DE1658820C - Wasserdichte Verbindung von Beton fertigteilen - Google Patents
Wasserdichte Verbindung von Beton fertigteilenInfo
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Description
geschnitten sein und braucht keine von vornherein
festgelegten Abmessungen zu haben.
Die F.rh'ndiing betrilfl eine wasserdichte Verbin- 35 Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fugenbander
dung von Betonfertigteilen mittels eines die Fuge an ihrem frei liegenden Rand mit einem abgewinkelübcrbrückcnden
flexiblen Dichtungsstreifens, der ten Flansch versehen sind, der die Falzkante des
beiderseits mit je einem Fugenband aus Kunststoff Betonfertigteils mit einem der Dicke des verwendeten
verbunden ist, das in das betreffende Betonfertigteil Formblechs entsprechenden Abstand übergreift. Die
einbetoniert ist und an der Fuge frei hervortritt. 40 abgewinkelten Flansche dienen zur Festlegung des
Es sind derartige wasserdichte Verbindungen von Einbausitzes der Kimststoffprofile beim Gießen des
Betonfertigteilen bekannt, bei denen an den Rändern vorgefertigten Bauteils. Sie ermöglichen eine cinder
Betonfertigteile Fugenbänder mit wulstförmigen wandfreie Positionierung der Fugenbänder ohne die
Abwinklungen hervortreten. Die beiden abdichtend Verwendung besonderer Vorrichtungen oder Lehren,
zu verbindenden Betonleile werden bis auf das ge- 45 In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfinwünschtc
Fugenmaß aneinander herangeführt, so daß dung ist vorgesehen, daß bei einer Verbindung mit
ihre Fugenbander in einem bestimmten Abstand Ortbeton-Verfüllung der Fuge unterhalb und oberparallel zueinander liegen. Danach wird ein aus halb des flexiblen Dichtungsstreifens zwischen der
flexiblem Kunststoff bestehender, mit klaucnförmi- unteren Fugenfüllung und dem Dichtungsstreifen ein
gen IJmbiegungen versehener Kunststoffstreifen über 50 freier Abstand belassen und der Dichtungsstreifen
die Fuge gedeckt bzw. in dieselbe eingeklemmt, wo- auf der Oberseite durch eine Abdeckplatte von der
bei er die wulstförmigen Abwinklungen der Fugen- oberen Fugenfüllung getrennt ist. Hierdurch entsteht
bänder hintergreift und einrastend sich an den eine betonfreie Zwischen/one zwischen den Beton-Fugenbändern
festhält. Bei der Montage muß darauf fertigteilen, in die die abgewinkelten Flansche der
geachtet werden, daß die zu verbindenden Beton- 55 beiden Fugenbander hineinragen,
fertigteile den durch die Breite des Dichtungsstrei- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug-
fertigteile den durch die Breite des Dichtungsstrei- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug-
funs vorgegebenen Absland voneinander genau ein- nähme auf die Figuren an Ausführungsbeispielcn in
halten, damit ein fester Sitz des Dichtungsstreifens der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
und somit die gewünschte Abdichtung erzielt wird. Fig. 1 die Stirnansicht eines Fugenbandes und
und somit die gewünschte Abdichtung erzielt wird. Fig. 1 die Stirnansicht eines Fugenbandes und
Dies ist in der Praxis außerordentlich schwierig. Ein 60 Fig. 2 dessen Endabschnitt beim Eingießen im
weiterer Nachteil der bekannten Verbindungen be- Betonfertigteil sowie
steht darin, daß die entsprechenden abdichtenden F i g. 3 einen Teilquerschnitt eines ähnlichen
Teile seitlich über die Fläche der Betonfertigteile Fugenbandes wie F i g. 1,
vorstehen bzw. der Dichtungsstreifen mit besonderen Fig. 4 den Querschnitt eines Betonfertigteils mit
BcTestigungsflansehcn versehen sein muß. 65 einbetonierten Fugenbändern und
l'erner sind Verbindungsartun bekannt, bei denen Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch die Fuge zwi-
Hii den gcgcncinandcrgerichtcten Schmalseiten der sehen zwei Betonfertigteilen in natürlicher Größe.
Betonfertigteile l'iigenbänder herausragen, die mit Das Fugenhand 1 nach Fig. I hat nach beiden
Betonfertigteile l'iigenbänder herausragen, die mit Das Fugenhand 1 nach Fig. I hat nach beiden
3 4
Seiten weisende Querstege 2 und 2' und endet einer- fils 9 wird bis auf einige Μ;"·™.^™^"*' S
seits mit einem abgewinkelten Flansch 3, während es an das benachbarte Fertigbauteil "««^K*· "«;
sich auf der gegenüberliegenden Se.te in zwei an- Herstellungsweise einer solchen Fuge zwiscnen ;zwei
nähernd zueinander parallele Stege 4 und 4' auf- Betonfertigteilen 7 nach Fi g. 4 entsPncnt q aen '
gabelt, die mit krallenförmigen Profilrändern 5 und 5' 5 F i g. 5 in entsprechender Vergrößerung dargesteil e η
versehen sind. Nahe dem Flansch 3 erstreckt sich die Einzelheiten. Die gestrichelte Linie K-y im aunniii-
Randfläche 6 des Fugenbandes 1, welche nach bild zu F i g. 4 begrenzt den Abschnitt de ra-
F ig. 4 ebenso wie die Randfläche 6' eines zweiten fertigteils 7, der dem Ausschnitt inHg.i recn.s ent-
Fugenbandes Γ an der Betonmasse 17 des Beton- spricht. ., ,._ · ,
fertigteils 7 frei hervortritt. io Die Fuge unterhalb des Dichtungsstreifenί 15 wird
Wie F ig. 2 zeigt, lassen sich die Profilstege 4 nach F i g. 5 mit einer Fugenfüllung 14lausi Beton so
und 4' um eine im Querschnitt kreisförmige Rund- weit ausgefüllt, daß noch ein ^1^.^™1"^"
stahlcinlage 24 elastisch herumlegen und die ent- Dichtungsstreifen 15 verbleibt. In den treien Kaum
sprechenden Profilränder 5 und 5' durch Einrasten hinein ragen die abgewinkelten Flansche IJ dzw ι j
kraftschlüssig miteinander verbinden. Unabhängig 15 der beiden in den benachbarten hertigDauteiien /
davon ist die Wahl der Querstege 2 und 2', die senk- und 7" fest einbetonierten Fugenbander H tew. 11
recht zur Erstreckung des Kunststoffprofils 1 in die In den oberhalb der Fugenbander zunacnsi rrtan
Betonmasse 17 hineinweisen und beliebig geformt Fugenraum wird dann der Dichtungsstreiren1 ia π .-
sein können. Im Teilquerschnitt nach Fig. 3 haben eingebracht und wasserdicht mit den treien Kant-
die Querstege 12 und 12' seitliche Hohlkehlen zur 20 flächen der beiden Fugenbander 11 und II verkuw
spaltfreien Aufnahme der Betonmasse, und beim Da die genannten Teile beim Austuhrungsne spi,
Fugenband 11 bzw. IΓ nach F i g. 5 sind Querstege nach F i g. 5 aus PVC bestehen, kann zum Verkleben
22 verwendet, die sich in abgewinkelter Form ent- ein Lösungsmittel, wie Tetrahydroturan oder cyeio-
sprechend fest in den Betonfertigteilen 7' bzw. 7" hexanon, in die Klebzone gestrichen werden Da
verankern. ,5 PVC ein thermoplastischer Kunststoff ist, könne d.c
In Fig. 4 ist zu sehen, daß die in der Betonmasse genannten Teile auch durch HeißverschweiBung
17 des Betonfertigteils 7 eingebetteten Fugenbander i wasserdicht miteinander verschmolzen werden, .mi
und Γ mit ihren Randflächen 6 bzw. 6' in einem schließend wird die noch freibleibende .Randzcint.mit
Randfalz frei hervortreten und auf jeder Seite des flüssigem Kunststoff, sogenanntem ho henkitt 16 bzw.
Betonfertigteils 7 zwischen dem \nkerprofii 8 bzw. 8' 30 16', abgedichtet, wodurch in ein aclier weise _uie
und dem abgestuften Profil 9 bzw. 9' für die Verbin- Sicherheit gegen etwaige Fehlstellen und inioifccdung
mit dem Dichtungsstreifen 15 zur Verfugung dessen zuverlässige, dauerhafte WasseraDUicniung erstehen.
Um die in F i g. 4 gezeichnete Einbaulage der reicht ist. Um den Dichtungsstreifen 15 nicht zu
Fugenbander I und Γ sicherzustellen, wird die dem beschädigen, wird eine Abdeckplatte ΛΙ aus riart-Quersclinitt
des Betonfertigteils 7 entsprechende 35 fasermaterial über die Kleb- bzw. -»cnweiuzoiien
Gußform, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, gelegt und erst anschließend die hugentuiiung 1»
mit entsprechenden Halterungen ausgerüstet. Zwi- über die erfindungsgemäße Kunstsloffabd.chtung einsehen
einer streifenförmigen Metallplatte, die jeweils gegossen. Em Vorsatz 21 uber/.ieht in
sehen einer streifenförmigen Metallplatte, die jeweils gg
einen Spaltraum 26 bzw. 26' als Abstand zu dem ab- Weise die Fuge.
gewinkelten Flansch der Fugenbänder 1 bzw. I' an 4" Die erfindungsgemäße Verbindung von iJeioii-
beidcn Seiten hinterläßt und der Runilstahleinlage 24 fertigteilen ist mit wenigen Arbeitsgangen zuverlässig
nach Fig. 2, die den Formraum durchspannt, sind und rasch herstellbar, weil alle benotigten Ieile tns
die Fugenbander 1 und Γ festgehalten, während die in den Einbauzustand hinein gut zugänglich nieioen.
Betonmasse· 17 des Betonfertigteils 7 in bekannter Diese Verbindung ist auch bei reihenweise eiiianüer
Weise in die nicht dargestellte Form eingegossen 45 kreuzenden Fugen vorteilhaft. In diesem halle wer-
wird. Mit 25 ist die aus Fig. 2 ersichtliche Ver- den die betreffenden Fertigbauteile mit AnscWuB-
klammcrung der Prolilränder 5 und 5' angedeutet. profilen der vorgeschlagenen Art an allen vier Kan-
Die hervortretende Randzone 19 des abgestuf'en Pro- dem versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wasserdichte Verbindung von Betonfertig- gesetzt und können verklebt oder verschweißt sein,
teilen mittels eines die Fuge überbrückenden Diese Verbindungsart erfordert eine außerordentlich
flexiblen Dichtungsstreifens, der beiderseits mit 5 sorgfältige Verbindung der Fugenbander, deren
je einem Fugenband aus Kunststoff verbunden Flansche zwischen den gegeneinandergenchteten
ist, das in das betreffende Betonfertigteil ein- Betonfertigteilen nur schwer zugänglich sind, so daß
betoniert ist und an der Fuge frei hervortritt, schon besondere stangenförmige Spezialwerkzeuge
dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen- entwickelt wurden, die die Flansche zusammenbänder
(1, Γ; 11, I V) in einem Randfalz der io drücken und dabei eine Verschweißung durchführen.
Betonfertigteile (7, T, 7") hervortreten und an der Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung
in der Bandebene liegenden Falzfläche anliegen von Betonfertigteilen anzugeben, die sich auf der
und daß sie an ihrer freien Randfläche (6, 6') mit Baustelle leicht und ohne besondere Hilfsmittel
dem flexiblen Dichtungsstreifen (15) verklebt durchführen läßt und die auch dann eine gute Ah-
oder verschweißt sind. 15 dichtung schafft, wenn die Fertigbauteile nicht exakt
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch ge- in einem dafür vorgesehenen Abstand zueinander
kennzeichnet, daß die Fugenbander (1. 1'; 11, 11') ausgerichtet sind. Diese Aufgabe wird erfindungs
an ihrem frei liegenden Rand mit einem abgewin- gemäß bei einer Verbindung der eingangs genannten
kclten Flansch (3; 13, 13') versehen sind, der die Art dadurch gelöst, daß die Fugenbander in einem
Falzkante des Betonfertigteils (7, 7', 7") mit einem 20 Randfalz der Betonfertigteile hervortreten und uii
der Dicke des verwendeten Formblechs ent- der in der Bandebene liegenden Falzfläche anliegei.
sprechenden Abstand (26, 26') übergreift. und daß sie an ihrer freien Randfläche mit dem
3. Verbindung liegender Betonfertigteile nach flexiblen Dichtungsstreifen verklebt oder verschweißt
Anspruch 1 oder 2 mit Ortbeton-Verfüllung der sind.
Fuge unterhalb und oberhalb des flexiblen Dich- 25 Bei der erfmdungsgemäßen Verbindung brauchen
tungsstreifens, dadurch gekennzeichnet, daß zwi- die Betonfertigteile nicht unmittelbar aneinanderschen
der unteren Fugenfüllung (14) und dem zustoßen. Sie brauchen auch keinen bestimmten
Dichtungsstreifen (15) ein freier Abstand (10) Abstand zueinander einzuhalten, denn die zwischen
belassen und der Dichtungsstreifen (15) auf der ihnen entstandene Trennfuge wird durch den Dich-Obcrseite
durch eine Abdeckplatte (20) von der 30 tungsstreifeii abgedeckt. Dieser kann bequem auf die
oberen Fugenfüllung (18) getrennt ist. Haftflächen aufgelegt und mit ihnen verklebt oder
verschweißt weiden. Hr kann aus einer Folienbahn
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