DE7508025U - Bohrlehre - Google Patents

Bohrlehre

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DE7508025U
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DE7508025U
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Description

A 2166 10. März 197n
vo/poe
Firma
Häfele KG
Postfach 160
7270 Nagold
Bohrlehre
Oie Erfindung betrifft eine Bohrlehre zum Einbringen von Lochreihen in Möbelwände.
Es sind Bohrle'iren in Form von Leisten bekannt, die in vorgegebener Teilung Bohrungen aufweisen. Eine derartige Bohrlehre ist für die Einbringung von Lochreihen in Möbelwände aus verschiedenen Gründen unbefriedigend. Diese bekannte Bohrlehre muß an der Möbelwand sehr genau ausgerichtet und dann mit dieser verspannt werden. Dies nimmt erhebliche Vorbereitungszeit in Anspruch, da die Lochreihe der Möbelwand zu der parallelverlaufenden Kante derselben einen vorgege-
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benen Abstand einnehmen muß und da die Lochreihe zusätzlich in einem anderen bestimmten Abstand von einer dazu querverlaufenden Kante der Möbelwand mit dem ersten Loch beginnen muß. Dabei kommt erschwerend hinzu, daß diese letzte Bedingung einmal von der unteren und zum anderen von der oberen Kante der Möbelwand aus einzuhalten ist bzw. auf die Vorder- oder die Rückseite der Möbelwand bezogen ist. Außerdem wird nach längerem Gebrauch die Bohrlehre ungenau, da die Bohrungen der Leiste ausgeschlagen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bohrlehre zum Einbringen von Lochreihen in Möbelwände zu schaffen, die unter Einhaltung der vorstehend genannten Bedingungen sehr schnell und exakt ander Möbelwand angelegt werden und bei der auch nach längerer Verwendungszeit die Genauigkeit nicht ο^eintrachtigt wird.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß auf einer Leiste in vorgegebener Teilung Bohrbuchsen eingesetzt sind, daß der Abstand der Bohrbuchsen su einer Längskante der Leiste durch den Abstand der Lochreihe von der Kante der Möbelwand bestimmt ist, daß diese Längskante mit an der Auflagefläche der Leiste vorstehenden feststehenden Anschlägen versehen ist, daß die den Stirnkanten der Leiste zugekehrten Bohrbuchsen in einem Abstand zur Stirnkante angeordnet sind, der durch die halbe Stärke der Möbelwand bestimmt ist und daß an den Stirnkanten der Leiste aus dem Bereich der Auflagefläche schwenkbare Anschläge angebracht sind. Der Einsatz von Bohrbuchsen, die insbesondere gehärtet sind, bringt eine auf lange Zeit gleichbleibende Genauigkeit. Die feststehenden Anschläge erlauben das Anlegen der Bohrlehre so, daß die Lochreihe zwangs-
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läufig den richtigen Abstand zur parallelverlaufenden Kante der Möbelwand einnimmt. Die schwenkbaren Anschläge erlauben einen definierten Anschlag von jeder querverlaufenden Kante der Möbelwand aus, wobei der nicht benötigte Anschlag einfach um 180° verschwenkt wird, so daß er an der Auflagefläche der Leiste nicht mehr vorsteht.
Die Anschläge an der Längskante der Leiste sind festgeschraubt, während die schwenkbaren Anschläge eine abgesetzte Bohrung aufweisen und mittels einer Peststellschraube mit abgesetztem Schaft drehbar an den Stirnkanten der Leiste angeschraubt f J.nd. Alle Anschläge sind vorzugsweise als Plättchen ausgebildet. Damit die schwenkbaren Anschläge sicher aus dem Bereich der Auflagefläche der Leiste herausgeschwenkt werden können, ist vorgesehen, daß die Drehachsen der schwenkbaren Anschläge in die Mittelebene der Leiste gelegt sind.
Die in die Leiste eingesetzten Bohrbucnsen beeinträchtigen das satte Auflegen der Leiste auf der Möbelwand dann nicht, wenn die Auslegung so vorgenommen wird, daß die Bohrbüchsen von der Oberseite der Leiste her in Durchgangsbohrungen der Leiste eingesetzt sind, wobei die Bohrbuchsen sich nur über einen Teil der Stärke der Leiste erstrecken und ihre Einsetzbewegung durch einen Bund begrenzt ist.
Das Einführen des Bohrers in die Bohrbuchsen wird dadurch erleichtert, daß die Durchgangsbohrungen der Bohrbuchsen eine Einfuhrerweiterung aufweisen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 die Bohrlehre nach der Erfindung: in Praufsieht und
Fig. 2 die Bohrlehre nach i'ig. 1 in Seitenansicht.
W: e die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besteht dit neue Bohr- > lehre aus einer Leiste 10, die aus Metall gefertigt ist und durchaus eine Länge von etwa einem Meter annehmen kann.
In dieser Leiste 10 sind in der durch die gewünschte Lochreihe vorgegebenen Teilung T von z.B. 32 mm die Durchgangsbohrungen 11 eingebracht. In diese Durchgangsbohrungen 11 sind gehärtete Stahl-Bohrbüchsen 12 eingesetzt und zwar von der Oberseite der Leiste 10 her. Diese Bohrbuchsen 12 sine durch Preßsitz in diesen Durchgangsbohrungen 11 gehalten, sie erstrecken sich jedoch nur über einen Teil der Stärke der Leiste 10, so daß sie an der Auflagefläche der Leiste 10 sicher nicht vorstehen. Die Einführbewegung der Bohrbuchsen 12 ist durch einen Bund derselben begrenzt. Die Bohrungen 13 der Bohrbuchsen 12 weisen eine Erweiterung auf der Einführseite auf, die das Einbringen des Bohrers erleichtert.
Die den Stirnkanten der Leiste 10 zugekehrten Bohrbuchsen weisen einen Abstand D/2 von der Stirnkante auf. Dieser Abstand entspricht der halben Stärke der verwendeten Möbelwände, z.B. also 9j5 nmi bei einer Stärke von 19 mm für die Wände. An den Stirnkanten sind die plattenförmigen Anschläge 17 und 18 angeschraubt. Wie der geschnittene Teilbereich in Fig. zeigt, ist dieser Anschlag 17 über eine Feststellschraube
mit abgesetztem Schaft 16, der in der abgesetzten Bohrung
des Anschlages 17 geführt ist, in der Gewindeaufnahme 14
der Stirnkante der Leiste 10 angeschraubt, aber somit drehbar. Es ist daher leicht möglich, den nicht benötigten Anschlag 17 oder 18 um 180° zu verschwenken, so daß dieser an der Auflagefläche der Leiste 10 nicht mehr vorsteht. Auf
diese Weise ist es möglich, die Leiste 10 mit der einen oder anderen Stirnkante als Anschlagkante zu verwenden. Dabei ist zu beachten, daß die in Fig. 2 angedeuteten Drehachsen 21 und 22 der Anschläge 17 und 18 in der Mittelebene der Leiste 10 liegen, damit sie nach einer Verschwenkung sicher nicht über die Auflagefläche der Leiste 10 vorstehen.
An der einen Längskante der Leiste 10 sind über die Schrauben 20 plattenförmige Anschläge 19 festgeschraubt, dieifcer
die Auflagefläche der Leiste 10 vorstehen. Der Abstand A dieser Längskante der Leiste 10 von den Bohrbuchsen 12 ist so gewählt, daß er mit dem gewünschten Abstand der Lochreihe in der Möbelwand zu der parallelverlaufenden Kante der Möbelwand
übereinstimmt. Dieser Abstand kann z.B. 37 1^ betragen.
Werden beide Anschläge 17 und 18 verschwenkt, cann kann mit der neuen Bohrlehre auch eine längere Lochreihe hergestellt werden. Dabei wird die Bohrlehre über eine Bohrbuchse mit der bereits eingebrachten Teilreihe von Bohrungen ausgerichtet.
Das Gewicht der neuen Bohrlehre kann ohne Beeinträchtigung
der Stabilität dadurch niedrig gehalten werden, daß die
Leiste und die Anschläge aus Leichtmetall, vorzugsweise
Aluminium, hergestellt sind.
7508025 14.08.75

Claims (8)

A 2166 / Neuschrift der Ansprüche 1 bis 4
1. Bolirleiire zum Einbringen von Lochreihen in Möbelwände, dadurch, gekennzeichnet, daß auf einer Leiste (10) m !Teilung (T) Abstand (A) zn einer Längskante der Leiste (10) Bohrbuchsen (12) eingesetzt sind, daß diese Längskante mit an der Auflageflache der Leiste (10) vorstehenden feststehenden Anschlägen (19) versehen ist und daß an den Stirnkanten der Leiste (10) aus dem Bereich, der Auflagefläche schwenkbare Anschläge (17» 13) angebracht sind.
2. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (19) an der Längskante der Leiste (10) festgetJhraubt (20) sind.
3· Bohrlehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Anschläge (17»18) eine abgesetzte Bohrung aufweisen und mittels einer Feststellschraube (15) niit abgesetztem Schaft (16) drehbar an den Stirnl· ~nten der Leiste (10) angeschraubt sind.
4. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (21,22) der schwenkbaren Anschläge (17»18) in die Mittelebene der Leiste (10) gelegt sind.
A 2'! 66
5· Bohrlehre nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekenn zeichnet, daß die Bohrbuchsen (12) von der Oberseite der Leiste (10) her in Durchgangsbohrungen (11) der Leiste (10) eingesetzt sind, wobei die Bohrbuchse;-! (12) sich nur über einen Teil der Stärke der Leiste (10; erstrecken und ihre Einsetzbeweg'inr;. durch einen Bund begrenzt ist.
m
6. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen (13) der Bohrbuchsen (12) eine Einführerweiterung aufweisen.
7· Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Anschläge (19) und die scZ-wenkbaren Anschläge (17,18) als Plättchen ausgebildet sind.
8. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis r, . dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrbuchsen (12) vor dem Einsetzen in die Durchgangsbohrungen (11) der Leiste (10) gehärtet sind.
9· Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiste (x0) und die Anschläge (17,18,19) aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium, hergestellt sind.
DE7508025U Bohrlehre Expired DE7508025U (de)

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DE7508025U true DE7508025U (de) 1975-08-14

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DE (1) DE7508025U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3926903A1 (de) * 1989-08-16 1991-02-21 Wuerth Adolf Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur anbringung von bohrungen
US7967534B2 (en) 2006-05-31 2011-06-28 Black & Decker Inc. Pocket hole jig tool system
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US8029214B2 (en) 2006-05-31 2011-10-04 Black & Decker Inc. Pocket hole jig tool system
DE102004023343B4 (de) 2004-05-12 2019-01-10 Wolfcraft Gmbh Bohrlehre für Eckverbindungen

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US8052358B2 (en) 2006-05-31 2011-11-08 Black & Decker Inc. Pocket hole jig system

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