DE1660344A1 - Polyesterfaser - Google Patents
PolyesterfaserInfo
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- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/12—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
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- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/22—Formation of filaments, threads, or the like with a crimped or curled structure; with a special structure to simulate wool
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- D01D5/24—Formation of filaments, threads, or the like with a hollow structure; Spinnerette packs therefor
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- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
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- D01F6/58—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
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Description
Bekanntlich zeichnen sich Polyesterfasern, insbesondere Fasern aus Polyäthylenterephthalat, durch eine Anzahl von Eigenschaften
aus, die für die verschiedenen Einsatzgebiete von großem Vorteil Bind. Besonders sind hervorzuheben, hohe Festigkeit bei guten
Dehnungswerten, gute Elastizitätseigenschaften und eine geringe Wasseraufnahme. Außer zur Herstellung von Web- und Wirkwaren hat
man in letzter Zeit Polyäthylenterephthalatfasern auch als Füllmaterial
für Decken, Kissen u. dgl. eingesetzt. Für diesen Verwendungszweck werden an das Fasermaterial noch besondere Anforderungen
gestellt, beispielsweise hohe Bauschigkeit und.Weichheit, gute Isoliereigenschaften des Faservlieses und schließlich auch
geringes Wasserrückhaltevermögen.
Man hat nach bekannten Verfahren Polyesterfasern, die als Füllmaterial
verwendet werden sollen, In der Weise hergestellt, daß man ein aus der Spinndüse austretendes Fadenkabel asynnetrlsch abschreckt.
Hierdurch erhält man Fäden, die über ihren Querschnitt
asymmetrisch unterschiedliche Doppelbrechungen aufweisen. Außerdem haben diese Fäden eine etwa sohraiibenlinienfUrmlga dreidimensionale
Kräuselung. Die aus den Fäden hergestellten bekannten Stapelfasern
sollen außerdem einen Elnzelfadentiter zwischen X m$ä 6 den, eine
Reißfestigkeit von 2 bis 2,5 g/dan und a ine Brushdahnmig von 15 bis
45 % aufweisen.
10982 S/19 0 3
Pos. OW lj>4o
Die Mängel, die derartige Fasern beim Einsatz als Füllmaterial
gezeigt haben, hat man dadurch zu beheben versucht, daß man die
Fäden vor dem Schneiden einer mechanischen Kräuselung, z.B. in Stauchkammern unterworfen hat. Hierbei entstehen schließlich
Fasern mit einer annähernd zickzackförmigen zweidimensionalen Kräuselung, die sich besser weiterverarbeiten lassen sollen
und eine höhere Versanddichte gestatten.
Die erfindungsgemäßen Polyesterfasern, insbesondere Polyäthylenterephthalatfasern
zeichnen sich im Hinblick auf den Einsatz als ^ Kissen oder DeckenfUllmaterial in jeder Hinsicht durch bessere
Eigenschaften aus. Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß die bei einem Einzelfasertiter von 3 bis 15 den einen Hohlkanal besitzen,
dessen Volumen Io bis 3o %, vorzugsweise 2o bis J>o %, ausmacht
und eine zweidimensional Kräuselung mit 75 bis Ho Ki uselbögen,
vorzugsweise $o bis loo Kräuselbögen pro Io cm aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Fasereigenschaften sind fUr die Qualität
des Materials ausschlaggebend. Man kann beispielsweise feststellen, daß bei einem höheren Hohlraumvolumen von mehr als }o %
die Bauschelastizität abnimmt« was insbesondere darauf zurückzuführen
ist, daß derartige Fäden in den Streck- und Kräuseleinrichtungen zu Querschnittsdeformationen neigen. Ein zu geringes
" Hohlvolumen hat eine niedrigere Isolierwirkung zur Folge.
Auch die Krauselbö'genzahl 1st von Wichtigkeit, da diese Eigenschaft
weltgehend die Packungsdichte beeinflußt. Einerseits ist man bestrebt, eine möglichst geringe Fasermenge pro Raumeinheit
zusammenpacken zu können, andererseits muß eine ausreichende Haftung
bzw. Verhakung der Fasern gewährleistet sein. Bei höheren Kräuselbögenzahlen wird zwar eine bessere Verhakung erreicht t
das Faservlies iet Jedoch weniger voluminös. Geringe Kräuselbögenzahien
andererseits beeinflussen die Haftung im Vlies uagünstig.
Dia optimalen Bedingungen wurden bei K-rSueelbögen;"-Λ-ltn
von 90 bis 100 pro 10 cm festgestellt.
09025/1909
166Ü3U
Pos. 4
Die Pasern können nach an sich bekannten Verfahren durch Verspinnen
des Polyesters mittels Hohlfadendüsen, Verstrecken, Stauchkräuseln, Wärmefixierung und Schneiden auf die gewünschte Stapellänge hergestellt
werden. Abänderungen der üblichen Arbeitsbedingungen sind nicht erforderlich.
Erfindungsgemäße Fasern können entsprechend dem folgenden Beispiel
hergestellt werden.
Polyäthylenterephthalat mit einer Lösungsviskosität ( h rel) von
etwa 1,6 werden mittels einer Segment-Hohlfadendüse zu einem Fadenkabel mit 230 Einzelfäden und einem Einzelfadentiter von
5 den versponnen. Fünf derartiger Fadenkabel werden gefacht und in einer Dampf zone bei etwa lf>o° verstreckt. Zur Entfernung der
Spinnpräparation führt man das Kabel durch heißes Wasser und bringt dann ein Avivagemittel auf. Mehrere derart vorbehandelte
Fadenkabel werden zusammengefaßt und einer Stauchkräuseleinrichtung
zugeführt, anschließend bei etwa l4o° fixiert und auf eine Länge
von bo mm geschnitten.
Die Eigenschaften der Fasern sind in der Tabelle zusammengestellt.
109825/1909
Hohlraum | Tlter | Bruchdeh | Reiß- | Wickel- | 1396 " | Bauschelastizitat ++ | unbelast. | Einkrauselung | 22 % | Kräuselbdgenzahl |
volumen | den | nung | festigk, | . test + | 146ο η | belast.- | 67,5 mm | X | 19 % | pro Io cm xx |
13* | 4,6 | 38* | 5,3 g/den 139° π™ | 14^o n | 26 nun | 73,o n | 21 % | 1ο5 | ||
15 % | 5,1 | 56 % | 4,2 " | 25 n | 73,5, " | 22 £ | 84 | |||
2o % | 5,1 | 54 % | 3,9 " | 26 " | 79,ο K | 82 | ||||
3o £ | 5,2 | 59 * | 4,ο η | 27 w | 85 |
*o % 5,o 56 (Verglelchsversucn)
1300
62,5
90
■»■) Der Wickeltest ermöglicht eine Aussage über die Eignung der Fasern als Füllmaterial für Kissen, Decken
o.dgl. - Io π eines auf einer Streichgarnkrempel mit Vliesleger erzeugten Vlieses mit 1 m Breite und einem
Quadratrnetergewicht von 3°° E werden zusammengelegt und anschließend ohne Verzug aufgewickelt. Man mißt
dann den Umfang des Vlieswickels.
++) Die Bestimmung der Bauschelastizität wird an Proben von jeweils 2o g Faserflocke vorgenommen, die
2 in einen Zylinder eingefüllt und mittels eines Stempels mit einer Belastung von 5o g/cm zusammengedrückt
werden. Man läßt den Stempel looo Hübe ausführen und mißt dann die Füllhöhe im. belasteten und unbelasteten
2 2
Zustand, wobei die letztere Messung mit einer Restlast von o,5 g/cm vorgenommen wird. (Prüffläche loo cm ;
Meßgenauigkeit o,5 mm)
109825/1909
cd
CD
CD OJ
O O CO
Pos, 5
r I b b U J 4 4
x) Zur MaBBung der Einkräuselung wird an einer Einzelfaser zunächst
die Länge (L 2) der gekräuselten Faser unter einer Vorlast von j5 mg
bestimmt. Anschließend mißt man die Faserlänge im entkräuselten Zustand.
(L 1) Hierzu belastet man die eingespannt*» Faser zunächst mit 75 mß und dann unter Erhöhung des Gewichtes um Jeweils 25 mg solange,
bis sich die Faser nicht mohr längt. Die Einkräuselung ergibt sich
aus folgender Gleichung:
Einkräuselung {%) » £—.-..-,Üx iOo
Die angegebenen Einkräuaelungswerte sind Mittelwerte aus Jeweils
2o wahllos entnommenen Einzelfaeern.
xx) Die Krauselbögen werden an einer mit 3 mg vorbelasteten Faser
ausgezählt und auf Lo cm Faserlänge extrapoliert, wobei als Bogen
Jede ausgeprägte Richtungsänderung betrachtet wird, d.h. eine
Sinuekurve würde 2 Bögen zählen.
J <:> 2 h / j j U ν
Claims (1)
- P03 .PatentanspruohPolyesterfaser, insbesondere Polyäthylenterephthalatfaser, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei einem Einzelfasertiter von 3 bis 15 den einen Hohlkanal, dessen Volumen 10 bis }Q %, vorzugsweise 20 bis 30 %, ausmacht, besitzt und eine zweidimensional Kräuselung mit 75 bis 110, vorzugsweise 90 bis 100, Kräuselbögen pro 10 cm aufweist.1 U S 8 2 W I 0 0 9
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3011118A1 (de) * | 1978-06-03 | 1981-10-01 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Feinstfilamente mit hohlraeumen |
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RU2182195C2 (ru) * | 1996-10-04 | 2002-05-10 | Е.И. Дюпон Де Немур Энд Компани | Волокно на основе сложного полиэфира |
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- 1968-09-23 GB GB4508368A patent/GB1168759A/en not_active Expired
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Also Published As
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GB1168759A (en) | 1969-10-29 |
FR1581901A (de) | 1969-09-19 |
BE759509Q (fr) | 1971-04-30 |
SE338640B (de) | 1971-09-13 |
LU56391A1 (de) | 1968-10-21 |
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