem genannten Blickfeld eine
Hilfsskala 25. Diese Hilfsskala bietet die Gewähr dafür, daß auch dann, wenn ein mit dem Zahnrad 18 verbundener
Zähler 26 nicht völlig genau die jeweilige Position des Schlittens 16 angeben sollte, die CCD-Kamera 23 in die
Lage versetzt wird, sich anhand der Hilfsskala 25 neu oder korrigierend zu orientieren. Auf diese Weise kann die CCD-Kamera
über eine entsprechende Regeleinrichtung an den Motor 17 einen Korrekturbefehl derart geben, daß in jedem
tr
Fall gewährleistet ist, daß das jeweilige Obermesser 10 in die der Schneidkante 7 zugeordnete sog. Schneidnute 27
eintreten kann, ohne daß das Obermesser 10 oder seine Schneide gegen das Üntermesser 6 beispielsweise seine
Schneidkante 7 schlagen könnte. Auf diese Weise bleiben die Abstände 28 und 29 in jedem Fall größer als Null, so
daß das Obermesser 10 mit Sicherheit in die Schneidnute 27 eintauchen kann.
Als Hilfsskala können beispielsweise die Breiten 30, 31 usw. der Schneidnuten 27 geringfügig untereinander ungleich
ausgeführt sein, so daß die CCD-Kamera beim Abtasten der Schneidnuten registrieren kann, wie breit jeweils die ihr
gerade gegenüberliegende Schneidnut ist. Auf diese Weise kann das Ergebnis ihrer Abtastung mit dem durch den Zähler
26 gemeldeten Ergebnis verglichen werden. Da jedoch die genaue Lage der Kanten der Schneidnuten 27 jeweils bekannt
ist, ist es möglich, den Zähler 26 oder seine Nullstellung erforderlichenfalls zu korrigieren. Dies ist beispielsweise
dann von Vorteil, wenn die Zahnstange 19 beispiels-
weise infolge von Wärmedehnungen während des Betriebes der Einrichtung geringfügig ungenau geworden sein sollte.
Aus Gründen der Klarheit ist das Material 1 in Fig. 2
nicht dargestellt. In der Fachwelt wird überlicherweise das meist allein oder in relativ größeren Abständen vorhandene
Messer als sog* Obermesser bezeichnet, wohingegen das mit dem Obermesser zusammenarbeitende Gegenmesser,
ganz gleichgültig ob es nur eine oder mehrere nutzbare Schneiden enthält, gewöhnlich als Untermesser bezeichnet
wird. Diese Bezeichnung gilt auch dann, wenn - wie im vorliegenden Fall - das sog. Untermesser in den Figuren oben
und das sog. Obermesser in den Figuren unten angeordnet sein sollte, über die Breite des Materials 1 verteilt,
kann beispielsweise nur ein Schlitten 16 vorhanden sein, welcher je nach Bedarf mit mindestens einem, vorzugsweise
jedoch mehreren Schlitten 12 gekoppelt werden kann. Es ist daneben ebenfalls möglich, daß alle in der jeweiligen
maschinellen Einrichtung vorhandenen Schlitten 12 mit ein und demselben Schlitten 16 bei Bedarf gekoppelt und damit
verbunden werden können. So kann nach entsprechender Steuerung des Schlittens 16 - beispielsweise mit Hilfe des
Motors 17 und der Zahnstange 19 - jeder vorhandene Schlitten 12 mit ein und demselben Schlitten 16 gekoppelt oder
von diesem entkoppelt werden. Auf diese Weise ist es möglieh, mehrere Messer 10 nacheinander an die jeweils gewünschte
Position zu rücken, so daß sie im nachfolgenden Bearbeitungsprozeß mit den verschiedensten Schneiden des
Untermesser 6 zusammenarbeiten können. Alle in dieser Beschreibung erwähnten und/oder bildlich dargestellten Merkmale
sind,-erfindungswesentlich, auch soweit sie in den beigefügten
Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind. Aufgrund der obigen Anregungen ist es für einen Fachmann
nicht mehr notwendig, erfinderisch tätig zu werden, um
unter Einbeziehung seines Fachwissens weitere Anwendungen vorzunehmen oder Einsatzgebiete zu erschließen, falls sich
dies als vorteilhaft oder gar als notwendig erweisen sollte. Beispielsweise können die Schlitten 12 und 16 auch als
Wagen mit Laufrollen od. dgl. ausgebildet sein, um den geschilderten Anforderungen zu gentigen. Die Kolbenstange
21 stellt zusammen mit der Kupplung 22 eine Kupplungsvorrichtung dar. Es können auch mehrere Schlitten od. dgl. 16
auf der Führung 15 verschiebbar vorgesehen sein, welche jeweils zum wahlweisen Einkuppeln in mehrere Schlitten od.
dgl. 12 verwendet werden können. Die vorgeschlage Einrichtung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich nicht
allein darum handelt, das jeweilige Obermesser vor seinem zugeordneten Untermesser zunächst zu entfernen und danach
wieder zu nähern. Vielmehr ist sie insbesondere von Vorteil, wenn das Obermesser zunächst von seinem Untermesser
entfernt, danach entlang der Führung 13 verschoben, um danach einem anderen Untermesser angenähert zu werden, wenn
also eine sog. Formatumstellung durchgeführt wird. Daneben ist die vorgeschlagene Einrichtung nicht nur für das
Schneiden mit Kreismessern geeignet, sondern auch dann, wenn mindestens ein flaches sog. Rasierklingenmesser mit
den Nuten eines entsprechenden-drehenden kreisförmigen-Untermessers
zusammenwirken soll.
Neben einer CCD-Kamera kann auch eine andere analog arbeitende Einrichtung Verwendung finden, sofern sie dazu geeignet
ist, dem genannten Einsatzzweck zu entsprechen. Diese anderen Einrichtungen sind jedoch in der Regel aufwendiger
als die genannte. Der Motor 44 kann daneben auch indirekt an dem Harter 45 befestigt sein.
-9-
Eine weitere praktikablere und preiswertere Möglichkeit besteht in der Installation einer Kamera
40, die imstande ist, ein letztendlich sichtbares Bild zu liefern. Dabei werden die elektrischen dem
von der Kamera beobachteten Bild entsprechenden Impulse der Kamera 40 auf einen Bildschirm 41 übertragen,
so daß auf diesem ein Bild dessen entsteht, was die Kamera beobachtet. Dieses Bild kann gegenüber
seinem Objekt vergrößert sein. Das Bild selbst entspricht demjenigen nach Fig.2. Dem Bildschirm
41 sind Bedienknöpfe 42 und 43 zugeordnet, durch deren Betätigung beispielsweise der Motor 44 in
seiner einen oder in seiner anderen Drehrichtung drehend betätigt werden kann. Der Motor 44 ist
an dem Halter 45 des jeweiligen Obermessers 10 befestigt und vermag ein Zahnrad 46 zu drehen. Das
Zahnrad 46 greift in eine Zähnstange 47 oder eine ähnliche Einrichtung ein, die am Gehäuse der maschinellen
Einrichtung parallel zu der geometrisehen Achse des Untermessers 6, beispielsweise an
dem Maschinengestell 14 befestigt ist. Auf diese Weise kann eine Bedienungsperson beispielsweise
am Bedienpult der Maschine oder von einer anderen geeigneten Stelle aus den Stand des jeweils zu
beobachtenden Obermessers 10 hinsichtlich seines jeweiligen Standes zum Untermesser 6 beobachten
und bei Bedarf per Knopfdruck, sozusagen von Hand korrigieren. Die hierfür verwendete Kamera ist
beispielsweise eine Micam-Kamera von Digital Vision Technologies, 29 AV Champollion, F-31100 Toulouse.
Durch Wahl geeigneter Objektive für diese Kamera
-10-
ist es möglich, den durch die Kamera erfaßten Bildausschnitt zu variieren, beispielsweise derart
zu gestalten, daß die wirksame Position mindestens eines Obermessers 10 und mindestens zweier
Schneidkanten des Untermessers 6 erfaßt wird. Ein besonders gut sichtbares Bild ergibt sich,
wenn eine Lichtquelle 48 auf der der Kamera 40 gegenüberliegenden Seite des Obermessers 10 positioniert
wird, die Kamera 40 mit anderen Worten gezwungen wird, im Gegenlicht zu arbeiten.
Daneben können das Untermesser 10 und sein Halter 45 auch an dem Schlitten 16 und gegenüber diesem
innerhalb gewisser Grenzen verschiebbar befestigt sein. Dabei geschieht die Verschiebung von Kamera
und Schlitten im wesentlichen und vorzugsweise in Richtung der geometrischen Achsen von Unter-
und Obermesser oder zumindest parallel zu diesen.
Teileliste | 30 Breite |
1 Material | 31 Breite |
2 Pfeil | 40 Kamera |
3 Schneideeinrichtung | 41 Bildschirm |
4 Leitwalze | 42 Bedienungsknopf |
5 Leitwalze | 43 Bedienungsknopf |
6 Untermesser | 44 Motor |
7 Schneidkante | 45 Halter |
8 Schneidkante | 46 Zahnrad |
9 Schneidkante | 47 Zahnstange |
10 Obermesser | 48 Lichtquelle |
11 Lagerbock | |
12 Schlitten j |
|
r 13 Führung |
|
14 Maschinengestell | |
15 Führung | |
16 Schlitten | |
17 Motor | |
18 Zahnrad | |
19 Zahnstange | |
20 Druckmittelzylinder | |
21 Kolbenstange | |
22 Kupplung | |
23 CCD-Kamera | |
24 Schneidstelle | |
25 Hilfsskala | |
26 Zähler | |
27 Schneidnute | |
28 Abstand | |
29 Abstand | |
Claims (3)
1. Einrichtung zum Schneiden von elastischem bahnartigem
Material (1) mit mindestens einer quer zur Laufrichtung des bahnartigen Materials (1)
verlaufenden Führung (13) für mindestens ein das bahnartige Material (1) in dessen Laufrichtung
schneidendes Messer (10), mit mindestens einer Klemmvorrichtung zum Befestigen jedes
Messers (10) in mindestens einer wählbaren Stellung längs der Führung (13) und einer Einstellvorrichtung
mit einem Wagen, Schlitten od. dgl. (16), der mittels einer Antriebsvorrichtung (17)
parallel zu der Messerführung (13) quer zur Laufrichtung des bahnartigen Materials (1) bewegbar
ist und eine schaltbare Kupplungsvorrichtung (21, 22) enthält, mittels der eine mechanische
Kupplung zwischen dem Wagen, Schlitten od. dgl. (16) und mindestens einem Messer (10)
herstellbar ist, um dieses in eine wählbare Position zu verschieben, sowie mit einer derart
an dem Schlitten, Wagen od. dgl. (16) befestigten Kamera (23) , daß mindestens die Schneidkanten
(7 bis 9) mindestens eines Ober- (10) und mindestens eines Untermessers (6) von der Kamera
(23) beobachtbar sind, gekennzeichnet durch eine letztendlich ein sichtbares Bild liefernde
mit einem Bildschirm (41) wirkungsmäßig verbundene Kamera (40).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mindestens zwei Schneidkanten eines
Untermessers (6) und eine wirksame Position ei-
-2-
nes Obermessers (10) darstellenden Bildausschnitt
der Kamera (40).
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Bildschirm
(41) angezeigte Bild größer ist als das von der Kamera (40) beobachtete Objekt.
Priority Applications (4)
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DE29620431U DE29620431U1 (de) | 1996-11-23 | 1996-11-23 | Einrichtung zum Schneiden |
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DE29620431U DE29620431U1 (de) | 1996-11-23 | 1996-11-23 | Einrichtung zum Schneiden |
Publications (1)
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ID=8032390
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---|---|---|---|
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1996
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- 1997-10-30 EP EP97948690A patent/EP0880428A1/de not_active Withdrawn
- 1997-10-30 WO PCT/DE1997/002520 patent/WO1998023419A1/de not_active Application Discontinuation
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