DE1653864B2

DE1653864B2 - Exzenterschraubenpumpe

Info

Publication number: DE1653864B2
Application number: DE1967M0072465
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Ausscheidung in: 17 28 623 Mörtl, Karl, 8780 Gemünden
Priority date: 1967-01-19
Filing date: 1967-01-19
Publication date: 1976-12-09
Also published as: DE1653864A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Exzenterschraubenpumpe

mit einem schneckenförmigen Rotor, der in einem schneckenförmigen, elastisch nachgiebige Wände aufweisenden Hohlraum eines Stators umläuft und von einer festgelagerten Welle über eine ungleichmäßige Drehungen des Rotors zulassende, außerhalb des Stators angeordnete Kupplung angetrieben ist, und mit einer Ansaugöffnung, durch die zu pumpende Flüssigkeit in den Hohlraum eintritt.

Bei einer nach der US-PS 25 45 604 bekannten Exzenterschraubenpumpe dieser Art ist die Kupplung von einer Schraubenfeder umschlossen, die einerseits am Gehäuse, andererseits an einem Kupplungsteil abgestützt ist. Dadurch wird die axiale Ausdehnung der Kupplung ziemlich groß. Außerdem ist die Buchse, durch die die Antriebswelle in das Pumpengehäuse geführt ist, innerhalb des Gehäuses durch eine die Antriebswelle umschließende Balgdichtung vor Verschmutzung zu schützen. Diese Balgdichtung ist erheblichem Verschleiß unterworfen und hält den auftretenden starken Beanspruchungen nicht dauerhaft stand, zumal der Balg je nach Drehrichtung der Pumpe einem Unterdruck oder einem Überdruck ausgesetzt ist. Außerdem weist diese Pumpe eine Antriebswelle mit einem in ihrem Gehäuse liegenden, also schwer zugänglichen Gelenk auf.

Nach der DT-PS 3 43 892 ist es bekannt. Zulauf und Ablauf einer Schneckenpumpe nächst den beiden Stirnseiten des Pumpengehäuses diametral einander gegenüber vorzusehen.

Nach der DT-AS 11 66 568 ist eine Dichtungsanordnung zwischen einer Welle und einer Gehäusedurchführung bekannt, bei der das Gehäuse durch eine die Welle umschließende, radial in allen Richtungen verschiebliche Platte abgeschlossen ist. Dabei greift der Rand der Platte in eine gehäusefeste Führung in Form einer radial nach innen offenen Ringnut ein und ist dort mit Kugeln abgestützt Bei einer ähnlichen Anordnung nach der US-PS 27 98 746 ist die Platte in der ringnutartigen Führung mittels eines Dichtungsrings, der siel.¹ über den Umfang der Platte hinaus erstreckt und die einander gegenüberstehenden Wände der Ringnut angreift, abgedichtet. Diese Ausführung läßt nur einen radialen Versatz zweier Wellen zu, nicht aber eine zusätzliche pendelnde Bewegung, wie dies bei einer Exzenterschraubenpumpe notwendig ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Exzenterschraubenpumpe eingangs genannter Art anzugeben, die bei verschleißarmer axialer Abstützung des Rotors eine besonders kurze Baulänge aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Exzenterschraubenpumpe dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor antriebsseitig ein axial außen rundum kugelflächig abgerundetes Endteil aufweist, daß sich eine an am Gehäuse des Stators befindlichen Dichtflächen verdrehbar und verschiebbar abgestützte Platte mit einer entsprechend abgerundeten zentralen Öffnung an diesem Endteil abstützt und daß die Ansaugöffnung radial durch den Stator verläuft.

Zwischen dem kugelflächig abgerundeten Endteil und dwr einsprechend abgerundeten zentralen Öffnung der Platte entsteht kaum Verschleiß. Die Baulänge ist im wesentlichen durch die Stärke der Platte und die Teile, die die Dichtflächen aufweisen, gegeben.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben.

F i g. 1 zeigt die Pumpe nach dem Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 zeigt die Pumpe nach Fig. 1 im Längsschnitt im Bereich ihrer Dichtanordnung für den Rotor mit zugehöriger Kupplung.

Die Pumpe nach F i g. 1 weist einen schneckenförmigen Rutor 1 auf, der in einem schneckenförmigen, elastisch nachgiebige Wände 6 aufweisenden Hohlraum 41 eines Stators 2 umläuft. Der Rotor 1 ist von einer Welle 5 aus über eine Gelenkwe'le 17 angetrieben, die außerhalb des Stators 2 angeordnet ist und eine ungleichmäßige Drehung des Rotors 1 gegenüber der Welle 5 zuläßt. Eine Ansaugöffnung 3 verläuft radial durch eine Bohrung 40 im Stator 2 und mündet in der schneckenförmigen, elastisch nachgiebigen Wand 6 des Hohlraums 41 im Bereich des antriebsseitigen Endes des Rotors 1 und zwar an einer Stelle, bei der die längere Achse der Querschnittsfläche des Hohlraums 41 etwa rechtwinklig zur Achse der Ansaugöffnung 3 verläuft.

Der Rotor 1 weist antriebsseitig ein axial außen rundum kugelflächig abgerundetes Endteil 22 auf. Auf diesem Endteil 22 stützt sich eine Platte 18 mit einer entsprechend abgerundeten zentralen öffnung ab. Diese Platte 18 ist zwischen zwei an das Statorgehäuse angesetzten Flanschen 19 und 20 verdrehbar und verschiebbar abgestützt. Diese Flansche 19 und 20 bilden die Dichtflächen und nehmen überdies axiale, auf den Rotor 1 ausgeübte Kräfte auf. Die Flansche 19 und 20 umschließen die Platte 18 mit Abstand, so daß Freiräume 23 verbleiben, die eine hinreichende Beweglichkeit der Platte 18 ermöglichen und überdies ein Schmiermittel aufnehmen können. Bei dieser Anord-

nung entfällt eine gesonderte festgelagerte Antriebswelle 5. Vielmehr ist die Stirnfläche des Rotors 1 über ein Kardangelenk mit der Gelenkwelle 17 verbunden, die ihrerseits (nicht dargestellt) mit einer festgelagerten Antriebswelle verbunden ist. Dio Gelenkwellen 17 sind genormt und handelsüblich, so daß die Kupplung nach F i g. 2 besonders preisgünstig ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Exzenterschraubenpumpe mit einem schnekkenförmigen Rotor, der in einem schneckenförmigen, elastisch nachgiebige Wände aufweisenden Hohlraum eines Stators umläuft und von einer festgelagerten Welle über eine ungleichmäßige Drehungen des Rotors zulassende, außerhalb des Stators angeordnete Kupplung angetrieben ist, und mit einer Ansaugöffnung, durch die zu pumpende Flüssigkeit in den Hohlraum eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) antriebsseitig ein axial außen rundum kugelflächig abgerundetes Endteil (22) aufweist, daß sich eine an am Gehäuse des Stators (2) befindlichen Dichtflächen ({9, 20) verdrehbar und verschiebbar abgestützte Platte (18) mit einer entsprechend abgerundeten zentralen öffnung an diesem Endteil (22) abstützt und daß die Ansaugöffnung (3) radial durch den Stator (2) verläuft.

2. Exzenterschraubenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (3) in der schneckenförmigen, elastisch nachgiebigen Wand (6) des Hohlraums im Bereich des antriebsseitigen Endes des Rotors (1) mündet.

3. Exzenlerschraubenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (3) in dem Hohlraum des Stators (2) an einer Stelle mündet, bei der die längere Achse der Querschnittsfläche des Hohlraums etwa rechtwinklig zur Achse der Ansaugöffnung (3) verläuft.