DE165862C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei Zerstäubern mit in der Achse der Luftzuleitung liegender Brennstoffdüse für Explosionskraftmaschinen sind Mischdüsen bekannt, welche in einem Abstand vor der Mündung der Brennstoffdüse liegen und aus einem Diaphragma mit einer veränderbaren Öffnung bestehen, die bei jeder Öffnungsweite konzentrisch zu dem für die Ölzufuhr dienenden Mundstück liegt. Bei allen Zerstäubern tritt gerade an diesen Teilen leicht ein Verschmieren ein; infolgedessen kommt es bei den oben erwähnten Vorrichtungen vor, daß die federnd beweglichen Teile, welche das Diaphragma bilden, der Federwirkung nicht mehr folgen und demgemäß die beabsichtigte Änderung der Öffnung des Diaphragmas nicht eintreten lassen, oft ohne daß man dies von außen wahrnehmen kann. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch vermieden, daß ein Irisverschluß als Mischkammeröffnung angewendet wird, dessen Teile zwangläufig bewegt werden, so daß man eine etwaige Verschmierung sofort bemerkt und beseitigen kann.

Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch den mit dem Irisverschluß versehenen Zerstäuber. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der gebrochenen Linie A-B in Fig. i.

Die zu karburierende Luft zieht durch eine Rohrleitung, die aus den Winkelstücken a und b besteht. Letztere werden durch Flansche c und d zusammengehalten. Zwischen diesen Flanschen befindet sich eine Aussparung, in welcher ein Irisverschluß liegt. Dieser besteht aus mehreren segmentf örmigen Platten e, die an dem einen Ende mittels ihres Stiftes/ in einem radialen Schlitz g der Ringplatte h gleiten. Die anderen Enden dieser Segmente sind durch Stifte i mit einer drehbaren Ringplatte j verbunden. Diese ist mit einem Handgriff k versehen, der durch einen Segmentschlitz zwischen den Flanschen nach außen reicht. Wenn man daher den Handgriff k verdreht, so werden durch die Ringplattej die Segmente e verschoben, und die zwischen ihnen freigelassene Öffnung vergrößert oder verkleinert sich in bekannter Weise, wobei die Öffnung stets in der Mitte der Leitung bleibt.

Der Brennstoff wird in die Leitung durch ein Mundstück / eingeführt, dessen Mittellinie sich in der Mittellinie der Leitung befindet. Die Öffnung dieser Düse / wird durch ein Ventil m am unteren Ende der Ventilstange κ beherrscht; die Stange gleitet in einer Führung 0; ihre Aufwärtsbewegung kann durch einen verstellbaren Stopfen ρ nach Erfordern begrenzt werden. Die Ventilstange η geht durch die Mitte des Irisverschlusses hindurch; die Stange trägt ferner einen Flansch q auf der der Düse I abgekehrten Seite des Irisverschlusses und beherrscht daher die Zerstäubung. Der Flansch wird beim Betriebe durch den Luftstrom gehoben und gibt dadurch die Düsen-Öffnung . für den Austritt des Brennstoffes frei.

Da die Öffnung des Verschlusses stets

konzentrisch zu der Düse ist, so wird jederzeit eine durchaus gleichmäßige Vermischung
von Luft und Brennstoff stattfinden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zerstäuber mit in der Achse der Luftzuleitung liegender Brennstoffdüse für

   Explosionskraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen von außen mittels eines Handgriffes (k) einstellbaren Irisverschluß (e) in einem Abstand vor der mit einem von dem Luftstrom gehobenen Abschlußventil vor ihrer Öffnung versehenen Brennstoffdüse (I).

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   BERLIN GEDRUCKT IN bER RElCHSDRUCKEREt.