DE1659299A1 - Dachverwahrung mit Entlueftungsanschluss - Google Patents
Dachverwahrung mit EntlueftungsanschlussInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/14—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
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- E04D13/1473—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof
- E04D13/1476—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof wherein the parts extending above the roof have a generally circular cross-section
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Description
165S29S
Me Erfindung betrifft eine Dachverwahrung mit Entlüftungsansehluß,
die mit dem oberen Ende jeder Abwasser- bzw. Abfluß-Rohrleitung verbunden werden kann und unabhängig von der Dachneigung
sowie vom Dachbedeckungs-Material und von dem Abstand Rohrende - Dachhaut in einer Ausführung allgemein verwendbar
ist.
Abwasser-Rohrleitungen müssen entlüftet werden, um ein Leersaugen der Siphone (Geruchverschlüsse) und ein Ansammeln von
Gasen in den Leitungen sowie deren Hinausdringen durch Fugen oder Sperrwasserschichten nach Bildung eines Überdrucks zu ™
verhindern. Die Entlüftungen müssen, in der Hegel durch die
Dachhaut, ins freie geführt werden, um von dort im Falle des Entstehens von Unterdruck in der Abwasserleitung Frischluft
ansaugen und im Falle der Bildung von Gasen letztere unschädlich aus dem Bauwerk hinausführen zu können. Beides bedingt
eine Anbringung am höchstmöglichen Funkt, in jedem Fall am oberen Ende der Abwasserleitung.
Bekannt sind Dachverwahrungen, die vorzugsweise aus Blech, gemäß der gegebenen Dachneigung, individuell gefertigt werden und
von einem Rohrstück oder einer Manschette dergestalt durchbrochen
werden, daß das Rohrstück oder die Manschette parallel der senkrechten Bauachse steht, sobald die Dachverwahrung montiert '
ist. Auf Rohrstück oder Manschette wird oberhalb der Dachhaut
ein Schornstein, vorzugsweise aus Blech, auch mit einem Krümmer oder einer Haube, angesetzt. Das Rohrstück kann bekannterweise
auch so lang gewählt werden, daß es zugleich als Schornstein dient. Unterhalb der Dachhaut werden Rohrstück, Manschette oder
Schornstein durch starre Rohre mit dem oberen Ende der Abwasserleitung verbunden.
Die bekaante Ausbildung hat den Nachteil, daß wegen des verschiedenen Dachneigungen eine sehr exakte Vermessung und naoh
dieser von 7*11 zu Fall die individuelle Anfertigung erfolgen muß. Sie hat den weiteren Nachteil, daß die regendichte Einfügung
der bekannten Dachverwahrungen schwierig ist und auf viel-
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seitije Vaise, auch ait Hilfe von Ilörtoln oder Hitj.ir.üaon, orfoljer.
nuß und nicht i:i_ier gelingt. Die Dachhaut muß zur Hindurchfüliruns
der liat lii-Ctung dvir-jhbroclisa werden. Dar Bäjrifr
der "Verwahrung" bedeutet den ru^endichten Vioderverachluß dieses
Durchbruchs. Die Vielseitigkeit der Arbeiten ergibt sich aus der großen Zahl von Stoffen und Formen, aus denen Dachhäute hergestellt werden, z.B. Ion- und Glasziegeln, Schiefer, Dachpappe,
Holzzementlagen, Asbestzement, Blech, wie auch aus ihrer extremen Erwärmung und Abkühlung mit entsprechenden Bewegungen, dem
sogenannten Arbeiten.
sich sioli gessijt, daß eine neue Ausbildung der
Dachvervahrun£ nit üntlüitdn£3einrichtiui£ eine einheitliche Kengenfertigung
und problemlose Montage für Dächer beliebiger neigung und beliebigen Daohdeckungsniitteln ermöglicht. Die Zeichnungen
stallen ein Ausführungsbeispiel aus Blech dar, wobei
Eine Grundplatte 1 mit an drei Seiten auf- und einwärts gebogenen
Kanten 2 und der an einer Schmalseite, die später an den tiefsten Punkt der Dachneigung kommt, ab- und einwärts gebogenen Kante 3
trägt den aufgelöteten, aufgeschweißten oder auf andere Weise befestigten Sntlüftungsstutzen 4 alt der oberen Sntlüftungsöffnung 5,
die bei Bedarf auch durch ein Gitter verschlossen werden kann. Der Bntlüftungsstutzen 4 kann die in der Zeichnung dargestellte, unsymmetrische Stromlinienform, aber auch jede andere Form halten. Sines
Schutzes gegen einfallendes Wasser und Schnee bedarf durch Überdachung oder andere Maßnahmen der Stutzen nicht, weil dieser sinngemäß die oberste Mündung einer Abwasser-Ableitung wird.
In der öffnung 5 des Entlüftungsstutzens 4 befindet sich ein feat
angebrachter oder lösbar eingesetzter Innenrohrstutζen 6, auf welchen von unten ein Schlauch 7t vorzugsweise ein Faltenschlauch aus
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Kunststoff, aufgezogen wird. Das untere Snde dieses Schlauches
7 wird mit dam oberen Snde der Abwasserleitung verbunden.
Aa- diese «ciiae braucht auT di·. Lage der'beiden au verbindenden
Öffnungen (oberes Jnde ü^r Abvfasserleitungj Stutzen
6) zueinander keine besondere Rücksicht genommen werden,
weil dor Schlauch biegsam und auch in der Länge leicht anpaßbar
ist. Venn der Innenrohrstutζen 6 lösbar eingesetzt
iöt, kann durch Verwendung von Stutzen verschiedener unterer
Durcluuöaser noch eine Anpaßbarkeit an Schläuche 7 verschiedener
lichter Veite erreicht werden. Js bleibt unbenommen und
im Hahrnan der Erfindung, aus irgendwelchen Erwägungen anstelle
des biegsamen Schlauches 7 eine Verbindung zwischen Stutzen 6 und oberem linda der Abwasserleitung durch eine starre
Rohrleitung auu beliebigem Stoff herausteilen.
Jic grundplatte 1 tr.'ijt an beiden Längsseiten und an der unteren
Sohaalsoiie ("unten" t»le tiefster Funkt der Dachneigung
verstanden) je eint. Dichtunjsklapps d, insgesamt alac drei
solcher Klappen aus wetterfestem, Eshmiegsauiän Stoff, bei
Bleiblaah, die beiapic-leveice dui*ch die Lötnähte 9, durch diu
?ali:;uij 1.1 oder uuf andere Weise so befestigt, sind, daß ein Eineinsickern
von Vaaser unter die Dt-chhaut an den Befestiguiigsstellen
der drei Klappen 3 ausgeschlossen ist.
Diese schmiegsamen Dichtungsklappen 3 können erfindungsgem'iu «ία tens an Ort utiü Stelle beliebig beschnitten werden und er3J{;-lichen
dadurch "ueiapielsweise in weiten ilrensen eine Teränderunj
der Binbau-Kaße, mit welchen alle praktisch verkommenden Durchbruch-Größen
beherrscht werden . Zweitens werden diese Diohtungsklappen
8 durch Hin-, Auf- und Zwischenlegen, gegebenenfalls unter beliebigem Anbiegen, dasu benutzt, in jedem vorkommenden ?all
denjenigen technisch erforderlichen Anschluß an die an den Durchbruch
der Dachhaut angrenzenden Dachdeckungsmittel vorzunehmen, der ein Hineinsickern von Wasser an den äußeren Grenzen der erfindungsgemäßen
Dachverwahrung ausschließt. Die Wasserdichtheit einer Dachhaut ist bekanntlich keine absolute, sondern beruht auf
der Ausnutzung der Strömung, also letztlich der Schwerkraft sowie auf der Ausnutzung der Kapillcrlcräfte. Durch Schaffung von Leit-
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Claims (4)
1.) Ii£.ohverw&hruiig üit üntlüftungsanschluß, dadurch gekennzeichnet,
dt.3 eine ebene oder gewellte Grundplatte (i) mit an drei
Seiten aufwärts und einwärts (2) und an einer Seite abwärto und einwärts (j) gebogenen Kanten einen oben offenen iüntlüftungsstutsen
(4) trägt, in dessen obere Öffnung (5) ein fest oder lösbar angebrachter Innenrohrstutzen (6) angeordnet ist,
über dessen untere Ilündung (6) ein elastischer Schlauch (7)
geschoben wird, dessen freies .Jnde mit dem oberen 13nde einer
Abwasserleitung zu verbinden ist, wobei an drei Seiten der Grundplatte (i) je eine Dicht-ui-sklappe (ö) aus schmiegsamem,
schneidbareu und bleibend verformbarem Stoff befestigt ist,
die Mi mindestens zwei Seiten der Grundplatte (1) über die gebogenen
Kanten (2) aufliegend hinausgreift.
2. Dachverwahrung mit -intlüftun^sanschluß nach Anspruch 1, dadurcli
^kennzeichnet, daß der in der oberen Öffnung (5) des Jntlüfvxngsstutzens (4) lösbar angebrachte Innenrohrstutzen
(C) gegen andere Innenrohrstutzen (6) mit anderem, unterem
Durchmesser ausgetauscht werden kann, auf die ein elastischer
Schlauch (7) mit jeweils entsprechender lichter Veite aufgezogen werden kann.
3. Dachverwahrung mit Sntlüftungeanechluß nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Texhindung des in der oberen
Öffnung (5) des Entlüftungsatutiens (4) angebrachten Innenrohrs
tut ζ ens (6) mit dem oberen 3nde einer Abwasserleitung durch ein oder aelirere starre Rohre erfolgt.
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4. Oachverwalrrung mit iintlüftungsanachluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung des in der oberen Öffnung (5) des Entlüftungsstutzens (4) angebrachten Innenrohrstutzens
(6) mit dem oberen Ende einer Abwasserleitung teils durch einen elastischen Schlauch, teils durch ein oder
mehrere starre Bohre erfolgt.
Anmelden Wilfried D a u 1 , Flaschner- und Installateurmeister,
707 Schwäbisch Gmünd, Fransiskanergasse 15
009883/0774
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