DE1654185C - Metallkordel zur Randverzierung von Tafelgeraten und Ziergegenstanden - Google Patents
Metallkordel zur Randverzierung von Tafelgeraten und ZiergegenstandenInfo
- Publication number
- DE1654185C DE1654185C DE1654185C DE 1654185 C DE1654185 C DE 1654185C DE 1654185 C DE1654185 C DE 1654185C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cord
- profile sections
- metal cord
- wire
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 10
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 9
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 238000005034 decoration Methods 0.000 description 3
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
Description
1 854
Die Erfindung bezieht sich auf eine Metallkordel zur Randverzierung von Tafelgeräten und Ziergegenständ.n,
die aus einem verdrillen Formkörper mit einer Längsnut besteht, mit der der Formkörper
auf den Rand des zu verzierenden Gegenstandes aufschiebbar ist.
Es ist eine solche Kordel bekannt, die durch Verdrillen von zwei oder mehreren einzelnen Profildrähten
hergestellt wird. Eine solche Kordel neigt dazu, sich aufzutrendeln, wenn sie um Krümmungen
geführt wird. Da ein nur geradlinig verlaufender Zierrand praktisch nur selten vorkommt, erfordert das
Anbringen einer solchen Kordel eine sorgfältige, zeitraubende Arbeit, wenn ein gleichmäßiges, gutes
Aussehen der Randverzierung erzielt werden soll. Ferner ist die Verbindung zwischen einer Kordel
und dem Rand des zu verzierenden Gegenstandes schwierig, da eine Kordel keine kontinuierliche Auflagefläche
bietet. Das Anbringen wenigstens einer Auflagefläche, beispielsweise durch Abschleifen längs ao
einer Seite, oder das Anbringen einer Längsr.ut zum Aufschieben der Kordel auf den Rand, ist bei einer
aus einzelnen Profildrähten bestehenden Kordel nicht möglich. Jeder Draht würde entweder ganz unterbrochen,
oder doch in seinem Querschnitt so geschwächt werden, daß der Zusammenhalt der Kordel
gefährdet ist. Insbesondere bei engen Krümmungen des Randes ist c'n Bruch der Kordel zu befürchten.
Es ist ferner bekannt, an Stelle der aus Einzeldrähten
bestehenden Kordel einen einstückigen, perlschnurähnlich gewalzten Draht υ verwenden, der
mit einer Nut oder einer Anlagefläche versehen werden kann. Bei diesem Draht fehlt jedoch der Kordeleffekt.
Außerdem ist die Herstellung eines solchen Drahtes teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Metallkordel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die mit
einfachen Mitteln die Herstellung einer gut und gleichmäßig aussehenden Randverzierung aus einer
einfach und billig herzustellenden und auf einfache Weise dauerhaft am Rand des zu verzierenden Gegenstandes
befestigbaren Kordel ermöglicht, wobei es keine Rolle spielt, welche Krümmung dieser Rand
aufweist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Formkörper aus einem einstückigen
verdrillten Formdraht besteht, der wenigstens zwei durch Einkerbungen gegeneinander abgegrenzte Profilabschnitte
aufweist.
Das Herstellen der Kordel durch Verdrillen eines einstückigen Formdrahtes gewährleistet das gleichmäßige
gute Aussehen der Randverzierung auch an stark gekrümmten Stellen, beispielsweüe abgerundeten
Ecken, da kein Auftrendeln der Kordel möglich ist. Die Kordel ist billig herzustellen, da der
Formdraht in einem Arbeitsgang gezogen werden kann. Die feste Verbindung der Profilabschnitte miteinander bewirkt ein besonders gleichmäßiges Aussehen der Kordel. Damit wird die Verwendung zahlreicher sehr unterschiedlicher Profilabschnitte mög-
lieh, auch die Verwendung nicht kreisförmiger und unsymmetrischer Profilabschnitte, wodurch sich verschiedene wirkungsvolle Schmuckeffekte erzielen lassen. Die Herstellung solcher Kordeln aus Einzeldrähten würde, wenn überhaupt möglich, einen er- 6s
heblichen Aufwand an Sorgfalt beim Verdrille'! und Befestigen notwendig machen. Ferner ertaubt die
'Herstellung der Kordel aus einem einstückigen Formdraht vorteilhafterweise das Anbringen einer Längsnut,
beispielsweise durch Sägen. Damit ist das Befestigen der Kordel am Rand des zu verzierenden
Gegenstandes einfach und rasch durchführbar, An der Kordel steht eine verhältnismäßig große Verbindungsfläche
-on günstiger Form zur Verfügung. Damit können auch Kordeln verwendet werden,
deren Windungen eine große Steigung aufweisen, wodurch die Kordel vorteilhaft leicht wirkt. Ohne
Längsnut würde eine solche Kordel kaum zu befestigen sein, da nur eine sehr geringe Befestigungsfläche zur Verfügung stehen würde. Da eine mit einer
Längsnut versehene Kordel den Rand ganz umschließt, ergibt sich überdies ein vorteilhaftes Aussehen
des fertigen Gegenstandes.
Zum Herstellen einer Kordel der einfachen Grundform besteht der Formdraht vorteilhaft aus zwei
gleichen, durch einen Steg verbundenen, kreisförmigen Profilabschnitten. Zur Erzielung einer dichteren
Kordel und eines anderen Steigungseffektes kann der Formdraht vorteilhaft aus drei symmetrisch um einen
Mittelpunkt angeordneten, ineinander übergehenden, gleichen kreisförmigen Profilabschnitten bestehen.
Eine Kordel, deren Formdraht vorteilhaft aus drei gleichen, durch Stege verbundenen, kreisförmigen
Profilabschnitten besteht, zeigt den Effekt einer von Windungen umgebenen geraden Achse. Die Steigung
dieser Windungen kann beliebig groß gewählt werden. Mit einem solchen Formdraht lassen sich Kordein
verschiedener Schmuckwirkung herstellen. Alle diese Kordeln können mit einer Längsnut versehen und in
der obenerwähnten günstigen Form mit dem Rand des zu verzierenden Gegenstandes verbunden werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Metallkordeln nach der Erfindung in verschiedenen
Herstellungsstadien dargestellt. Hs zeigt
Fig. 1 einen Formdraht mit zwei kreisförmigen Profilabschnitten,
Fig. 2 eine Kordel aus demselben Formdraht,
Fig. 3 dieselbe Kordel mit einer Längsnut,
Fig. 4 die Verbindung zwischen der Kordel und dem Rand einer Schale,
F i g. 5 im Schnitt einen Teil einer mit der Kordel verzierten Schale in einem anderen Maßstab, und die
F i g. 6 bis 8 Ansichten von anderen Ausführungformen
des Formdrahtes.
F i g. 1 zeigt einen Fonndraht 1 α mit zwei kreisförmigen
Profilabschnitten 2, die durch einen Steg 3 verbunden sind. Durch Verdrillen des Formdrahtes
1 α wird die in F i g. 2 gezeigte Kordel 4 hergestellt.
Fig. 3 zeigt die Kordel 4, nachdem sie mit einer Längsnut 5 versehen wurde. Die Längsnut 5 wird
durch Sägen hergestellt. Die Verbindung zwischen der Kordel 4 und dem Rand 6 einer Schale 7 ist
in F i g. 4 und S in unterschiedlichen Maßstäben dargestellt. Die Kordel 4 wird auf den Rand 6
mittels der Längsnut 5 aufgeschoben und angelötet.
F i g. 6 zeigt einen Formdraht 1 b aus drei nebeneinander angeordneten kreisförmigen Profilabschnitten
2, die durch Stege 3 miteinander verbunden sind.
F i g. 7 zeigt den Formdraht 1 c, der aus drei kreisförmigen
Profilabschnitten besteht, die ineinander übergehend symmetrisch um einen gemeinsamen
Mittelpunkt angeordnet sind.
Der in Fig. 8 dargestellte Formdraht 1 d weist
drei gleiche, blattförmige Profilabschnitte 2' auf, die ebenfalls symmetrisch um einen gemeinsamen Mittelpunkt
angeordnet und miteinander verbunden sind.
Die im Rahmen der Erfindung zur Herstellung von Metallkordeln verwendeten Formdrähte können die
unterschiedlichsten Profilabschnitte aufweisen, unter anderem auch Zusammenstellungen aus zwei und
mehr verschiedenen Profilabschnitten. Beispielsweise wäre ein Formdraht aus einem kreisförmigen und
einem damit verbundenen blattförmigen Profilabschnitt denkbar.
Claims (5)
1. Metallkordel zur Randverzierung von Tafelgeräten und Ziergegenständen, die aus einem
verdrillten Formkörper mit einer Längsnut besteht, mit der der Formkörper auf den Rand des
fu verzierenden Gegenstandes aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper aus einem einstöckigen, verdrillten Formdraht (1) besteht, der wenigstens zwei durch
Einkerbungen gegeneinander abgegrenzte Profilabschnitte (2) aufweist.
2. Metallkordel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formdraht (1 n) aus
zwei gleichen, durch einen Steg (3) verbundenen, kreisförmigen Profilabschnitten (2) besteht,
3. Metallkordel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formdraht (Ic) aus
drei symmetrisch um einen gemeinsamen Mittelpunkt angeordneten, ineinander übergehenden,
gleichen kreisförmigen Profilabschnitten (2) besteht.
4. Metallkordel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formdraht (1 b) drei
gleiche, durch Stege (3) verbundene, kreisförmige Profilabschnitte (2) aufweist, die nebeneinander
angeordnet sind.
5. Metallkordel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formdraht (1 d) aus drei
gleichen, beliebig geforr.; ;;n, z. B. blattförmigen,
symmetrisch um einen gemeinsamen Mittelpunkt angeordneten und ineinander übergehenden Profilabschnitten
(2') besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1430315C3 (de) | Randleiste mit U-förmigem Querschnitt zum Aufsetzen auf Blechkanten, insbesondere von Karosserieblechen | |
DE3016729A1 (de) | Korbfilter | |
DE2834877A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer winkel-abbiegung in der ebene einer auf einer unterlage, vorzugsweise der karosserie eines kraftfahrzeuges, zu befestigenden zier- und schutzleiste und nach dem verfahren ausgebildete zier- und schutzleiste | |
DE19610843A1 (de) | Gekrümmtes Formteil, insbesondere für Möbel | |
DE1654185C (de) | Metallkordel zur Randverzierung von Tafelgeraten und Ziergegenstanden | |
DE2919867A1 (de) | Wischarm, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE1654185B1 (de) | Metallkordel zur Randverzierung von Tafelgeraeten und Ziergegenstaenden | |
DE3219138A1 (de) | Paneelverbinder | |
DE1816310A1 (de) | Matratzenhandgriff | |
DE69014612T2 (de) | Dekormittel und verfahren zur herstellung. | |
DE69110248T2 (de) | Kunststoffkasten mit halbhohlem Handgriff. | |
DE1121362B (de) | Elastisch biegsamer Brillenbuegel | |
DE4303412C1 (de) | Stranggepreßte, vorzugsweise keramische Platte | |
DE6901734U (de) | Aus einzelnen gliedern bestehende schmuckkette | |
EP0581930B1 (de) | Bordürenprofil | |
EP3341219B1 (de) | Zierleiste | |
DE3202726A1 (de) | Profilbrett mit nut und feder sowie verkleidung, bestehend aus solchen profilbrettern | |
DE3712030A1 (de) | Bauelement zur herstellung eines skis | |
DE1192877B (de) | Biegsamer Metallblechstreifen | |
DE4430083C2 (de) | Dekorativer Bilderrahmen | |
DE29605360U1 (de) | Stuhl mit gerundeter Rückenlehne | |
DE1578698C (de) | Einstuckige Skikante | |
AT398087B (de) | Zu raffende dekorgardine und verfahren zur herstellung derselben | |
CH659971A5 (de) | Verfahren zur gestaltung einer holzoberflaeche und nach dem verfahren hergestellte holzoberflaeche. | |
DE2226723A1 (de) | Unterstützungsfedereinheiten zur Verwendung in Polsterungen und Verfahren zur Herstellung derselben |