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Die Erfindung betrifft ein Kopfpolster mit einer polster mit üußerer und innerer Hülle, die üußere
äußeren und einer inneren Hülle, etwa ovaler Quer- Hülle auf die innere Hülle, in an sich bekannter Weise
schnittsform, Polsterfüllungen verschiedener Nach- aufgesteppt, und ist zwischen den beiden Hüllen eine
giebigkeit und mit einem Polsterkern aus einem ersten Lage von bildsamen Fasern, vorzugsweise Polypro-
Abschnitt für den Hinterkopf und einem zweiten Ab- S pylen-Fasern, angeordnet, was den Vorteil hat, daß
schnitt für den Nacken der das Kopfpolster benutzen- beispielsweise bei der Verwendung von Daunen für
den Person. die Polsterfüllung die Speicherung einer relativ großen
Derartige vorbekannte Kopfpolster haben zwar Wärme bei der Kopfpolsterbenutzung vermieden
eine relativ breite Ruhefläche, und die ovale Quer- wird,
schnittsform ermöglicht es, die beispielsweise bei io Zwei bevorzugte Ausführungsformen des Erfin-
Rund-Kopfpolstern vorhandene relativ starke Knik- dungsgegenstandes werden nachstehend an Hand der
kung des Halses des Benutzers zu vermeiden. Diese Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
vorbekannten Kopfpolster sind jedoch nicht sonder- F i g. 1 einen Querschnitt durch ein perspektivisch
lieh bequem und gewährleisten auch keine, aus medi- dargestelltes Kopfpolster,
zinischer Sicht einwandfreie Abstützung. 15 F i g. 2 in der gleichen Darstellungsweise ein wei-
Es ist bei derartigen Kopfpolstern ferner bekannt, teres Ausführungsbeispiel eines Kopfpolsters.
Polsterfüllungen verschiedener Nachgiebigkeit zu ver- Gemäß der Ausführungsform nach F i g. 1 weist
wenden, was sich jedoch darauf bezieht, daß ein in ' das Kopfpolster zwei konzentrisch angeordnete Hülsich
völlig einheitlicher Polsterkern vorhanden ist, len 1 und 2 auf, die im Querschnitt die Form eines
der von einer Hüllpolsterung aus einem Material ab- ao einseitig abgeflachten Ovals haben und die zwischen
weichender Nachgiebigkeit umgeben ist. Auch hier- sich einen Zwischenraum 3 bilden,
durch ergibt sich kerne, aus medizinischer Sicht ein- Der von der inneren Hülle 1 begrenzte Hohlraum
wandfreie Abstützung. ist durch eine Querwand 6 aus bildsamem Gewebe in
Es ist ferner bei Matratzen bekanntgeworden, diese zwei Abschnitte 4 und 5 aufgeteilt,
aus drei nebeneinander angeordneten Polsterkörpern 35 Der in dem verjüngten, schmäleren Teil des Kopfaufzubauen,
wobei dem mittleren Polsterkörper in polsters gelegene Abschnitt 4 für den Nacken des
Anpassung an die Belastung der Matratze durch die Benutzers ist mit einem sehr nachgiebigen und weiaufliegende
Person durch von den beiden anderen chen Material gefüllt. Als Füllung kommen Daunen,
Polsterkörpern abweichende Eigenschaften eine Halbdaunen oder andere Materialien auf tierischer,
höhere Dauerbelastbarkeit gegeben ist. 30 pHanzlicher, künstlicher oder synthetischer Basis mit
Ferner ist es bei Polsterkörpern in Form von Kis- den gewünschten Eigenschaften in Frage. Der Ab-
sen oder Decken bekannt, die aus mehreren Material- schnitt 5, auf dem der Hinterkopf des Benutzers ruht,
lagen bestehen, die äußere Hülle durch Steppen mit ist dagegen mit einem Material gefüllt, das dem Druck
der inneren Hülle zu verbinden. einen größeren Widerstand bietet. Als Beispiel seien
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kopf- 35 Federn genannt.
polster der eingangs genannten Art dahingehend zu Der Zwischenraum 3 zwischen den beiden Hül-
gestalten, daß diese eine große Benutzungsbequem- len 1 und 2 ist vorzugsweise mit Roßhaar gefüllt,
lichkeit sowie eine vom medizinischen Standpunkt doch können auch andere Materialien auf tierischer,
aus einwandfreie Abstützung aufweisen. pflanzlicher, künstlicher oder synthetischer Basis zur
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einem 40 Anwendung gelangen.
Kopfpolster der eingangs genannten Art darin, daß Die Vorteile einer besonderen Bequemlichkeit und
im Hohlraum des Abschnittes für den Nacken eine die vom medizinischen Standpunkt für die Wirbel-Polsterfüllung
von größerer Nachgiebigkeit als im säule sehr vorteilhafte Abstützung sind in noch stär-Hohlraum
des Abschnittes für den Hinterkopf ange- kerem Maße bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
ordnet ist. 45 F i g. 2 vorhanden, bei dem die untere Fläche des
Abgesehen von der hohen Benutzungsbequem]ich- Kopfpolsters eben oder etwa eben ausgebildet ist,
keit gewährleistet diese Nachgiebigkeitsdifferenzie- so daß sein Querschnitt die Form eines Halbovals mit
rung des verjüngten Teiles gegenüber dem erhöhten einer starken vorderen Abflachung hat und die zweite
Teil des Kopfpolsters für die Halswirbel und die Wandung zwischen den Hüllen 1 und 2 nur auf der
ersten Rückenwirbel des Benutzers eine sehr nach- 50 oberen Fläche des Kopfpolsters vorhanden ist.
giebige Ruhefläche, was insbesondere für Benutzer Die Querwand 6 wird an der unteren und oberen
mit Schmerzen in diesem Bereich sehr erleichtert ist. Fläche der Hülle 1 angenäht, und die Hülle 1 ist durch
Ferner ergibt sich bei diesem Kopfpolster vom Hin- eine Steppnaht mit der äußeren Hülle 2 verbunden,
terkopf zu den Halswirbeln des Benutzers eine voll- Der Zwischenraum 3 zwischen den beiden Hüllen 1
kommen gleichmäßige Ruhelagelinie, ohne daß frei- 55 und 2 ist mit einer Lage von Polypropylen-Fasern
liegende Flächen bestehen bleiben, so daß eine sehr gefüllt,
gute Abstützung dieses Wirbelbereiches vorhan-
de" ist\._ . A r , Patentansprüche:
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform des
Erfindungsgegenstandes sind die Abschnitte durch 60
eine Querwand aus bildsamem Gewebe abgeteilt, so 1. Kopfpolster mit einer äußeren und einer
daß eine einwandfreie Trennung der Materialien ver- inneren Hülle, etwa ovaler Querschnittsform,
schiedener Nachgiebigkeit gewährleistet ist. Polsterfüllungen verschiedener Nachgiebigkeit
Es ist ferner zweckmäßig, die untere Auflagefläche und mit einem Polsterkern aus einem ersten Abdes
Kopfpolsters in an sich bekannter Weise etwa 65 schnitt für den Hinterkopf und einem zweiten Abeben
auszubilden. schnitt für den Nacken der benutzenden Person,
Ferner ist gemäß einer bevorzugten Ausführungs- dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlform
des Erfindungsgegenstandes bei einem Kopf- raum des Abschnitts (4) für den Nacken eine Pol-
sterfüllung von größerer Nachgiebigkeit als im Hohlraum des Abschnitts (5) für den Hinterkopf
angeordnet ist,