DE1652539A1 - Verformungs- bzw. Stuetzwalze fuer Metall-,insbesondere Stahlstrangmaterial - Google Patents

Verformungs- bzw. Stuetzwalze fuer Metall-,insbesondere Stahlstrangmaterial

Info

Publication number
DE1652539A1
DE1652539A1 DE19681652539 DE1652539A DE1652539A1 DE 1652539 A1 DE1652539 A1 DE 1652539A1 DE 19681652539 DE19681652539 DE 19681652539 DE 1652539 A DE1652539 A DE 1652539A DE 1652539 A1 DE1652539 A1 DE 1652539A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
strand
deformation
cross
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681652539
Other languages
English (en)
Inventor
Baumann Dr-Ing Hans G
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Publication of DE1652539A1 publication Critical patent/DE1652539A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/22Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for rolling metal immediately subsequent to continuous casting, i.e. in-line rolling of steel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verformungs- bzw. Stützwalze für Metall-insbesondere Stahlstrangmaterial Die Erfindung betrifft eine Verformungs- bzw.Treiboaer Stützwalze für Metall-, insbesondere Stahlstrangmaterial, die einen von der Zylinderform abweichenden Arbeits- Profilverlauf aufweist.
  • Die Verformung eines Gießstranges erfolgt nach dem Stand der Technik zwischen einer. waagerecht anstellbaren Zylinderwalzenpaar und einem nachfolgenden, vertikalen Zylindervralzenpaar ("Radex-Rundschau, 1967, Heft 1, Seiten 429 ff). Der Strang erfährt in Abständen in jeweils parallelen Ebenen, jedoch senkrecht aufeinanderstehend eine Stauchung, aus der eine möglichst große Streckung gewonnen werden soll. Es können nach dem Stand der Technik auch Kaliberwalzen mit zylinderförmigem Kalibergrund eingesetzt werden. Den Eigenheiten des Gießstranges gemäß ist dieser Vorgang jedoch mit Schwierigkeiten verbunden. Je nach Werkstoffart und Erstarrungszustand, Stranggeschwindigkeit und -Abmessungen können äußerst komplizierte Zustände auftreten. Mehr oder weniger spielen sich die entscheidenden Vorgänge in den Zonen des Querschnitts sowie der Stranglänge ab, wo weder *In völlig erfttaxrtet Gefuge noch ein to- tal flüssiger Zustand gegeben sein können. In die- sem Stadium den Werkstoff zu pressen und ihn gleich- zeitig zum Fließen in Laufrichtung zu bringen; ist besonders schwierig. Flache, d.h. zylindrische Walzen vermögen zwar die gewünschte "Streckung.
  • zu bewirken, jedoch ist damit-eine unerwünscht hohe Breitung verbunden, die eine übermüßige Beanspruchung der Strangschale bedeutet.
  • Es ist dabei ohne Belang, in welcher Richtung das Stauchen erfolgt. Nicht alle Werkstoffe können demnach ohne weiteres gewalzt werden. Wenn trotzdem Erfolge erzielt worden sind, so ist der Walzvorgang in seiner Stichabnahme begrenzt, die Möglichkeit der Erzeugung einer Vielzahl von Abmessungen jeglicher Stahlart beschränkt.
  • Bei Blockwalzwerken ist es bekannt, sogenannte .--a1Gk@aliber vorzusehen. Die Ecken der offenen Kastenform sind ausgerundet, um Schäden durch niedrige-Kaliberränder, wie beispielsweise Überlappungen, zu vermeiden. Ein-Stauchen der Querschnittsform ist insofern einfacher, als der Block nach jedem Durchgang gewendet werden -kann, was mittels der Kantvorrichtung geschieht, Ein solcher Vorgang des Vorlaufes mit gewendeter Rücklauflage ist beim Gießstrang unmöglich. Letz-
    terer verbitt eual jeweils den Walidruck
    auf eüae -Querschr4ittseclce- werken zu lassen, wie
    df"-- #1o:
    elg:a @ü elObaregürg der ehfolge -
    sinas @1caliä.x@%t snicht -durchführbar,. -weil
    bei Oval-Walzen anfänglich der Blockquerschnitt nicht voll im Kaliber anliegt. Die Strangschale eines Gießstranges würde nicht nur in Längsrichtung, sondern auch quer beansprucht, ld.h.' verformt werden. Eine derartig hohe Beanspruchung gerade der Zonen des undefinierbaren Erstarrungszustandes müß aber unter allen Umständen vermieden werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel Cesetzt, eine Verbesserung der bisher beim Stranggießen eingesetzten Verformungs- bzw. Stützwalzen zu erreichen. -Gemäß der Erfindung wird hierzu der Vorschlag gemacht, daß zwecks Kernverdichtung bei Gießsträngen mit über den Strangquerschnitt stark unterschied--liehen Temperaturgradienten die Walzenprofile eines Walzenpaares symmetrisch gegenüberliegend hohl ausgebildet sind. Außer der beim 1--,Falzen üblicher Weise übertragenen Streckungskraft ist danach ein Kräftepaar gegeben, das eine Querverdichtung des Stranges unterstützt. Nicht nur wird dadurch eine unerwünscht hohe Breitung behindert, sondernder Kern des Stranges verdichtet, Seigesungen und Risse werden verivalzt. Von Vorteil ist ferner, daß eine größere Streckung eintritt als dies bei_fr6ier Breitung zwischen Zylinderwalzen der Pall'wäre. Nach der weiteren Erfindung kann derl Problem des Verhältnisses zwischen Streckung und Breitung dadurch begegnet werden, daß der Krümmungsradius des Walzenprofils auf die auftretenden Seiten-Krümmungen bei einer minimalen Ereitung innerhalb eines festgelegten Streckungsverhdltnisses abgestimmt ist.
  • Ein Vorzug der Exfindung liegt ntImlich darin, mit dieser Art ausgebildeten Walze eine möglichst hohe Druckkraft auf die gesamte Strangschale ausüben zu können, so dar, die Vorgänge des Streckens weitaus leichter ablaufen, da die lir#:fte, die das Fliessen des Uerhstoffes behindern, stark eingedämmt werden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung, derzufolge beim Verformen eine freie-Breitung von .Strängen mit quadratischer oder rechteckiger Querschnittsform errdicht-und eine besondere Kernverdichtung erzielt wird, ist es im Gegensatz zur Arbeitsgreise mit Kalibern also riöglich, verschiedene Querschnittsabmessungen und - Formen ohne Walzenwechsel Bildsam formgebend zu bearbeiten. Das hat bei Einsatz der erfindungsgemäß vorgeschlaGenen Walzen für das Verformen eine Produktionssteigerung durch Wegfall der oft zeitraubenden Umstellzeiten und-damit eine Kostensenkung des Gießwalzverfahrens zur Folge.
    In Verbesserung der Erfindung ist es Irreiter
    wichtig zu beachten, daß ,der bei der größten
    Preitung auftretende Winkel zwischen zwei an-
    grenzenden Querschnittsseiten wesentlich größer
    als 900 gehalten ist., Beim ätrangpießwalzen
    liegen zum Teil wesentlich ungünstigere T'eiupera-
    turverhältnisse vor als beim üblichen Walzen.
    Insbesondere kühlen äußere Zonen iles `)tranGquer-
    schnitts wesentlich früher ab, da sie hehr von
    kühlerer Luft umeben sind. Das Zh'.rmegef411e vorn
    Strangkern zur Strangschale ist jedoch irimier noch
    groß, wodurch betr',..chtliche Wärmemengen durch
    den Uerkstoff fließen, so daß letzten indes die
    Weglänge entscheidend ist für den Abkühlungszu-
    stand.. Recliteckamersclznitte verkörpern clesli,.lb
    besonders ungünstige AbkühlungsverMltnisse. Die
    Erfindung bietet hier die Möglichleit, scharfe
    kanten an den Eckzonen des Querschnittes zu ver-
    meiden, d.h. eine Vergleichmäßigung der Tempera-.
    turen zu unterstützen.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
    Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden
    näher erläutert.
    Die einzige Figur zeigt einen Querschnitt durch
    den Gießstrang, der durch ein Ilohlwalzenpaar
    verformt wird.
    Der Gießstrang 1 weist eine nur mäßig verfestigte
    Außenzone 2 auf, und ist in seinem Inneren 3 Po-
    rös oder teils flüssig, teils im halberstarrten
    Zustand.. Das Innere 3 des Gießstranges 1 weist,
    bedingt durch die Eigenheiten des Stranggießens,
    SEigerungen 11, Pisse und LunlKer 5 sowie der-
    leichen auf. Zur Verfestigun- des Kernes sowie
    zur sanften Streckung ohne stt-rlcere -''eünspruchung..
    der S trangschale 2 velint es nunrehr r;it einen
    `Ialzenpaar 6 d.en StranV 1 unter GeririE;er 'j#-reitunE;
    zu verformen. Hierzu weist jede Walze 6 ein hohles
    Profil 7 auf, wobei der Kurvenverlauf nach ganz
    bestirxnten Voraussetzun#;en fest.£;elegt ist. Diese
    beziehen sich auf Strangwerkstof, f, Strangleschwin-
    digkeit, Abstand--der VerformunE;sstation zur liokille,
    Strangabmessungen, Strangforrl und derE;le.ichen Größen.
    Die ^rfindunG gestattet ihre Anwendbarkeit in
    mannigfacher Einsicht. Beispielsweise können mehre-
    re Hohlwalzenpaare mit unterschiedlicaem Kurvenver.-.
    lauf hintereinander in Stranglaufrichtung angeord-
    net sein.

Claims (1)

  1. Patentanspriiche
    1. Verforriunf;s- bzi.;. @^rc.it@- oder Stützwalze für T.ietall-, inst)esoti(ere Stahl- >tr@,nf,@i;iater:i21, die einen von der j. yliiiderform abweichenden Arbeits- Profilverlauf aufweist, dadurch gekennzeichnet., c7a.ta zwecks hernveroichtung bei Gießstrünf;en (1) mit über den Stranf;quersclinitt stark, unterschied- lichen Temperaturgradienten (2) die Walzenpro- file (7)-eines Walzenpaares (6,C) symmetrisch gegenüberliegend hohl ausgebildet sind. - 2. Walze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, c?aß der hrümmungsradius des Walzenprofiles (7) auf die auftretenden Seiten-l-Lrümmungen bei einer minimalen Breitung innerhalb eines festgelegten Streckungs- verhältnisses abgestirrit ist.. 3. Walze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der bei der größten Breitung auftretende Winkel zwischen zwei angrenzenden Querschnittsseiten we- sentlich größer als 900 gehalten ist.
DE19681652539 1968-02-07 1968-02-07 Verformungs- bzw. Stuetzwalze fuer Metall-,insbesondere Stahlstrangmaterial Pending DE1652539A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0055281 1968-02-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1652539A1 true DE1652539A1 (de) 1970-01-22

Family

ID=7056398

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681652539 Pending DE1652539A1 (de) 1968-02-07 1968-02-07 Verformungs- bzw. Stuetzwalze fuer Metall-,insbesondere Stahlstrangmaterial

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1652539A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2327824A1 (fr) * 1975-10-14 1977-05-13 Sack Gmbh Maschf Procede et laminoir pour degrossir une brame, de preference une brame fabriquee en coulee continue, en une bilette a section carree ou approximativement carree

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2327824A1 (fr) * 1975-10-14 1977-05-13 Sack Gmbh Maschf Procede et laminoir pour degrossir une brame, de preference une brame fabriquee en coulee continue, en une bilette a section carree ou approximativement carree

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0326190B1 (de) Anlage zum Herstellen eines Stahlbandes mit einer Dicke von 2 bis 25 mm
DE2714485C2 (de) Verfahren zum Warmwalzen von Doppel-T-Trägern aus rechteckigem Flachmaterial
DE3627729C2 (de) Formstahl-Walzwerk
DE69729488T2 (de) Stopfen und dornstange zum walzen eines nahtlosen stahlrohres und verfahren zur herstellung eines nahtlosen stahlrohres
DE3040947A1 (de) Verfahren und einrichtung zum seitlichen stauchwalzen von walzgut
EP0353402B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Stahlbandes mit einer Dicke von weniger als 10 mm
DE2239966A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausrichten eines stranggusskoerpers
DE4315289B4 (de) Verfahren zum Herstellen von Metallteilen durch Freiformschmieden und Schmieden in einer Presse
DE1960601B2 (de) Universalwalzenstraße zum Walzen von Schienen
DE1652539A1 (de) Verformungs- bzw. Stuetzwalze fuer Metall-,insbesondere Stahlstrangmaterial
DE2538210A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fluessigen und halbfluessigen gesenkschmieden
DE1427875B2 (de) Walzwerk zum Walzen von Profilen mit dünnen Wandstärken, wie Doppel-T-Trägern od. dgl
DE3222930A1 (de) Verfahren zur herstellung eines traegerrohlings fuer universaltraeger
DE2545935C2 (de) Verfahren und Walzwerk zum Auswalzen einer Bramme, vorzugsweise einer Stranggußbramme, zu einem Knüppel mit quadratischem oder annähernd quadratischem Querschnitt
DE612622C (de) Strangpressmatrize
DE643497C (de) Verfahren zur Herstellung von Stab- und Profileisen, insbesondere von Betoneisenstaeben
AT149549B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren und Profilen aller Art auf kaltem Wege durch Biegen von Bändern oder Blechstreifen.
AT149961B (de) Verfahren zur Verbesserung des Gefüges an Walzwerkserzeugnissen.
DE19654063A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Stabstahl mit durch Schmiedewalzen verfeinertem und/oder verdichtetem Gefüge
DE300459C (de)
DE1758560A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines heissverformten Produktes auf Aluminiumbasis
DE355588C (de) Verfahren zum Walzen von breit- und parallelflanschigen Traegern
DE1508837C3 (de) Vorrichtung zum Pressen des Strangmaterials beim Bogenstranggleßen
DE1584423C3 (de) Verfahren und Presse zum Verdichten von mineralischer PreBmasse
AT84567B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von breit- und parallelflanschigen Trägern.

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971