DD299970A5 - Verfahren und vorrichtung zum abtragen von faserflocken aus faserballen - Google Patents

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DD299970A5
DD299970A5 DD340055A DD34005590A DD299970A5 DD 299970 A5 DD299970 A5 DD 299970A5 DD 340055 A DD340055 A DD 340055A DD 34005590 A DD34005590 A DD 34005590A DD 299970 A5 DD299970 A5 DD 299970A5
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Rieter Ag Maschf
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/06Details of apparatus or machines
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    • D01G7/06Details of apparatus or machines
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Abstract

Erfindungsgemaesz werden in einer Faserballenabtragvorrichtung * welche in Pfeilrichtung (A) mit dem Ballenabtragorgan (30) ueber eine Ballenreihe (4) faehrt und dabei mittels der Abtragwalzen (6 a und 6 b) Faserflocken aus der Oberflaeche der Ballenreihen loest, die Abtragwalzen derart schraeg gestellt, dasz die Ballen mit einem Winkel (g) zur Horizontalen abgetragen werden. Dabei sind die Abtragwalzen (6 a und 6 b) auszerdem erfindungsgemaesz derart schraeg stellbar, dasz die Eindringtiefe * der vorangehenden Abtragwalze im wesentlichen der Haelfte der Eindringtiefe * der nachlaufenden Abtragwalze entspricht. Diese Eindringtiefen koennen einerseits durch die Zustellung der Abtragwalzen erreicht werden. Unter Zustellung des Abtragorganes ist die Bewegung des Abtragorganes (30) in Richtung (D) gemeint, und zwar, um die Abtragtiefe * zu erhalten. Fig. 3{Faserballenabtragvorrichtung; Ballenabtragorgan; Ballenreihe; Abtragwalzen; Faserflocken; Eindringtiefe}

Description

Hiorzu 9 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtragen von Faserflocken aus in Reihe angeordneten Faserballen, ζ. ß. Baumwoll- oder Kunstfaserballen und dergleichen, mittels einem über die Faserballen fahrenden Abtrugorgan
mit mindestens zwei rotierenden Abtragwalzen, gemäß dem Oberbegriff des ersten Verfahrens- und ersten
Vorrichtungsanspruches. Aus der deutschen Patentschrift DE-3334222C2 ist eine Vorrichtung mit einem Abtragorgan zum Abtragen von Faserballen mit
zwei rotierenden Abtragwalzen bekannt, bei welcher für das Abtragen der Faserflocken das Abtragorgan über die
Faserballenoberfläche hin- und hergefahren wird und bei jeder Überfahrt mit einer vorgegebenen Eindringtiefe in die Faserballen
eindringt, um den Abtragwalzen Gelegenheit zu geben, Faserflocken aus der Oberfläche zu lösen, welche anschließend einempneumatischen Förderschacht übergeben werden.
Im weiteren ist aus dem Gebrauchsmuster Nr. 8712308.8 bekannt, daß mit einem vorbeschriebenen Abtragorgan mit zwei
rotierenden Abtragwalzen, anstelle der horizontalen Überfahrt der Abtragwalzen für das Herauslösen von Faserflocken aus der
Bahnoberfläche, das Abtragorgan in einar zur Horizontalen geneigten Verschiebung Faserflocken aus der entsprechend
geneigten Oberfläche der Faserballen Faserflocken herauslöst.
Im Gegensatz zu dem in der DE-3334222 beschriebenen System, in welchen die Faserballen stationär angeordnet sind, sind die Faserballen gemäß Beschreibung des Gebrauchsmusters auf Förderbändern gegen das Abtragorgan hin verschiebbar, so daß
das Faserabtragorgan immer im selben Verschiebebereich Flocken aus der geneigton Oberfläche der Faserballen abträgt.
Aus der Praxis ist es bekannt, daß bei solchen Doppelwalzen-Ballenöffner die Abtragwalzen gegenläufig drehen, wobei jeweils
die in Fahrtrichtung gesehen vordere Abtragwalze im sogenannten Gleichlauf mit der Fahrtrichtung dreht, um die Faserflockenin diesem Gleichlauf aus der Oberfläche zu lösen. Die in Fahrtrichtung gesehen hintere Walze dreht entsprechend inentgegengesetzter Drehrichtung und löst im Gegenlauffrässystem Faserflocken aus derselben Oberfläche.
Es ist nun jedoch bekannt, daß das Faserflockenherauslösen in der vorgenannten Gegenlaufrichtung einen schlechteren
mengenmäßigen Auflösewirkungsgrad aufweist als eine Walze, welche in Gleichlauf richtung dreht.
Ebenfalls ist ein Abtragorgan mit einer Auflösewalze bekannt, deren Drehrichtung reversierbar ist, so daß die Auflösewalze
jeweils in Gleichlaufrichtung drehbar ist.
Mit der vorgenannten Doppelwalzenanordnung des Standes der Technik besteht zwar die Möglichkeit, im Hin- und Hergang des Abtragorganes Flocken auszulösen, ohne die Abtragwalzen in ihrer Drehrichtung ändern zu müssen, weil jeweils die in Fahrtrichtung gesehen vordere Walze in Gleichlaufrichtung dreht. Eine Erhöhung der Abtragleistung kenn im Vergleich mit dem
genannten Einwalzen-Abtragorgan jedoch infolge des schlechten mongenmäßlgen Wirkungsgrades der gegenläufigen
Abtragwalze kaum erreicht werden. Eine Verbesserung der vorgenannten Abtragleistung besteht in der Möglichkeit, beide Abtragwalzen pro Fahrtrichtung in Gleichlaufrichtung drehen zu lassen, was jedoch bedingt, daß für die Rückfahrt den Walzen eine entgegengesetzte Drehrichtung
gegeben wird oder daß das Abtragorgan von der Oberfläche abgehoben wird, so daß Faserflocken nur in einer Fahrtrichtungausgelöst werden können. Die Leistungserhöhung ist jedoch im letztgenannten Falle selbst mit einer raschen Rückfahrt etwasproblematisch, da je nach Länge der Ballenreihen ein Zeitintervall in Kauf genommen werden muß, während welchem keine
Faserflocken herausgelöst werden. Ein weiteres Mittel, um die Leistung zu erhöhen, besteht bekannterweise darin, die Walzenlänge entsprechend zu vergrößern,
und zwar mit Abtragorganen, welche eine einzige Walze oder zwei Walzen aufweisen. Der Nachteil einer solchen Maßnahmebesteht jedoch in der weiten Ausladung des Abtragorganes am fahrbaren, das Abtragorgan aufnehmenden Ständer, was einemechanisch höhere Belastung des ganzen Systems ergibt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Abtragleistung, ohne Abhängigkeit der Länge der Abtragewalzen zu erhöhen, und zwar
beim horizontalen Abtragen gemäß DE-33 34 222 oder schrägem Abtragen gemäß DE-GM-8712 308.
Die Lösung der Aufgabe besteht verfahrensmäßig darin, daß die Eindringtiefe der Walzen in bezug auf die vor beiden Walzen
liegende abzutragende Oberfläche der Ballen unterschiedlich ist und vorrichtungsmäßig, daß die Walzen lageverstellbarangeordnet sind.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen aufgeführt. Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß einerseits durch die unterschiedliche Eindringtiefe der Walzen beide Walzen die
volle Abtragtiefe ausnützen können, so daß bei einer Zweiwalzenanordnung eine effektive Verdoppelung der Abtragleistunggeschieht oder daß andererseits bei einer für eine Walze äquivalenten Abtragleistung kleinere Flocken herausgelöst werdenkönnen, da bekanntlich mit zunehmender Eindringtiefe pro Überfahrt die Flockengröße vergrößert wird, was nicht immererwünscht ist. Anders ausgedrückt, kann mit einer Doppel- oder Mehrfachwalzenanordnung eine gegenüber einer
Einfachwalzenanordnung, bei gleicher Eindringtiefe, Doppel- oder Mehrfachleistung erbracht werden, oder es besteht die Möglichkeit, bei gegebener Leistung durch Verringerung der Eindringtiefe die Flockengröße zu verringern. Ein weiterer Vorteil der vorrichtungsmäßig lageverstellbaren Anordnung der Walzen besteht darin, daß bei gleichzeitiger Auf-
resp. Abbewegung des Abtragorganes während der Vorwärtsbewegung entlang der Ballanreihe auch ohne unterschiedliche
Eindrin.gtiefe der Walzen ganz einfach schräg abgetragen werden kann. Dabei ist es nicht absolut notwendig, daß beide Walzen
in derselben Drenrichtung drehen, sondern, wenn die vorgenannte Leistungserhöhung oder Verkleinerung der Flockengrößenicht erforderlich ist, können die Walzen gemäß Stand der Technik in zwei verschiedenen Drehrichtungen drehen, um das
Reversieren der Walzen bei der Hin- und Herbewegung des Abtragorganes zu vermeiden. Die Erfindung wird im folgenden anhand von lediglich Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1: eine erfindungsgemäße Abtragvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Abtragorgan, halbschematisch und
in Ansicht dargestellt,
Fig. 2: die Vorrichtung von Figur 1 in entgegengesetzter Fahrtrichtung zur Fahrtrichtung von Figur 1, Fig. 3: eine Abtragvorrichtung mit einem weiteren erfindungsgemäßen Abtragorgan, ebenfalls schematisch und in Ansicht dargestellt, Fig. 4: die Vorrichtung von Figur 3 in entgegengesetzter Fahrtrichtung zur Fahrtrichtung von Figur 1 gezeigt, Fig. 5: ein weiteres erfindungsgemäßes Abtragorgan einer Abtragvorrichtung, halbschematisch und in Ansicht
gezeigt, Fig. 6: das Abtragorgan der Abtragvorrichtung der Figuren 3 und 4, halbschematisch, detaillierter und vergrößert
dargestellt, Fig. 7: die Abtragvorrichtung der Figuren 3 und 4 in Blickrichtung M (Figur 3) gesehen, mit zusätzlichen Details
dargestellt,
Fig. 8 bis 11: schematische Darstellungen der Ausführungsschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 12: ein erfindungsgemäßesAbtragorgan, halbschematisch dargestellt,
Fig. 13: eine Abtragvorrichtung mit dem Abtragorgan von Figur 12, in Blickrichtung M (Figur 12) gesehen, Fig. 14: ein erfindungsgemäßes Abtragorgan, halbschematisch dargestellt, Fig. 15: eine Abtragvorrichtgng mit dem Abtragorgan, von Figur 14 in Blickrichtung M (Figur 14) gesehen, Fig. 16: ein erfindungsgemäßesAbtragorgan, halbschematisch dargestellt, Fig. 17: eine Abtragvorrichtung mit dem Abtragorgan von Figur 16, in Blickrichtung M (Figur 16) gesehen. Eine Vorrichtung 1 zum Abtragen von Faserflocken umfaßt einen Ständer 2, welcher mittels Räder 3 auf Schienen (nicht gezeigt)
einer Ballenreihe 4 entlang fährt, und zwar in der in Figur 1 gezeigten Richtung A und in der in Figur 2 gezeigten Richtung B. Am
Ständer 2 ist ein Abtragorgan 5 auf Führungsschienen (nicht gezeigt) auf und ab, entsprechend den Pfeilen C und D, bewegbar
angeordnet.
Das Abtragorgan 5 weist zwei rotierende Abtragwalzen 6a und 6b auf, welche beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung 0058781 her bekannt sind. Aus dieser Patentanmeldung ist bekannt, daß diese Abtragwalzen aus einer Aneinanderreihung von Zahnscheiben mit Zwischenräumen zwischen den Scheiben bestehen und daß in den Zwischenräumen Roststäbe 7, (siehe Figur 11) vorgesehen sind, die entweder wie in Figur 5 gezeigt bewegbar, oder wie in Figur 6 geneigt fest
angeordnet sind. Die Befestigung der Roststäbe wird später noch erläutert.
Die Abtragwalzen 6a und 6b sind je in einem Walzenträger 8 resp. 9 dreh- und antreibbar gelagert. Diese Walzenträger 8 resp. 9 sind ihrerseits im Abtregorgan 5 mittels Gleitschienen (nicht gezeigt), gemäß den Pfeilrichtungen E
und F auf und ab bewegbar geführt, wobei diese Bewegung mittels eines Stellenmotorantriebes 10 (Figur 1 und 2) durchgeführtwird. Ein solcher Antrieb umfaßt einen am Abtragorgan 5 mittels einer Konsole 11 (Figur 1) befestigten Getriebemotor 12 miteinem Umdrehungsimpulsgeber 13. Die Abgangswelle des Getriebemotors ist gleichzeitig eine Spindel 14, welche in einer
Spindelhülse 15 geführt ist. Die Spindelhülse ihrerseits ist am Walzenträger 8 resp. 9 befestigt. Die Walzenträger 8, resp. 9 umfassen im weiteren je ein Leitblech 16 und 17 (Figur 2), welche nach oben, mit Blick auf die Figuren gesehen, in einen Austrittskanal 18 münden. In diesen Austrittskanal greift ein Absaugkanal 19 resp. 20 mit einem minimalen Spiei zwischen dem jeweiligen Absaugkanal und dem Austrittskanal 18 ein. Die Austrittskanäle 18 sowie die Absaugkanäle 19 resp. 20 reichen mindestens über die gesamte Länge der Abtragwalzen 6a resp. 6b, das heißt überdecken diese Abtragwalzen.
Die Absaugkanäle 19 und 20 sind an ein Absaugrohr 21 angeschlossen, welches seinerseits an oiner Unterdruckquelle (nicht gezeigt) angeschlossen ist, um den in der Umgebung der Abtragwalzen, für die Absaugung der Faserflocken notwendigen FaserflocVanförderluftstrom zu erzeugen. Das Absaugrohr ist dabei zunehmend erweiternd gestaltet und zwar derart, daß dieses zunehmend in Richtung gegen den Unterdruckerzeuger einen größeren Querschnitt aufweist, um eine über die ganze Länge der Abtragwalzen, im wesentlichen gleichmäßige Luftmenge abzusaugen. Die Unterdruckquelle ist ein Ventilator (nicht gezeigt) und ist an sich aus der Praxis bekannt und wird deshalb nicht näher erläutert.
Als nicht gezeigte Variante könnte das Abtragorgan 5 derart abgeändert werden, daß nicht das ganze Abtragorgan auf und ab bewegbar ist, sondern lediglich die Walzenträger 8 und 9. Dementsprechend müßte der Austrittskanal 18 und der Absaugkanal 19 resp. 20 teleskopartig gestaltet sein, und die Spindel 14 müßte eine entsprechende Verlängerung erfahren. Das Abtragorgan 6 ais solches wäre in einer derartigen Variante stationär angeordnet.
Die Roststäbe 7 sind auch im Falle der letztgenannten Variante ein Bestandteil des Walzenträgers 8 iisp. 9, wobei diese Roststäbe, wie in Figur 5 gezeigt, oder wie in Figur 6 gezeigt, befestigbar sind.
Die Figuren 3,4,6 und 7 zeigen eine erfindungsgemäße Variante, in welcher die gleichen Elemente der Figuren 1 und 2 die selben Bezugszeichen aufweisen. Diese Variante zeigt eine Vorrichtung 1.1 zum Abtragen von Faserflocken mit dem Ständer 2, jedoch mit einem Abtragorgan 30, in welchem die dreh- und antreibbaren Abtragwalzen 6 a resp. 6b in bezug auf das Abtragorgan stationär angeordnet sind.
Das Abtragorgan Ξ0 ist als Ganzes mittels einer hohlen Schwenkachse 31, welche um eine Drehachse 39 dreht, schwenkbar gelagert. Dabei wird die Schwenkachse 31 von einem in einem Gleitschlitten 40 vorgesehenen Drehlager 40 (Figur 7) aufgenommen. Die Mittel, um den Gleitschlitten 40 auf und ab zu bewegen, sind in der EP-Anmeldung Nr. 193647 beschrieben.
Im weiteren sind Roststäbe 32 entweder in der mit Figur 5 oder in der mit Figur 6 gezeigten Weise befestigt.
Das Schwenken des Abtragorganes 30 um die Drehachse 39 geschieht mittels eines Stellmotorantriebes 33 (Figur 6). Dieser umfaßt einen Getriebemotor 34, der schwenkbar an einem mit dem Abtragorgan, entsprechend den Bewegungsrichtungen C und D, auf und ab bewegbaren Gleitelement 35 befestigt ist. Dieses ist durch ein stationär angeordnetes Führungsrohr 41 geführt. Dabei wird das Gleitelement 35 für die Bewegungen in den vorgenannten Richtungen durch einen Mitnehmer 42 mitgenommen, welcher einerseits am Gleitelement 35 und andererseits am Gleitschlitten 40 fest angeordnet ist. Im weiteren ist die Ausgangswelle des Getriebemotors als Spindel 36 vorgesehen, welche in einer Spindelhülse 37 geführt ist. Die Spindelhülse ihrerseits ist mittels eines Schwenklagers 38, schwenkbar am Abtragorgan 30, befestigt.
Im weiteren umfaßt das Abtragorgan 30 für das Führendes die Faserflocken fördernden Luftstromes noch einen Luftführungsschacht 44, welcher sich entsprechend seinen Funktionen über mindestens die ganze Länge der Abtragwalzen 6a resp. 6b erstreckt und mit einem Absaugrohr 45 verbunden ist, welches zur Erzeugung des genannten Luftstromes seinerseits an einer Unterdruckquelle (nicht gezeigt) angeschlossen ist.
Figur 5 zeigt als weitere Ausgestaltungsvariante der mit der europäischen Patentanmeldung Nr.0199041 gezeigten Ausführungsform, welche bewegbar angeordnet sind, so daß im Zusammenhang mit Figur 5 lediglich die wesentlichen Merkmale, jedoch mit neuen Kennzeichen, wiederholt werden. Im weiteren sind die der Figur 6 entsprechenden Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
Aus der europäischen Patentanmeldung 0199041 sind bereits verstellbare Roststäbe, welche relativ zur Lage der Abtragwalzen bewegbar sind, bekannt, weshalb die mit Figur 5 gezeigte Variante nicht in allen Details erklärt wird.
Die in Figur 5 gezeigten Roststäbe 32.1 sind an Längsträgern 50 befestigt, die ihrerseits mittels eines schwenkbar daran befestigten Hubmechanismus relativ zu den Abtragwalzen 6a resp. 6b bewegbar sind. Der Hubmechanismus umfaßt die in der vorgenannten europäischen Patentanmeldung gezeigten Getriebestoppmotoren 51 sowie die Gewindespindeln 52.
Die Spindeln 52 sind in Spindelhülsen 53 geführt, welche schwenkbar mit den Längsträgern 50 verbunder, sind. Wie im weiteren aus der europäischen Patentanmeldung 0199041 ersichtlich, sind pro Längsträger 50 zwei Hubvorrichtuiigen vorgesehen.
Dementsprechend sind die Getriebestoppmotoren mit Umdrehungsimpulsgebern 54 ausgerüstet, womit in einer Steuerung (nicht gezeigt) die Lager der Abtragroste 32.1 vorgegeben werden kann. Solche Steuerungen sind an sich bekannt.
Im weiteren sei nochmals erwähnt, daß das Abtragorgan 30.1 der Figur 5 in gleicher Weise mit einem in Figur 6 gezeigten Schwenkmechanismus versehen werden kann und in gleicherweise um did Drehachse 39 schwenkbar sein kann, ohne dies nochmals im Detail zu erwähnen.
Mit den Figuren 7 bis 10 sind verschiedene Betriebsvarianten gezeigt, welche mit den bisher gezeigten Vorrichtungen ausgeführt werden können.
Dabei zeigen die Figuren 8 und 9 die Verwendungsmöglichkeit des Abtragorganes 30 (Figur 6) und 30.1 (Figur 5).
Im Falle der Verwendung des Abtragorganes 30 weist der sich aus der Schwenkung relativ zur Oberfläche der Faserballen 4 dieses Abtragorganes ergebende Schwenkwinkel a.1 der Abtragwalzen 6a und Sb die gleiche Größe auf wie der Schwenkwinkel ß. 1 der Roststäbe 32. Dabei wird einerseits der Winkel a.1 von einer gedachten Ebene 56, welche am Umfang der Abtragw.ilzen 6a und 6b anliegt, und einer gedachten Ebene 55, welche parallel zur Ballenoberfläche liegt, gebildet, während der Winkel ß.1 von der Ebene 55 und einer gedachten Ebene 57 gebildet wird, welche die untere, in die Ballenoberfläche eintauchende Fläche der Roststäbe beinhaltet. Der Schwenkwinkel a.1 wird in der Regel derart gewählt, daß die Ejndringtiefe T.1 der Abtragwalze 6a etwa halb so groß ist wie die Eindringtiefe T.2 der Abtragwalze 6b. Dabei wird unter Eindringungstiefe das Maß des Eindringens der jeweiligen Abtragwalze gegenüber der Ballenoberfläche vor dem Abtragorgan 30 verstanden. Dies gilt, ob der Ständer in Richtung A (Figur 3 und 6) oder in Richtung B (Figur 4 und 9) fährt.
Die Figur 9 zeigt das Vorerwähnte, wobei für die Fahrtrichtung B, anstelle des Winkels a. 1 der Winkel mit a.2 und anstelle des Winkels ß.1 der Winkel mit ß.2 gekennzeichnet ist. Der Winkel a.1 ist gleich groß wie a.2 und ß.1 wie ß.2. Es ist auch möglich, das Abtragorgan 5 oder 30 resp. die später noch beschriebenen Abtragorgane 30.1,30.2,30.3 und 30.4 derart zu betreiben, daß die Winkel α = β und die Eindringtiefen T.1 = T.2 werden, z.B. wenn die Abtragwalzen 6a und 6b in gegenläufigem Drehsinn K, L rotieren.
Wird in einer ebenfalls möglichen Variante die Aufhängung der Rostctäbe 32.1 der Figur 5 mit einem schwenkbaren Abtragorgan,
gemäß dem Abtragorgan 30 der Figur 6 kombiniert, so besteht die Möglichkeit, die Winkel a.1 resp. a.2 und ß.1 resp. ß.2 (Figur 8)unterschiedlich zu wählen.
Mit den Drehrichtungspfeilen G und der Bewegungsrichtung A (Figur 8) resp. H und B (Figur 9) wird gezeigt, daß die Abtragwalzen sogenannt gleichlaufend mit der Fahrtrichtung A resp. 8 drehen. Hingegen, wenn die Abtragwalzen 6a und 6b
entsprechend den Drehrichtungen K und L drehen, dreht im Falle von Figur 8, die Abtragwalze 6a gleichlaufend und die
Abtragwalz'- 6 a gegenlaufend dreht. Die Figur 10 zeigt ein Beispiel mit der Anwendung des Abtragorganes 30.1, das heißt ohne Schwenkmechanismus, das heißt
lediglich mit einer Verstellmöglichkeit der Roststäbe 32.1, so daß der Unterschied der Eindringtiefe T.3 zwischen der
Abtragwalze 6a und der Abtragwalze 6b durch das Einstellen der Roststäbe 32.1 mit dem Winkel ß.3 für die Fahrtrichtung Aund
mitdem Winkel ß.4 für die Fahrtrichtung B erzeugt wird. Dabei können die Drehrichtungen G und H oder K und Lgewählt werden.
Die Figur 11 zeigt die Verwendung des Abtragorganes 5 gemäß den Figuren 1 und 2, zusätzlich mit schematisch dargestellten Roststäben 7, jedoch lediglich für die Fahrtrichtung A. Die Eindringtiefen T.1 und T.2 sind individuell anwählbar und können
entsprechend in der Rückfahrt B (nicht in Figur 10 dargestellt) wechselseitig erfolgen, sofern in beiden Fahrtrichtungen Flockenabgetragen werden.
Der mit doppelt gestrichelten Linien gezeigte Pfeil B und die mit gestrichelten Linien gezeigte Ballenreihe 4 deuten auf eine Variante hin, welche mit allen Abtragorganen möglich ist, nämlich, daß auf der Rückfahrt die Abtragorgane 5 resp. 30 resp. 30.1
von der Ballenoberfläche weggehoben werden und immer dieselbe Schrägstellung aufweisen. Auf diese Welse werden immernur in Richtung A Faserflocken aus den Ballen abgetragen. Diese Variante kann auch dann zum Tragen kommen, wennbeabsichtigt wird, die Mischung innerhalb der Faserballenreihe immer von der gleichen Seite her abzutragen. Für eine solche
Variante kann auch eine feste Schräglage der Abtragwalzen gewählt werden. Die Figur 12 zeigt ein Abtragorgan 30.2, in welchem die Roststäbe 32.1 in gleicher Weise verstellbar angeordnet sind, wie in Figur 5, weshalb dieselben Elemente mit den selben Bezugszeichen versehen sind, wie in Figur 5. Im weiteren sind gleiche oder
ähnliche Elemente wie in Figur 5 mit denselben Bezugszeichen versehen.
In dieser Variante besteht die Möglichkeit die Abtragwalzen 6a und 6b fürdas schräge Abtragen gemäß dem in den Figuren 1 bis
4 gezeigten Winkel (γ) sowie für das Abtragen mit unterschiedlicher Eindringtiefe T.1 und T.2, ebenfalls gemäß den Figuren 1 bis4, mittels Schwenkwellen 62 in den Richtungen L und M zu bewegen. Dazu sind die Abtragwalzen an beiden stirnseitigen Endenin je einem Lagerbalken 60, (in Figur 12 nur einer gezeigt) dreh und mittels Motoren 61 (Figur 13) antreibbar gelagert. Die
Lagerbalken 60 sind ihrerseits analog Waagebalken in ihrer Mitte je mittels einer entsprechenden der beiden Schwenkwellen 62
schwenkbar gelagert, so daß die Abtragwalzen 6a und 6b synchron in den Pfeilrichtungen L oder M mittels der
Schwenkwellen 62 schwenkbar sind. Dabei sind die Lagerbalken 60 drehfest auf der jeweiligen Schwenkwelle angeordnet. Die Schwenkweilen 62 sind ihrerseits je im Gehäuse des Abtragorganes 30.2 drehbar und gegen achsiale Verschiebung gesichert
gelagert und je mit einem Schwenkarm 63 (in Figur 12 mit strichpunktierten Linien angedeutet) fest verbunden. Jeder
Schwenkarm 63 ist seinerseits mit einem Verschiebemechanismus 64 verbunden, welcher eine schwenkbar mit dem Schwenkarm 63 verbundene Spindelhülse 65, eine darin geführte Spindel 66 und einen diese Spindel antreibenden Schrittmotor 67 umiaßt. Der Schrittmotor seinerseits ist mittels der Schwenkachse 68 schwenkbar mit dem Gehäuse des Abtragorganes 30.2 verbunden. Nebst der Schwenkung der Abtragwalzen 6a und 6b mittels der Schwenkwellen 62 können ebenfalls die Roststäbe 32.1 mit der
bereits für Figur 5 beschriebenen Vorrichtung einseitig oder beidseitig nach unten oder nach oben, mit Blick auf Figur 12gesehen, mittels der Spindeln 52 gehoben oder gesenkt werden, so daß die Lage der Roststäbe 32.1 an die Lage der
Abtragwalzen 6a und 6b je nach Erfordernis angepaßt werden können. Der Schrittmotor 67 funktioniert entsprechend dem Schrittmotor 34 resp. 51, das heißt, er ist mit allem Notwendigen, jedoch an
sich Bekanntem, ausgerüstet, um die genaue Lage der Abtragwalzen 6 a und 6b gemäß Steuerung (nicht gezeigt)
Hinzunehmen. Die Figur 14 zeigt die gleiche Schwenkbarkeit der Abtragwalzen 6a und 6b mit denselben Elementen, weshalb die gleichen Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind und deshalb nicht nochmals beschrieben werden. Im Vergleich zur Vorrichtung von Figur 12 sind die Roststäbe 32.2 an Seitenwänden 69 und 70 befestigt, die ihrerseits mit den Lagerbalken 60 verbunden (nicht gezeigt) sind, so daß die Seitenwände 69 und 70 gleichzeitig mit dem Lagerbalken 60 und
damit auch mit den Roststäben 32.2 in den Schwenkrichtungen L und M verschwenkt werden können.
Die Seitenwände 69 und 70 sind auf beiden Stirnseiten der Abtragwalzen 6a und 6b je mit Stirnwänden (nicht gezeigt)
verbunden, so daß die Seitenwände 69 und 70 zusammen mit den Stirnwänden einen Kanal um die Abtragwalzen 6a und 6bformen.
Wie aus Figur 14 ersichtlich, ist dieser Kanal durch oinen Abzugskanal 71 überdeckt, der seinerseits in das Absaugrohr 39
mündet.
Damit nun der durch die Seitenwände 69 und 70 gebildete Kanal innerhalb des überdeckenden Kanals 71 entsprechend den Schwenkrichtungen L und M geschwenkt werden kann, sind die Seitenwände 69 und 70 gemäß den Radien R.1 und R.2 gebogen
geformt. Dabei schneiden sich die Radien ,S.1 und R.2 in der Drehachse (nicht dargestellt) der Schwenkachse 62. Wie ebenfallsaus Figur 14 ersichtlich, ist der überdeckende Kanal 71 in bezug auf die gebogene Form den Seitenblechen 69 und 70 angepaßtund um nur soviel größer als der sich darunter befindliche Kanal, daß zwischen den Seitenwänden 69 und 70 und den Wändendes überdeckenden Kanals 71 je nur ein Spalt mit der Spaltweite S von etwa 1 mm entsteht.
Dieser Spalt kann je nach Bedarf kleiner oder größer gewählt werden, da durch diesen Spalt sogenannte Falschluft eingesaugt
wird, die jedoch unter Umständen für das Fördern der Faserflocken im Kanal 71 dienlich sein kann. Jedenfalls soll der Spalt Smindestens so groß sein, daß die Seitenwände 69 und 70 nicht an der Innenwand des überdeckenden Kanals 71 reiben.
Die Figur 15 zeigt die an beiden Enden de/ Abtragwalze 6a und 6b vorgesehenen Lagerbalken 60 sowie den pro Walze
vorgesehene Motor 61.
An Stelle eines Motors pro Abtragwalze kann gesamthaft auch nur ein Motor vorgesehen werden, wobei in einem solchen Falle
ein Übertrieb zwischen den beiden Abtragwalzen vorgesehen werden muß.
Die Figuren 16 und 17 zeigen eine weitere Variante der Möglichkeit, die Abtragwalzen 6a und 6b für das sogenannte
beschriebene Schrägabtragen versetzbar anzuordnen.
Dazu ist die Welle 76 der Abtragwalzo 6a an ihren beiden Enden je in einem Exzenterlager 72 und die Weile 76 dor Abtragwalze 6b an ihren beiden Enden je in einem Exzenterlager 73 dreh- und antreibbar gelagert. Die Exzenterlager 72 sind in einer Lagerschale 74 und die Exzenterlager 73 in einer Lagerschale 75 drehbar gelagert, wobei die Lagerschalen 74 und 75 am Gehäuse des Abtragorganes 30.4 fest angeordnet sind. In Figur 16 ist jeweils nur ein Paar der Exzenterlager und Lagerschalen mit strichpunktierten Linien andeutungsweise dargestellt,
während in Figur 17 die Lagerschalen 74 an beiden Enden der Abtragwalze 6a sichtbar sind und die Lagerschalen 75 nurandeutungsweise gekennzeichnet sind.
Wieaus Figur 17 ersichtlich, sind nicht nur die Exzenterlager und die Lagerschalen je an beiden Enden der Abtragwalzen 6a und
ob vorgesehen, sondern auch die bereits für die Figuren 12 bis 15 beschriebene Verschiebevorrichtung 64 mit dem
Schrittmotor 67. Die Verschiebevorrichtung 64 beinhaltet bekanntlich die Spindelhülse 65, welche in dieser Variante schwenkbar mit einer Pleuelstange 77 verbunden ist. Die Pleuelstange 77 ihrerseits ist schwenkbar mit dem Exzenterlager 72 und 73 mittels der Schwenkbolzen 78 verbunden. Durch diesen Verschiebemechanismus und der Verbindung der Exzenterlager 72 und 73 durch die Pleuelstangen 77 werden die Abtragwalzen 6a und 6b bei Betätigung des Schrittmotores 67 entweder nach oben, gemäß Pfeilrichtung R, oder nach unten,
gemäß Pfeilrichtung S, verschoben. Dabei ist es entsprechend der Anordnung der Exzenterlager 72 und 73 so, daß, wenn die
Abtragwalze 6a in Richtung R nach oben verschoben wird, die Abtragwalze 6b in Richtung S um denselben Betrag nach unten
verschoben wird, so daß auch mit dieser Vorrichtung die Abtragwalzen derart eingestellt werden können, daß sie beim Abtragender Ballenoberfläche mit gleicher oder unterschiedlicher Eindringtiefe und für die Schrägabtragung gemäß Winkel (γ) betriebenwerden können.
Im weiteren kann der in dieser Anmeldung dargelegte Erfindungsgedanke noch mit dem in der europäischen Patentanmeldung Nr. 0193647 gezeigten Erfindungsgedanken kombiniert werden. In der letztgenannten Anmeldung wird dargestellt, daß die Zustelltiefe des Abtragorganes 5 resp. 30 resp. 30.1,30.2,30.3 und 30.4 pro Überfahrt mit zunehmender Faserballendichte
verändert, das heißt verkleinert wird, um erstens die Leistung gleichmäßig zu gestalten und andererseits die Faserflockenschonen aus den Faserballen herauszulösen.
Das heißt, daß die Eindringtiefe T.1 resp. T.2 mit zunehmender Faserballendichte entsprechend ebenfalls verändert werden
kann. Das heißt, daß die Steuerung (nicht gezeigt) derart ausgelegt wird, daß die unterschiedliche Dichte der Faserballen auf
Grund der schrägen Abtragfläche im vorgenannten Sinne berücksichtigt wird. Letztlich kann der Erfindungsgedanke und damit die gezeigten Ausführungsformon auch mit drei und mehr Abtragwalzen
durchgeführt v/erden, ebenso kann das Abtragorgan ohne Roststäbe verwendet werden.

Claims (23)

1. Verfahren zum Abtragen von Faserflocken aus in Reihe angeordneten Faserballen mittels einem über die Faserballon fahrenden Abtragorgan mit mindestens zwei rotierenden Abtragwalzen, welche in Achsrichtung der Walzen gesehen nebeneinander und in Fahrtrichtung des Abtragorganes gesehen hintereinander angeordnet sind und welche für das Abtragen von Faserflocken mit einer vorgesehenen Eindringtiefe in die Faserballen eindringen und derart angeordnet über diese gefahren werden, daß die Abtragfläche einen Winkel (γ) mit der Horizontalen einnimmt, der kleiner als 90° und größer als Null ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe der Walzen relativ zur abzutragenden Oberfläche vor dem Abtragorgan unterschiedlich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe der in Fahrtrichtung gesehen hinteren Walze größer ist als diejenige der vorderen Walze.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Eindringtiefe der Ballendichte angepaßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtragen der Faserflocken mittels Zahnscheibenabtragwalzen geschieht, deren Zahnscheibon mit Zwischenräumen zwischen den Zahnscheiben aneinandergereiht sind und daß in den Zwischenräumen Roststäbe vorgesehen sind, welche auf der Oberfläche der Faserballen aufliegen und ebenfalls in ihrer Lage anpaßbar sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe durch unterschiedliche Zustellung der Abtragwalzen relativ zur abzutragenden Oberfläche vor dem Abtragorgan erreicht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Eindringtiefe durch die Lage der Roststäbe erreicht wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe durch unterschiedliche Zustellung der Abtragwalzen und durch die Lage der Roststäbe erreicht wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragwalzen die gleiche Drehrichtu, ,g aufweisen.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragwalzen entgegengesetzte Drehrichtungen aufweisen.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Abtragorganes gesehen die erste Walze sogenannt gleichlaufend mit der Bewegungsrichtung dreht.
11. Vorrichtung zum Abtragen von Fasert locken aus in Reihe angeordneten Faserballen mit einem Abtragorgan mit mindestens zwei rotierenden Abtragwalzen, welche in Achsrichtung der Walzen gesehen nebeneinander und in Fahrtrichtung des Abtragorganes gesehen hintereinander angeordnet sind, wobei das Abtragorgan bei jeder faserabtragenden Überfahrt um einen vorgegebenen Betrag absenkbar ist, um eine entsprechende, vorgegebene Eindringtiefe der Abtragwalzen in die Ballenoberfläche zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen lageverstellbar angeordnet sind, und zwar derart, daß die Abtragfläche einen Winkel (γ) mit der Horizontalen einnimmt, welcher kleiner als 9O0C und größer als Null ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen innerhalb des Abtragorganes lageverstellbar angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtragergan schwenkbar angeordnet ist und die Lageverstellbarkeit der Walzen durch Schwenken des Abtragorganes um einen vorgegebenen Betrag durchgeführt wird und daß Mittel für das Schwenken des Abtragorganes vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageverstellbarkeit der Walzen außerdem derart ist, daß die Eindringtiefe der Walzen in bezug auf die abzutragende Oberfläche vor dem Abtragorgan unterschiedlich ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtragorgan pro Abtragwalze in einzelne Teilabtragorgane aufgeteilt ist, welche durch entsprechende Mittel einzeln je um einen vorgegebenen Betrag aufwärts und/oder abwärts bewegbar sind und daß die Lageverstellbarkeit mittels der genannten Verstellbarkeit der Teilabtragorgane durchführbar ist,
16. Vorrichtung zum Abtragen von Faserflocken aus in Reihe angeordneten Faserballen, mit einem Abtragorgan mit mindestens zwei rotierenden Abtragwalzen, welche in Achsrichtung der Walzen gesehen nebeneinander und in Fahrtrichtung des Abtragorganes gesehen hintereinander angeordnet sind, wobei das Abtragorgan bei jeder faserabtragenden Überfahrt um einen vorgegebenen Betrag absenkbar ist, um eine entsprechende vorgegebene Eindringtiefe der Abtragwalzen in die Ballenoberfläche zu gewährleisten und daß die Abtragorgane Zahnscheiben aufweisan, welche in Richtung der Rotationsachse der Abtragwalzen gesehen mit Zwischenräumen zwischen den Zahnscheiben aneinander jereiht sind und daß in den Zwischenräumen Roststäbe vorgesehen sind, welche auf der Oberfläche der Faserballen beim Abtragen der Faserfiocken aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe derart verstellbar angeordnet sind, daß sie in ihrer Lage anpaßbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem die Abtragwalzen aus Zahnscheiben bestehen, welche mit Zwischenräumen, in Rotationsachsrichtung der Abtragwalzen gesehen, aneinandergereiht sind und daß in den Zwischenräumen Roststäbe vorgerahen sind, welche auf der Oberfläche der Faserballen beim Abtragen der Faserflocken aufliegen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe in gleicher Weise lageverstellbar angeordnet sind wie die Abtragwalzen.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe einerseits entsprechend der Lagenverstellbarkeit der Walzen verstellbar sind und andererseits zusätzlich durch eigene Mittel verstellbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragwalzen gleichsinnig antreibbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragwalzen gegensinnig antreibbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abtragwalze, in Fahrtrichtung des Abtragorganes gesehen, sogenannt gleichlaufend mit der Fahrtrichtung antreibbar ist.
'23. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der
Abtragwalzen umkehrbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtragorgan für die Rückfahrt von den Faserballen abhebbar ist.
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