DE1655975C - Doppelachsaggregat für Sattel- und Dreiachsanhänger - Google Patents
Doppelachsaggregat für Sattel- und DreiachsanhängerInfo
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- DE1655975C DE1655975C DE1655975C DE 1655975 C DE1655975 C DE 1655975C DE 1655975 C DE1655975 C DE 1655975C
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Description
Die Erfindung betrilTt ein Doppelachsuggregat für es sich als zweckmäßig erwiesen, die Längslenker
Saud- und Dreiachsanhänger, bei dem die als Blatt- starr am jeweiligen Achskörper und diesen über ein
federn ausgebildeten Tragfedern beider Achsen an elastisch verformbares Lager an den Blattfedern zu
ihren benachbarten Enden an einem gemeinsamen befestigen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß
Ausgleichshebel abgestützt sind, und dessen Achs- 5 der Achskörper Drehbewegungen um seinen Gelenkkörper
mit Längslenkern an Stützkonsolen angelenkt punkt ausführen kann. Es ist also möglich, die StUusind.
konsolen über der Ebene der Achskörper enden zu
Bei diesen bekannten Doppelachsaggregaten sind lassen, so daß die Achskörper etwas zur Senkrechten
die Längslenker teilweise verstellbar ausgebildet und geneigt sind. Der wichtigste Vorteil dieser Anordnung
ermöglichen das Ausrichten der Achsen zueinander io besteht darin, daß die beim Bremsen auftretenden
und zur Fahrzeuglängsmitte. Der Abstand der beiden Torsionsmomente von den Längslenkern elastisch
Achsen eines bestimmten Aggregates liegt aber fest abgefangen werden können,
und kann nicht verändert werden. Die Unleransprüche gelten nur in Verbindung mit
und kann nicht verändert werden. Die Unleransprüche gelten nur in Verbindung mit
Die gesetzlichen Bestimmungen über die Abmes- Anspruch 1.
sungen von Düppelachsaggregaten, insbesondere über »5 In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsden
Abstand der Achsen bei verschiedenen Achs- beispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Doppellasten,
sind von Land zu Land unterschiedlich. Jn achsaggrcgates schematise» dargestellt. Es ztigt
der Bundesrepublik Deutschland und in den Nieder- Fig. 1 ein Doppelachsaggregat mit kurzem Achslanden dürfen beispielsweise zwei Achsen mit je 10 t abstand in Seitenansicht und
der Bundesrepublik Deutschland und in den Nieder- Fig. 1 ein Doppelachsaggregat mit kurzem Achslanden dürfen beispielsweise zwei Achsen mit je 10 t abstand in Seitenansicht und
Achslast nur dann untergebaut werden, wenn der ao Fig. 2 dasselbe Doppelachsaggregat mit großem
Achsabstand mehr als 2 m beträgt. Beispielsweise in Achsabsland in Seitenansicht.
Frankreich und Belgien kann dagegen der Achs- Unter einem Fahrzeugrahmen 1 sind zwei
abstand bei gleicher Achslast auch sehr viel kleiner Achsen 2,3 über asymmetrische Blattfedern 4 und 5
sein und beispielsweise 1,5 m betragen. Für ein abgestützt. Die äußeren Enden der Blattfedern 4
Doppelachsaggregat mit gleicher Gesamtachslast, 35 und 5 sind an Gleustücken 6 und 7 abgestützt, die
aber verschiedenen Achsahständen müssen bei den ihrerseits in Stützkonsolen 8 und 9 gelagert sind. Die
bekannten üoppelachsaggregaten entweder verschie- benachbarte!. Enden der Blattfedern 4 und 5 sind
dene Blattfedern (u'cr Ausgleichshebel, Längslenker über Gleitrollen 11 und 12 an einem gemeinsamen
und Stülzkonsolen auf Lager gehalten werden, ob- Ausgleichshebel 13 abgestützt, der seinerseits mittels
wohl die Konstruktionen heider \chsaggregate im 30 einer Lagers 14 in einer Stützkonsole 16 gelagert ist.
Prinzip übereinstimmen. Die Stützkonsolen 8, 9 und 16 sind starr am Fahr-
Die E-rfindung hat es sich zur ,sufgabe gestellt, zeugrahmen 1 befestigt. Dabei sind alle Stützein
Doppelachsaggregat mit Ausgleichshebel zu schaf- konsolen 8, 9 und 16 so ausgebildet, daß sie um
fen, bei dem der Achsabstand variabel ist, und dar- 180 geschwenkt werden können,
über hinaus die Einzelteile des Doppelachsaggregates 35 Bei dem in Fig. 1 dargestellten Doppelachsaggremöglichst so auszubilden, daß sie auch bei verschie- gat mit dem kurzen Achsabsland α sind an den vordcnen Achsabständcn wieder verwendet werden kön- deren Stützkonsolen 8 und an den mittleren Stützncn. Weiterhin soll die Gesamtlänge des Doppelachs- sonsolen 16 am unteren Ende Längslenker 17 und 18 aggregates auch bei großem Achsabstand möglichst angelenkt, deren Enden starr mit den Achskörpern klein sein. 40 22 und 23 der beiden Achsen 2 und 3 verbunden
über hinaus die Einzelteile des Doppelachsaggregates 35 Bei dem in Fig. 1 dargestellten Doppelachsaggremöglichst so auszubilden, daß sie auch bei verschie- gat mit dem kurzen Achsabsland α sind an den vordcnen Achsabständcn wieder verwendet werden kön- deren Stützkonsolen 8 und an den mittleren Stützncn. Weiterhin soll die Gesamtlänge des Doppelachs- sonsolen 16 am unteren Ende Längslenker 17 und 18 aggregates auch bei großem Achsabstand möglichst angelenkt, deren Enden starr mit den Achskörpern klein sein. 40 22 und 23 der beiden Achsen 2 und 3 verbunden
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird sind. Die beiden Achskörper 22 und 23 sind mit
bei einem Achsaggregat der eingangs genannten Art elastisch verformbaren Lagern 24 und 25 an den
dadurch gelöst, daß die Blattfedern asymmetrisch an Blattfedern 4 und 5 aufgehängt. Auf diese Weise
den Achskörpem ausgebildet und die Achf.körper können sich die Achskörper 22 und 23 bei Schwinsymmetrisch
zum Ausgleichshebel angeordnet, und 45 gungen um die Anlenkpunkte der Längslenker 17
daß die Stützkonsolcn um 180 schwenkbar am Fahr- und 18 relativ zu den Blatfedern4 und 5 bewegen,
zeugrahmen zu befestigen sind. Außerdem ist es mit den elastisch verformbaren
Das eriindungsgemüß ausgebildete Doppelachs- Lagern 24 und 25 möglich, die Achskörper 22 und
aggregat hat den Vorteil, daß der Achsabsland bei 23 etwas zu neigen, so daß die Stützkonsolen 8 und
ein und demselben Aggregat in Abhängigkeit von 50 16 relativ kurz gehalten werden können. Das ist
der Asymmetrie der Blaltfedern in zwei verschiede- vorteilhaft, um eine möglichst große Bodenfreiheit
iicn (iröllcn gewählt werden kann. Dabei ist es ohne bei belastetem Aggregat zu bekommen. Zwischen
weiteres möglich, die Stützkonsolen konstruktiv so den Achskörpem 22 und 23 und dem Fahrzeugzu
gestalten, duß die gleiche Ausführungsform zum rahmen 1 sind Stoßdämpfer 26 angeordnet. Bei dem
Anlcnken der Längslenker bei beiden Achsabständen 55 in Fig. 1 dargestellten Doppelachsaggregat mit dem
verwundet werden kann Daraus resultiert ein wet- kurzen Achsabstand α sind die AclvVörper 22 und
tcrcr wesentlicher Vorteil des erflndtingsgemäß aus- 23 entsprechend der Asymmetrie der Blattfedern 4
gebildeten Doppelachsaggregaics, der darin besteht. und S zu dem gemeinsamen Ausgleichshebel 13 hin
daß fur beide Achsabstände praktisch die gleichen versetzt angeordnet.
Teile wieder verwendet werden können. Die Lager- 6« Bei dem in Fig. 2 dargestellten Doppelachsaggrehiiliung für Doppetachsaggregaic mit zwei verschie· gat mit dem größeren Achsabstand b sind die beiden
denen Achsabständen wird also dratthtch vermindert. Achskörper 22 und 23 entsprechend der Asymmetrie
Durch die Wahl der asymmetrischen Blattfedern er- der um 180° gedrehten Blattfedern 4 und 5 zu der
gibt sich weiterhin der Vorteil, daß bei großem vorderen StUizkonsote 8 und zu der hinteren Stütz-Achsabsiand die Gesamtlänge des Doppetachsaggre- es konsole 9 hin versetzt angeordnet. Außerdem sind
gutes nicht zu groß wird. die vorderen StUtzkonsolen 8 und die mittleren
Bei einer praktischen Ausftllirungsform des erfln- StUtzkonsolen 16 um 180° gedreht unter dem Fahr-Htt ausgebildeten Doppelach'iaggregates hat zeugrahmen 1 befestigt, so daß die Längslenker 1?
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und 18 wieder am unteren Ernte der Stützkonsolen 8
und 16 angelenkt werden können. Die mittlere Stüutkonsole 16 besitzt eine zweite Lagerbohrung 15,
in der bei dieser Ausführungsform das Lager 14 für den Ausgleichshebel 13 ungeordnet werden kann.
Ιλιγ Veränderung des Achsabstandes bei den in
den Fig. I und 2 dargestellten Doppelachsaggregalcn
können sämtliche Teile wieder verwendet werden. Es müssen nur die Blattfedern 4 und 5 und die
Stützkonsolen 8 und 16 um 180° gedreht werden-Die
Achsen 2 und 3 mit den Längslenkern 17 und 18 behalten ihre Lage bei.
Claims (1)
1. Doppelachsaggregat für Sattel- und Dreiachsanhänger, bei dem die als Blattfedern ausgebildeten
Tragfedern beider Achsen an ihren benachbarten Enden an einem gemeinsamen Ausgleichshebel abgestützt sind und dessen
Achskörper mit Längslenkern an Stützkonsolen angelenkt sind, dadurch gekeiinzeich-
ij; n e l daß die Blattfedern (4 und h) asymmeirisLh
I den Achskürpern (22 und 23) ausgebildet und
die Ächskörper symmetrisch zum Ausgleichshebel
(13) »ngordnei und daß die Slut/kunsol,,,
(8 und 16) um 180 schwenkbar am rahrmu;-rahmen
(D zu befestigen sind.
" Doppelachsaggregat nach Anspruch I, da
durch gekennzeichnet, daß U1C Längslenker (17
und 18) starr am jeweiligen Achskorper (U m,,i
Ϊ3) befestigt sind und daß d,e Achskorper uvr
ein elastisch verformbares Lager 24, 25) an ckn Blattfedern (4 und 5) befestigt sind.
3 Doppelachsaggregat nach den Anspruchcr. ■
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die S.u./
tonsolen (8 und 16) bei unbelasteten Blattfedern
(4 und 5) über der Mittelebene der Aehskorp,,
(22 und 23) enden.
4 Doppelachsaggregat nach Anspruch I, ύ,-durch
gekennzeichnet, daß in den mittler., Stützkonsolen (16) eine zu^tzhehe Lagerbohrun,
(15) für das Lager (14) des Ausgleichshebels (I M vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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