DE1660165B2 - Verfahren zur herstellung eines latent kraeuselbaren verbundfadens - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines latent kraeuselbaren verbundfadens

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DE1660165B2
DE1660165B2 DE19661660165 DE1660165A DE1660165B2 DE 1660165 B2 DE1660165 B2 DE 1660165B2 DE 19661660165 DE19661660165 DE 19661660165 DE 1660165 A DE1660165 A DE 1660165A DE 1660165 B2 DE1660165 B2 DE 1660165B2
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Tanchi Katsuyama Shigeo Sasaki Toshio Nobeoka Murao (Japan)
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Asahi Kasei Corp
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Asahi Kasei Kogyo KK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F8/00Conjugated, i.e. bi- or multicomponent, artificial filaments or the like; Manufacture thereof
    • D01F8/04Conjugated, i.e. bi- or multicomponent, artificial filaments or the like; Manufacture thereof from synthetic polymers
    • D01F8/12Conjugated, i.e. bi- or multicomponent, artificial filaments or the like; Manufacture thereof from synthetic polymers with at least one polyamide as constituent

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Description

3 4 ^
zeugt wird und eine Kräuselung zu jedem erwünsch- wurde zum Herauslösen des Glyzerins 30 Minuten
ten Zeitpunkt durch Behandeln mit Wasser oder mit lang mit heißem Wasser von 80° C behandelt und
heißem Wasser und weiterhin vorzugsweise durch dann an der Luft getrocknet. Bei dem so erhaltenen
eine nachfolgende Wärmebehandlung leicht hervor- Faden handelte es sich um einen hervorragend gegerufen werden kann. 5 kräuselten Faden mit 12,6 Kräuselungen je Zenti-
Die Erfinde soll an Hand der folgenden Ausfüh- meter,
rungsbeispiele eingehender erläutert werden. Ausführungsbeispiel 2
Ausführungsbeispiel 1 Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde als der eine Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde als der eine io Bestandteil Nylon 66 verwendet und der andere BeBestandteil Nylon 6 verwendet und der andere Be- standteil wurde durch Zumischen von 10 Gewichtsstandteil wurde durch Zumischen von 5 Gewichts- FrOzent Glyzerin zu Nylon 66 hergestellt. Die obigen prozent Glyzerin zu Nylon 6 hergestellt. Unter Be- beiden Bestandteile wurden in gleicher Weise wie im nutzung einer Spinnmaschine zur Herstellung von Austührungsbeispiel 1 einem Verbundfadenspinnvor-Verbundfäden, die mit einer bekannten Mehrloch- 15 gang unterworfen, und der erhaltene Faden wurde düse mit nebeneinander angeordneten Düsenöffnun- verstreckt, wobei ein latent kräuselbarer Faden ergen ausgerüstet *ar, wurden die obigen beiden Be- halten wurde, der eine Reißlänge von 4g/Demer und standteile bei einer Spritztemperatur von 275° C im eine Dehnung von 22 Prozent aufwies. Dieser Faden Verhältnis von 1:1 versponnen. Der erhaltene Fa- wurde zum Herauslösen des Glyzerins eine Stunde den wurde abgekühlt und in Luft auf das 4,0fache ao lang mit Wasser behandelt und dann bei IUO C in verstreckt, um so einen latent kräuselbaren Faden zu heißer Luft getrocknet. Bei dem so erhaltenen taden liefern, der eine Reißlänge von 4,2 g/Denier und eine handelte es sich um einen hervorragend gekrauselten Dehnung von 20 Prozent aufwies. Dieser Faden Faden mit 18,1 Kräuselungen je Zentimeter.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines latent kräuselbaren Verbundfadens aus einem Polyamid, z.B. Nylon 6, Nylon 66 oder Nylon 610, wobei zwei Komponenten gemeinsam versponnen, der erhaltene Faden abgekühlt, verstreckt und der Faden dann zur Ausbildung von Kräuselungen in einem Wasserbad behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Komponente aus einem Polyamid besteht, das 1 bis 10 Gewichtsprozent Glyzerin enthält.
    Die Erfindung bezieht si.h auf ein Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Kräuselfaden aus Polyamiden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Methode zur Herstellung zusammengesetzter Kräuselfaden durch ein konjugiertes spinnen oder Spritzen eines mit Glyzerin versetzten Polyamids und desgleichen, nicht mit Glyzerin versetzten Polyamids.
    Es gibt grob betrachtet zwei konventionelle Methoden für die Herstellung von Kräuselfäden, wobei es sich einmal um eine Methode handelt, bei der die Fäden mechanisch gekräuselt und dann einer Wärmebehand'ung zum Fixieren der Kräuselungen unterworfen werden, und zum anderen um eine Mehthode. bei der den Fäden eine Kräuselung dadurch erteilt wird, daß ihnen eine zweiseitige Struktur gegeben wird. Hierbei gilt aber die letztgenannte Methode als diejenige, bei der eine natürlichere Kräuselung erhalten wird. Insbesondere wird bei langen Fäden die Kräuselung erforderlichenfalls erst hervorgerufen, nachdem die Fäden zu Erzeugnissen, wie beispielsweise Geweben oder gewebeartigen Strukturen ausgeformt worden sind, und die letztgenannte Methode gilt deshalb für solche Fäden als gut verwendbar Derartige latent kräuselbare Fäden (als latent kräuselbare Fäden sollen im nachfolgenden die durch ein konjugiertes Spinnen oder Spritzen erzeugten zusammengesetzten Fäden desjenigen Typs bezeichnet werden, die eine Kräuselung nur dann zeigen, wenn sie nach dem Verstrecken im nichtgespannten Zustand einer Wärmebehandlung unterworfen werden) werden hergestellt, indem man zwei Arten von Polymeren einem konjugierten Spinnoder Spritzvorgang unterwirft. In diesem Fall ist es erforderlich, daß die beiden als Bestandteile enthaltenen Polymere eine ähnliche chemische und Kristallstruktur aufweisen. Sind die beiden Bestandteile in ihrer chemischen Struktur und in ihrer Kristallstruktur unterschiedlich, so ergibt sich als nachteilige Folge, daß der erhaltene Mischfaden sich wieder auftrennt. Es erübrigt sich andererseits jedoch die Feststellung, daß man keine Kräuselung erhält, wenn es sich bei den beiden Bestandteilen um völlig gleiche Polymere handelt. Aus den obengenannten Gründen bedienen sich die konventionellen Methoden zweier Arten von Polymeren, wobei es sich z.B. um Homopolymere wie etwa Nylon 6 und Nylon 66 oder Nylon 610 oder deren Mischpolymere handeln kann. Die konventionellen Methoden erfordern demgemäß die Herstellung von zwei Arten von Polymeren und sind daher für die großtechnische Anwendung unzweckmäßig. Auch sind die konventionellen Methoden mit dem Nachteil verbunden, daß es schwierig ist, die richtige Zeitspanne für das Ausbilden der Kräuselung einzuhalten.
    Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Verfahren für die Herstellung latent kräuselbaier, zusammengesetzter Fäden zu schaffen, das im großtechnischen Rahmen durchführbar ist und wobei die resultierende Kräuselung in leichter Weise unter Kontrolle behalten werden kann.
    Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung eines latent kräuselbaren Verbundfadens aus einem Polyamid, z. B. Nylon 6. Nylon 66 oder Nylon 610, wobei zwei Komponenten gemeinsam versponnen, der erhaltene Faden abgekühlt, verstreckt und der Faden dann zur Ausbildung von Kräuse'.-jngen in einem Wasserbad behandelt wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Komponente aus einem Polyamid besteht, das 1 bis 10 Gewichtsprozent GIyzerin enthält. Die beiden Komponenten werden unter Benutzung einer Spinnmaschine zum konjugierten Spinnen, die beispielsweise mit einei· Mehrlochdüse mit nebeneinander angeordneten Düsenöffnungen ausgerüstet sei, einem konjugierten Schmelzspinnen unterworfen, wobei eine zweiseitige Struktur ausgebildet wird, und der so erhaltene Faden wird verstreckt. Der erhaltene Faden wird mit Wasser oder mit heißem Wasser behandelt und das in dem einen der Bestandteile enthaltene Glyzerin herausgelöst, wodurch zwischen den beiden Bestandteilen eine strukturelle Verschiedenheit herbeigeführt wird, durch die dem Faden eine Kräuselung erteilt wird. Falls dann der Faden nach der Behandlung mit Wasser oder mit heißem Wasser zum Herauslösen des Glyzerins noch einer weiteren Wärmebehandlung unterworfen wird, ist eine besonders ausgeprägte Kräuselung des Fadens zu erzielen. Es wird angenommen, daß im obigen Fall die Kräuselung darauf zurückzuführen ist, daß das Glyzerin als Lösungsmittel für Polyamide wirkt und beim Abkühlen und Auskristallisieren dem das Glyzerin enthaltenden Polyamid gegenüber dem glyzerinfreien Polyamid eine unterschiedliche Verhaltensweise verliehen wird, wobei es zur Ausbildung einer zweiseitigen Struktur kommt, die beim Herauslösen des Glyzerins durch die Behandlung mit Wasser oder mit neißem Wasser noch weiter intensiviert wird, so daß eine Kräuselung entsteht. Falls die Menge des zugefügten Glyzerins auf über 10 Prozent erhöht wird, so tritt die Lösungswirkung des Glyzerins übermäßig stark hervor, wodurch die Viskosität des Polyamids herabgesetzt und seine Spinnbarkeit in gewissen Fällen so verschlechtert wird, daß es nicht zur Ausbildung eines Fadens kommt. Falls die Menge des Glyzerins weniger als 1 Prozent ausmacht, wird die Kräuselwirkung herabgesetzt und das homogene Durchmischen von Glyzciin und Polyamid wird erschwert, wodurch die Gleichmäßigkeit der erhaltenen Kräuselung beeinträchtigt wird.
    Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß es sich bei dem Ausgangspolymeren lediglich um eine einzige Art eines Polymeren handelt, und die Erfindung ist daher hinsichtlich der bereitzustellenden Ausgangsstroffe vorteilhaft. Da die Kräuselung durch Bthandiung mit Wasser oder mit heißem Wasser hervorgerufen wird, bietet die Erfindung darüber hinaus auch insofern einen Vorteil, als nach dem Verstrekken der Fäden im wesentlichen keine Kräuselung er-
DE19661660165 1966-10-31 1966-10-31 Verfahren zur Herstellung eines latent kräuselbaren Verbundfadens Expired DE1660165C3 (de)

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DE1660165A1 DE1660165A1 (de) 1972-04-06
DE1660165B2 true DE1660165B2 (de) 1973-05-24
DE1660165C3 DE1660165C3 (de) 1974-01-17

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US4271233A (en) * 1979-11-02 1981-06-02 Monsanto Company Crimped polyamide filament

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DE1660165C3 (de) 1974-01-17
DE1660165A1 (de) 1972-04-06

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