DE1660720C - Verfahren zur Herstellung eines Hutes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines HutesInfo
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- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 9
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Claims (4)
1 2
Die Erfindung betrifft ein Vorfahren zur Herstel- bestimmten Höhe der Platte 1 erstrecken, und zwar
lung eines Hutes, bei dem eine äußere Kalotte auf his zu den Punkten 8, 9 und 10. Man kann die Aus-
eineii mil Klebstoff überzogenen inneren Stützkörper schnitte durch Einschnitte bis zu den Punkten 11,
aufgebracht wird, der nach dem Ausformen der end- 12 und 13 verlängern, derart, daß die äußere Ka-
gültigen Hutform mit der äußeren Klotte verklebt ist. 5 lotte 2, wenn sie fertiggestellt ist, einer klassischen
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (deut- Kalotte iviit vier gleichartigen Kopfteilen ähnelt. Diese
sches Gebrauchsmuster 1 914 832) stellt man einen Einschnitte verwandeln die Platte I in einen Kegel,
inneren Stützkörper aus einem flachen Gewebe aus der auf einen weiteren Kegel aufgebracht wird, näm-
Polyacrylnitrilfäden durch thermoplastische Defor- lieh auf den inneren Stützkörper, der vorher mit
inalion her. Dieser Stützkörper wird danach mit einem io einem Klebstoff überstrichen worden ist. Die Gipfel-
thermoplasiischen Kleber überzogen und mit einer punkte der Einschnitte der äußeren Kalotte sind mit
äußeren Kalotte verkleidet. Schließlich wird die end- C, D, E, F bezeichnet.
gültige Gestalt des Hutes unter Erwärmung und Entsprechend Fig. 2 wird das Unterteil des Ran-
Druck in einer Form hergestellt. Bei diesem Verfall- des 3 getrennt hergestellt, und zwar aus einer Platte
reu besteht der Nachteil, daß die Verklebung zwi- 15 aus Gewebestoff oder anderem geeignetem Material,
sehen äußerer Kalotte und innerem Stützkörper wäh- die eine dem Rand3 in Fig. 1 entsprechende ab-
rend des endgültigen Verformungsprozesses vor- gerundete Form und Länge aufweist. Nachdem die
genommen wird und vielfach nicht ausreichend Kanten G und H des Unterteils 14 zusammengenäht
gleichmäßig ist. Die Ursachen hierfür sind darin zu worden sind, wird das Unterteil gegebenenfalls mit
sehen, daß die endgültige Hutform oftmals eine Ge- ao einem Klebstoff überzogen und im Innern des (nicht
stalt aufweist, in welcher Höhlungen und Wölbun- dargestellten) Stützkörpers angeordnet, der vorher
gen vorgesehen sind. Eine gleichmäßige Druckaus- ebenfalls mit Klebstoff überzogen wurde,
übung auf die gesamte Hutoberfläche ist daher sehr Aus ästhetischen Gründen ordnet man auf dem
erschwert. inneren Stützkörper die oberen und unteren Gewebe-
Das Ziel der Erfindung besteht daher darin, ein 15 teile des Hutes derart an, daß die Nähte AC und BD
Verfahren zur Herstellung eines Hutes anzugeben, den Nähten G und H des Randes 14 gegenüberliegen,
bei dem der Stützkörper mit der äußeren Kalotte Kalotte und Randteil sowie der mit einem Klebstoff
gleichmäßig verklcot werden kann. versehene Stützkörper und das Unterteil 14 des Ran-
Gelöst wird diese Aufgebe dadurch, daß vor dem des werden danach miteinander verklebt.
Ausformen der endgültigen Hutform der glockenför- 30 Um einen getrennten Zuschnitt des Unterteils 14 mige Stützkörper auf einer ihm . ngepaßten Form für den Rand des Hutes zu vermeiden, kann man den unter Anwendung von Druck und Wärme mit der Zuschnitt nach Fig. 1 um ein Stück Gewebe oder äußeren Kalotte verklebt wird. Durch Herstellung der gleichartigen Stoff verlängern, das größenmäßig dem Verklebung auf einem besonders hierfür vorgesehe- Unterteil des Hutrandes entspricht und sich ins nen und einfach geformten Stützkörper wird ein nicht 35 Innere des Glockenstützkörpers Anlegen bzw. einfaltrennbares und unzerreißbares einheitliches Gebilde ten läßt, derart, daß man mit einer einzigen Materialgeschaffen, welche.« erst anschließend, z. B. auf einer platte aus Gewebe od. dgl. die Oberseite des inneren Preßform aus Aluminium, in die endgültige Hutform Stützkörpers und einen Teil des unteren, inneren gebracht werden kann. Randbereiches des Stützkörpers verkleiden kann, und
Ausformen der endgültigen Hutform der glockenför- 30 Um einen getrennten Zuschnitt des Unterteils 14 mige Stützkörper auf einer ihm . ngepaßten Form für den Rand des Hutes zu vermeiden, kann man den unter Anwendung von Druck und Wärme mit der Zuschnitt nach Fig. 1 um ein Stück Gewebe oder äußeren Kalotte verklebt wird. Durch Herstellung der gleichartigen Stoff verlängern, das größenmäßig dem Verklebung auf einem besonders hierfür vorgesehe- Unterteil des Hutrandes entspricht und sich ins nen und einfach geformten Stützkörper wird ein nicht 35 Innere des Glockenstützkörpers Anlegen bzw. einfaltrennbares und unzerreißbares einheitliches Gebilde ten läßt, derart, daß man mit einer einzigen Materialgeschaffen, welche.« erst anschließend, z. B. auf einer platte aus Gewebe od. dgl. die Oberseite des inneren Preßform aus Aluminium, in die endgültige Hutform Stützkörpers und einen Teil des unteren, inneren gebracht werden kann. Randbereiches des Stützkörpers verkleiden kann, und
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die 40 zwar die einzelnen Teile miteinander verklebt werden,
äußere Kalotte aus schlauchförmigem, an einem Ende Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Zu-
mit Einschnitten versehenem Material gebildet. Vor- schnitt für die äußere Kalotte geht man von einer
zugsweise wird nach dem Ausformen der endgültigen Platte 15 aus Gewebe oder anderem Material aus,
Hutform das Unterteil des Hutrandes angenäht. Nach die einen abgerundeten Rand 16 und Einschnitte 17,
einer weiteren Ausführungsform wird das Unterteil 15 18 und 19 aufweist.
des Hutrandes durch Umlegen des unteren Randes Wenn die Kanten AB-CD durch eine Steppnahi
der äußeren Kalotte gebildet. verbunden sind, wird das Teil 23 (Fig. 4) an der
Für die Unteransprüche wird nur Schutz im Zu- ausgeschnittenen Platte 15 (Fig. 3) befestigt, und
sammenhang mit dem Hauptanspruch begehrt. zwar mit folgenden Steppnähten: Mit A', E' ent-
An Hand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ver- 50 lang B' E und mit C, F' entlang D' F. Auf diese Weise
fahren mr Herstellung eines Hutes näher erläutert. erhalt man eine Glocke oder einen Konus aus Ge-
Es zeigt webe oder aus anderem Material. Der Unterteil des
Fig. 1 eine An.icht des Zuschnittes der äußeren Randes 16 wird auf dieselbe Weise wie bei dem ersten
Kalotte, Zuschnitt (F i g. 2) hergestellt.
Fig. 2 eine Ansicht des Unterteils für den Hut- 55 Der Hut kann aus beliebigen geeigneten Materi-
rand, aliin, wie z. B. Gewebe, Leder, künstlichen bzw. syn-
Fig. 3 und 4 einen Zuschnitt für eine weitere thetischen Stoffen, hergestellt sein, während der
äußere Kalotte. Trag- bzw. Stutzkörper aus WoII- oder Haarfilz
Im Falle der Fig. I und 2, wo ein Hut mit vier od.dgl., natürlichem oder künstlichem Stroh usw.,
außen sichtbaren, gekreuzten Kopfteilen entstehen βο bestehen kann,
soll, geht man von einer Materialplatte 1 aus» die so .. .
zugeschnitten ist, daß sie aus einem einzigen Stück Patentansprüche:
die üuUere Kalotte 2 und den Hutrand 3 bildet. Zu 1, Verfahren zur Herstellung eines Hutes, bei
diesem Zweck ist der Rand entlang der Linie A-B dem eine äußere Kalotte auf einen mit Klebstoff
gerundet, und die Platte I hat eine kegelstumpfarlige 63 Überzogenen inneren StUtzkiirper aufgebracht
Form. In dieser flach ausgelegten Platte 1 bringt man wird, der nach dem Ausformen der endgültigen
int oberen Teil 4 Einschnitte S, 6 utid 7 an, die gegen Hutform mit der äußeren Kalotte verklebt ist,
der. \>. und J hin gerichtet sind und sich bis zu einer dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Ausfornu-n lIct endgültigen Hutform der glockenförmige
Stützkörpei auf einer ihm angepaßten Turm unter Anwendung von Druck und Wärme
mit der äußeren Kalotte verklebt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
ua3 die äußere Kalotte aus schlaujhförmigem, an einem Ende mit Einschnitten
versehenem Material gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch uf'-.i-Minzeichnet, daß nach dem Ausformen der
endgültigen Hutform das Unterteil des Hutrandes angenäht wird.
4. verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil des HulrunJes
durch Umlegen des unteren Randes der äußeren Kalotte gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen
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