DE1657137A1 - Dosenrumpf - Google Patents
DosenrumpfInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/2676—Cans or tins having longitudinal or helical seams
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Arc Welding In General (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
Continental Can Company, Inc., iiew York 17, h.Y. / USA,
633 Third Avenue
"Dosenrumpf"
Die Erfindung betrifft einen Dosenrumpf aus Metall mit
metallisch gebundener Rumpflängsnaht sowie mit Bördelrändern
an den Rumpfenden, vorzugsweise einen Dosenrumpf mit geschweißter Mäht-,
Wenn ein Dosenrumpf als Torbereitungshandlung für das Befestigen von Deckel und/oder Boden gebördelt wird,
damit die anschließende Ausbildung des Doppelfalzes vorgenommen
werden kann, dann wird das Metall an den Außenkanten des Rumpfes einer Dehnung bzw. Streckung in der
Größenordnung von Bfo unterzogen. Das Ergebnis dieser
Behandlung der Rümpfenden besteht darin, daß sich in ihnen eine umfängliche Spannungsbeanspruchung einsteilt, deren
Stärke So weit ansteigen kann, daß das Material des Rumpfes
zu Bruch geht. Wenn es sich um Dosenrümpfe mit geschweißten Rumpfnähten handelt, dann ist die Heigung der Rümpfe zum
Brechen noch wesentlich großer als bei anderen Dosenrümpfen. Dafür sind mehrere Gründe maßgebend. Der erste Crrtind besteht
darin, daß die Dicke des Metalles im Bereich der geschweißten Naht nahezu doppelb so groß inb wie in den anderen
0 Ö Ö Il H' j / Ü I *>
1
Bereichen des Rumpfes, so daß der Widerstand dieses Bereiches gegen eine Streckung viel größer ist als der der
anderen Bereiche. Das hat zur Polge, daß die Streckung,
die normalerweise in dem Bereich erfolgen soll, der durch die Ausbildung der Naht doppelt stark ist, in den unmittelbar
benachbarten Bereichen des Metalles eintritt. Der zweite Grund besteht' darin, daß das Metall des Rumpfes in unmittelbarer Nachbarschaft der Rumpflängsnaht durch die Schweißwärme
angelassen wird und insbesondere dann, wenn der Rumpf aus einem relativ harten Metall gefertigt wird, im Vergleich
zu den übrigen Rumpfbereichen weich wird. Als dritter Grund
ist schließlieh anzusehen, daß das Metall in unmittelbarer Nachbarschaft der Schweißnaht dünner als in den übrigen
Bereichen sein kann, weil diese Bereiche eine mechanische Reinigung als Vorbereitung für den Schweißvorgang erfahren
und während des Schweißens außerdem auch noch der Wirkung der Sehweißröllen ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dosenrumpf
derartig auszubilden, daß die Neigung,beim Bördeln der
Ränder zu Bruch zu gehen, vermindert oder ausgeschlossen
wird.
Diese Aufgabe wird bei dem einleitend genannten Doseniumpf
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der' Rump'fendkanten
ein System von Auszwickungen vorgesehen
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BAD ORIGINAL
Bei der Ausbildung der Auszwickungen ist es jedoch erforderlich',
darauf zu achten, daß durch sie keine Beeinträchtigung bei der Ausbildung des Doppelfalzes eintreten
kann. Infolgedessen ist die besondere Ausbildung und Anordnung
der Ausswickungen ein wesentliches erfinderisches
Merkmal.
Es wurde gefunden, daß Ausζwickungen, die sich unmittelbar
im Bereich der geschweißten Naht beiderseits derselben befinden und die eine vergleichsweise flache Gestalt
aufweisen, die bevorzugt durch Ausschlagen oder Stanzen eines Radius geschaffen wird, zu den vorteilhaftesten
Ergebnissen führen.Es wurde aber außerdem auch gefunden,
daß unter gegebenen bestimmten Bedingungen auch andere Ausbildungen der Auszwickungen sowie auch Schwächungslinien
zufriedenstellende Ergebnisse liefern.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Dosenrumpfes ist in den Zeichnungen dargestellt.
Pig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines gebördelten Rumpfendes im Bereich der geschweißten
Längsnaht mit der bei derartigen Rümpfen häufig
auftretenden typischen Bruchstelle.
Fig. 2 zeigt eine im Maßstab verkleinerte Draufsicht auf
eine erfindungsgemäß ausgebildete Dosenrumpfzarge.
Pig. 3 zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Dosenrumpf in ungebördeltem Zustande in perspektivischer Darstellung.
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Fig. 4 zeigt eine der Mg. 1 entsprechende perspektivische Teilansicht des oberen Endes des erfindungsgemäß
ausgebildeten gebördelten Dosenrumpfes im Bereich der Längsnaht.
Fig. 5 stellt eine im Maßstab vergrößerte Teildraufsicht
auf eine Ecke der Bosenrumpfzarge bei bevorzugter
Ausbildung der Auszwickungen dar.
Fig. 6 zeigt eine Teildraufsicht gemäß Fig* 5 bei einer
anderen Ausbildung der Auszwickung.
Fig. 7 zeigt eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht, bei welcher anstelle der Auszvrickungen eine Schwächungslinie
in der Rumpfzarge vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft metallische Dosenrümpfe, insbesondere Rümpfe mit geschweißter Längsnaht. Diese werden aus Dosenrumpf
zargen geformt, die im Vergleich zu herkömmlichen Rumpfkonstruktionen aus relativ dünnem Metallblech bestehen. Dieses
dünne Metallblech wird durch die Bearbeitung (Verformung) gehärtet. IJm ein gleichförmiges Schweißen der Rumpfnaht
sicherzustellen,^ ist es vorteilhaft, wenn die Kanten der
Rumpf zarge in dem Bereich, in welchem sie verschweißt werden
sollen, frei von Überzügen und Verunreinigungen sind» Eine praktische Methode, diese Forderung zu erfüllen, besteht
in einer mechanischen schabenden oder kratzenden Oberflächenbehandlung,
durch welche jedoch eine gewisse Schwächung oder Verringerung der Metallstärke eintritt.
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Die Rumpfzarge wird nach dieser Behandlung in eine Zylinderform
überführt. Dies geschieht in herkömmlicher Weise. Danach wird die Rumpfnaht geschweißt. Die Hitze, die dabei längs
der Naht aufgewendet wird, fließt teilweise in die benachbarten Bereiche des Metalles des Dosenrumpfes ab und wird
dort verteilt. Im unmittelbaren Bereich der Rumpfnaht ist
jedoch die Wärmeeinwirkung so groß, daß ein Anlassen des gehärteten Werkstoffes eintritt, durch welches der Rumpf
im unmittelbaren Nachbarschaftsbereich der Längsnaht wesentlich weicher als im übrigen Bereich wird und demzufolge
auch in diesem Bereich stärker als in den anderen Bereichen
gestreckt wird. Zusätzlich tritt wegen der Schwächung der Materialstärke im Bereich der Rumpfnaht,die durch die
Reinigungsbehandlung und/οder die Wirkung der Schweißrollen
eintritt, auch noch eine erheblich stärkere mechanische Streckung oder Dehnung des unmittelbar im Nachbarschaftsbereich der Rumpfnaht liegenden Metalles ein, wenn eine
Beanspruchung durch Dehnung erfolgt. Da das Metall im Bereich der geschweißten Naht nahezu doppelt so dick wie
im übrigen Rumpfbereich ist, tritt in der Naht auch keine
angemessene Streckung des Werkstoffes auf, so daß das im
unmittelbaren Nachbarschaftsbereich der Naht liegende
Material eine wesentlich stärkere Streckung erleidet und gefährlichen Beanspruchungen ausgesetzt wird, weil zusätzlich
zu der normalen Streckung auch noch jene Streckung hinzukommt,
durch welche die ünnachgiebigkeit der Rumpfnaht
ausgeglichen werden muß.
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-6-
Wenn der im vorstehenden beschriebene Dosenrumpf gebördelt wird, um seine Enden für die weitere Bearbeitung vorzubereiten,
dann werden die Endkanten einer Streckung um etwa 896 ausgesetzt. Während der Bördelung wird der gesamte
Endteil des Rumpfes durch Uafangsspannungen beansprucht.
Zusätzlich wird der gebördelte Bereich des Rumpfes aber auch noch im Bereich der Innenoberfläche axialen Dehnungsspannungen und im Bereich der Außenoberfläche axialen Druckspannungen
unterworfen.
In der Pig. 1 ist ein Teil eines Dosenrumpfende3 eines
Rumpfes 10 mit geschweißter liaht gezeigt. Dieser weist
einen Bördelrand 11 auf, der zur Vorbereitung der Deckelbefestigung
durch Ausbildung eines Doppelfalzes geformt wurde. Die doppelte Stärke des Materiales im Bereich der
geschweißten Rumpfnaht 12 ist bei Betrachtung der 3?ig. 1
deutlich erkennbar.
Während des Bördelvorganges des Rumpfendes des Rumpfes
tritt aus den im vorstehenden genannten Gründen eine Materialbeanspruchung ein, die durch Pfeile in Fig. 1
angedeutet ist. Unter dem Einfluß dieser Beanspruchung tritt in unmittelbarer llaehbarschaft der Schweißnaht 12
des gebördelten Rumpfes 10 ein Pließen oder Reißen des
Werkstoffes ein und es ergibt sich eine Bruchstelle 13·
Sobald die axiale Länge der Bruchstelle 13 größer als die axiale länge des Metalles ist, das in den Doppelf als; eingearbeitet
wird, muß der Rumpf 10 aus naheliegenden Gründen 009883/0122
u·:'.-.-;-,-- -;-' BAD ORIGINAL -.7«.
- 7 als Ausschußerzeugnis betrachtet werden.
Es iat zu beachten, daß das in Fig. 1 gezeigte Brechen
des Rumpfes nur dann auftritt, wenn durch die Schweißung der Rumpfnaht 12 eine wirksame metallische Bindung geschaffen
wurde, die auch das Rumpfende voll mit erfaßt.
Im Falle einer unvollkomraenenen ungenügenden Schweißung des Rümpfendes hingegen können sich die Nahtkanten infolge
der ungenügenden metallischen Bindung trennen und beim Bördeln in Umfausrichtung voneinander entfernen.
Es wurde festgestellt, daß das beim Bördeln von Dosenrümpfen
infolge der ümfangsspannungsbelastungen auftretende
Brechen durch ein Auszwicken der Dosenrumpfzarge entsprechend
eines bestimmten Systemes vermiedexfrird. Eine
bevorzugte Ausführung des Auszwickens sieht eine flache
Auszwickung 14 vor, die beiderseits der geschweißten Rumpfnaht 12 vorgesehen ist und jeweils zur Endkante
des Dosenrumpfes 10 offen ist.
In der Fig. 2 ist eine Dosenrumpfzarge 15 gezeigt, aus
welcher der Rumpf 10 geformt wird. Die Auszwickungen
werden im ebenen Zustand der Rumpfzarge 15 ausgebildet.
Erst danach wird die Rumpfzarge 15 in die Zylinderform
überführt, wobei sich die längskanten der Zarge in eine
tiberlapplage bewegen und die Längsnaht 12 durch Schweißung
gebildet wird. Die Auszwickungen 14 sind nach Ausbildung
der Schweißnaht beiderseits der liaht 12 angeordnet, wie
sich am besteh bei Betrachtung der Jig. 3 erkennen lädt.
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BAD ORIGINAL
Der Dosenrumpf gemäß Fig. 3 kann an seinen Eiden in irgendeiner
geeigneten Weise gebördelt sein. Durch die "vorgesehenen Aus— "*
zwickungen 14» die sich dicht beiderseits neben der Längsnaht 12 befinden, wird der zwischen den Aus zwickungen 14 liegende,
im wesentlichen von der geschweißten Naht 12 gebildete Teil ■ des Rumpfendes lediglich umgebogen, wenn die Bördelung vorgenommen wird, so daß keinerlei unzulässige ümfangsspannungen
auftreten können. Der restliche Teil der Rumpf endkanten des ^ Rumpfes 1Ό wird während der Bildung des Bördelrandes 11 gestreckt.
Dabei treten jedoch keinerlei Bereiche in Erscheinung, in denen die Streckbeanspruchung unzulässig groß ist, so daß
die Bördelung ohne die Gefahr des Zu-Bruch~Gehens durchgeführt
werden kann.
Im Hinblick auf die Pig. 4 ist hervorzuheben, daß durch oder
bei der Bördelbehandlung Umfangsspannungen im Dosenrumpf 10
in einem Bereich axial innerhalb der Auszwickungen 14 auftreten. Diese Spannungen im Metall des Rumpfes im Bereich,der
ψ axial innerhalb der Auszwickungen 14 liegt, sind jedoch bei
weitem nicht so groß wie die Spannungen, die im Bereich der Endkante des Rumpfes erzeugt werden, so daß durch sie kein
Brechen des Metalles verursacht werden kann.
Es ist hervorzuheben, daß die Gestalt und Tiefe und Anordnung
der Auszwickungen 14 wichtige Kriterien sind. Die Tiefe der
Auszwickungen 14 muß nämlich zunächst so klein wie möglich gehalten werden, um die einwandfreie Ausbildung des Doppelfalzes
zur Befestigung des Deckels am Dosenrumpf 10 zu er-
009883/0122 -9-
BAO
möglichen. Die Auszwiekungen 14 müssen andererseits eine
Gestalt besitzen, durch die das Entstehen von punktförmig konzentrierten Belastungen vor allem im Bereich der Ränder
der Auszwickungen mit Sicherheit ausgeschlossen wird. Schließlich müssen die Auazwickungen 14 auch- so nahe "bei der geschweißten
Naht 12 liegen, daß sie ihre Aufgabe, die Spannungsbelastung zu senken, auch erfüllen können.
In der Pig. 5 ist eine Ecke der Dosenrumpfzarge 15 in größerem
Maßstabe in Einzelheiten dargestellt, normalerweise ist die
Dosenrumpfzarge auf beiden Oberflächen mit einer Beschichtung
16 versehen. Die Oberfläche der Rumpfzarge 15, die zur Innenoberfläche des Rumpfes 10.wird, trägt eine geeignete Schutzschicht,
während die Außenoberfläche mit Dekorüberzügen versehen ist. Um- einen einwandfreien elektrischen Kontakt
zwischen den zur Nahtbildung in Überlappstellung überführten Kantenteilen der Rumpfzarge einerseits sov/ie den Rumpfteilen
und den Schweißelektroden andererseits zu gewährleisten, sind die Seitenkanten der Rumpfzarge bei 17 einer Reinigungsbehandlung
unterzogen worden. Die Breite der gereinigten Zonen
17 entspricht wenigstens der Breite der Überlappung der Längskänten,
die bei der Bildung der geschweißten Rumpfnaht 12
vorgenommen wird, sie ist jedoch normalerweise geringfügig größer, um eine wirksame Reinigung zu gewährleisten. Obwohl
die Reinigung des Kantenbereiches 17 auf unterschiedliche
Arten durchgeführt werden kann, hat sich herausgestellt, daß die wirksamste Art durch eine die Oberfläche abtragende Behandlung
mit schabendem oder kratzendem Charakter ist, bei
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welcher jedoch eine geringfügige Verdünnung und Schwächung
des Metalles der Rumpfzarge 15 entsteht.
Es ist vorteilhaft, wenn die Auszwickungen 14 in einem Abstand außerhalb der Kantenbereiche 17 angeordnet werden, falls diese
bei einer Reinigungsbehandlung der Rumpfzarge geschwächt werden.
Erfindungsgemäß sind die Auszwickungen 14 von der äußersten Kante der Rumpf zarge 15 um einen Abstand X entfernt. Bei einer
Getränkedose mit einem Durchmesser von etwa 73 mm sollte dieser
Abstand eine Größe von 6,3 mm nicht überschreiten und eine Größe von 1 mm nicht unterschreiten.
Es ist vorteilhaft, wenn die Auszwickung t4 durch eine kreisförmige
Ausstanzung 18 erzeugt wird, deren Radius eine Größe Y aufweist. Es wurde gefunden, daß sich die besten Ergebnisse
einstellen, wenn der Radius Y im Bereich von etwa 2,3 bis 7,ο mm
gewählt wird. Der Stempel oder das Werkzeug 18 ist in bezug auf die Endkante der Rumpfzarge 15 so versetzt, daß sich lediglich
eine flache Auszwickung ergibt, deren liefe die Größe Z
aufweist. Diese Tiefe Z sollte innerhalb eines Bereiches von 0,25 bis 0,75 mm liegen.
Zahlreiche Auszwickungen wurden geformt im Bestreben, eine
Auszwickungsgestalt zu erzielen, bei welcher einerseits die erforderliche Senkung der Spannungsbeanspruchung eintritt,
zugleich aber auch die einwandfreie Ausbildung des Doppelfalzes gewährleistet ist. Wenn die Seitenkanten der Rumpfzarge
15 durch eine schabende oder kratzende Behandlung gereinigt
wurden, dann ergeben sich, wie gefunden wurde, als Abmessungen,
e- ; -(Mi 96 8 3 /0122 ^11.
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■ ~ 11 -
die zu den besten Ergebnissen fuhren, folgende Größen;
Für den Radius 14,5 mm, für den Abstand X von der Längs-
oder Seitenkante der Rumpfzarge 2,0 mm, für die liefe Z
0,5 bis 0,63 mm. Die durchschnittliche Tiefe einer solchen
Auszwickung beträgt etwa 0,56 mm.
.Obwohl die Ausbildung der Auszwickung mittels eines im
Querschnitt kreisförmigen Stanzstempels oder anderen Stanzwerkzeuges
vom Gesichtspunkte des Werkzeuges her vorzuziehen ist, ist zu erwähnen, daß die Gestalt der Auszwickung 14 nicht
auf diese Form beschränkt ist. Bei dem in £ig. 6 gezeigten
Beispiel ist die Rumpf zarge 15 mit einer Auszwickung 20
versehen. Diese Auszwickung 20 ist in dem der Seitenkante
der Rumpfzarge benachbarten Bereich so ausgebildet, daß sich an dieser Stelle ein kleinerer Radius 21 ergibt* Die Begrenzung
der Auszwickung 20 verläuft dann allmählich ansteigend bei
Der allmählich ansteigende Teil 22 ist bevorzugt kreisbogenförmig,
kann jedoch aber auch geradlinig verlaufen. Darüberhinaus
kann, falls es vorteilhaft erscheint, auch der Teil 22
am Ende längs einer relativ scharf gekrümmten Bogenf-orm verlaufen,
so daß sich im Endzustand eine etwa 5i~f örmige Gestalt
der Auszwickung 20 ergibt*
Bei Betrachtung der Pig, 7 ist zu ersehen» daß die Mittel
zur Senkung der Streckspannungsbeanspruchung nicht ausschließlich
in 3?οπα einer Auszwickung ausgebildet sein müssen.
Eine Schwächungs- ader Ritzlinie 23 beispielsweise, welche die gleiche. Gestalt wie der Kantenverlauf der entsprechenden
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. 12 -
geeigneten Aus zwickung aufweist, kann den gleichen Zweck
erfüllen. Wenn die Endkante des aus einer-derartigen Zarge
gebildeten Rumpfes durch Spannungen "beansprucht wird-, "beispielsweise
während der Börderbehandlung, dann stellt sich ein Brechen normalerweise nur längs der Ritzlinie 25 ein
und im schlimmsten Falle wird da"bei dex von der Ritzlinie
oder Schwächungslinie 23 "begrenzte Abschnitt 24 herausgebrochen
oder, abgetrennt.
m Im Vorstehenden wurde zwar stets davon ausgegangen, daß sich
das Problem des Brechens von Dosenrürapf en beim Bördeln vorwiegend
bei Rümpfen mit geschweißter Rumpfnaht einstellt, jedoch ist dieses Problem weder auf Dosenrümpfe mit geschweißten
Nahten beschränkt noch ist die aufgezeigte lösung
in ihrer Anwendung auf derartige Dosenrümpfe begrenzt. Aus dem Vorstehenden ergibt sich -deutlich, daß das Problem eines
Brechens von Dosenrümpfen beim Bördeln stets dann auftauchen v/ird, wenn diese eine Rumpf naht aufweisen, bei der die Wand-
fe stärke doppelt so groß wie im übrigen Bereich ist und bei der
das Material zur Befestigung im Bereich der Ilaht metallisch
oder auf andere Weise fest verbunden ist. Somit ist das Problem nicht nur in Verbindung" mit Dosenrümpfen mit geschweißten- oder
mit gelöteten Rumpfnähten, sondern auch bei Rumpfnähten, die
in Lappen- oder Hakenform oder dgl. ausgebildet sind, gegeben. Durch die im Vorstehenden geschilderte Auszwickungsbehandlung■"
des äußeren Kantenbereiches der Rumpfzarge werden die durch
das Brechen der Rümpfe entstehenden Probleme mit Bähten der
geschilderten Art gelöst.
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. .:- BAD ORIGINAL
Obwohl nur einige wenige "bevorzugte Ausführungsbeispiele
dargestellt und im Vorstehenden "beschrieben wurden, ist hervorzuheben, daß die Gestalt und die Abmessungen der Auszwielcungen
innerhalb des durch die folgenden Patentansprüche
umrissenen Erfindungsgedankens abgewandelt und variiert werden
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Claims (10)
1. Dosenrumpf aus Metall mit metallisch gebundener Rumpflängsnaht
sowie mit Bördelrändern an den Rumpfenden,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Bördelränder (11) beiderseits der Naht (12) mit
Mitteln (14»20,24-,23) ausgerüstet ist, die das Brechen des
Rumpfes (10) während des Bördelns verhindern.
2. Rumpf nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
z ei e h η e t, daß die Mittel zum Verhindern des Brechens
20
in Form einer flachen Auszwickung (1^) des Rumpfrandes (11)
ausgebildet sind.
3. Rumpf nach Anspruch 1 und/oder 2,dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens der jeweils
der Rumpfnaht (12) naheliegende Teil einer Auszwickung (14,20)
bogenförmig verläuft, um das Auftreten von punktförmig begrenzten Spannungsspitζen zu mindern.
4. Rumpf nach einem, oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
flachen Auszwiekungen (14,20) eine !Tiefe (Z) von etwa
0,25 bis 0,75 mm aufweisen. -
5. Rumpf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszwiekungen
(14,20) einen konstanten Radius(T}von etwa 2,3
bis 7,0 mm Größe aufweisen. QÖÖ883/0122
BAD ORIGINAL
6. Rumpf nach einem oder mehreren der -Ansprüche 1 Ms 5,
dadurch q e 3c e η η ζ e i c h η e t, daß die
, Auszwickungeii (14) hei einer iTberlapplängsnäht (12) mit
freien Überlappnahtkanten in einer Entfernung(X)von etwa
1,0 bis 6,25 nun von der zugehörigen freien Mahtkante
angeordnet sind.
7. Rumpf nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 6,
dadurch g e Ic e η η ζe i c h η e t, daß die
Auszv/ickungen (14) bei bevorzugter Ausbildung eine liefe (Z)
von 0,55 mm sowie einen Radius (Y) von 2,0 mm aufweisen
und in einer Entfernung (X) von 2,0 mm von der zugehörigen
freien ITahtkante angeordnet sind.
8. Rumpf nach Anspruch 1, d ad U r c h g e k e η η zeichnet,
daß als Mttel zum Vermeiden eines Bruches
des Rumpfes (15) Ritz- oder Schwächungslinien (23,24-) im
Bereich beider Rumpfenden vorgesehen sind, die mit beiden
Enden im Rumpfrand (11) ausmünden»
9. Dosenrumpfzarge zur Herstellung eines Rumpfes mit metallisch
gebundener Längsnaht, die zwei Seitenkanten sowie zwei Endkanten aufweist, dadurch gekennzeichnet,
. daß wenigstens eine der Endkanten (11) im Bereich der Seitenkanten
(17) Mittel zur Erleichterung der Streckung der betreffenden Endkante aufweist.
10. Dosenrumpfzarge nach Anspruch 9>
dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur
Erleichterung der Streckung flache Auszwickungen (14,20)
der Bndkante vorgesehen sind.
009833/0122
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US64267067A | 1967-05-25 | 1967-05-25 | |
US64267067 | 1967-05-25 | ||
DEC0044863 | 1968-03-15 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1657137A1 true DE1657137A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1657137C DE1657137C (de) | 1973-06-20 |
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ID=
Also Published As
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FR1567492A (de) | 1969-05-16 |
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BE715295A (de) | 1968-10-16 |
DK137566C (de) | 1978-09-11 |
GB1191564A (en) | 1970-05-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |