DE1652439A1 - Vorrichtung zum Auftragen eines Klebemittels - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen eines Klebemittels

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DE1652439A1
DE1652439A1 DE19681652439 DE1652439A DE1652439A1 DE 1652439 A1 DE1652439 A1 DE 1652439A1 DE 19681652439 DE19681652439 DE 19681652439 DE 1652439 A DE1652439 A DE 1652439A DE 1652439 A1 DE1652439 A1 DE 1652439A1
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Josemans Johannes Matthijs
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Sikkens Groep NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen eines Klebemittels Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen eines Klebemittels auf wenigstens eine Fläche einer Nut bzw. eines spaltenförmigen Raumes oder einer Aussparung.
  • Holzpfosten von z.B. TürT und Fensterrahmen werden meistens miteinander dadurch verbunden, daß Stifte in entsprechend geformte Aussparungen eingesetzt und mit einem Klebemittel darin befestigt werden. Dazu ist von zwei miteinander zu verbindenden Pfosten einer mit einem oder mehreren Holzstiften versehen oder ein Holztapfen in diesem Pfosten ausgeschnitten, während der andere Pfosten mit einer oder mehreren entsprechenden Aussparungen versehen ist, in die ein Zapfen oder Stift möglichst genau passend eingesetzt wird. Auch können an einem Ende von jedem der zu verbindenden Pfosten Aussparungen und Nuten im Holz vorgesehen werden, zwischen denen vorstehende Teile oder Zapfen atehenbleiben. Diese Zapfen oder Zähne des einen der miteinander zu verbindenden Pfosten passen in die Aussparungen und Nuten des anderen Pfostens und umgekehrt. Mit einem Klebemittel kann dann-eine solide und feste Verbindung zwischen den beiden Pfosten hergestellt werden. Selhatveratändlich können dergleichen Verbindungen mit Stiften, Dübeln oder Zapfen, die in Aussparungen oder Nuten eingeleimt werden, auch bei anderen Holzkonstruktionen als Fenster- und Türrahmen
    auch
    verwendet werden, wie beispielaweise/bei ßürsxxabgrxFaAataaR
    anibatxaiftrxbai Holzmöbeln.
    Obwohl man bei der Herstellung von Türen und Fenstern sowie der dafür benötigten Pfosten, aber auch bei der Möbelherstellung, immer mehr dazu übergeht, gleiche Exemplare solcher Holzkonstruktionen in großen Serien zu fertigen und obwohl man imstande ist, Holz in großem Umfang mechanisch zu derartigen Werkstücken zu bearbeiten, muß man das Klebemittel mit einem Pinsel, einer Spachtel o.dgl. auftragen. Dies ist eine zeitraubende und dadurch kostspielige Arbeitsweise. Außerdem ist es für eine gute Leimverbindung erwünscht, daß die mit Leim zu verbindenden Flächen völlig und gleichmäßig mit Leim bestrichen werden. Beim Auftragen des Klebemittels von Hand ist man von der genauen Arbeitsweise der betreffenden Person abhängig, wobei die mit einem Klebemittel zu bestreichenden-Oberflächen oftmals mit einem Pinsel oder einer Spachtel schwer zugänglich sind.
  • Man hat versucht, das Auftragen eines Klebemittels dadurch zu mechanisieren, daß.man z.B. Leim aus Leimköpfen ausspritzt, die in die mit Leim zu versehenden Spalten bzw. Nuten oder Aussparungen eingesetzt werden. Die Anwandung dieser Leimköpfe bringt aber auch Nachteile mit sich und zwar in erster Linie jenen, daß der Leimkopf in die Spalte, Nut oder die Aussparung passen muß; da die Abmessungen und die Form der Spalten oder Aussparungen selten einander gleichen, ist hierdurch auch eine Anzahl von Leimköpfen verschiedener Form und Abmessungen notwendig. Das Arbeiten mit einer Anzahl von Leimköpfen ist jedoch beschwerlich und sehr kostspielig. Außerdem sind die bekannten Leimköpfe im allgemeinen, insbesondere innen, schwer zu reinigen.
  • Da ferner ein Klebemittel, das aus zwei Komponenten 'besteht, eine beschränkte Bearbeitungszeit hat und also schnell aufgetragen werden muß, kann das sufeinanderfolgende Auftragen eines Klebemittels mit verschiedenen Leimköpfen auf einen einzigen Gegenstand zu lange dauern.
  • Die Erfindung bezweckt einen Leimkopf auszubilden, der die genannten Nachteile nicht aufweist und der leicht an die Ab- mesnungen und die Form der Nuten, Spalten oder Aussparungen anzupassen ist, der das Klebemittel über die ganze mit Leim zu versehende Oberfläche regelmäßig verteilt und der leicht zu reinigen ist, wobei außerdem die nicht mit Klebestoff zu versehenden Flächen in einfacher Weise von Klebstoff freigehalten werden können, umcbn Verbrauch an Leim und eine Nachbearbeitung zu beschränken, und mit dem man schnell arbeiten kann.
  • Der beabsichtigte Zweck ist erfindungsgemäß erreichbar durch einen Halter und wenigstens ein auswechselbares Verteilungsorgan, das in die vom Verteilungsorgan mit Klebestoff zu versehenden Spalte oder Aussparungen paßt, wobei der Halter und das Verteilungsorgan aneinander anschließende Zufuhrkanäle für den Klebstoff aufweisen und wobei der oder die in das Verteilungsorgan führenden Kanäle an wenigstens einer der an eine Wand der Spalte oder Aussparung grenzenden Oberflächen des Verteilungsorgans ausmünden. Für das Auftragen eines Klebemittels auf der Spalte oder Aussparung mündet vorzugsweise erfindungsgemäß an jeder an eine der Wände der Spalte oder Aussparung grenzenden Fläche des Verteilungsorgans wenigstens ein Sekundärw oder wenigstens ein Hauptzufuhrkanal, wobei die sekundären Zufuhrkanäle an ein oder mehrere Hauptzufuhrkanäle angeschlossen sind.
  • Um das durch die Zufuhrkanäle herausgeführte Klebemittel über die mit einem Klebemittel zu veraehendex Oberfläche zu verteilen, ist erfindungsgemäß eine Fläche des Verteilungsorgans mit Vertiefungen versehen, in welche ein oder mehrere Hauptzufuhr-. kanäle oder sekundäre Zufuhrkanäle ausmünden. Bei blockförmigen Spalten oder Aussparungen haben die Verteilungsorgane, um dort hineinzupassen, erfindungsgemäß ebenfalls die For4 eines Blockes mit zwei Querflächen und zwei Seitenflächen zwischen zwei Längsflächen, wobei die Hauptzufuhrkanäle sich parallel mit den Längsflächen von der einen Querfläche bis zur oder bis in die Nähe der anderen erstrecken. Dabei können sich erfindungsgemäß außerdem der sekundäre Zufuhrkanal oder die sekundären Zufuhrkanäle parallel mit den Querflächen von der einen Längsfläche zur anderen oder von einem Hauptzufuhrkanal zu einer Längsfläche oder Seitenfläche oder zu den Vertiefungen in den genannten Flächen erstrecken.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung an die Form der mit einem Klebemittel zu versehenden Verbindung anzupassen, weist der Halter eine Tragfläche auf, die dazu bestimmt ist, in abdichtendem Kontakt mit einer der Querflächen eines jeden Verteilungsorgans zu stehen, wobei ein oder mehrere Verteilungsorgane mit oder ohne Füllstück zwischen zwei benachbart gelagerten Verteilungsorganen innerhalb eines Randflansches an den beiden Querenden der Tragfläche angebracht sind. Dabei kann zwischen einem Randflansch und dem daneben gelagerten Verteilungsorgan ebenfalls ein Füllstück angebracht sein. Außerdem ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit welcher das oder die Verteilungsorgane und die evtl. vorhandenen Füllstücke festgeklemmt werden können. Hierbei können die Verteilungsorgane verschieden weit von der Tragfläche reichen, wobei die weniger weit reichenden Verteilungsorgane lediglich mit Hauptzufuhrkanälen versehen sein können. Vorzugsweise sind die Sekundär- und Hauptzufuhrkanäle geradlinig angeordnet, so daB Verstopfungen durch einfaches Ausbohren beseitigt werden können.
  • Diese und andere Kennzeichen und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen in der folgenden Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform anhand der anliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. 1 stellt eine Verbindung mit einem einfachen Loch und einem Stift dar.
  • Fig. 2 stellt eine gezahnte Verbindung dar.
  • Fig. 3 zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung, die zum Auftragen des Klebemittels in den Teil B der Verbindung nach Fig. 2 bestimmt ist.
  • Fig. 4 zeigt den Schnitt IV-IV der Vorrichtung nach Pig. 3. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3. Figo 6-zeigt eine perspektivische Darstellung der zum Auftragen eines Klebemittels in den Teil A der Verbindung nach Fig. 2 bestimmten Vorrichtung.
  • Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines blockförmigen Verteilungsorgans, das auch als Füllstück verwendbar ist. Um eine Verbindung zwischen den Teilen A und B nach Fig. 1 herzustellen, z.B. beim Holzrahmen eines Fensters oder einer Tür, sollen der Stift 1 und das loch 2 mit Leim versehen werden bzw. bei der Verbindung nach Fig. 2 die mit Dreiecken bezeichneten Zahnflächen 3 und 4. Selbstverständlich sind andere Verbindungsformen möglich, wo sich bereits die Formen der Verbindungsorgane A nach Fig. 1 und 2 von denen der Verbindungsorgane B unterscheiden. Da bereits die für die Teile A und B in Fig. 2 notwendigen Leimköpfe, um passend in die Teile eingeführt werden zu können, voneinander abweichen, sind hierfür stark unterschiedliche Leimköpfe erforderlich.
  • Weil die Verwendung vieler verachiener Leinüipfe kostspielig ist, beabsichtigt die Erfindung einen Leimkopf mit verschiedenen Unterteilen, die abnehmbar und auswechselbar den Leimkopf nach einem Baukastensystem zusammensetzen, so daß der Leimkopf an geformte Verbindungen leicht angepaBt werden kann. Im folgenden wird eine Ausführungsform des erfundenen Leimkopfes in einer für die Verbindung nach Fig. 2 verwendbaren Ausf-Uhrung beschrieben, wobei sich auch zeigen wird, daß der Leimkopf durch Auswechseln der Unterteile leicht an anders als nach Fig. 2 geformte Verbindungen anzupassen ist.
  • Der Leimkopf besteht aus einem Halter 5, auf dem wenigstens ein Verteilungeorgan, wie 6a bis einachl. 6e in Fig. 3 oder 6f bis einschl. 6h in Fig. 6, abnehmbar angeordnet werden kann. Fig. 3 zeigt den Leimkopf mit den Verteilungsorganen 6a bis einschl. 6e in einer Form und Anordnung, mit deren Hilfe die
    zeigt
    Zahnflächen 3 des Teiles B nach Figo 2, Fig. 6 /den Leimkopf mit
    den Verteilungsorganen 6f bis einschl. 6h in einer Form und Anordnung, mit deren Hilfe die Zahnflächen 3 und 4 des Teiles A nach Fig. 2 behandelt werden können, wobei derselbe Halter 5 verwendet worden ist. Jedes der Verteilungsorgane 6a bis einschl. 6h paƒt in eine mit einem Klebemittel zu versehendeg Spalte oder Aussparung.
  • Der Halter 5 weist einen Zufuhrkanal 7 für ein Klebemittel (Fig. 6) auf, der in eine Vertiefung 8 ausmündet, aus welcher das Klebemittel sich auf die auf dem Halter angeordneten Verteilungsorgane 6 verteilt. Die Verteilungsorgane 6a bis einschl. 6h sind mit je zwei Hauptzufuhrkanälen 9 versehen, jedoch können auch ohne Schwierigkeiten nur einer oder mehr als zwei Hauptzufuhrkanäle verwendet Werden (Fig. 3 bis einschl. 6). An die Vertiefung 8 zur Zufuhr des Klebemittels schließen sich die Hauptzufuhrkanäle 9 an und münden oben in das blockförmige Verteilungsorgan 6, wenn an die Querfläche 10 des Blockes Klebemittel abgegeben werden soll. Dies ist bei den Verteilungsorganen 6a, 6c und 6e in Fig. 3 und bei allen Verteilungsorganen 6f, 6g und 6h in Fig. 6 der-Fall.
  • Wenn kein Klebemittel an die Querfläche 10 abgegeben werden soll, enden die Hauptzufuhrkanäle im Verteilungsorgan, wie aus Fig. 4 hervorgeht und wie es bei den Verteilungsorganen 6b und 6d in Fig. 3 der Fall ist. Um bei dinem Verteilungsorgan an andere Flächen als äLe Querfläche 10 Klebemittel abgeben zu können, sind an die Hauptzufuhrkanäle 9 sekundäre Zufuhrkanäle 11 angeschlossen. Bei den Blöcken oder Verteilungsorganen 6b und 6d in Fig. 3 führen sekundäre Zufuhrkanäle 11 zu den Längsflächen 12 der Blöcke. Wenn auf die Grundflächen der Spalten im Teil B von Fig. 2 Klebemittel aufgetragen werden soll,können die Blöcke 6b und 6d
    mit
    zugleich/zur Seitenfläche 13 reichenden sekundären Kanälen 14
    versehen werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Hieraus geht hervor, daB die Längsachse der Verteilungsorgane 6b und 6d quer auf der Längsachse des Teiles B steht; der Leimkopf wird also von unten in den Teil B nach Fig. 2 eingeführt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 6, die für die Bearbeitung des Teils A in Fig. 2 bestimmt ist, wird der Leimkopf mit der Längsachse der Verteilungsorgane 6f bis einschl. 6h parallel zur Längsachse des Teils A verwendet. Hierbei werden die Bodenflächen der Aussparungen und Spalten über die zur Querfläche 10 führenden Hauptzufuhrkanäle 9 (Fig. 6) mit Klebemittel versehen, während die Seitenflächen der Aussparungen und Spalten bei Block 6g durch die nach beiden Längsflächen 12 verlaufenden sekundären Zufuhr.» kanäle mit Klebemittel versehen werden und bei Block 6f und 6h durch die zu nur einer Längsfläche 12 verlaufenden sekundären Zufuhrkanäle 11, da die entsprechende Aussparung im Teil A (Fig. 2) nur eine Seitenfläche aufweist. Die Anordnungen nach Fig. 3 und 6 müßsen ineinander passen, demnach ist Block 6g höher als die Blöcke 6f und 6h. Es ist klar, daB die Form der Verteilungsorgane an die Form der Spalten, Bohrungen und Aussparungen angepaßt sein muß und daß also die Verteilungsorgane auch anders als blockförmig gestaltet sein können. Das System von Hauptzufuhrkanälen 9 und, @wenn.notwendig, daran anschließenden Kanälen 11 ist mit Rücksicht auf das Verteilungsorgan an die Anzahl und die Zage der mit Klebemittel zu versehenden Flächen einer Aussparung, einer Bohrung oder einer Spalte anzupassen. Man sorgt dafür, daB an jeder Fläche des Verteilungsorgans, die einer mit Klebemittel zu versehenden Wand der Aussparung, Spalte oder Bohrung entspricht, wenigstens ein sekundärer Zuflußkanal 11 oder wenigstens ein Hauptzufuhrkanal 9 ausmündet', so daß alle Wände der Aussparung oder Spalte, die mit Klebemittel versehen werden sollen, behandelt werden. Wände, die nicht mit Klebemittel versehen werden sollen, bleiben dabei vollkommen frei von Klebemittel, wodurch eine spätere Reinigung erspart bleibt.
  • Vorzugsweise weist eine Fläche eines Verteilungsorgans 6, an
    err
    der einer oder mehr7Hauptzufuhrkanäle oder sekundäre Zufuhrkanäle
    ausmünden, eine Vertiefung auf, worin diese Zufuhrkanäle ausmünden. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, weisen die Irängaflächen 12 der Verteilungsorgane 6g und 6h Vertiefungen 15 auf, in welche die sekundären Kanäle 11 ausdmünden. Auch die in Fig. 6 nicht sichtbaren Längsflächen 12 der Blöcke 6f und 6g können mit diesen Vertiefungen versehen sein. Diese Vertiefungen haben den Zweck, das durch die Zuflußkanäle herangeführte Klebemittel über eine größere Oberfläche zu verteilen, so daB die Flächen der Aussparung-oder Spalte gegenüber diesen Vertiefungen gleichmäßig mit Klebemittel versehen werden. Auch die Blöcke 6b und öd nach Fig. 3 weisen je an beiden Längsflächen 12 durch punktierte Linien angedeutete Aussparungen auf, in welche die sekundären Kanäle 11 ausmünden. Wenn erwünscht, können auch die Querflächen 10 und die Seitenflächen 13 jedes Blocks 6 Vertiefungen erhalten, wenn Zufuhrkanäle dorthin führen. Bei den gezeichneten Ausführungsformen der Blöcke sind an diesen Flächen 10 und 13 keine Vertiefungen vorhanden, weil die Flächen schmal sind, 9o daß auch ohne Vertiefungen das Klebemittel gleichmäßig verteilt wird.
  • Die Zufuhrkanäle 9, 11 und 14 sind vorzugsweise geradlinig, so daß Verstopfungen durch einfaches Ausbohrer wieder beseitigt werden können.
  • Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist der Halter 5 ringe um die Vertiefung 8 herum mit einer Tragfläche 16 versehen. Die Blöcke 6 sollen dicht an die Stützfläche 16 anschließen, damit das Klebemittel aus der Vertiefung 8 nicht über die Tragfläche entweichen, sondern nur in die Hauptzufuhrkanäle 9 und die Blöcke 6 strömen kann An jedem der Querenden der Tragfläche befindet sich ein Randflansch 17, zwischen denen die Blöcke 6 angeordnet werden. Hier-
    bei kann zwischen zwei benachbarte Blöcke 6 ein Füllstück 18 ei%-
    oder 6g
    gelegt werden, wie zwischen den Blöcken 6f und 6g und 6h in Fig. 6.
    Auch kann zwischen einem Randflansch und dem nächsten Block ein Füllstück 19 angeordnet werden, wie zwischen dem Randflansch 17 und dem Block 6a oder dem Block 6e in Fig. 3.
  • In den Blöcken 6 und den Füllstücken 18,19 befinden sich je zwei Bohrungen 20, in welche (Fig. 6) zur Befestigung der Blöcke Stifte 21 gesteckt werden. Wenn die Verteilungsköpfe der erwünschten Ausführung und, falle erforderlich, Füllstücke auf die Stifte gesteckt sind, wird das Ganze zwischen die Rand-, flansche des Halters gestellt. Durch Andrehen der Klemmschraube 22 kann das System von Blöcken auf dem Halter 5 festgespannt werden. Das Festsetzen kann zuverlässiger geschehen, wenn die Auffüllstücke 19 bei der Anordnung nach Fig. 3 oder die an die Randflansche grenzenden Flächen der Blöcke 6f und 6h nach Fig. 6 mit einer Kerbe 23 versehen werden, in welche an dem einen Rand, flansch die Festklemmschraube 22 und an anderen Randflansch ein Stift 24 eingreifen kann. Weniger weit von der'Tragfläche 16 reichende Verteilungsorgane, wie der Block 6c in Fig. 3 können Bohrungen 20 für die Stifte 21 in zwei senkrecht aufeinander stehenden Ebenen aufweisen, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Dabei können Zufuhrkanäle 9 parallel mit Löchern 20 in der einen Ebene vorhanden sein, damit der Block mit dieser Ebene senkrecht auf der Tragfläche 16 des Halter aufgestellt als Verteilungsorgan verwendet werden kann, wobei die Stifte 21 durch die Löcher 20 senkrecht zu den Zufuhrkanälen 9 geführt werden. In diesem Zustand ist als z.B. Block 6c in Fig. 3 verwendbar. Schwenkt man den Block um 90o, so daß die Zufuhrkanäle 9 sich parallel zu der Tragfläche 16 des Halters befinden, dann ist der Block als Füllstück, wie Füllstück 18 in Fig. 6, verwendbar. Die Stifte 21 stecken dann in den Bohrungen 20 parallel zu den Zufuhrkanälen 9, die durch die Verteilungsorgane (6f und 6g in Fig. 6) auf beiden Seiten des als Füllstück verwendeten Verteilungsorganes abgeschlossen sind.
  • Werden zwei Blöcke mit Seitenflächen gleicher Abmessungen und mit nur zu einer der Seitenflächenführenden sekundären Kanälen aneinandergesetzt, so bekommt man auf einfache und billige Weise einen zusammengesetzten Block, der für breitere Spalten verwendet werden kann. Wenn beide Blöcke genau aneinander anschließen, sind auch Blöcke mit durchgehenden sekundären Kanälen verwendbar, weil dann kein Klebemittel zwischen die beiden Blöcke quellen kann. Auch hier zeigt es sich wieder, daß man durch sinnvolle Anordnung der erfindungsgemäßen Blöcke und Füllstücke auf billige und achnelle Weise einen Leimkopf von jeder erwünschten Form aufbauen kann. Die Blöcke sind schnell und billig herzu-
    (Zeichen
    stellen. Durch Kodex.@@@ auf den verschieden geformten
    Blöcken kann bei den verschiedenen Arten von Blöcken und Füll-
    bei
    stücken festgelegt werden,/welcher Verbindungaform sie benötigt
    werden. Der Leimkopf ist in viele Einzelteile zerlegbar und daher einfach zu reinigen. Verstopfte Zufuhrkanäle können ausgebohrt werden.
  • Der Leinkopf kann mit dem Anachlußorgan 25 an eine will- kürliche Vorrichtung angeschlossen werden, aus der das Klebe- mittel unter Druck abgegeben wird. Bei aus einer Komponente bestehendem Klebestoff kann dies eine entsprechende Spritzvorrichtung oder ein Druckgefäß mit Klebestoff sein. Bei einem Zwei-Komponenten-Kleber kann aus einem Druckgefäß die Mischung der beiden Komponenten gepreBt oder eine kontinuierlich wirkende Zwei-Komponenten-Spritzvorrichtung verwendet werden.

Claims (16)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Auftragen eines Klebemittels auf wenigstens eine Fläche eines spaltförmigen Raumes oder einer Aussparung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nach einem Baukastensystem aufzubauen ist und einen Halter (5) und wenigstens ein abnehmbares Verteilungsorgan (6) aufweist,. wobei das Verteilungsorgan in die von demselben mit Klebstoff zu versehende Spalte oder Aussparung paßt, wobei der Halter und das Verteilungsorgan Zufuhrkanäle aufweisen, die aneinander anschließen, und wobei der Kanal oder die Kanäle des Verteilungsorgans an wenigelens einer der an eine Wand oder Aussparung grenzenden Oberflächen des Verteilungsorgans ausmünden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsorgan wenigstens einen Hauptzufuhrkanal (9) aufweist, der an den Kanal (7) im Halter anschließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsorgan wenigstens einen an den Hauptzufuhrkanal (9) anschließenden sekundären Zufuhrkanal (11,14) aufweist, der in eine andere Fläche den Verteilungsorgans als der zugehörige Hauptzufuhrkanal mündet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da:3 an jede Fläche des Verteilungsorgans, welche an eine Wand der Aussparung oder der Spalte grenzt, wenigstens ein sekundärer Zufuhrkanal (11,14) oder wenigstens ein Hauptzufuhrkanal (9) führt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Fläche des Yerteilungsorgans...eine Vertiefung (15) aufweist, in welche ein oder mehrere Hauptzufuhrkanäle oder sekundäre Zufuhrkanäle münden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dsß die Sekundär- und Hauptzufuhrkanäle geradlinig verlaufen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsorgan blockförmig ist, mit zwei Querflächen (10) und zwei Seitenflächen (13) zwischen zwei Längsflächen (12), wobei der Hauptzufuhrkanal (9) oder die Hauptzufuhrkanäle sich parallel zu den Längsflächen von der einen Querfläche bis zur oder bis nahe an die andere erstrecken. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Zufuhrkanal (11,14) oder die sekundären Zufuhrkanäle parallel zu den Querflächen (10) von der einen Längsfläche (12) bis-zur anderen, oder von einem Hauptzufuhrkanal (9) bis zu einer Längs- oder Seitenfläche (13) oder den Vertiefungen in den genannten Flächen verlaufen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) eine Tragfläche (16) aufweist, die einen abdichtenden Kontakt mit einer der Querflächen (10) eines Verteilungsorgans (6) ermöglicht, wobei ein oder mehrere Verteilungsorgane mit dder ohne Füllstück (18) zwischen zwe. nebeneinander liegenden Verteilungsorganen-abnehmbar zwischen Randflanschen (17) an den Querenden der Halter Tragfläche angeordnet sind und wobei zwischen einem Randflansch und dem zunächst liegenden Verteilungsorgan ebenfalls ein Füllstück (19) angeordnet sein kann, und daß eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist, um das Verteilungsorgan oder die Ver- evtl. vorh ndeneri teilungsorgane und die'FÜllstücke festzuklemmen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche mit einer Vertiefung (8) versehen ist-, in welche der Hauptzufuhrkanal (7) oder die Hauptzufuhrkanäle münden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsorgane verschieden weit von der Tragfläche reichen, und auch die anderen Abmessungen an die Abmessungen der zugehörigen Spalte oder Aussparung angepaßt sind-.
  12. 12. Vorrichtung-nach Aäspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die weniger weit reichenden Verteilungsorgane (6a,6e,6e) nur mit Hauptzufuhrkanälen (9) versehen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung durch die Bohrungen (20) in allen Verteilungsorganen (6) und evtl. vorhandenen Füllstücken (18,19) Stifte (21) geführt werden.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei weniger weit reichenden Verteilungsorganen die Löcher (20) für die Stifte (21) in zwei senkrecht aufeinander stehenden Ebenen angebracht sind, wobei in der einen Ebene auch Hauptzufuhrkanäle (9) vorhanden sind, damit das Verteilungsorgan mit dieser Ebene senkrecht auf die Tragfläche (16) des Halters aufgesetzt als Verteilungsorgan (6) verwendbar ist oder mit der anderen Ebene senkrecht auf die Tragfläche des Halters gesetzt als Füllstück ("18) (siehe Fig. 7) verwendet werden kann.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daB.eine Klemmschraube (22) in wenigstens einem der Randflansche angebracht ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einen Füllstück und einem Verteilungsorgan oder zwischen zwei Verteilungsorganen keine Vertiefung vorhanden ist und keine sekundären Zufuhrkanäle münden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0582060A1 (de) * 1992-06-05 1994-02-09 REINHOLD HESS GmbH & Co. KG. MASCHINENBAU Vorrichtung zum Auftragen von viskosen Massen
EP1894689A1 (de) * 2006-08-28 2008-03-05 SCM GROUP S.p.A. Klebstoffabgabevorrichtung

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