DE1652613B2 - Drueckmaschine mit einer steuervorrichtung fuer die zustellbewegung - Google Patents
Drueckmaschine mit einer steuervorrichtung fuer die zustellbewegungInfo
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Description
Drehbänke bzw. Kopierdrehbänke eine Reihe vor Nockenscheiben, die jeweils einem eigenen Zustell-
schritt zugeordnet sind, vorzusehen, die mit einem zelschritte des Zustellweges zu erzielen, die hierbei
einzigen Schalter zusammenwirken, so daß hinsieht- auch unter jedem Mindestgrenzwert liegen. Durch
lieh der Zahl der erreichbaren Stufen enge Grenzen das Zusammenwirken der Nockenscheibe und ihrer
gegeben sind. Dies ist jedoch bei Bearbeitungsarten, Nocken mit dem Schaltglied und dem Zählwerk
die wie das Drücken viele Stufen enthalten, uner- 5 wird es nunmehr möglich gemacht, auch bei einer
wünscht. Aus der USA.-Patentschrift 2 388 545 ist sehr hohen Anzahl von Stufen, wie dies bei Drückzwar
die Anwendung von Nockenscheiben bei einer maschinen immer wieder vorkommt, zuverlässig und
Drückbank bekannt, doch haben diese Nocken- genau zu arbeiten.
scheiben lediglich die Aufgabe, die Position der In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
Schalttrommel zu melden. Bei diesen letztgenannten io Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Veröffentlichungen ist darüber hinaus die Problem- Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Ma-
Veröffentlichungen ist darüber hinaus die Problem- Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Ma-
stellung ganz anders als sie sich bei Drückmaschinen schine in einer Draufsicht,
der hier in Frage stehenden Art ergibt. Fig. la eine Einzelheit der Steuervorrichtung
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegen- der Maschine nach Fig. 1 in einer Ansicht von
den Erfindung darin, eine Steuervorrichtung der 15 vorn in schematischer Darstellung,
hier in Frage stehenden Art zu schaffen, bei der Fig. 2 die Steuervorrichtung nach Fig. la in
hier in Frage stehenden Art zu schaffen, bei der Fig. 2 die Steuervorrichtung nach Fig. la in
mit einfachsten Mitteln und unter Vermeidung von baulicher Ausführung in einer Seitenansicht teil
Störungen im Programmablauf und von Schalt- weise geschnitten,
fehlern auch bei kleinsten Schritten beliebig große F i g. 3 die Steuervorrichtung nach F i g. 2 in einer
Einzelschritte des Zustellweges, die also unterein- 20 Ansicht von vorn,
ander nicht gleich sind, erreicht werden können, die Fig. 4 eine Zähleinrichtung mit zwei elektri-
hierbei auch unter jedem Mindestgrenzwert liegen. sehen Zählwerken der Steuervorrichtung in einem
Zu dem genannten Zweck ist gemäß der Erfin- Schaltschema,
dung bei der Steuervorrichtung vorgesehen, daß das Fig. 4a die erzielbaren Bewegungsbahnen der
Betätigungsorgan in an sich bekannter Weise als 25 Steuervorrichtung nach Fig. 1 bis 4 in schemadrehbar
gelagerte Nockenscheibe mit am Umfang tischer Darstellung,
verteilten, nockenartig wirksamen Partien ausgebil- Fig. 5 die zwei Zählwerke nach Fig. 4 in bau-
det ist, die an einer Spindel eine zur Zustellbewe- licher Ausführung in einer Vorderansicht in schemagung
des Hilfsschlittens synchrone Umlaufbewegung tischer Darstellung,
ausführt, in deren Verlauf die wirksamen Partien 30 Fig. 5 a die zwei Zählwerke nach Fig. 5 in
nacheinander am Schaltglied vorbeigeführt werden, einer Draufsicht und
daß dem Hilfsschlitten ein besonderer Antriebs- F i g. 6 eine Zähleinrichtung mit drei Zählwerken
motor zugeordnet ist der beim Erreichen einer in einem Schaltschema.
bestimmten Schlittenlage über Endschalter in Gang Die Drückmaschine nach Fig. 1 bis 3 besitzt
gesetzt und nach einem bestimmten Ausmaß der 35 einen Querschlitten 1, der die Umformrolle 2 trägt
Zustellbewegung stillgesetzt wird, und daß der und in Richtung auf das Werkstück zu und von
Nockenscheibe und dem Schaltglied eine Zählein- diesem weg in Querrichtung (Zustellrichtung) 3 hin
richtung mit mindestens einem Zählwerk zugeordnet und her verschieblich ist und einen Längsschlitten 4,
ist, wobei das Schaltglied bei jeder Betätigung durch der in Längsrichtung (Vorschubrichtung) 5 hin und
die Nockenscheibe Impulse abgibt die durch das 40 her verschieblich ist Mit dem Querschlitten 1 ist der
Zählwerk gezählt werden, das hierbei beim Er- Fühler 6 verbunden, dem ein Hilfsschlitten 7 zugereichen
einer vorgegebenen Zahl von Impulsen ein ordnet ist Dieser Hilfsschlitten 7 führt über die
dem Antriebsmotor des Hüfsschiittcns zugeordnetes Gewindespindel 8 eine aus einzelnen Teilschritten
Schütz betätigt das den Motor anhält bestehende Zustellbewegung 16 aus, die der Zustell-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vor- 45 bewegung 3 der Umformrolle 2 zugeordnet ist, und
teil, daß sie nur wenig Raum in Anspruch nimmt wirkt mit einer Steuervorrichtung zum selbsttätigen
weil eine Spindelumdrehung einer kleinen linearen Steuern der Zustellbewegung 16 zusammen, welche
Wegstrecke entspricht, der Umfang der Nocken- die einzelnen Teilschritte des Hilfcschlittens 7 in
scheibe jedoch einem Mehrfachen dieser Wegstrecke vorbestinunter Reihenfolge nacheinander einleitet,
entspricht je nach dem Durchmesser der Scheibe. 5° Die Steuervorrichtung besitzt zu diesem Zweck ein
Zusätzliche mechanische Übertragungselemente für Betätigungsorgan 10 nrit den einzelnen Teilschritter
die Vervielfachung des Weges sind nicht erforder- zugeordneten, aufeinanderfolgenden, wirksamer
lieh. Die erfindungsgemäße Anordnung macht es Partien 12 und ein mit diesem zusammenwirkendes
darüber hinaus nunmehr möglich, daß man die Schaltglied 11, das bei Betätigung durch die jeweilig
Längen der einzelnen Teilschritte der ZusteDbewe- 55 wirksame Partie des Betätigungsorgans den Antrieb
gung — selbst wenn sie verschieden sind — auf für die Zustellbewegung 16 des Hilfsschlittens"
einfachstem Wege in das Zählwerk eingeben kann. steuert und umschaltet, d. fa. zur Wirkung bring)
Das mühsame Ausarbeiten von besonderen Zahn- oder wirksam hält oder unwirksam macht Der AnstangenprofOienmgen
nach jeweiligem Probefahren Ordnung ist noch eine nicht weiter dargestellte usw. ist nicht mehr erforderlich, da nunmehr die 60 Schablone zugeordnet
Möglichkeit gegeben ist, die Länge der einzelnen Nach Einschalten der Maschine schaltet zunächst
Teilschritte der Zustellbewegung elektrisch auf ein- der Querschh'ttea 1 mit der Umfbnnroüe 2 auf ES-fachem
Wege, z. B. durch Herstellen von Steckver- vorlauf in Querrichtung 3, und nach Auftreffen des
bindungen od. dgL, zu bestimmen. Fählers 6 auf die Schablone schaltet der Quer-
Allgemein gesehen zeichnet sich die Erfindung 65 schlitten 1 auf Vorlauf um; außerdem schaltet da
schließlich auch noch dadurch aus, daß sie es bei Antrieb für den Längsschntten 4 ein. Nua wild zueinfachem
Aufbau gestattet, beliebig große und nächst bis zum Erreichen einer voreingestelltei
eventuell auch untereinander unterschiedliche Ein- Zustelltiefe der Querschlitten 1 nach der Schablone
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gesteuert, und nach Erreichen der eingestellten Zu- den Partien ungestört zwischen Lichtquelle und
stelltiefe kommt der Fühler 6 an dem Anschlag 15 Fotozelle verläuft.
des Hilfsschlittens 7 zur Anlage, der den Fühler so- Die Anordnung ist so getroffen, daß dem Hilfs-
zusagen nicht mehr weiter der Schablone folgen schlitten 7 ein besonderer Antriebsmotor zugeordnet
läßt, so daß keine weitere Zustellung in Querrich- s ist, der beim Erreichen einer bestimmten Schlitten-
tung 3 auf das Werkstück zu erfolgt. Der Längsvor- lage über Endschalter in Gang gesetzt und nach
schub 5 bleibt hierbei noch eingeschaltet. Sobald der einem bestimmten Ausmaß der Zustellbewegung 16
entsprechende Endschalter betätigt worden ist, kann stillgesetzt wird. Auf diese Weise wird der dem
der Antrieb erneut für den Querschlitten 1 auf Quer- Fühler 6 zugeordnete Anschlag 15 am Hilfsschlit-
vorlauf 3 geschaltet werden; es wird wiederum um io ten 7 in beliebiger Weise vorgestellt, wobei der
einen bestimmten Betrag zugestellt. Mit Zeitverzöge- Antriebsmotor für die Zustellbewegung jeweils nach
rung — des sogenannten Nachglättens wegen — Zurücklegen eines bestimmten Weges einstellbarer
schaltet dann anschließend der Längsvorschub 5 in und gegebenenfalls veränderlicher Größe angehalten
die Gegenrichtung ein. Der Querschlitten 1 wird wird. Man kann somit die Zustelltiefe, also die
nunmehr so lange auf der eingestellten Zustelltiefe 15 Wegstrecke, nach der der Fühler 6 durch den An-
gelialtcii. bis der Fühler 6 erneut auf die Schablone schlag 15 sozusagen von der Schablone abgehoben
aurtnfft; von hier an wird der Querschlitten 1, der wird, beliebig bestimmen.
die Umformrolle 2 trägt, nach der Schablone ge- Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfühsteuert.
Nach Betätigung oder Auftreffen auf den rungsbeispiel können die Größen der einzelnen Teilentsprechenden
Endschalter wird erneut auf Vor- 20 schritte der Zustellbewegung von Schritt zu Schritt
lauf 3 für den Querschlitten 1 geschaltet; erneut wird verschieden sein, man kann also rotatioiissymmeum
einen bestimmten Betrag zugestellt, der Längs- trische Werkstücke bearbeiten, die verschiedene
vorschub 5 wird mit Zeitverzögerung in die Gegen- Durchmesser haben, wobei die verschiedenen Durchrichtung
umgeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt messer in unregelmäßiger Reihenfolge aufdnandersich
nun so lange, bis die volle Zustelltiefe erreicht 25 folgen. Um hier eine Steuerung mit möglichst geist
und der Endschalter für das Ende des Programms ringem Aufwand zu erreichen, ist vorgesehen, daß
betätigt wird, woraufhin die Hauptspindel abge- die Nockenscheibe 10 als Betätigungsorgan und das
schaltet wird und die Schlitten 1 und 4 in die Aus- Schaltglied 11 einander so zugeordnet sind, daß das
gangsstellung zurückgehen. Schaltglied bei jeder Betätigung durch das Betäti-
Das Betätigungsorgan 10 hat die Gestalt einer 30 gungsorgan jeweils einem konstanten Zustellwegdrehbar gelagerten Nockenscheibe, die am Umfang abschnitt entsprechende Impulse abgibt, die durch
entlang verteilte, nockenartig wirksame Partien 12 eine der Steuervorrichtung zugeordnete Zähleinrichbesitzt
und die eine Umlaufbewegung um ihre Achse rung 17, 25 gezählt werden, wobei der Antriebs-13
in Richtung des Pfeiles 14 ausführt, in deren Ver- motor für die Zustellbewegung durch die Zähleinlauf
die wirksamen Partien 12 nacheinander am 35 richtung jeweils nach Erreichen der der vorge-Schaltghed
11 vorbeigeführt werden. Diese wirk- gebenen Zustelltiefe entsprechenden Impulszahl
samen Partien werden durch am Umfang der angehalten wird. Man kann also eine bestimmte Zu-Nockenscheibe
10 vorstehende Partien 12 darge- stelltiefe vorgeben und dann während der Bewegung
stellt; sie können jedoch auch durch Ausnehmungen des Hilfsschlittens 7 in Richtung des Pfeiles 16 durch
und Vertiefungen am Umfang der Nockenscheibe 40 die Zähleinrichtung 17, 25 den Antrieb überwachen
gebildet werden. Man kann die wirksamen Partien lassen, bis die eingestellte Zustelltiefe erreicht worden
herstellen, indem man am Umfang der Nocken- ist. Dann wird der Antrieb angehalten,
scheibe Erhebungen oder Vorspränge nachträglich Die Zähleinrichtung besitzt ein erstes Zählwerk 17 anbringt; man kann jedoch auch am Umfang der (Fig. 4), das die vom Schaltglied 11 jeweils bei Nockenscheibe in den jeweils erforderlichen Ab- 45 Betätigung des Betätigungsorgans 10 abgegebenen ständen voneinander Einkerbungen vornehmen. Impulse zählt und beim Erreichen einer vorge-Ebenso kann die Anordnung so getroffen werden, gebenen Zahl von Impulsen ein dem Motor zudaß die Nocken mn Umfang der Nockenscheibe geordnetes Schütz betätigt, das den Motor anhält, verstellbar sind. Das Zählwerk 17 besitzt hierbei einen Kontaktarm
scheibe Erhebungen oder Vorspränge nachträglich Die Zähleinrichtung besitzt ein erstes Zählwerk 17 anbringt; man kann jedoch auch am Umfang der (Fig. 4), das die vom Schaltglied 11 jeweils bei Nockenscheibe in den jeweils erforderlichen Ab- 45 Betätigung des Betätigungsorgans 10 abgegebenen ständen voneinander Einkerbungen vornehmen. Impulse zählt und beim Erreichen einer vorge-Ebenso kann die Anordnung so getroffen werden, gebenen Zahl von Impulsen ein dem Motor zudaß die Nocken mn Umfang der Nockenscheibe geordnetes Schütz betätigt, das den Motor anhält, verstellbar sind. Das Zählwerk 17 besitzt hierbei einen Kontaktarm
Das Schaltglied 11 besteht aus einem auf mecha- 50 18, der sich bei jeder Impulsgabe um einen Schritt
nischem Wege durch die wirksamen Partien 12 der 19, z. B. von der Stelle 19 β zur Stelle 196, sodann
Nockenscheibe 10 zu betätigenden Unterbrecher- zur Stelle 19 c usw. weiterdreht und der nach Erschalter
(Fig. la und 3). Das Schaltglied kann |e- reichen einer vorgegebenen Zahl von Impulsen den
doch auch als berührongsloser Schalter ausgebildet Stromkreis schließt, der das Schütz zum Anhalten
sein, z. B. indem am Umfang der Nockenscheibe 55 des Antriebsmotors für die Zustellbewegung enthält,
die wirksamen Partien dieser Scheibe darstellenden Dieser drehbar bei 18a gelagerte Kontaktarm 18 ist
Magnete vorgesehen sind, die beim Vorbeiwandern im Bereich eines drehbar gelagerten Endes bei 20
am Schaltglied in diesem Impulse erzeugen, die zum an eine Leasing eines das Schütz zum Anhalten des
Steuern des Antriebs für die Zustellbewegung dienen, Motors enthaltenden Stromkreises angeschlossen;
oder indem das Schaltglied ein fotoelektrisches EIe- 60 sein freies Ende 21 wird im Verlaufe seiner aus
ment enthält, dessen Lichtquelle an der einen Seite einzelnen Schritten bestehenden Drehbewegung an
und dessen Fotozelle an der anderen Seite der der Kontaktleiste 22 vorbeigeführt, die in einzelne,
Nockenscheibe, in axialer Richtung gesehen, so an- Jeweils einer Impulsgabe zugeordnete Untergeordnet
sind, daß der zwischen Lichtquelle und abschnitte 19 unterteilt ist, wobei an das Ende des
Fotozelle verlaufende lichtstrahl beim Umlauf der 65 der jeweils erforderlichen Zustelltiefe entsprechen-Nockenscheibe
durch die am Umfang dieser Scheibe den Unterabschnittes der Kontaktleiste ein verstellvorhandenen
erhabenen Partien unterbrochen wird, barer Kontakt 23 setzbar ist, der mit der anschliewährend
er beim Vorbeiwandern der zurückstehen- Senden Zweigleitung 24 des das Schutz zum An-
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halten des Antriebsmotors enthaltenden Strom- Kontaktarmes nach Vollführen einer entsprechend
kreises verbunden ist, derart, daß der das Schütz großen Schaltbewegung zu liegen kommt. Jedem
enthaltende Stromkreis geschlossen wird, wenn der Zählwerk ist eine besondere Kontaktleiste zugeord-Kontaktarm
18 des Zählwerkes 17 auf den verstell- net und jeder einem Zählwerk zugeordnete Kontaktbaren Kontakt 23 zu liegen kommt. Der Kontakt- 5 bolzen steht mit einem dem nächsthöheren Zählleiste
22 sind hierbei eine Reihe von jeweils dem werk zugeordneten Kontaktbolzen in elektrischer
Ende eines Unterabschnittes entsprechenden auf- Verbindung.
einanderfolgenden Einsteckbohrungen 19, α, 19 b, Bei der praktischen Verwirklichung der zwei
19c usw. zugeordnet, in die die Kontaktbolzen 23 Zählwerke nach Fig. 4 in baulicher Ausbildung
einsteckbar sind, die an einem Ende mit der züge- ίο nach F i g. 5 und 5 a sind waagerechte Kontaktleihörigen
Zweigleitung 24 des Stromkreises verbunden sten 30.31,32 vorgesehen, die aus leitendem Masind
und auf deren anderes Ende das freie Ende terial bestehen, voneinander isoliert sind und Bohdes
Kontaktarmes 18 nach Vollführen einer entspre- rangen 33 besitzen, wobei jede Bohrung einer Imchend
großen Schaltbewegung zu liegen kommt. pulszahl von »0« bis »9« zugeordnet ist. Senkrechte
Wenn also der Hilfsschlitten 7 eine Verstellbewe- 15 Kontaktleisten 40, 41, 42 bestehen ebenfalls aus leigung
in Richtung auf das Werkstück gemäß Pfeil 16 tendem Material mit Bohrungen 43, die den Boh-(Zustellbewegung)
ausführt, entspricht diese Bewe- rungen 33 der waagerechten Leisten gegenüberliegung
einer Drehbewegung der Nockenscheibe 10 um gen. Diese Bohrungen der senkrechten Kontaktdie
Achse 13 auf der Gewindespindel 8. Diese Dreh- leisten, die ebenfalls voneinander isoliert sind, sind
bewegung bringt es mit sich, daß die einzelnen »0 den Ordnungszahlen »0«, »10«, »20«... »90« zugewirksamen
Partien 12 der Nockenscheibe 10 nach- ordnet. Der Kontaktbolzen 45 kann z. B. in die Boheinander
am Schalter 11 vorbeigeführt werden, wo- rungen 33 der obersten waagerechten Kontakdeiste
bei jedes Mal vom Schalter 11 aus ein Impuls an 30 und in die darunterliegende genau gegenüberliedas
Zählwerk 17 abgegeben wird. Jeder solche Im- gende Bohrung 43 der entsprechenden senkrechten
puls bewirkt das Weiterdrehen des Kontaktarmes 18 25 Kontaktleiste 40 eingesteckt sein. Dann wird, wenn
um einen Schritt, ζ. B. von 19 α, zu 19 ft, zu 19 c der Kontaktarm 35 des unteren Zählwerks in die
usw. Die Bewegung geht so lange weiter, bis der Stellung »5« gelangt und der Kontaktarm 37 des
Kontaktarm 18 auf den Kontaktbolzen 23 zu liegen zweiten Zählwerks sich in der Stellung »0« befindet
kommt, der zur Bestimmung der Zustelltiefe vor- der Strom über die Leitung 36, den Kontaktarm 35,
eingestellt werden kann. Sobald dies geschehen ist 30 den Kontaktbolzen 45, die waagerechte Kontaktwird
der Stromkreis des Schützes des Antriebs- leiste 30, den Kontaktann 37 und die Leitung 38
motors für den Hilfsschlitten 7 geschlossen, der Mo- fließen, das Schütz wird betätigt der Antriebsmotor
tor wird angehalten, die Zustellbewegung 16 des für die Zustellbewegung 3 des Hilfsschlittens 7 wird
Hilfsschlittens hat ihr Ende gefunden. Sobald der angehalten.
entsprechende Endschalter erneut betätigt wird, 35 Wenn man nach einem Zustellweg entsprechend
wird die Zusteilbewegung fortgesetzt wobei dann der Impulszahl »5« weitere Zustellwege entspre-
der Kontaktarm 18 bis zum nächsten Kontaktbolzen chend den Impulszahlen »3«, »2«, »7« ausführen
weiterwandern kann. Auf diese Weise kann in denk- lassen will, müssen weitere Kontaktbolzen außer
bar einfacher Art die Zustelltiefe beliebig bestimmt an der Stelle »5« auch noch an den Stellen »8«,
werden. 40 »10« und »17« durchgesteckt werden. Es wieder-
Die Zähleinrichtung 17, 25 besitzt nach F i g. 4 holen sich hierbei die oben beschriebenen Vorgänge,
zwei Zählwerke, von denen das erste, bisher bespro- In F i g. 6 ist ein Schaltschema der oben beschriechene
Zählwerk 17 einer Reihe von aufeinanderfol- benen Anordnung in einer Variante mit drei Zählgenden
Impulszahlen, das nächstfolgende Zählwerk werken gezeigt Die Kontaktleisten sind also nach
25 einer Reihe von Impulszahlen einer übergeordne- 45 Art der sogenannten Kreuzschienen-Verteiler austen
Größenordnung zugeordnet ist So ist bei der gebildet und einander zugeordnet Zur Vermeidung
Anordnung nach F i g. 4 das Zählwerk 17 den Im- von Fehlschaltungen können an sich bekannte
Pulszahlen »0« bis »9«, das Zählwerk 25 jedoch mit Dioden-Stecker verwendet werden,
dem Kontaktarm 26, der um die Stelle 27 ver- Es ist gemäß Fig.4a noch Vorsorge dafür geschwenkbar ist, den Impulszahlen »0«, »10«, »20«, 50 troffen, daß die Vorschubbewegung in Längsrich- »90« zugeordnet Der Kontaktarm 18 des der rung α am Ende jedes einer bestimmten Zustellniedersten Impulszahlengruppe zugeordneten Zähl- tiefe fc zugeordneten Hubes um einen kurzen Betrag ■werks 17 ist an die eine Leitung 20 des das Schütz als Oberlaufweg d fortgesetzt wird, um sozusagen zum Anhalten des Antriebsmotors enthaltenden die gedrückte Form nachzuglätten. Die Größe des Stromkreises und der Kontaktarm 26 des der hoch- 55 Oberlaufweges d kann mit Hufe eines Zeitwerkes sten Impulszahlengruppe zugeordneten Zählwerks 25 eingestellt werden. Wenn also am Ende des Längsan die anschließende Zweigleitung 28 des Strom- hnbesa die Zustellbewegung b eingeschaltet wird, kreises angeschlossen, während die elektrische Ver- erfolgt nicht automatisch das Umschalten auf bindung zwischen den einzelnen Zählwerken über Längsbewegung in Gegenrichtung c, vielmehr wird die verstellbaren Kontakte 23,29 und die zwfer^en 60 durch em Zeitschaltwerk dieses Umschalten noch diesen verlaufende Zweigleitung 24 erfolgt Die den etwas verzögrat, so daß die Längsbewegung a noch einzelnen Zählwerken 17,25 zugeordneten Kontakt- um den Überlaufweg d in der bisherigen Richtung leisten besitzen eine Reihe von jeweils dem Ende fortgesetzt wird, bis das Umschalten erfolgt
eines Unterabschnitts entsprechenden aufeinander- Die Vorrichtung besitzt auch noch einen Wählfolgenden Einsteckbohrungen, in die Kontaktbolzen 65 schalter, mit dessen Hufe bestimmt werden kann, einsteckbar sind, die an einem Ende nrit der züge- ob die Zusteilbewegung links oder rechts oder links hörigen Zweigleitung des Stromkreises verbunden und rechts erfolgt
sind, auf deren anderes Ende das freie Ende des Der Antriebsmotor kann nut der die Nocken-
dem Kontaktarm 26, der um die Stelle 27 ver- Es ist gemäß Fig.4a noch Vorsorge dafür geschwenkbar ist, den Impulszahlen »0«, »10«, »20«, 50 troffen, daß die Vorschubbewegung in Längsrich- »90« zugeordnet Der Kontaktarm 18 des der rung α am Ende jedes einer bestimmten Zustellniedersten Impulszahlengruppe zugeordneten Zähl- tiefe fc zugeordneten Hubes um einen kurzen Betrag ■werks 17 ist an die eine Leitung 20 des das Schütz als Oberlaufweg d fortgesetzt wird, um sozusagen zum Anhalten des Antriebsmotors enthaltenden die gedrückte Form nachzuglätten. Die Größe des Stromkreises und der Kontaktarm 26 des der hoch- 55 Oberlaufweges d kann mit Hufe eines Zeitwerkes sten Impulszahlengruppe zugeordneten Zählwerks 25 eingestellt werden. Wenn also am Ende des Längsan die anschließende Zweigleitung 28 des Strom- hnbesa die Zustellbewegung b eingeschaltet wird, kreises angeschlossen, während die elektrische Ver- erfolgt nicht automatisch das Umschalten auf bindung zwischen den einzelnen Zählwerken über Längsbewegung in Gegenrichtung c, vielmehr wird die verstellbaren Kontakte 23,29 und die zwfer^en 60 durch em Zeitschaltwerk dieses Umschalten noch diesen verlaufende Zweigleitung 24 erfolgt Die den etwas verzögrat, so daß die Längsbewegung a noch einzelnen Zählwerken 17,25 zugeordneten Kontakt- um den Überlaufweg d in der bisherigen Richtung leisten besitzen eine Reihe von jeweils dem Ende fortgesetzt wird, bis das Umschalten erfolgt
eines Unterabschnitts entsprechenden aufeinander- Die Vorrichtung besitzt auch noch einen Wählfolgenden Einsteckbohrungen, in die Kontaktbolzen 65 schalter, mit dessen Hufe bestimmt werden kann, einsteckbar sind, die an einem Ende nrit der züge- ob die Zusteilbewegung links oder rechts oder links hörigen Zweigleitung des Stromkreises verbunden und rechts erfolgt
sind, auf deren anderes Ende das freie Ende des Der Antriebsmotor kann nut der die Nocken-
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scheibe 10 tragenden Spindel 8 unmittelbar verbunden sein, er kann jedoch auch mit der die Nockenscheibe
tragenden Spindel über einen Riementrieb und eine zwischengeschaltete Rutschkupplung verbunden
sein.
Zum Antrieb der die Nockenscheibe 10 tragenden Spindel 8 dient ein Gleichstrommotor, dessen Umlaufgeschwindigkeit
veränderlich ist. Man kann jedoch hierfür auch einen Drehstrommotor, Hydraulikmotor
usw. verwenden.
Claims (16)
1. Drückmaschine zum Bearbeiten von rotationssyminetrischen Werkstücken mit sich über
die axiale} Länge änderndem Durchmesser, die einen dem das Werkzeug tragenden Querschlitten
zugeordneten Hilfsschlitten besitzt, der mit einer Steuervorrichtung zum selbsttätigen
Steuern der Zustellbewegung zusammenwirkt, welche die den Gesamtweg der Zustellbewegung
bildenden Teilschritte des Hilfsschlittens in vorbestimmter
Reihenfolge nacheinander einleitet und die zu diesem Zweck ein Betätigungsorgan mit den einzelnen Teilschritten zugeordneten,
aufeinanderfolgenden, wirksamen Partien und ein mit diesem zusammenwirkendes Schaltglied
besitzt, das bei Betätigung durch die wirksamen Partien des Betätigungsorganes den Antrieb für
die Zustellbewegung des Hilfsschlittens steuert und umschaltet, d. h. zur Wirkung bringt oder
wirksam hält oder unwirksam macht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan in an sich bekannter Weise als drehbar gelagerte Nockenscheibe (10) mit am Umfang
verteilten, nockenartig wirksamen Partien (12) ausgebildet ist, die an einer Spindel (8) eine zur
Zustellbewegung (16, b) des Hilfsschlittens (T) synchrone Umlaufbewegung ausführt, in deren
Verlauf die wirksamen Partien nacheinander am Schaltglied (11) vorbeigeführt werden, daß dem
Hüfsschlitten (7) ein besonderer Antriebsmotor zugeordnet ist, der beim Erreichen einer bestimmten
Schlittenlage über Endschalter in Gang gesetzt und nach einem bestimmten Ausmaß der
Zustellbewegung stillgesetzt wird, und daß der Nockenscheibe und dem Schaltglied eine Zähleinrichtung
(17, 25) mit mindestens einem Zählwerk (17) zugeordnet ist, wobei das Schaltglied
bei jeder Betätigung durch die Nockenscheibe Impulse abgibt, die durch das Zählwerk gezählt
werden, das hierbei beim Erreichen einer vorgegebenen Zahl von Impulsen ein dem Antriebsmotor
des Hilfsschlittens zugeordnetes Schütz betätigt, das den Motor anhält.
2. Drückmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (17) einen
sich bei jeder Impulsgabe um einen Schritt (19) weiterdrehenden Kontaktarm (18) besitzt, der
nach Erreichen einer vorgegebenen Zahl von Impulsen den Stromkreis schließt, der das
Schütz zum Anhalten des Antriebsmotors für die Zustellbewegung (16, b) des Hilfsschlittens (7)
enthält.
3. Drückmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm
(18) zur Ausführung von einzelnen, jeweils einer Impulsgabe entsprechenden Schritten drehbar
gelagert ist und im Bereiche seines drehbar gelagerten Endes (18 a, 20) an eine Leitung eines
das Schütz zum Anhalten des Motors enthaltenden Stromkreises angeschlossen ist und daß sein
freies Ende (21) im Verlaufe seiner aus einzelnen Schritten bestehenden Drehbewegung an
einer Kontaktleiste (22) vorbeigcfühi t wird, die in einzelne, jeweils einer Tmpulsgabe zugeordnete
Unterabschnitte (19) unterteilt ist, wobei an das Ende des der jeweils erforderlichen Zustelltiefe
entsprechenden Unterabschnitte der Kontaktleiste ein verstellbarer Kontakt (23) setzbar
ist, der mit der anschließenden Zweigleitung (24)
des das Schütz zum Anhalten des Antriebsmotors enthaltenden Stremkreises verbunden ist,
derart, daß der das Schütz enthaltende Stromkreis geschlossen wird, wenn der Kontaktarm
des Zählwerks (17) auf dem verstellbaren Kontakt zu liegen kommt.
4. Drückmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähleinrichtung mehrere in Reihe elektrisch hintereinandergeschaltete Zählwerke (17, 25)
enthält, von denen das eine (17) einer Reihe von aufeinanderfolgenden Impulszahlen, z.B. den
Impulszahlen »0« bis »9«, das nächstfolgende
(25) einer Reihe von Impulszahlen einer übergeordneten Größenordnung, die jeweils ein ganzes
Vielfaches der ersten Reihe von Impulszahlen darstellen, z. B. den Impulszahlen »0«,
»10«, »20« ... »9C« zugeordnet sind usw.
5. Drückmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm
(26) des der höchsten Impulszahlengruppe zugeordneten
Zählwerks (25) an die anschließende Zweigleitung (28) des Stromkreises angeschlossen
ist, während die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Zählwerken über die
verstellbaren Kontakte (23, 29) erfolgt.
6. Drückmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen
Zählwerken (17,25) zugeordneten Kontaktleisten (30, 31,32, 40, 41,42) — zweckmäßig ist
jedem Zählwerk eine besondere Kontaktleiste zugeordnet — eine Reihe von jeweils dem Ende
eines Unterabschnittes entsprechenden aufeinanderfolgenden Einsteckbohrungen (33,43) besitzen,
in die Kontaktbolzen (45) einsteckbar sind, die an einem Ende mit der zugehörigen
Zweigleitung (36, 38) des Stromkreises verbunden sind und auf deren anderes Ende das freie
Ende des Kontaktarmes (35, 37) nach Vollführen einer entsprechend großen Schaltbewegung
zu liegen kommt, wobei jeder einem Zählwerk zugeordnete Kontaktbolzen mit einem dem
nächsthöheren Zählwerk zugeordneten Kontaktbolzen in elektrischer Verbindung steht.
7. Drückmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähleinrichtung eine Reihe von mit jeweils den Impulszahlen »0« bis »9« zugeordneten
Bohrungen (33) versehenen waagerechten Kontaktleisten (30,31, 32), die aus leitendem Material
bestehen und elektrisch voneinander isoliert und in einer Ebene übereinanderliegend angeordnet
sind und eine Reihe von mit jeweils den Impulszahlen »0«, »10«, »20« . . . »90« zugeordneten
Bohrungen (43) versehenen senkrechten Kontaktleisten (40, 41, 42) besitzt, die ebenfalls
aus leitendem Material bestehen, und elektrisch voneinander isoliert und in einer Ebene
nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei die Reihe von waagerechten Kontaktleisten so
hinter der Reihe von senkrechten Kontaktleisten angeordnet sind, daß jeweils eine Bohrung einer
waagerechten Kontaktleiste einer Bohrung einer senkrechten Kontaktleiste genau gegenüberliegt,
so daß durch die hindurchgesteckten Kontakt-
bolzen (45) eine waagerechte und eine senk- Die Erfindung betrifft eine Drückmaschine zum
rechte Kontaktleiste miteinander elektrisch ver- Bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkbunden
werden können, und wobei weiterbin stücken mit sich über die axiale Länge änderndem
der Reihe von senkrechten Kontaktleisten ein Durchmesser, die einen dem das Werkzeug tragenjeweils
die Impulszahlen »0« bis »9« zählendes 5 den Querschlitten zugeordneten Hüfsscblitten beZählwerk
(17) zugeordnet ist. sitzt, der mit einer Steuervorrichtung zum selbst-
8. Drückmaschine nach einem der An- tätigen Steuern der Zustellbewegung zusammensprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wirkt, welche die den Gesamtweg der Zustellbewedie
wirksamen Partien durch am Umfang der gung bildenden Teilschritte des Hilfsschlittens in
Nockenscheibe (10) vorstehende Partien (12) io vorbestimmter Reihenfolge nacheinander einleitet
dargestellt werden. und die zu diesem Zweck ein Betätigungsorgan mit
9. Drückmaschine nach einem der An- den einzelnen Teilschritten zugeordneten, aufeinansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß derfolgenden, wirksamen Partien und ein mit diedie
wirksamen Partien durch Ausnehmungen sem zusammenwirkendes Schaltglied besitzt, das bei
oder Vertiefungen am Umfang der Nocken- 15 Betätigung durch die wirksamen Partien des Bescheibe
gebildet werden. tätigungsorgans den Antrieb für die Zustelibewegung
10. Drückmaschine nach Anspruch 8 oder 9. des Hilfsschlittens steuert und umschaltet, d. h. zur
dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Wirkung bringt oder wirksam hält oder unwirksam
Nockenscheibe in den jeweils erforderlichen Ab- macht.
ständen voneinander Einkerbungen angebracht 20 Für das Bearbeiten von rotationssymmetrischen
sind. Werkstücken mit sich über die axiale Länge än-
11. Drückmaschine nach Anspruch 8 oder 9. dernden Durchmessern ist bereits bekannt, die Zudadurch
gekennzeichnet, daß am Umfang der Stellbewegung zeitabhängig zu steuern, doch ergibt
Nockenscheibe Erhebungen oder Vorsprünge sich in diesem Falle, daß die Zustellung immer nur
nachträglich angebracht sind. 25 in gleich großen Teilschritten erfolgen kann, solange
12. Drückmaschine nach einem der An- mit einem einzigen Zeitwert gearbeitet wird. Bei
Sprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß diesen bekannten Anordnungen kann auch aus viedie
Nocken am Umfang der Nockenscheibe ent- lerlei Gründen die Länge des Zustellweges nicht
lang verstellbar sind. immer mit der erforderlichen Genauigkeit bestimmt
13. Drückmaschine nach einem der An- 30 werden; weiterhin können eventuell unter einem
Sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmten Mindestgrenzwert liegende Zustellwege
das Schaltglied aus einem in üblicher Weise aus- nicht ausgeführt werden. Außerdem gibt es eine
gebildeten, auf mechanischem Wege durch die große Anzahl von Anwendungsfällen, bei denen es
wirksamen Partien der Nockenscheibe zu be- nicht erwünscht ist, daß man das Werkzeug in
tätigenden Unterbrecherschalter (11) besteht. 35 gleichmäßigen Einzelschritten zustellt, weil die Um-
14. Drückmaschine nach einem der An- formbedingungen verschieden große und in verschiesprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß denen zeitlichen Abständen aufeinanderfolgende
das Schaltglied als berührungsloser Schalter aus- Teilschritte verlangen. Für solche Aufgaben hat man
gebildet ist, indem am Umfang der Nocken- bereits eine Steuervorrichtung für den Hilfsschlitten
scheibe die wirksamen Partien dieser Scheibe 40 vorgeschlagen, die eine Zahnstange oder Zahnleiste
darstellende Magnete vorgesehen sind, die beim besitzt, die mit einem Schaltglied zusammenwirkt.
Vorbeiwandern am Schaltglied in diesem Im- das den Antrieb für die Zustellbewegung steuert,
pulse erzeugen. Die Zähne können hierbei entsprechend den Zustell-
15. Drückmaschine nach einem der An- schritten verschieden geformt und verschieden weit
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß 45 voneinander entfernt sein. Bei sehr kleinen Zustelldas
Schaltglied als berührungsloser Schalter aus- schritten, denen bei einem Verhältnis 1: 1 zwischen
gebildet ist, indem es ein photoelektrisches der Zustellbewegung und der Zahnstangenbewegung
Element enthält, dessen Lichtquellen an der kleine Abstände zwischen den einzelnen wirksamen
einen Seite und dessen Photozelle an der an- Partien einer solchen Zahnstange oder -leiste entderen
Seite der Nockenscheibe, in axialer Rieh- 5° sprechen, kann es jedoch vorkommen, daß das
tung gesehen, so angeordnet sind, daß der zwi- Schaltglied die durch die unmittelbar aufeinanderschen
Lichtquelle und Photozelle verlaufende folgenden Betätigungen durch die wirksamen Par-Lichtstrahl
beim Umlauf der Nockenscheibe tien des Betätigungsorgans erzwimeenön Bewegundurch
die am Umfang dieser Scheibe vornan- gen nicht ausführen kann, so daß --ich Störungen im
denen erhabenen, vorstehenden Partien unter- 55 Programmablauf und Schaltfehler ergeben, Zähne
brachen wird, während er beim Vorbeiwandem übersprungen werden können usw. Unter Umstän
der zurückstehenden Partien ungestört zwischen den könnte auch der Raumaufwand zu groß sein,
Lichtquelle und Photozelle verläuft. V'ollte man eine Übersetzung oder Untersetzung
16. Drückmaschine nach einem der An- zwischen Zahnstange oder -leiste und Zustellbewesprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß 60 gung Zwischenschalten, also geeignete mechanische
die Vorschubbewegung in Längsrichtung (5, α) Übertragungselemente vorsehen, müßte n,an einer
am Ende jedes einer bestimmten Zustelltiefe (3, zu großen Aufwand an mechanischen Elementen in
16, b) zugeordneten Hubes um einen kurzen Kauf nehmen, ganz abgesehen davon, daß auch dei
Betrag als Überlaufweg (d) fortgesetzt wird, Raumaufwand zu groß wäre.
dessen Größe mit Hilfe eines Zeitwerks einstell- 65 Es ist auch bereits aus der USA.-Patentschrifi
bar ist. 2 450 096 bekannt, bei Steuervorrichtungen füi
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0096292 | 1968-01-19 | ||
DEB0096292 | 1968-01-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1652613A1 DE1652613A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1652613B2 true DE1652613B2 (de) | 1972-09-07 |
DE1652613C DE1652613C (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1652613A1 (de) | 1971-10-14 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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