DE1627299C3 - Vorrichtung an einer Nibbelmaschine zum schrittweise selbsttätigen Vorschub des Werkstückträgers - Google Patents

Vorrichtung an einer Nibbelmaschine zum schrittweise selbsttätigen Vorschub des Werkstückträgers

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DE1627299C3
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switch
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DE19671627299
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DE1627299B2 (de
DE1627299A1 (de
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Berthold Dipl.-Ing. 7016 Gerlingen Leibinger
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Trumpf SE and Co KG
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Trumpf SE and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Nibbelmaschine zum schrittweise selbsttätigen Vorschub des elektrisch angetriebenen Werkstückträgers, bestehend aus einem mit der den Werkzeughub bewirkenden Exzenterwelle verbundenen Schaltgeber und einem oder mehreren von diesem betätigten Schaltgliedern, durch deren Betätigungsdauer die Größe der Vorschubschritte bestimmt ist
Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand eines älteren Patents. Sowohl bei jener, als auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll der Vorschubantrieb des Werkstücks lediglich dann möglich sein, wenn der Nibbelstempel mit Sicherheit außer Eingriff mit der Matrize und dem Werkstück ist Beim älteren Patent erreicht man dies mit Hilfe eines Nockens, welcher einen im Werkstückvorschubantrieb liegenden Schalter betätigt und der mit dem Antriebsexzenter zusammen drehbar ist Der Nocken kann relativ zum Exzenter verdreht werden. Diese Verdrehung bewirkt ein früheres oder späteres Anlaufen des Werkstückvorschubantriebs, jedoch wird gleichzeitig auch dessen Stillsetzung in jeweils gleichem Sinne verändert, d. h., bei früher beginnendem Werkstückvorschub erfolgt auch eine frühere Stillsetzung des Werkstücks. Demzufolge sind die Vorschubschritte dieser älteren Vorrichtung immer konstant
Eine Nibbelmaschine kann bis zu einem, ihrer Konstruktion entsprechenden Maximalbetrag, Bleche unterschiedlicher Dicke bearbeiten. Bei einem dünneren Blech taucht der Nibbelstempel naturgemäß später in das Werkstück ein und früher wieder aus als bei einem dickeren Blech.
Das bedeutet daß die für den Vorschub des Werkstücks an sich vorhandene Zeit bei dünneren Blechen größer ist als bei dickeren. Wenn nun die Vorschubschritte konstant sind, wie dies beim Gegenstand des älteren Patents der Fall ist so wird die Maschine nur bei maximal dicken Blechen ausgenutzt während bei dünneren Blechen im Grunde genommen unwirtschaftlich gearbeitet wird. Bei letzteren könnte nämlich bei voller Ausnutzung des Werkstückantriebs ein größeres Stück abgenibbelt werden, als dies bei einem dickeren Blech der Fall ist Wegen des konstanten Vorschubschrittes für alle Blechdicken wird aber ein kleineres Stück abgenibbeitals an sich möglich wäre.
Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe der Werkstückvorschub in Abhängigkeit von der Blechdicke verändert werden kann, so daß sich jeweils die volle Leistung der Nibbelmaschine ausnutzen läßt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung dieser Gattung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Betätigungsdauer der Schaltglieder durch den Schaltgeber in Drehrichtung einstellbar ist Eine längere Betätigungsdauer der Schaltglieder ermöglicht eine längere Einschaltung des Werkstückvorschubantriebs und damit einen größeren Werkstückvorschub. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man nun den Vorschubschritt des Werkstücks jeweils so wählen, daß er unmittelbar nach dem Austreten des Nibbelstempeis aus dem Werkstück beginnt und kurz vor dem Wiedereintauchen endigt Trotzdem ist gewährleistet, daß der Vorschubantrieb des Werkstücks jeweils nur dann möglich ist wenn der Nibbelstempel mit Sicherheit außer Eingriff mit Matrize und Werkstück ist Die Betätigungsdauer der Schaltglieder ist deswegen in Drehrichtung einstellbar, weil sie, wie bereits ausgeführt wurde, von der rotierenden Exzenterwelle betätigt wird.
■Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß bei Verwendung eines Schaltgliedes die wirksame Länge des Schaltgebers einstellbar ist Der Schaltgeber wirkt dabei auf den ortsfesten Schalter des Vorschubantriebs so lange ein, als es seiner jeweils wirksamen Länge, in Drehrichtung gesehen, entspricht Hierbei ist selbstverständlich die " Länge desjenigen Teils des Schaltgebers, in Drehrichtung gesehen, maßgebend, die mit dem Schaltglied unmittelbar zusammenwirkt Der Schaltgeber kann beispielsweise eine kreissektorförmige Gestalt haben und aus Einzelsektorflächen bestehen, die zur Veränderung der wirksamen Länge sich mehr oder weniger stark überlappen können. Dieser Schaltgeber wirkt beispielsweise mit einem ortsfesten, berührungslosen Magnetschalter zusammen. Die Einschaltdauer des Vorschubantriebs wird hierbei durch die jeweilige Größe des Sektorenwinkels bestimmt
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß bei Verwendung je eines Schaltgliedes als EIN- und AUS-Schalter deren Winkelabstand zueinander einstellbar ist Wenn man, wie beim vorher erwähnten Ausführungsbeispiel, wiederum von einer vorgegebenen Drehgeschwindigkeit der Exzenterwelle und damit des Schaltgebers ausgeht so läßt sich die Einschaltdauer dieser Variante der Erfindung dadurch verändem, daß man den Winkelabstand zwischen dem EIN-Schalter und dem AUS-Schalter vergrößert bzw. verkleinert Beide Schalter werden von einem umlaufenden, mit der Exzenterwelle verbundenen Betätigungsorgan geschaltet das als schmale Eisenfahne ausgebildet sein kann. Letztere ermöglicht im Zusammenwirken mit entsprechend ausgebildeten Schaltern wiederum ein berührungsloses Ein- und Ausschalten des Werkstückvorschubantriebs.
Durch die unmittelbare Verbindung des Schaltgebers mit der Exzenterwelle eines Nibbelgerätes ergeben sich eindeutige Schaltlagen, mit denen sich eine hohe Schaltgenauigkeit erzielen läßt Im übrigen ermöglichen elektrische Schaltvorrichtungen wesentlich höhe-
re Frequenzen als dies beispielsweise bei einem hydraulischen Werkstückvorschubantrieb der Fall ist
Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Es stellt dar:
F i g. 1 ein sogenanntes Kreisdiagramm des Werkzeughubs,
F i g. 2 eine Vorderansicht einer Exzenterwelle eines Nibbelgerätes mit der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung,
F i g. 3 eine analoge Darstellung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In F i g. 1 ist mit 1 die Dicke eines dicken und mit 2 die Dicke eines dünnen Bleches dargestellt Das Kreisdiagramm zeigt den Winkel al, innerhalb dessen sich das Werkzeug außerhalb der Blechdicke des dicken Bleches 1 befindet, während ot2 den gleichen Winkel für ein dünnes Blech darstellt
Die Kurbelwinkel sind also jeweils der Zeit proportional, die zum Vorschub zur Verfügung steht Um die Maschine optimal auszunutzen, ergibt sich also daraus, daß man, um möglichst hohe Arbeitsgeschwindigkeiten zu erreichen, bei dünnen Blechen mit höherer Hubzahl als bei dicken arbeiten muß.
In F i g. 2 ist an der Exzenterwelle 3 ein kreissektorförmiger Schaltgeber 4 angeordnet, während ein berührungsloses, aus einem Magnetschalter bestehendes Schaltglied 5 an einem nicht dargestellten festen Punkt der Maschine angebracht ist Bei der Rotation der Exzenterwelle 3 bleiben diese Kontakte des Schaltgliedes 5 so lange geschlossen, wie sich die Sektorblende 4 vor dem Schalter befindet, während die Kontakte geöffnet werden, sobald die Sektorblende sich an dem Schaltglied vorbeigedreht hat Dieses Schaltglied beeinflußt in nicht dargestellter Weise unmittelbar den Antrieb der ebenfalls nicht gezeigten Schlitten 6 für den Werkstückvorschub.
Um die in Fig. 1 verdeutlichte Anpassung an die Blechdicke zu ermöglichen, ist die Breite des Schaltgebers 4 verstellbar. Hierzu besteht der Schaltgeber 4 aus zwei Einzelsektorblechen 6 und 7, die beispielsweise sich überdeckende Schlitze 8 und 9 aufweisen, durch welche eine Feststellschraube 10 geführt ist, so daß beide Einzelsektorbleche in beliebige Drehlagen zueinander gebracht werden können.
Fig.3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Hier sind ein Einschalter 11 und ein Ausschalter 12 vorgesehen, die fest an einem Maschinenteil 13 angeordnet sind, und zwar bezüglich der Exzenterwelle 3 in einem bestimmten Winkelabstand voneinander. Der Schaltgeber ist hier als schmale Eisenfahne 14 ausgebildet, wobei der Werkstückvorschub jeweils beim Schalter 11 ein- und beim Schalter 12 ausgeschaltet wird. Der Winkelabstand dieser beiden Schalter kann in vorteilhafter Weise eingestellt und damit die Einschaltdauer des Werkstückvorschubantriebs verändert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an einer Nibbelmaschine zum schrittweise selbsttätigen Vorschub des elektrisch angetriebenen Werkstückträgers, bestehend aus einem mit der den Werkzeughub bewirkenden Exzenterwelle verbundenen Schaltgeber und einem oder mehreren von diesem betätigten Schaltgliedern, durch deren Betätigungsdauer die Größe der Vorschubschritte bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsdauer der Schaltglieder (5, 11, 12) durch den Schaltgeber (4, 14) in Drehrichtung einstellbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Schaltgliedes (5) die wirksame Länge des Schaltgebers (4) einstellbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-. zeichnet, daß bei Verwendung je eines Schaltgliedes als Ein- (11) und Ausschalter (12) deren Winkelabstand zueinander einstellbar ist
DE19671627299 1967-09-16 1967-09-16 Vorrichtung an einer Nibbelmaschine zum schrittweise selbsttätigen Vorschub des Werkstückträgers Expired DE1627299C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US751846A US3563123A (en) 1967-09-16 1968-08-12 Nibbling machine control device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0034796 1967-09-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1627299A1 DE1627299A1 (de) 1971-08-12
DE1627299B2 DE1627299B2 (de) 1975-03-13
DE1627299C3 true DE1627299C3 (de) 1975-10-30

Family

ID=7558753

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671627299 Expired DE1627299C3 (de) 1967-09-16 1967-09-16 Vorrichtung an einer Nibbelmaschine zum schrittweise selbsttätigen Vorschub des Werkstückträgers

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5211068B1 (de)
CH (1) CH480121A (de)
DE (1) DE1627299C3 (de)
FR (1) FR1579778A (de)
GB (1) GB1200965A (de)
SE (1) SE359760B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2628963A1 (de) * 1976-06-28 1978-01-05 Siemens Ag Numerisch gesteuerte nibbelmaschine

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DE2404485C3 (de) * 1974-01-31 1981-09-24 Trumpf Maschinen AG, Zug Elektrische Steuerungseinrichtung für den schrittweisen selbsttätigen Vorschub des Werkstückträgers einer Nibbelmaschine o.dgl.
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Also Published As

Publication number Publication date
SE359760B (de) 1973-09-10
FR1579778A (de) 1969-08-29
GB1200965A (en) 1970-08-05
JPS5211068B1 (de) 1977-03-28
DE1627299B2 (de) 1975-03-13
DE1627299A1 (de) 1971-08-12
CH480121A (de) 1969-10-31

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