DE1658966A1 - Selbsttragende Bedachung mit grosser Ausladung - Google Patents
Selbsttragende Bedachung mit grosser AusladungInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/08—Vaulted roofs
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Description
ty. J. F.
■19 V'1 \.fo/
ACIBROID, in Paris (Prankreich)
Selbsttragende Bedachung mit grosser Ausladung Priorität: Prankreich, vom 9· Juni 1966
Selbsttragende Bedachung mit grosser Ausladung Priorität: Prankreich, vom 9· Juni 1966
Bs sind verschiedene Ausführungsformen von
Bedachungen grosser Ausladung bekannt. Diese Bedachungen besitzen im allgemeinen ebene oder gebogene Oberflächen, welche über
Schwellen auf dem Gerippe ruhen.
Es sind insbesondere derartige Bedachungen
bekannt, weiche mit Hilfe von gebogenen Elementen grosser Ausladung
von etwa 10 Metern hergestellt sind, diese Elemente besitzen jedoch den Nachteil, dass sie auf die Pfosten des Gerippes
beträchtliche Horizontalkräfte übertragen. Die klimatischen zu dem Totgewicht der Bedachung hinzutretenden Überlastungen er-
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zeugen nämlich an den Auflagen der Bedachung lotrechte Kräfte
sowie von der Biegung der -Elemente herrührende waagerechte Kräfte.
Das so berechnete Gerippe ist ziemlich schwer und verwickelt.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform
sind diskontinuierlich Zugglieder vorgesehen, welche z.B. durch Stangen gebildet werden und deren Länge der Ausladung entspricht,
so daüs sie die durch die Biegung erzeugten Horizontalkräfte
aufnehmen. Die so ausgeführte Bedachung bildet jedoch nicht eine Schale, und ausserdem erschwert diese Ausbildung die Anbringung
einer inneren Decke, da diese ein der durch die gebogenen Bedachungselemente und die Zugglieder gebildeten Anordnung fremdes
Element bildet. '
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteilen abzuhelfen. Sie hat eine selbsttragende Bedachung grosser Ausla
dung zum Gegenstand, welche die bequeme Herstellung der Bedachung
und der Decke mit Hilfe von gerippten Elementen ermöglicht,
wobei das Traggerippe oder die Stützmauern vereinfacht und .er- %
leichtert werden.
Die erfindungsgemässe selbsttragende Bedachung grosser Ausladung weist ebene eine Decke bildende gerippte Elemente und gebogene die eigentliche Bedachung bildende gerippte
Elemente auf, wobei ein ebenes Element und ein gebogenes Element
an ihren Enden durch in der Zone der Rippen angeordnete Verbin-
dungsstucke miteinander vereinigt sind.
drei Arten von Teilen benutzt werden, nämlich die ebenen Elemente,
die gebogenen Elemente und die Verbindungsstücke, gestattet somit die Herstellung einer starren Anordnung, welche nach ihrer Fertigstellung die Bedachung und die Decke eines Gebäudes in form
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einer Schale bildet.
Die in. der Zone' aer Rippen auf jeder Seite
der Elemente liegenden Verbindungsstücke befestigen nicht nur die Bedachung an der Decke, so dass sozusagen eine Einspannung
entsteht, sondern spielen auch die Rolle von Zuggliedern an den Rippen der ebenen Elemente, welche so die waagerechten Kräfte
aufnehmen, wobei eine Verteilung der Kräfte auch in den Oberflächen der zwischen den Rippen liegenden ebenen Elemente erfolgt.
Ausserdem schafft die Verbindung der Rippen unteinander
eine unverformbare Anordnung, welche die Schale in der Ebene
der Bedachung versteift, was bei der Berechnung des Gerippes
des Gebäudes berücksichtigt werden kann.
■ Das Gerippe kann daher beträchtlich vereinfacht und erleichtert werden und z.B. auf in ien Rohbau eingelassene
Pfosten beschränkt werden, welche miteinander durch eine Schwelle
verbunden sind, an welcher die Schalen befestigt werden»
Ein geripptes etwas längeres und vorher Gebogenes
Element wird durch die Spannung eines ebenen Elements
gehalten, so dacs dessen Unterseite selbst bei Belastungen und
geringen "Überlastungen vollkommen oben bleibt. Die ebenen und
die j'eboj;encn Elemente können zweckriä^sig aus den ;;leicLen Elementen
aus Rippenblech hergestellt v/erden. y'
Mit in gleicher Weise gerippten Elo-enton
können mehrere Verbindung :nrtön benu*"t V'-rlen, vmlche :;.i.
su einen II-i'ör:.ii;-en Verbindung.= ^tu::!·: führen, v.'erin die Ri.i"; ~n
einander ;/<- vr.::'·--Tue.-en, und zu c-in-.r.. :rr;<peziöi\r.:ijen Svücl·;,
\-ienr. die Rirruii ineinander eingreift-u, '..'ocei das Trofil dec
Veruindiui£:s.tücks in beiden Fällen dem der Rippen entspricht.
C :SS30/0792 ".. ■"'
- *- ■ 1658968
Die Befestigung der gerippten Elemente und der
Verbindungsstücke kann in beliebiger Weise erfolgen, z.B. durch
Verbolzen.
Die Isolierung erfolgt durch an den gebogenen
Elementen, den ebenen Elementen oder beid-en gleichzeitig angebrachte
Schichten aus Isoliermaterial, während die Abdichtung und der Schutz zunächst durch eine genügende Überlappung der
gebotenen Elemente sowie durch Abdichtungsschichten, z.B. aus
einem bitumenhaltigen Produkt, oder durch Farbschichten erzielt
v/erden. Wenn, die Bedachung aus galvanisiertem Blech besteht,
sind diese Abdichtungs- und Schutzschichten fakultativ\ die
■Dichtigkeit der Befestigung der Verbindungsstücke muss dann aber durch ein geeignetes bekanntes Mittel hergestellt werden.
Man kann daher Bedachungen verschiedener Typen herstellen, z.B.:
- mit einem ausseren Bedachungselement aus
blankem oder angestrichenem galvanisiertem Blech und mit einem
inneren, isolierten Deckenelement, ° . .
- mit einem äusseren ait einer Isolierung
und einer Abdichtung überzogenen Bedachungselement und einem
inneren nicht isolierten Deckenelement,
- alt einea inneren gelochten Deckenelement zur Herstellung ejjier Schalldämmung.
Je nach der gegenseitigen Anordnung der beiden gerippten Bleaenv«. ist es möglich, ein belüftetes Dach herzusteilen. '
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezug- .
nähme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. - ~ -.
' " · ~~ - 0 0 983 0/0 7 92 BAD ORSOlNAL
1 ist eine schematische Schnittansicht
einer erfindungsgemässen selbsttragenden Bedachung grosser Ausladung.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer Verbindungsstelle der Bedachung der Fig= 1-.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines Verbindungsstücks der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Schnittansieht einer Verbindungsstelle
der Bedachung der Fig. 2.
Fig» 5 zeigt eine der Fig. 4 entsprechende
Schnittanöicht für eine Ausführungsform mit ineinander eingreifenden
Rippen.
Die Figuren zeigen eine selbsttragende Bedachung mit einer eigentlichen Bedachung 1 und einer.Decke 2, weiche
durch Elemente aus Rippenblech 3 bzw. 4 gebildet werden, wobei Verbindungsstücke 5 oder 5a vorgesehen sind.
Bei einer Ausführungsform haben die Stücke 5
die Form eines S mit einem dem Profil der Rippen entsprechenden
Profil und übergreifen die Rippen 6, 7. Ein Verbindungsstück 5 kann auf die beiden Enden einer jeden Rippe 7 oder nur auf gewisse
Rippen 7 aufgesetzt werden. Das Verbindungsstück 5 weist hier zwei Gewindebolzen 8 auf, mit welchen die Rippen 6, 7 verbolzt
werden.
Bei einer anderen, in Fig. 5 dargestellten
Ausführung ist das Bedachungselement-gewissermassen umgedreht,
wobei die Rippen 6, 7 ineinander eingreifen, anstatt einander gegenüberzuliegen, wie in Fig. 4, wobei das Verbindungsstück 5aN
eine Trapezform hat, deren Profil dem der Rippen entspricht.
• In der ersten Ausführungsform erfolgt die 009830/0792
Isolierung an dem Bedachungsblech 3 durch eine Isolierstoffschicht
9, die Abdichtung durch eine darüberliegende Schicht 10
und der Schutz durch eine oberste Schicht 11. Bei der zweiten in Pig. 5 dargestellten Ausführungsform kommt nur eine Isolierstoff
schicht auf das Deokenblech 4. '
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt
werden. So kann insbesondere die Vereinigung der gerippten ebenen und gebogenen Elemente durch beliebige andere bekannte Mittel
als Verbindungsstücke erfolgen, z.B. durch Haken o*dgl..-
..,_ 009 8 3 0/07 92
Claims (6)
1.) Selbsttragende Bedachung grosser Ausladung,
gekennzeichnet durch eine Decke bildende ebene gerippte Elemente (4) und gebotene die eigentliche Bedachung bildende gerippte
Elemente (5)» wobei ein ebenes Element (4) und ein gebotenes-Element
(3) an ihren Enden so vereinigt sind, dass sie eine
Schale bilden.
2.) Bedachung nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet",
dass die ebenen gerippten Elemente (4) und die geboge- -M
nen Elemente (3) gleiche Profile haben.
3.) Bedachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die ebene Elemente (4) und die gebotenen Elemente (3) aus Rippenblech bestehen.
4.) Bedachung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die ebenen Elemente (4) und die rebo,renen
Elemente (3) an ihren Enden durch in der Zone der Rippen (6, 7) angeordnete Verbindungsstücke (5 - 5a ) vereinigt sind.'
5.) Bedachung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (5) die Form eines
H haben, dessen Profil dem der Rippen (6, 7) entsprich';.
6.) Bedachung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die VerbindungsL-tücke (5a) Trapeciorm
mit 'einem dem Profil der Rippen (6, 7) entsprechenden Profil haben.
0 0 9830/0792 ·
BA0 ORIGINAL
.Leerseite
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---|---|---|---|
FR64818A FR1489198A (fr) | 1966-06-09 | 1966-06-09 | Couverture auto-portante à grande portée |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658966A1 true DE1658966A1 (de) | 1970-07-23 |
Family
ID=8610542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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ES (1) | ES340112A1 (de) |
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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FR2588280B1 (fr) * | 1985-10-03 | 1987-11-20 | Caen Atel Const Modulaires | Procede de traitement des toles exterieures metalliques des toitures de batiment, notamment des toles metalliques des toitures autoportantes |
ITAR20070005U1 (it) * | 2007-04-20 | 2007-07-20 | High Facing Srl | Pannello sandwich di copertura |
-
1966
- 1966-06-09 FR FR64818A patent/FR1489198A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-04-18 BE BE697187D patent/BE697187A/xx unknown
- 1967-04-19 DE DE19671658966 patent/DE1658966A1/de active Pending
- 1967-05-03 ES ES340112A patent/ES340112A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1489198A (fr) | 1967-07-21 |
ES340112A1 (es) | 1968-06-01 |
BE697187A (de) | 1967-10-02 |
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